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Fanfiction

Forbidden Memories - Chapter 7

von soulmade

Ich weiß, dass es sehr sehr lange her ist, dass ich meine Story das letzte Mal geupdatet habe und es tut mir unendlich Leid, doch leider habe ich soviel nebenher zu tun (Leistungsport, zwei Jobs, Medizinstudium) das ich oft zu nichts komme.

Da ich euch aber nicht immer nur mit einem Kapitel hinhalten möchte, habe ich nun ersteinmal diese Geschichte fast beendet, damit ihr nicht wieder in der Luft häbgen gelasseb werdet.

Heute Abend nach dem Training werde ich das letzte Kapitel schreiben!

Ich finde es ganz ganz toll, das ihr trotz meiner Unzuverlässigkeit zu mir haltet und ich hoffe, dass euch die Geschichte auch bis zum Ende gefallen wird! <3

***********************************************

7.

In dem Moment in dem die Tür ins Schloss fiel vergrub, wusste Hermine nicht, was sie zuerst tun sollte.

Sollte sie Sirius hinterher laufen? Doch was sollte sie schon sagen?

Doch als ihr Blick zurück auf ihren ehemaligen Lehrer fiel, der sein Gesicht in seinen Händen vergraben hatte und eingesunken in dem tiefen Ohrensessel saß, da konnte sie nicht anders, als bei ihm zu bleiben.

„Remus?“
„Hey...“ Als sie sich leicht zu ihm herüber beugte und ihn zaghaft anstubste, kam zum ersten Mal wieder Regung in den Mann vor ihr.

Langsam sah er auf, ließ sich leise seufzend in den Sessel zurückfallen, betrachtete die Decke und schüttelte tonlos den Kopf.

„Sag nichts, ich weiß, ich hatte schon immer ein bescheidenes Timing“,
presste Hermine schuldbewusst hervor und entlockte ihrem ehemaligen Lehrer damit ein schiefes Lächeln. Was hätte sie auch sonst sagen sollen?

Ein weiteres Mal schüttelte er nur leise den Kopf und strich ihr kurz aufmunternd über den Arm, sah er doch, wie sehr sie das schlechte Gewissen quälte.

„Nicht schlechter als meins... wahrscheinlich hätte ich es solange herausgezögert bis Tonks es ihm irgendwann stolz erzählt hätte“

Er lächelte tapfer, doch es war nicht schwer zu merken, dass es in ihm ganz anders aussah. Noch immer konnte er seinen Blick kaum von der Stelle lösen, an der vor wenigen Augenblicken noch Sirius gestanden hatte.

„Das heißt du wirst ihm nicht hinterhergehen?“

Ein weiteres Mal schüttlte er nur bloß den Kopf.

„Nein“, war das letzte Wort das er sagte, bevor er sich mühsam erhob und den Raum verließ, nicht ohne Hermine zum Abschied kurz über den Kopf zu streicheln.


***************************************************************************************************


Schneller als Hermine es erwartet hatte verbreitete sich die Nachricht, das Tonks und Remus vorhatten zu heiraten. Wen wunderte es schon in einer Zeit wie dieser? Freut man sich dort nicht über jede frohe Botschaft?

Trotzdem war Hermine erstaunt darüber, wie sehr Tonks darauf aus zu sein schien, das jeder von ihrer geplanten Hochzeit erfuhr. Dies fiel ihr ein weiteres Mal auf, als sie wie sooft einige Zeit im Grimmauld Place verbrachte, in dem beinahe all ihre Freunde lebten und der für sie schnell zu einem zweiten zuhause geworden war.

Draußen schneite es noch immer und Hermine, Harry, Ginny, Tonks und Mrs. und Mr. Weasley saßen zusammen an dem großen Tisch in der mittlerweile gemütlich hergerichteten Wohnküche über dampfenden Tassen voll mit heißem Tee und unterhielten sich seit bereits einer Stunde völlig ungezwungen, etwas, dass sie in letzter Zeit nur sehr selten getan hatten. Remus hatte sich an das andere Ende des Tisches mit einem Buch zurückgezogen, er schien das allgemeine Geplaudere um ihn herum aber wohl als angenehmes Nebengeräusch einzustufen.

