Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Ăśber uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Like Hate and Love - Fascinating (damn) New Thing

von Thestralgirl1993

„Wieso musstest du unbedingt Sirius holen?“ „Wollte ich ja nicht! Ich wollte Remus holen! Aber der meinte, du würdest dich sicher nicht von ihm nach oben bringen lassen. Und Sirius stand nun mal neben ihm und hat dann seine Hilfe angeboten!“ erklärte Lily. „Oh man...“ jammerte ich. „Ich hab so Kopfweh. Tut mir leid, wenn ich so unhöflich bin.“ „Selbst schuld.“ brummte Lily. Ja... sie hatte ja recht! „Jetzt muss ich mich bei ihm bedanken.“ maulte ich. „Tja. Wohl oder übel.“ strahlte Alice. Sie hatte einen Super Abend mit Frank hinter sich. Toll für sie. „Man.“ „Stimmt das ist er.“ grinste Alice. „Ich habs aber nur mit einem N gesprochen.“ äffte ich. Sie rollte die Augen. In diesem Moment betraten wir die große Halle. „Er ist nicht hier... na so ein pech!“ da wurden die Kopfschmerzen doch gleich viel besser! „Da vorne sitzt er doch!“ kicherte Alice. Shit. „Bis später.“ brummte ich und machte mich auf um mein Leben zu beenden. „Morgen.“ sagte ich. James rutschte, damit ich zwischen ihm und Black Platz hatte. „Sirius?“ Er atmete tief durch, ehe er mich ansah. „Ja, Ella?“ „Danke. Wegen gestern. Du weißt schon.“ Er nickte. „Keine Ursache.“ „Und... Tut mir leid, dass ich – dich vollgekotzt habe.“ Er grinste. „Ich hab dir die Hose zum Waschen aufgehoben.“ Typisch. „Okay... ähm ich hols sie dann nachher und bring sie den Hauselfen in den Waschraum.“ „Das war ein Scherz.“ meinte Sirus und biss von seinem Toast ab. Ich biss mir auf die Lippe. Vor dem was kam... graut mir ja am meisten. „Und... danke dass du, also...“ „Dass ich dich vor dem unheil bewahrt habe mit mir in nähere Berührung zu kommen?“ Ich sah auf meine Hände. „Ja.“ Sirius hob mein Kinn an und zwang mich so, ihm in die Augen zu sehen. „Ich will dich nicht ausnutzen, verstehst du?“ „Ja. Danke. Ich weiß nicht was ich gestern noch alles gemacht hätte, wenn du mich nicht – zurückgewiesen hättest.“ Er schluckte. Nickte. „Ja.“ Wir sahen uns an. „Kann ich – kommst du mit zum See?“ fragte er leise. Ich runzelte die Stirn. Was er wohl am See wollte? „Ja, in Ordnung.“ murmelte ich verwirrt.

Wir schwiegen. Es war saukalt. Ein dünner Film Frost überzog die Länderreien. „Ella?“ „Mhm?“ Ich sah auf. „Du -“ er schloss die Augen und öffnete sie kurzdarauf wieder, „Hast du neue Schminke oder so? Irgendwie siehst du anders aus.“ „Nein. Hab ich nicht.“ Er zuckte die Achseln. „Ich dachte nur.“ Wir gingen schweigend weiter. Irgendetwas war komisch. Ein Ziehen im Brustkorb. Vielleicht eine Nachwirkung vom Alkohol. Ja. Das musste es sein!

