von soulmade
Leider hat es länger gedauert als erwartet, aber dafür ist das Kapiel auch ziemlich lang geworden ;)
Ich hoffe es gefällt euch und ihr gebt mir weiter so fleißig Feedback,ich finde das unheimlich toll und es freut mich sehr!
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Minervera zögerte als auch sie es sich vor dem Kaminfeuer in einen der gemütlichen Sessel setzte.
Noch immer ruhte ihr Blick ungläubig auf dem Foto der jungen Männer.
„Also.. ich weiß nicht wirklich was ich erzählen soll. Es gab damals zwei Situationen, in denen ich damals das Gefühl hatte etwas zu übersehen, dass irgendetwas einfach nicht ins Bild passen mochte. Aber ich habe damals nicht länger darüber nachgedacht, es war nur ein Gefühl, dass mich so plötzlich beschlich wie es auch gekommen war. Eigentlich konnte man an dieses Situationen objektiv betrachtet nicht mehr sehen als eine tiefe Freundschaft...“
„...und doch lehrt uns unser Herz manchmal nicht bloß mit den Augen zu sehen...“, beendete Albus den Satz und zwinkerte Minervera aufmunternd zu.
„Keine Sorge Minervera“, Hermine legte ihre Hand beruhigend auf die ihrer ehemaligen Hauslehrerin. „Sie müssen keine Angst haben mir etwas Falsches zu erzählen, ich weiß, dass alles was sie sagen auf einem Bauchgefühl beruht und werde nicht zu Remus oder Sirius gehen um ihnen davon zu erzählen. Nur... sie beide müssen verstehen, ich mache das nicht aus reiner Neugier sondern auch, weil mir beide sehr ans Herz gewachsen sind und ich sie noch nie so glücklich gesehen habe wie auf diesem Foto. Es berührt mich...“
Während sie beinahe zärtlich über das alte Foto strich nickte Minervera zustimmend.
„Mich ebenfalls. Und ich denke, dass ich aus eben diesem Grund meine Eindrücke versuchen werde in Worte zu fassen. Wissen sie Hermine, ich kenne die beiden nun schon so lange und ich habe sie nie mehr annähernd so glücklich gesehen. Remus war schon immer ruhig und in sich gekehrt wie sie ihn heute kennen, doch müssen sie auch wissen, dass er stets ein Lächeln auf den Lippen trug wenn er mit seinen Freunden unterwegs war, dass er stets fähig war brillant zu kontern und er... war einfach anders. Damals sah man ihm sein dunkles Geheimnis nur in manchen Augenblicken an, dann wenn die Augenringe stärker wurden oder das Gewicht auf seinen schmalen Schultern immer schwerer zu werden schien. Doch damals hat es nur ein wenig an Ablenkung seiner Freunde bedarft und der Trübsinn war verschwunden, seine Augen begannen zu glänzen und er schien glücklich zu sein. Ich habe Remus als einen hochintelligenten, charmanten, liebevollen, in sich gekehrten Menschen erlebt in dem aber stets ein Feuer brannte, das häufig aufblitzte, ihm einen starken Kampfgeist verlieh und ihn trotz seiner ruhigen Art zu einem attraktiven jungen Mann machte, der sich seiner Stärken stets bewusst war, ohne sie offen auszuspielen. Von diesem Remus Lupin ist nicht mehr viel geblieben. Zwar ist er noch immer ein herzensguter Mensch mit einer schier niemals enden wollenden Geduld und einer galanten Art, jedoch ist das Glänzen in seinen Augen erloschen, als wäre nur noch eine Hülle von ihm übrig. Er wirkt auf mich wie ein gebrochener Mann, der lebt um Aufgaben zu erfüllen, aber nicht mehr für sich selbst. Es ist so schade Hermine, dass sie ihn nur so kennengelernt haben“
Die junge Hexe nickte betroffen. Zwar war ihr dies schon länger bewusst gewesen, doch jetzt, da sie der lebendigen Erinnerung an den jungen Remus Lupin lauschte, traf es sie hart und das nicht einzuordnende Gefühl in ihrem Magen verstärkte sich.