Das interessanteste Gesprächsthema dieses Nachmittags schien Ron zu sein, der seit einigen Tagen eine neue Freundin hatte, die, ganz zu Mrs. Weasleys Missfallen wenig Interesse an haüslichen Tätigkeiten zu haben schien, sondern eher das genaue Gegenteil von dem zu sein schien, dass sie sich als Schwiegertochter wünschen würde. Heimlich liebäugelte sie wohl immer noch mit Hermine, auch wenn sie es sich selbst nicht wirklich eingestehen wollte.

„Also ich mag sie eigentlich. Sie scheint sehr sympatisch zu sein!“, bemerte Ginny, nicht ohne sich strafenden Seitenblick ihrer Mutter einzuhandeln, die nur schnaubend die Luft ausstieß.

„Habt ihr gesehen wie sie rumläuft? Wäre der Rock noch ein paar Zentimeter kürzer dann...“

„Molly, beruhige dich. So schlimm ist sie nun auch wieder nicht!“, unterbrach sie ihr Mann, der ihr liebevoll, mit einem leichten Lächeln beruhigend über den Arm strich.

„Es kann nunmal nicht jeder so perfekt sein wie du“, fügte er mit einem verschmitzten Grinsen hinzu, nicht ohne sich ein halb beleidigtes, halb belustigtes „Schleimer“ von Seiten seiner Frau einzuhandeln.

Hermine lächelte beim Anblick der beiden, Mr Weasley wusste eben genau, wie er mit seiner Frau umzugehen hatte.

„Was würde ich darum geben, wenn Remus und ich nach so langer Ehe noch so glücklich wären“, unterbrach Tonks das angeregte Fachsimpeln über die Rocklänge von Rons neuer Freundin und warf Remus einen mehr als verliebten Blick zu.
Dieser war am anderen Ende des Tisches jedoch so sehr in sein Buch vertieft, dass er weder das Gesprächsthema, noch den Seitenblick von Tonks wahrnahm.

„Ihr beide gebt ein wunderbares Paar ab Schätzchen“, seufzte Molly und lächelte Tonks zu. „Habt ihr beide jetzt schon einen festen Termin?“

„Ja, fast zumindest. Remus hätte glaube ich gerne noch bis zum Sommer gewartet, doch ich finde es im Winter viel romantischer. Letzendlich hat er zugestimmt, das wir in wenigen Wochen heiraten wollen“, antwortete Tonks und ein glückliches Strahlen breitete sich über ihrem Gesicht aus.

Hermine wurde ein weiteres Mal schwer ums Herz. Wollte Remus die Hochzeit wirklich nur aufgrund der Jahreszeit hinauszögern? Sie stand der ganzen Sache mehr denn je skeptisch gegenüber. Nicht nur, das Remus noch immer alles andere als glücklich aussah und er seit ihrem Gespräch im Kaminzimmer kein Wort mehr über das Thema verloren hatte, was für ihn mehr als untypisch war, es gab noch etwas anderes, das Hermine stark beunruhigte.

Vor wenigen Tagen hatte sie ein weiteres Mal das Gespräch zu Tonks gesucht, doch diese hatte mehr oder weniger alle Zweifel an sich abprallen lassen.

Die Frage, ob sie Remus auf das Foto angesprochen habe verneinte sie und sah Hermine beinahe ungläubig an. Wie sie darauf kommen würde, hatte sie gefragt. Warum sollte sie auch? Es wäre ohnehin nur ein gestelltes Foto zweier unreifer Teenager gewesen, der sich einen Scherz erlauben würden. Remus wäre nicht schwul, dessen wäre sie sich sicher und die Streitereien zwischen ihm und Sirius beruhten ausschließlich darauf, dass beide sich sehr stark verändert hätten und Sirius mit seinem egoistischen Verhalten die Arbeit des Ordens behindern würde.

Mit diesen Worten war sie aus dem Raum gewesen, hatte Hermine noch einen freundschaftlichen Abschiedskuss auf die Wange gegeben und ihr beim Rausgehen zugerufen, sie solle sich nicht so viele Gedanken machen.

Seitdem war Hermine sich sicher, dass es angebracht war, sich Gedanken zu machen. Glaubte Tonks wirklich daran oder verdrängte sie die Realität.

Immer wenn sie an das Foto dachte sah sie die Tränen in Remus Augen glitzern als er es betrachtete und ein Glitzern in seinen Augen, dass ihr verriet, dass er sich die alten Zeiten herbeiwünschte.