„Ella!“ Sirius klang so entschlossen, dass ich stehen blieb. „Ja? Nein, ich hab auch an meinen Haaren nichts gemacht. Ich seh aus wie immer. „Ich liebe – liebe – (er holte tief Luft) ich liebe dich.“ Mir klappte der Mund auf. „Was?“ „Ich – ich weiß auch nicht, wie das passieren konnte! Das... es kam auch so... also ich weiß auch nicht! Ich bin total überfordert! Ich kenn das nicht. Aber es ist... es macht mich wütend und glücklich zu gleich und – das wiederum macht mich wahnsinnig! Ich weiß nicht was ich tun soll, verstehst du?“ Nein. Ich verstand gar nichts! REIN GAR NICHTS! Nicht was er da sagte. Nicht warum mein Herz aufeinmal so verdammt schnell schlug. Nicht warum ich meine Stimme nicht fand. „Ich muss es wissen. Ist da irgendetwas, das nichts mit Hass zu tun hast und du mir gegenüber empfindest?“ Ich schluckte. Ja. Da war etwas. Auch wenn ich es verzweifelt versucht hatte irgendwie zu verdrängen. Alice hatte doch recht! „Ich...“ ich schloss die Augen. „Ja, Sirius.“ „Was?“ Ich presste die Lippen aufeinander. Dieser SCHEIß Stolz! „Ich weiß es nicht.“ murmelte ich schließlich. Er nickte und fuhr sich irgendwie mit der Hand durchs Haar. „Okay. Ähm...“ Für einen Moment herrschte Schweigen. Wir sahen uns an. Und mein Herz klopfte wie verrückt. „Wir könnten uns jetzt unter den Baum da setzten und – sehen, wie wir – ich weiß auch nicht. So kann es jedenfalls nicht weitergehen. Das ist klar, oder?“ meinte er. Ich nickte resigniert. Wie hatte das nur passieren können? Wie hatte ich mich in ihn – das wollte ich gar nicht denken.

Er lehnte sich lässig an den Baum und beobachtete mich. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. „Du weißt gar nicht wie glücklich ich bin, dass du mich nicht vollkommen hasst.“ „Ich hab dir doch gestern schon gesagt, dass ich dich nicht hasse.“ sagte ich empört. „Du warst betrunken.“ war alles was er sagte. „Ich habs aber ernst gemeint.“ Ich stand ihm direkt gegenüber. Es war wie eine Kraft. Alles in mir schrie dannach – ihm näher zu sein. Unsere Lippen berührten sich und es war wie Feuer und Eis. Mein Herz pochte wild. So lange hatte ich dagegen angekämpft. Dagegen von diesem Sturm mitgerissen zu werden und jetzt ließ ich einfach los. Er stieß sich vom Baum ab, drehte mich und sich so schnell, dass ich es gar nicht wirklich mitbekam und schon stand ich mit dem Rücken zum Baum. Seine Lippen bewegten sich auf meinen Ich schlang ihm die Arme um den Hals. Keuchend lösten wir uns voneinander. „Wieso musst du eigentlich immer der sein, der mich an irgendetwas randrückt?“ fragte ich bissig. „Ich bin der Mann.“ grinste er und küsste mich. „Männchen, passt besser.“ meinte ich ebenfalls grinsend. Er schüttelte den Kopf. „Du bist einfach unmöglich.“

„Komm. Hier ist es zu kalt. Gehen wir rein.“ meinte Sirius plötzlich und griff nach meiner Hand. „Warte -“ murmelte ich. „Was?“ fragte er. Er musste meinen ersten Tonfall bemerkt haben. „Ich – können wir das vielleicht... erstmal geheimhalten?“ Sirius sah mir direkt in die Augen. „Wegen Brian.“ stellte er fest. Ich nickte. Sirius Faust zuckte. „Wie lange?“ fragte er dann. „Bis er wieder da ist. Ich will ihm das persönlich sagen, verstehst du?“ Er sah zu Boden. Überlegte. Oder rang mit sich – keine Ahnung. Auf jeden Fall grinste er nicht, das war ein schlechtes Zeichen. „Wann kommt er wieder?“ wollte er dann wissen. „In 2,5 Wochen.“ Sirius schnaubte. „Ist das wirklich wegen ihm, oder ist es dein dummer Stolz?“ Mir klappte der Mund auf. „Das ist verdammt unfair!“ fauchte ich. „Ja. Finde ich auch. Warum bist du überhaupt mit ihm zusammen?“ „Hör mal!“ fuhr ich ihn an. „Vielleicht mag oder mochte ich ihn ja!“ Sirius mahlte mit den Zähnen. „2,5 Wochen ist ja keine Ewigkeit.“ meinte ich kleinlaut. Sirius hob eine Augenbraue. „Ich will mich nicht länger von dir fernhalten.“ brummte er. „Als ob das bisher getan hättest!“ „Hab ich!“ Aha. Das war mir aber noch nicht aufgefallen! Ich schüttelte den Kopf. „Hast du nicht.“ „Ich hab dich nicht einmal angefasst oder geküsst, kleine Meerjungfrau!“ „Doch. Angefasst hast du mich auf der Party. Und geküsst in der großen Halle.“ „Falsch! Da hast DU mich geküsst!“ sagte er triumphierend. „Aber nur weil du es so wolltest.“ „Hab ich dich dazu gezwungen?“ fragte er grinsend. „Ja!“ „Das ist mir neu.“ „Idiot.“ „Selber selber lachen alle Kälber!“ lachte er. Ich schlug ihm auf die Schulter, was ihn nur noch mehr zum Lachen brachte. „Also? Was ist jetzt?“ „Okay. Aber du sagst es ihm sobald er wieder hier ist!“ Ich nickte. „Versprochen.“ „Na dann!“ Er zog mich in eine kurze Umarmung.