„Aber Sirius hat sich auch verändert, oder?“
Minervera nickte und stieß ein leises, bitteres Lachen aus.
„Oh ja! Keiner von uns weiß was es heißt 12 Jahre in Azkaban gefangen gehalten zu werden, doch wir alle hatten gehofft, dass er sich bald davon erholen würde, nun, da er mit Harry gemeinsam ein neues Leben beginnen kann. Doch wir haben uns getäuscht. An den Tagen nach eurem ersten Zusammentreffen merkte man ihm an, dass irgendetwas in ihm brannte, dass ihn etwas antrieb was ihm ungeheuer wichtig war. Er war ausgemergelt und gebrochen und trotzdem glühte er förmlich. Seine Augen strahlten voller Tatendrang und Lebensfreude. Doch desto länger er nun im Grimmauld Place lebt, desto mehr verliert er dies. Er wirkt auf mich immer apathischer. Wissen Sie Hermine, Sirius war der Mädchenschwarm der Schule. Er nahm es damit nicht besonders ernst und ich denke er kannte beinahe jedes Mädchen Hogwarts näher... wenn man es so nennen kann. Umso erstaunter war ich nun über das Foto. Er hatte eine unheimlich charmante Art, der sich keiner entziehen konnte, sein wehleidiger Dackelblick war legendär. Ja, wenn ich mich Recht erinnere kannte ich nur einen, der es immer wieder schaffte ihm mit seiner ruhigen Art zu widerstehen, und dieser Jemand war Remus Lupin. Sirius Black war damals wie ein wandelndes Feuer das umherzog und von keinem aufgehalten werden konnte. Er war stets unterwegs und umtriebig, sehr intelligent aber nur selten gewillt seine Talente dort einzusetzen wo sie gefordert wurden.
Wir gerieten oft aneinander, auf irgendeine Weise spielte er auch oft mit mir, doch nie um mich zu verletzten und auch ich muss beschämt eingestehen, dass auch mir oft ein Lächeln entwichen ist, wo ich bei anderen Personen, die dieselbe Dreistigkeit besessen hatte wie er, schon längst sauer geworden wäre.
Sie waren einmal alle gemeinsam mittags in der großen Halle und Sirius hatte wieder einmal nur Dummheiten im Kopf. Irgendwann ging er zu weit, ich ging auf ihn zu und belegte ihn mit einer Strafarbeit für den kommenden Abend. Er drehte sich gespielt entsetzt zu mir um, sah mich tadelnd an und rief so laut, dass es selbst noch sämtliche Lehrer hören konnten: „Aber Minervera doch nicht hier, ich bitte dich! Es muss doch nicht gleich jeder mitbekommen, dass du heimlich verliebt in mich bist, hättest du mich in einer ruhigen Minute gefragt, ob ich einen netten Abend mit dir verbringen möchte, ich hätte mit Sicherheit nicht nein gesagt, da musst du es doch nicht als Hausarbeit tarnen! Aber natürlich werde ich auch so kommen! Ich freue mich!´
Und mit einer tiefen Verbeugung und einem verschmitzten Augenzwinkern packte er dann völlig gelassen seine Sachen und machte sie auf den Weg in den Gemeinschaftsraum.“
„Und die gute Minervera war so geschockt, dass sie erst reagierte als er bereits zur Tür heraus war“, schmunzelte Albus Dumbledore, der diese gemeinsame Erinnerung offenbar mit ihr teilte.
Minervera konnte sich noch heute ein Schmunzeln nicht verkneifen.
„Genug davon Albus“, tadelte sie ihn liebevoll und wandte sich erneut Hermine zu.
„Zurück zu dem Thema weswegen du gekommen bist. Ich kann nur noch einmal erwähnen, dass alles auch nicht der Wahrheit entsprechen könnte und mir meine Fantasie einen Streich gespielt hat...“
Hermine nickte und sah ihrer Hauslehrerin beruhigend in die Augen. „Keine Sorge, ich verspreche, dass niemand etwas davon erfahren wird, das sie es mir gesagt haben“
Minervera nickte dankbar. „Vielleicht ist es sogar am besten, wenn wir uns die Erinnerung gemeinsam ansehen, dann könnt ihr euch eure eigene Meinung bilden ohne von mir beeinflusst zu werden...