Und trotzdem sie sich eigentlich so sicher war, gab es noch immer Momente in denen sie zweifelte. Wenn Tonks sich so sicher war, und Remus über nichts reden wollte, vielleicht war dann doch nicht so viel dahinter, wie sie sich einbildete?

Sie wollte die letzte sein, die in eine „glückliche“ Beziehung funkte, vorallem, da ihr viel zu viel an beiden lag. Und doch gerade deswegen dachte sie mit Bauchschmerzen an den Tag der Hochzeit.
Tonks hatte sie gebeten Trauzeugin zu sein. Doch konnte sie das wirklich? Konnte sie einer Hochzeit zustimmen, die sie für eine große Lüge hielt?


*******************************************************************************************************


Mittlerweile war es kurz nach MItternacht und Hermine saß wie so oft mit einem dicken Wälzer in ihrem Gästebett im Grimmauld Place. Harry und Ginny waren seit ein paar Stunden zuhause, doch Hermine hatte sich entschlossen diese Nacht in Grimauld Place zu verbringen, dort war man nie allein uns zuhause wartete sowieso nur ein leerer Kühlschrank auf sie.

Eigentlich hatte sie auf einen gemütlichen Mädelsabend mit Tonks und Ginny gehofft, um ihre Gedanken mal wieder in andere Bahnen lenken zu können, doch als Tonks gerade noch rechtzeitig eingefallen war, dass sie als Aurorin heute ihre monatliche Nachtschicht hatte, hatte auch Ginny abgesagt, sie freute sich mal wieder einen gemeinsamen, ruhigen Abend mit Harry verbringen zu können.

Nun saß sie in ihrem Bett und hatte zu ihrer eigenen Frustration nicht die Konzentration mehr als eine halbe Seite am Stück zu lesen.
Mit einem frustrierten Seufzer schlug sie die Decke zurück und schlurfte aus dem Zimmer um sich in der Küche eine heiße Tasse Tee zu machen.

Leise, um niemanden aufzuwecken schlich sie sich aus ihrem Zimmer und hangelte sich an der Wand entlang, da sich ihre Augen noch nicht völlig an die Dunkelheit gewöhnt hatten.

Als der alte Boden unter ihren Füßen plötzlich laut knarrend nachgab erschrack sie sich so sehr, dass sie sicher war ihren eigenen Herzschlag hören zu können.

„Mist“, fluchte sie zu sich selber und versicherte sich, dass sie niemanden gestört hatte.

Als sie in die Dunkelheit hinein horchte, war sie sich zunächst sicher, nichts außer ihrem eigenen Atemgeräusch hören zu können.

Gerade als sie sich wieder umdrehen und ihren Weg hinunter zur Küche fortsetzen wollte, vernahm sie Stimmen aus dem oberen Stockwerk.

„Lass mich durch!“ Der wütend klingende Tonfall des sprechenden ließ Hermine hellhörig werden. Zunächst konnte sie das wütende Flüstern niemanden zuordnen, bis die Stimme ein weiteres Mal zu sprechen begann.

„Ich sagtem du sollst mir aus dem Weg gehen...“

Hermine schlcukte. Es war eindeutig Remus. Ihn in diesem Tonfall reden zu hören war ungewohnt, seine Stimme klang verändert.

Leise schlich Hermine sich die letzten Stufen hinab in den ersten Stock und hatte so die Möglichkeit, aus einer versteckten Ecke heraus das Geschehen zu beobachten.
Sie hoffte inständig nicht entdeckt zu werden, doch sie musste bald feststellen, dass es wohl nur schwer möglich wäre, die Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen.

Sie hielt die Luft an.

Remus stand, noch immer in seinen Alltagsklamotten gekleidet im Gang zu seinem Zimmer. Doch der Weg dort hinein wurde ihm versperrt.
Sirius hatte sich im Türrahmen vor ihm aufgebaut. Anscheinend hatte er es ausgenutzt, dass Remus zeitweise nicht in seinem Zimmer war.

So eingefallen seine Statur auch sonst schien, nun hatte er sich zu seiner vollen Größe aufgebaut und es fiel auf, dass er nun einige Zentimeter größer und kräftiger als sein Gegenüber war.

Remus hingegen schien der Geduldsfaden zu reißen, ohne ein weiteres Wort an Sirius verschwenden zu wollen versuchte er sich an ihm vorbei in sein Zimmer zu drängen, was ihm jedoch deutlich misslang.