„Hey kleine Meerjungfrau!“ rief Sirius quer durch den Gemeinschaftsraum. Sowohl ich also auch Alice und Lily sahen von unseren Aufsätzen auf. „Was gibt’s, Black?“ „Lust mit mir auszugehen?“ „Nein.“ „Wieso nicht?“ Ich ignorierte ihn. Ja. Wir spielten, als ob nichts zwischen uns wäre. Aber die Blicke die wir tauschten waren soooo auffällig, dass wenn sie jemand bemerkt hätte, er alles gewusst hätte. „Wie hieß nochmal dieser Hyperaktive Kobold?“ fragte Alice. „Furz der Lüstling oder so.“ antwortete ich. Lily und Alice brachen in schallendes Gelächter aus. „Der hieß Lurz der Wüstling!“ prustete Lily. „Sag ich doch! Ist doch fast das gleiche! Jetzt kriegt euch mal wieder ein!“ Ich begegnete Sirius Blick. Er machte eine unauffällige Geste in Richtung der Treppe. Ich schüttelte den Kopf. Er faltete die Hände, als würde er beten. Wieder schüttelte dich den Kopf – diesmal eindringlicher. „Hast du gerade eine Blickunterhaltung mit Black?“ fragte Alice ungläubig? „NEIN!“ meinte ich hastig. Alice runzelte die Stirn. „Wenn du meinst.“ Ich schüttelte den Kopf. „Auf was du immer kommst. Echt schräg.“ Sirius zeigte wieder auf die Treppe. Also musste er mir wohl was dringendes mitteilen. „Also, Mädels. Ich bin gleich wieder da!“ meinte ich genervt. „Mhm.“ machte Lily abwesend. Alice sah mich fragend an.

„Was ist denn so dringend?“ fragte ich, als er in den Schlafsaal kam. „Ich hab dich vermisst.“ grinste er. „Sirius!? Ich saß nicht mal zwanzig Meter von dir entfernt!“ „Sag ich doch!“ Ich schüttelte ungläubig den Kopf. „Krieg ich einen Kuss?“ fragte er. Ich zog ihn an mich. „Immer.“ flüsterte ich. „Daran erinnere ich dich in dreißig Jahren, okay?“ lachte er. „Wer weiß. Vielleicht haben wir schon Kinder und sind verheiratet.“ Ach, wie genoss ich seinen geschockten Gesichtsausdruck? „Das war ein Scherz.“ meinte ich trocken. „Oh!“ es schien ihm irgendwie peinlich zu sein. „Ich muss aber wieder runter.“ sagte ich und deutete auf die Tür. „Wieso? Vermisst uns doch bestimmt niemand.“ „Dich vielleicht nicht. Aber mich!“ Er machte ein beleidigtes Gesicht. „Und wenn ich dich nicht hergebe?“ „Du hast mich gar nicht!“ lachte ich und wollte weglaufen, doch schon hatte er mich von hinten mit den Armen umschlungen und hielt mich fest. „Und ob ich dich hab.“ raunte er. „Anfängerglück. Ich wollte dir ne Chance lassen.“ „Schon klar. Ich weiß das Mädchen weder laufen, noch fliegen können!“ „HEY!“ Ich wollte mich umdrehen, aber er ließ mich nicht los. „Ich KANN fliegen!“ „Schon klar.“ „Jetzt lass mich bitte los.“ „Mhm. Was krieg ich dafür?“ „Einen Kuss?“ „Äh – Nein.“ „Zwei?“ „Das ist viel zu wenig für die Freiheit, kleine Meerjungfrau.“ „Was willst du dann?“ „Gute Frage. Dich.“ „Und wie meinst du das?“ fragte ich skeptisch. „Ich weiß auch nicht.“ er ließ mich los. „Ich liebe dich.“ flüsterte er. „Ich dich auch.“ Ich umarmte ihn und verließ den Schlafsaal.