Beim zweiten Mal erkannte Hermine den älteren Gemeinschaftsraum der Griffindors schneller. Noch immer war es für sie komisch über das Denkarium in die Gedanken anderer Menschen eintauchen zu können, trotzdem war sie jetzt froh darum, so konnte sie das Geschehen mit eigenen Augen sehen.
Es war Abend, durch die kleinen Fenster des Gemeinschaftsraums drang kein Licht mehr, Regen prasselte von außen gegen die Fenster un ddas Feuer im Kamin knisterte vor sich hin. Ein monotones Gemurmel war zu hören, viele Schüler, meistens die des älteren Jahrgangs saßen beieinander, erzählten sich die Geschehnisse des Tages oder brüteten gemeinsam über ihre Aufsätze.
Sie brauchte nicht lange um Sirius und Remus zu entdecken. Sirius saß gemütlich in eine Ecke der Couch gelehnt und unterhielt sich mit dem jungen James, der lässig auf der Kante des Sofas saß und zu seinem Freund hinabsah und sich lachend mit ihm unterhielt. Seine schwarzen Haare standen in alle Richtungen zu Berge und Hermine war noch immer über die Ähnlichkeit zu Harry irritiert.
Doch was sie am meisten rüherte, war das Bild was sich ihr bot, als sie an Sirius linke Seite sah.
Dort saß, an seine linke Seite gelehnt, Remus. Er schien zu schlafen, seine Gesichtszüge waren friedlich und entspannt und bildeten einen starken Kontrast zu seinem ansonsten sehr blassen und von frischen Narben durchzogen Gesicht. Hermine seufzte und fühlte sich seltsam beklommen beim Anblick dieses Bildes. Die aschblonden Haare des jungen Werwolfs fielen ihm wirr ins Gesicht, er wirkte ausgezerrt und ein schweres Buch war ihm aus den Händen gerutscht, als er schließlich neben Sirius eingeschlafen war. Es war ein schänes Bild ihn dort so friedlich schlafend an Sirius Seite gekuschelt zu sehen. Dieser hatte noch immer schützend seinen Arm um den schmaleren Klrper des jungen gezogen, um ihn in eine gemütlichere Position zu ziehen.
Obwohl Hermine schon wusste was sie beim Blick aus dem Fenster in den Himmel erwartete, seufzte sie dennoch auf. Noch immer stand der Mond hell und rund, beinahe drohend am Himmel. Daher kamen seine frischen Narben und die völlige Kraftlosigkeit. Was er wohl Monat für Monat durchmachen musste?
Noch einmal sah sie sich im Gemeinschaftsraum um. Warum viel diese Innigkeit denn niemandem auf? Doch bei erneutem Hinsehen wurde auch Hermine bewusst, dass sie, wie Minervera es gesagt hätte wohl ohne diesen „besonderen Hinweis“ es ebenfalls anders ausgelegt hätte.
Riskierte man nur einen kurzen Blick, sah man einen müden jungen, der an der Seite eines Freundes eingeschlafen war. Eben dieser Freund schien davon keine Notiz zu nehmen und war in ein Gespräch vertieft. War es also wirklich so wie es Hermine deutete? War Harry nicht auch erst vor einigen Wochen zwischen ihr und Ron eingeschlafen?