Schneller als Hermine es von ihm erwartet hätte griff Sirius nach Remus arm, hielt ihn fest und schob ihn zurück vor die Tür. Seine in der Dunkelheit schwarz wirkenden Augen ruhten mit einer Mischung aus Unverständins und Wut auf dem Werwolf.

Dieser hielt seinem stechenden Blick nicht lange stand, senkte den Kopf udn Hermines Herz zog sich schmerzhaft zusammen als er begann zu sprechen.
Alle Wut war aus ihm gewichen, dass einizige was geblieben war , war eine Erschöpfung, Resignation und ein leichtes Flehen in der Stimme.

„Lass mich durch Sirius.... bitte“

Doch dieser schüttelte nur leicht den Kopf, seine langen, dunklen Locken fielen im beinahe vollständig über die Augen. Auch aus ihnen war, als er Remus Bitte hörte sämtliche Wut gewichen, er sah ihn nur aus großen, traurigen Augen an, die Hermine in diesem Moment so sehr an die seiner Hundegestalt erinnerten.

„Das werde ich nicht Remus. Ich will dass du mich ansiehst... nur einmal. Das du mit mir redest. Auch wenn es das letzte Mal ist“

Seine tiefe Stimme klang ungewöhnlich laut in der Nacht, sie war nicht dazu gemacht zu flüstern und Hermine wusste nicht wieso, aber sie musste beinahe lächeln, da sie nicht umhin kam sich vorzustellen, dass dies in ihrer Jugend sicherlich das eine oder andere Problem gebracht hatte.

„Was willst du von mir Sirius? Was willst du von mir hören? Kannst du mich nicht in RUhe lassen? Ich will nur mein Leben leben“

„Komisch Remus, genau das will ich auch. Mein Leben. Ich möchte mein Leben zurück“

„Das hat nichts mit mir zu tun“, flüsterte Remus, der noch immer seinem Blick auswich.

„Ach nein?“ Sirius Stimme triefte vor Sarkasmus.
„Du weißt genau dass du zu meinem Leben gehörst! Wenn nicht du wer dann verdammt?“

„Hör auf Sirius... bitte“

„Nein, ich werde nicht aufhören“ Bitzschnell griff Sirius nah Remus Kinn, bog den Kopf die wenigen Zentimeter nach oben, die fehlten, um ihm ins Gesicht zu sehen.
So schnell der Ausbruch gekommen war, so schnell verging er auch wieder und seine Hand, mit der er eben noch Remus gezwungen hatte ihn anzusehen, hing schlaff zu Boden. Erst jetzt fiel auf, wie viel Kraft, Mut und Überwindung ihm diese Konfrontation abverlangte.

„Es... es tut mir Leid“

Auf einmal war er wieder der junge Teenager, wie Hermine ihn in den Erinnerungen McGonagalls gesehen hatte. Der junge Teenager, der sonst voller Selbstbewusstsein strotzte, und nur dann, wenn ihm etwas wirklich wichtig war, dann war da auf einmal noch eine andere Seite. Eine unsichere, die mit seinen Gefühlen nicht umgehen konnte, sie nicht kontrollieren konnte und die es ihm so schwer machten, das auszudrüken, was er so ointensiv fühlte.

„Ich musste mit dir reden Remus. Alleine. Ich kann nicht mehr. Ich... ich...“

„Was erwartest du von mir Sirius?“ Remus Stimme klang bitter, beinahe emotionslos, als er dem Größeren in die Augen sah.
„Erwartest du, dass ich dir in die Arme falle, sage, dass ich dich liebe, dass ich Tonks verlasse und alles ist wie früher?“

Sirius Gesichtsausdruck wechselte von Fassungslosigkeit bishin zu Beschämtheit. Es zerriss Hermine das Herz ihn so leiden zu sehen.
Auch wenn er sicherlich gewusst hatte, dass es nicht so einfach wäre, so hatte er sicherlich von genau dieser Antwort geträumt. Und nun zerriss Remus diesen Hoffnungsschimmer so brutal, dass die demütigung aus seinen Augen zu lesen war.

Bereits nachdem die Worte seinen Mund verlassen hatten, schien Remus sich ihrer Bedeutung bewusst zu werden. Als er den Ausdruck auf dem Gesicht seines Gegenübers sah, wurde ihm schlagartig klar, was er getan hatte.