Natürlich ließen wir unsere Show nicht außer Acht. „MAN JETZT LASS MICH DOCH EINFACH IN FRIEDEN BALCK!“ kreischte ich, während wir die Treppe runterliefen. „Nö.“ „Ahhh! Du machst mich wahnsinnig!“ „Tja. Wahnsinn und Genie passen doch gut zusammen!“ grinste er. „Blödmann!“ fauchte ich. Der halbe Gemeinschaftsraum hörte zu. „Du hast gesagt du bist wahnsinnig!“ er lachte. „Lass mich einfach in Ruhe!“ „Nein.“ Ich stapfte zu Alice und Lily. Beide sahen zwischen Sirius und mir hin und her. „Was hat er jetzt schon wieder gemacht?“ fragte Alice. „Frag besser nicht.“ komischer Weise sagten Lily und ich das gleichzeitig.

„Was machst du, wenn dir deine beste Freundin den Freund ausspannt?“ fragte Sirius. Mein Kopf lag auf seinem Schoß. Und er saß auf einer Couch im Raum der Wünsche. „Mhm. Ich schätze... ich... keine Ahnung.“ gab ich zu. „Du musst schon richtig antworten.“ „Okay... Ich schätze ich knall ihm eine.“ „Wieso ihm?“ „Na weil er sich in meine beste Freundin verknallt hat.“ Sirius lachte leise. „Du bist so schräg, Ellalein.“ Ich schnaubte. „Nächste Frage.“ Er kreuzte etwas in der Zeitschrift ein und meinte: „Wer ist heißer: Ludo Bagman oder Zabbäus Scrouch? Auf die Antwort bin ich gespannt.“ „Eindeutig Zabbäus. Ludo kannste gleich vergessen.“ Er lachte und kreuzte wieder etwas an. „Also: dein Ergebnis ist, du bist Männerfeindlich!“ „WAS?!“ ich fuhr hoch. „Das steht hier!“ verteidigte er sich. „Du hast nun mal meistens B gewählt.“ „Aber Ludo und Zabbäus sind beide männlich!“ „Ja. Aber Zabbäus ist schwul, also zählt er hier wohl als Frau.“ „So ein Scheiß.“ „Du bist doch Jungfrau oder?“ fragte er. Ich funkelte ihn an. „Was soll der Scheiß?“ „Ich will wissen, was in deinem Horoskop steht.“ Oh. „Ja ich bin Jungfrau.“ „Da steht, dass du mal wieder völlig auf der Leitung stehst. Das passt ja.“ Ich warf ihm einen Bösen Blick zu und riss ihm das Magazin aus der Hand. Mist. Er hatte recht, das stand da wirklich. „Und was bist du für ein Sternzeichen?“ „Fisch.“ Ich prustete los. „Was?“ fragte er und schien etwas beleidigt darüber, dass ich ihn auslachte. „Da steht eiskalt: Fisch: Jemand versucht ihnen einen Bären aufzubinden!“ (A/N: das hab ich letztens wirklich gelesen!) Sirius zog mich an seine Brust und ich lehnte meinen Kopf an seine Schulter. „Du riechst gut.“ murmelte er. „Nach was?“ „Nach Ella.“ „Doofkopf.“ „So was sagt man nicht! Das sag ich James' Mama!“ „Du hast Suffkopp zu mir gesagt!“ „Hab ich nicht.“ „Doch! Als ich betrunken war!“ „Das bildest du dir ein.“ Tat ich nicht. Und das wusste ich. „Und wieso sagst du es nicht deiner eigenen Mama?“ Ich spürte, wie er erstarrte. „Du musst nicht drüber reden.“ sagte ich schnell. Vermutlich hatte Voldemort sie - „Die ist für mich gestorben.“ „Wieso?“ „Anhängerin von Du-weißt-schon-wer.“ „Oh...“ Also das Gegenteil von dem was ich vermutet hatte. „Mein Dad hat mich immer geschlagen. Mum hat ihn verteidigt, mich fertig gemacht. Mit 15 bin ich abgehauen.“ „Wow. Und wo bist du hin?“ Sirius küsste mich auf die Wange. „Zu James natürlich.“ „Das tut mir leid.“ „Mir nicht. Ich bin froh, da draußen zu sein.“ „Ich meinte diese ganze Geschichte.“ Er schlang die Arme um mich. „Man gewöhnt sich daran, zu Hause nicht erwünscht zu sein.“ murmelte er abwesend.