Hermine sah genauer hin und grübelte. Konnte es sein? Wenn man genauer hinsah und auf kleine Dinge achtete, war es Hermine als könne man mehr daraus lesen. Gut, Remus war müde und erschöpft gewesen und hatte sicherlich nicht beabsichtigt einzuschlafen, doch schien es, als genieße er die Berührung und fühle sich geborgen. Doch all dies konnte auch bloße Einbildung sein. Mehr zu denken gab ihr Sirius Haltung. Es war deutlich zu sehen, dass er Remus ein Stück zu sich herangezogen haben musste, sein linker Arm lag noch immer um dessen schmalen Schultern und kam an seinem Nacken zum Liegen, wo er leicht mit den aschblonden Haaren des nur wenige Monate jüngeren spielte. Zwar nahm er nach Außen nicht viel Notiz von dem schlafenden Werwolf doch machte seine Haltung deutlich, dass er ihn beschützte, ihn schlafen lassen wollte und es würde wohl keiner auf die Idee kommen, sich jetzt neben die beiden zu setzen. Aber tat man dies nicht für einen Freund, der die Auswirkungen einer anstrengenden Nacht zu verkraften hatte?
„Na sieh mal einer an, wen haben wir denn da schon wieder? Und wie immer über ein Buch eingeschlafen und völlig entstellt! Hey Lupin, sag mal, woher holst du dir eigentlich immer diese Narben?“
Ein plumper, mittelgroßer junge mit breiter Nase und tiefsitzenden Augen nahm Remus das schwere Buch vom Schoß und stupste ihn in die Seite. Dieser schlug erschrocken und überrumpelt die müden Augen auf und brauchte einige Sekunden um sich zu orientieren. Sirius dagegen war schneller und bevor Remus den Mund öffnen konnte, funkelten zwei graue Augen die des Störenfrieds feindseelig an. „Was geht’s dich an Jason, heh?“
„Oh Black, ganz ruhig, ich glaube Remus kann für sich selbst sprechen und braucht keinen Beschützer“
„Woher willst du das wissen?“ Sirius drückte Remus sanft zur Seite und baute sich dann vor dem Jungen auf, der plötzlich durch Sirius Größe verunsichert einen Schritt zurückwich.
Trotzdem ließ er die Sache nicht auf sich beruhen. Sein Blick glitt erneut zu dem jungen Werwolf und zrück zu Sirius. „Warum setzt du dich so für ihn ein? Kann er sich nicht selbst verteidigen?“
Sirius ballte seine Hände zu Fäusten. „Ich warne dich Jason, lass ihn in Ruhe, sonszt geraten wir aneinander! Er ist nicht fit genug um sich selbst zu verteidigen“
„Hab schon immer gewusst, dass er ein Schwächling ist...“ Jason schüttelte bloß den Kopf und wollte ich gerade umdrehen und gehen, als sich Sirius Hand prankenartig um seinen Unterarm schloss.
„Sag das nicht nochmal oder ich....“
„Sirius!“ Die scharfe und gleichzeitig zutiefst verletzt klingende Stimmer Remus ließ beide herumschnellen und passte so gar nicht zu seinem äußeren Erscheinungsbild wie Hermine fand.
Seine Haltung war erschöpft, er hatte tiefe Ringe unter den Augen und man sah in seinen bernsteinfarbenen Augen, wie sehr in die Sache verletzte.
Mühsam rappelte er sich auf, klemmte sich sein Buch unter den Arm und schlurfte mit hängenden Schultern zu den Schlafsäalen. Kurz bevor er die Tür erreichte, drehte er sich nocheinmal um.
„Ich kann für mich selbst sprechen Sirius. Aber danke, nun weiß ich auch, das du ebenfalls so über mich denkst, wie alle anderen“ Die Tür fiel klackend ins Schloss und es brauchte eine Weile, bis Sirius zu realisieren begann, wie die Situation auf Remus gewirkt haben musste und stürmte hinter ihm her, Schnell schlüpfte Hermine mit durch den Türspalt, immerhin konnten sie sie nicht sehen.
„Was willst du noch Sirius?“ Remus Stimme klang kalt und verletzt zugleich, als er sich seinen viel zu großen, grauen Pullover über den Kopf zog, ihn zusammenlegte und neben sein Bett legte.
„Remus ich... es.. es war nicht so gemeint! Ehrlich! Ich dachte du bist müde und er,er hat dich beleidigt und ich dachte... ich wollte...“
Noch nie hatte Hermine Sirius so unsicher gesehen. Der sonst so gelassene Sirius sah abwechseln in die braunen Augen seines Gegenübers und auf seine Füße, nestelte in seinen Haaren und hatte merklich Schwierigkeiten zu sagen, was er dachte.