„Sirius... das... das wollte ich nicht. Bitte... versteh mich doch. Ich habe so lange gewartet... so lange. Nichts und niemand konnte mir sagen, dass du wirklich unschuldig warst. Nichtmal du selbst hast es geleugnet. Ich war so verzweifelt. Und Tonks... sie tut mir gut. Ich habe Verantwortung für sie“

„Verantwortung? Das ist alles?“

„Das ist sehr viel Sirius“

„Du meinst also, deine Verantwortung Tonks gegenüber bedeutet dir mehr, als wenn ich dir sage, dass ich dich liebe? Das ich seit dem ich siebzehn bin nichts anderes tue außer dich zu lieben? Das du der Mensch bist, mit dem ich mein Leben verbringen will? Das du der einzige bist, der mich in den zwölf Jahren in Azkaban davon abgehalten hat verrückt zu werden? Das du mich nach zwölf Jahren immer noch verrückt machst, das du das einzige bist worum sich meine Gedanken drehen? “

Plötzlich waren beide still. Tränen glitzerten in Remus Augen, als er sie schloss, um Sirius nicht länger in die Augen blicken zu müssen, in diese furchtbar flehenden Augen, die sich ihm gerade völlig ausgeliefert hatten und nun nicht mehr wussten, was sie noch tun sollten, rollte eine einzelne stumme Träne seine Wange hinunter.

„Es tut mir Leid Sirius“

Remus Stimme drohte zu ersticken, er öffnete für ein letztes Mal die Augen, bevor er sich zum Gehen wand.

Zunächst schien Sirius wie erstarrt, sah Remus bloß hinterher, doch dann kam Leben in den schwarzhaarigen, mit wenigen Schritten holte er Remus ein, ergriff ein weiteres Mal seinen Arm, zog ihn zu sich und sah ihm ein letztes Mal in die Augen bevor er alle Vernunft über Bord warf und ihn küsste. So leidenschaftlich und ängstlich zugleich, dass Hermine den Atem anhielt.

Remus Körper versteifte zunächst komplett in den kräftigen Armen Sirius, doch schließlich, und es kam Hermine wie ein Ewigkeit vor erwiderte er den Kuss mit einer Leidenschaft, wie Hermine sie bei ihm nicht einmal ansatzweise gesehen oder erahnt hätte.
Beide klammerten sich aneinander, hielten sich fest, aus Angst, es könnte alles nur ein Traum sein.Mit einem leisen stöhnen presste Sirius Remus letztendlich mit dem Rücken an die Wand, stützte seine Arme neben ihm auf, löste widerwillig den Kuss und sah ihm ängstlich in die Augen.
„Geh nicht Remus... bitte“

Dieser schüttelte nur stumm den Kopf.

„Das heißt...?“ Sirius Stimme war heiser, voller Hoffnung und gleichzeitig so voll mit Angst, dass er Remus Geste missverstand.

Doch dieser schüttelte nur ein weiteres Mal den Kopf. Zärtlich strich er Sirius eine einzelne Träne trocken und ihm eine seiner wilden Haarsträhnen aus dem Gesicht, bevor diesmal er es war, der sein Gegenüber in einen innigen Kuss zog.


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Hermines Herz schlug rasend schnell, sie war nicht fähig ihre Gedanken zu ordnen.
Das was sie eben gesehen hatte war nicht nur das emotionalste gewesen, was sie jemals erlebt hatte, sondern es warf auch eine Menge neuer Fragen auf.

Innerlich hasste sie sich dafür, dass sie ihrer Freundin so sehr in den Rücken fiel, doch wenn sie eins wollte, dann dass Remus und Sirius ir Glück fanden und nach dieser Nacht, war sie sich sicher, dass es keine andere Alternative gab. Doch wie würde es weitergehen?

Sie konnte sich nicht vorstellen, dass Remus Tonks im Stich lassen würde, dss er einen Menschen verletzten würde.

Heute NAcht hatte sich alles sehr klar angehört. Es war das erste Mal, dass Remus sich von seinen Gefühlen leiten ließ. Doch was wäre am nächsten Morgen? Wäre für beide noch immer alles so klar, wie es in dieser Nacht schien, als sie mit einer Leidenschaft in Remus Zimmer getaumelt waren, die Hermine klarmachte, dass es spätestens jetzt an der Zeit war, zu ihrem Zimmer zurückzukehren?
Sie wusste es nicht. Doch sie hoffte es.

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