Ich wollte ihn unbedingt auf andere Gedanken bringen, wusste aber nicht wie. „Deswegen hab ich mir auch geschworen mich nie zu verlieben. Das macht nämlich nur Probleme.“ meinte er gerade. „Na hör mal!“ sagte ich und tat beleidigt. „Hab mich dran gehalten, bis du hier aufgetaucht bist. Und ich war wirklich beleidigt, dass du in James und nicht in mich gestolpert bist!“ Ich lachte. „Und auch, dass ich nicht mit hochgekommen bin, oder?“ „Nein. Darüber war ich ehrlich gesagt froh. Sonst wären wir nicht zusammen hier, glaub mir. Damals warst du nämlich nur heiß und rebellisch.“ Ich sah ihn an. „Und was bin ich jetzt?“ „Jetzt bist du rebellisch, heiß, nett, klug, lustig, hübsch und warm.“ Ich schüttelte den Kopf. „Was?“ fragte er. „Ich hätte nie gedacht, dass ich das mal von dir hören würde. Ausgerechnet von dir.“ „Pff.“ machte er nur.

Es war mitten in der Nacht. Ich – schlich mich gerade (wie mit Sirius abgesprochen) aus dem Mädchenschlafsaal. Nur doof, das ich ausgerechnet jetzt auf die knarzende Diele steigen musste. „Was machst du?“ fragte Alice (die hat immer so nen leichten Schlaf *beleidigt sei*) „Ich- geh aufs Klo.“ „Ach so.“ murmelte sie, legte sich hin und schien wieder einzuschlafen. Vorsichtshalber ging ich aber wirklich aufs Klo. Nicht das sie nicht schlief und – naja ihr wisst ja, wie sie sich aufregen kann. Dann wäre das mit dem Geheimnis jedenfalls dahin. Im Spiegel prüfte ich nochmal kurz mein Aussehen. Mein Top. Sirius Boxershorts (fragt mich nicht wie ich an die komme. Okay, ich sags euch lieber, sonst denkt ihr noch was falsches. Ich sitze brav im Gemeinschaftsram. Er kommt und meint: „Wie gefällt dir die?“ Und streckt mir seinen Arsch hin. Tolle Aussicht. „Was genau meinst du jetzt?“ „Na die Boxershorts.“ „Cool. Gefällt mir gut. Darf ich die ausleihen, wenn du sie mal nicht brauchst?“ „Bin gleich wieder da.“ Fünf Minuten später steht er wieder vor mir und hält sie mir hin. „Gewaschen hab ich sie mit einem Zauber, keine Angst.“ Klar das er gegrinst hat, oder? Naja, das wars auch schon). Lockerer Pferdeschwanz, aber den machte ich gleich mal auf. Gut... dann mal los.