Remus Augenbraue schnellte in die Höhe. „Ich will es nicht Sirius. Es ist vielleicht gut gemeint, aber du machst es nur schlimmer, wenn du deinen Mund nicht halten kannst. Ich weiß, dass ich mein Leben nie so werde leben können wie ich es möchte. Und ich weiß, dass sich hier alle fragen warum ich stets so schrecklich und entstellt bin. Ich weiß, dass ich nie ein glückliches Leben werde führen können und dass es nie jemanden geben wird, der mich so akzeptieren wird, wie ich nun mal bin. WAS ich nun mal bin“
Hermine erschrack aufgrund der Bitterkeit dieser Worte. Und auch Sirius schien als hätte man ihn geohrfeigt. Hitzköpfig wie er war, konnte er nicht anders reagieren, als wütend zu werden.
„Remus du bist verrückt! Lass dich doch nicht fertig machen von solchen Idioten! Siehst du, genau deshalb wollte ich dich beschützen. Versteh mich doch! Ich will nicht, dass du dich so fertig machst! Remus, du bist der tollste Mensch der Welt, du bist liebevoll, intelligent... du bist.. du bist eben einfach du Moony! Ein manchmal nervtötend ehrgeiziger, anständiger, toller Kerl, der bei allem was er macht Erfolg hat, der es schafft jeden zum Lachen zu bringen... der.... der eben einfach nur ein kleines ungünstiges Problem hat“
Sirius verstummte und sah Remus an, der sich erschöpft auf die Bettkante gesetzt hatte und ihn nun mit einem schiefen Lächeln musterte. Sirius biss sich auf die Lippe.
„Das... war nicht besonders einfühlsam oder?“ Remus schüttelte den Kopf und schenkte ihm trotzdem ein schiefes Lächeln. Doch gleichzeitig begannen ihm die Tränen über das zernarbte Gesicht zu laufen, er konnte sie nicht stoppen und der Schmerz und die Hoffnungslosigkeit die in seinen Augen standen zerrissen Hermine das Herz.
Ohne ein Wort zu sagen stürmte Sirius auf den Jüngeren zu und zog ihn in in seine starken Arme.
Er sagte kein Wort, hielt den kleiner einfach nur fest, strich ihm beruhigend über die blonden Haare und den bebenden Rücken und hatte dabei selbst die Augen geschlossen, als könnte er es selbst nicht ertragen ihn so leiden zu sehen.
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Und damit endete die Erinnerung. Hermine saß völlig verstört auf dem Bett ihres Zimmers.
War das was sie gesehen hatte wirklich das wofür sie es hielt? Doch es gab noch eine weitere Sache, die sie noch mehr beschäftigte. Diese Resignation, die sie in den Augen des erwachsenen Remus sah war der, die sie in der Erinnerung gesehen hatte sehr ähnlich. War es das was er fühlte? War es das mit dem er die ganze Zeit über lebte? Aber er hatte doch Tonks, die ihn liebte? Hermine fühlte, wie ihre Gedanken sich im Kreis drehten. Doch eines wusste sie mit Bestimmtheit, Sie würde nicht eher Ruhe finden bis sie wusste, was geschehen war.
Das Bild der völligen Verzweiflung in den bernsteinfarbenen Augen des jungen Werwolfs hatte sich ihr bis auf die Seele gebrannt. Und sie kannte eben diesen Blick von seinem erwachsenen Ebenbild. Nicht so intensiv, doch vielleicht war der Schmerz zu stark, um ihn an die Oberfläche zu lassen?
Sie musste herausfinden, ob die beiden mehr, als nur reine Freundschaft verband. Alles hatte angefangen, weil sie neugierig war doch nun merkte sie, dass für die beiden Männer und Tonks vielleicht mehr dahinter steckte als nur ein kleiner Scherz oder ein kleine, jugendliche Schwärmerei.
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