Ganz leise öffnete ich die Tür. Wahrscheinlich schlief er eh schon. Kaum war ich einen Schritt im Raum, packte mich jemand VON HINTEN und hielt mir den Mund zu. Ich schlug mit dem Ellbogen nach hinten. Sofort ließ (wer auch immer) mich los und stöhnte. „Wow. Für ein Mädchen hast du nen echten Wums.“ keuchte Sirius. „Was schleichst du dich auch so an?“ meinte ich. „Ich hatte mit nem Tschuldigung oder so gerechnet.“ brummte Sirius. „Ganz sicher nicht.“ grinste ich. Sirius musterte mich. „Steht dir echt gut.“ meinte er und nickte in Richtung meiner Hose (oder vielmehr seiner Hose^^).
Tja. Jetzt standen wir da und sahen einander NICHT an. Überall anders hin nur nicht zu Sirius. „Das ist mir ja auch noch nie passiert.“ Sirius schien ein Lachen zu unterdrücken. „Was?“ fragte ich. „Dass ich Nachts ein Mädchen in meinem Zimmer hatte und ich nicht wusste, was ich als nächstes tun soll.“ „Wie wärs wenn du mir deine Decke gibst und ich in deinem Bett schlafe?“ schlug ich vor. „Und ich?“ „Na am Boden.“ „Ohne Decke!?“ „Klar.“ Ich krabbelte auf sein Bett. Mhm... roch nach ihm. „Krieg ich dann wenigstens eine Hand von dir, oder so?“ „Was willst du denn mit meiner Hand?“ fragte ich prustend. „Psst.“ zischte Sirius. „Ich weiß nicht. Damit ich wenigstens etwas von dir hab.“ „Du hast mich in deinem Bett liegen.“ grinste ich. „Das ist schon ein bisschen dürftig.“ Ich zuckte lächelnd die Achseln. „Wie wäre es, wenn wir uns die Decke teilen und nebeneinander schlafen?“ schlug Sirius vor. „Auf dem Bett oder auf dem Boden?“ „Wie du willst.“ „Bett.“ „Dafür bin ich auch!“

„Du hast die ganze Decke!“ flüsterte ich. „Ist ja auch meine!“ kam es zurück. „Mir ist aber kalt.“ „Komm her, dann wärme ich dich.“ „Ich will aber auch DECKE!“ ich zog daran. „Kriegst du aber nicht.“ ich hörte ihn grinsen. Ich setzte mich auf, beugte mich über ihn und begann, ihn zu kitzeln. „Hey!“ lachte er. „Hör auf!“ er bekam kaum noch Luft und versuchte mich abzuschütteln, aber darin bin ich Meister. Im Todkitzeln! Ich kicherte. „Okay! Du kriegst Decke!“ brachte Sirius schließlich hervor. „Na also! Geht doch!“ meinte ich und legte mich hin. Ich kuschelte mich an ihn und legte meinen Kopf an seine Schulter. Sirius deckte uns beide zu. „Sirius?“ kam es plötzlich geflüstert. Eindeutig Remus. „Was denn?“ fragte Sirius. „Hast du besuch?“ Ohoh. „Neeeee.“ Sirius zog das Wort extra lang. „Ella?“ fragte Remus. Scheiße war der schlau. „Nein. Du träumst, Remus.“ flüsterte ich. „Achso.“ grummelte Remus. Ich bekam einen solchen Kicheranfall, dass Sirius mir ein Kissen aufs Gesicht drückte, damit ich nicht zu laut war. „Du weckst noch alle auf.“ flüsterte er eindringlich.

Mitten in der Nacht wurde ich wach. Warum? Weil mir Scheiß kalt war. Weil SIRIUS die GANZ Decke hatte! Ich setzte mich schlotternd auf und begann an der Decke zu ziehen. Der hielt sie aber total umklammert! Wie haben es die ganzen Mädchen nur mit ihm ausgehalten? Im Skianzug???? Ich zog nochmal mit aller Kraft, er ließ los und ich fiel hinten über aus dem Bett und schlug mir den Kopf an James Bett! „AU!“ jammerte ich. Sirius war sofort wach. „Was ist?“ „Idiot!“ schluchzte ich. Er krabbelte aus dem Bett. Inzwischen war der ganze Schlafsaal (Peter mal ausgenommen, aber James und Remus) wach. „Hab ich dich aus dem Bett gestoßen?“ fragte Sirius verwirrt. „NEIN!“ verdammt tat das weh. „Du hast die Decke losgelassen, als ich dran gezogen hab.“ Alle Leute, die wach waren, begannen zu lachen! „DAS IST NICHT WITZIG!“ kreischte ich. Es tat echt VERDAMMT weh!!! „Zeig mal.“ meinte Sirius, versuchte sich das Lachen zu verdrücken und nahm meine Hände von meinem Kopf. „Scheiße!“ fluchte er. Ich sah meine Hände an. Also es gibt zwei Möglichkeiten: 1. Ich bin in einen Topf Theaterblut gefallen oder 2. Ich blute wie ne abgestochene Sau am Hinterkopf. „Krankenflügel.“ sagte Remus sofort. „Ach wirklich? Da wäre ich ja nie draufgekommen.“ knurrte Sirius und zog mich langsam auf die Füße. Sofort wurde mir schwarz vor Augen. „Ich trage dich.“ murmelte Sirius und hob mich hoch. „Ich will selber laufen!“ war das einzige was ich zustande brachte. „Ja ja. Schon klar.“ brummte Tätzchen.

Als wir (die Rumtreiber und ich) die große Halle betraten, winkte Alice uns zu ihrem Platz. James und Remus wussten jetzt also von Black und mir. Das nennt man Schicksaal. „Wo warst du? Was ist passiert?“ fragte Alice sofort. „Ich... bin aus dem Bett gefallen.“ murmelte ich. „Wieso hast du nichts gesagt?“ „Ich wollte nur in den Krankenflügel. Und... Remus hat so Schwindelanfälle und hat sich einen Trank abgeholt, da bin ich gleich mit den Jungs mit.“ Alice nickte. „Aha.“ meinte sie nur und begann, sich einen Toast zu buttern.
„Jetzt sei mal ganz ehrlich, Ella.“ sagte Alice, kaum dass wir alleine im Schlafsaal waren. „Da läuft doch was mit Black, oder?“ Ich rollte die Augen. „Nein. Natürlich nicht!“ „Ella. Ich hab gesehen, dass dein Bett leer war heute Nacht.“ „Ich war am Klo.“ meinte ich und nahm mir ihre Zeitschrift. „Nein. Ich war am Klo.“ Shit. NEIN Nein Nein Nein Nein. Ich biss mir auf die Lippe. „Also: Black oder ein Anderer?“ Ich holte tief Luft. „Black.“ Alice qietschte. „Wie geil. Das ist ja der HAMMER. Wie ist es passiert?“ „Er hat mir seine Liebe gestanden.“ „Und das hast du ihm geglaubt?“ fragte Alice ungläubig. Ich nickte. Plötzlich war ich selbst skeptisch. Vielleicht war es ja nur – NEIN! „Irgendwie schon, ja.“ „Also... stehst du doch auf ihn, oder spielst du nur, damit er dich endlich in Ruhe lässt?“ „Also... irgendwie steh ich schon auf ihn.“ „Und du schläfst bei ihm.“ „BEI ihm, ja.“ betonte ich. Alice wurde plötzlich ernst. „Was ist mit Brian. Weiß er es schon?“ Ich schüttelte den Kopf. „Oh man, Ella. Das ist nicht gut.“ „Ich sag es ihm, wenn er wieder da ist. Sofern Black mich da nicht schon wieder abgeschrieben hat.“ (mal ganz ehrlich. Das wäre sicher ein toller Buchungssatz ABBL (Abschreibungen Blackscher Liebe) an AEB (Ariella Emily Black) )
(A/N: ich bin bwr-zweig auf der Realschule, ist nicht so wichtig...). „Ich weiß nicht. Wenn du zu Zeiten von Lurz dem Wüstling gelebt hättest, würdest du des Ehebruchs bezichtigt werden.“ „Ich bin ja nicht mit Brian verheiratet.“ brummte ich. „Ja, aber du betrügst ihn – irgendwie.“ „Ich schlaf eh nicht mehr bei Black.“ „Wieso? Kann er die Finger nicht von dir lassen?“ „Nein. Er gibt mir keine Decke ab.“ Alice prustete los.

„Vergiss es!“ fauchte ich. „Wieso nicht?“ fragte Sirius und lief mir nach. „Weil ich das nicht will.“ „Warum nicht?“ Ich schnaubte. „Weil mir heute Nacht scheiß kalt war!“ „Du bekommst auch Decke! Versprochen!“ „Wenn dann schläfst du bei mir! UND du nimmst deine Decke mit.“ zischte ich. „Gebongt!“ „Wo gehst du eigentlich hin?“ fragte ich. „Quidditschtraining.“ „Ah.“ Deshalb standen also Remus und James im Hintergrund. Nicht das Remus Quidditsch spielte, aber er sah angeblich bei jedem Training zu. „Klingt begeistert.“ grinste Sirius. „Ich finde Quidditsch langweilig.“ „Du bist ein Mädchen.“ „Was soll das den heißen?“ ich war gereizt. Weil Alice hatte schon irgendwie recht. Ich betrog Brian. „Na, Mädchen können nicht fliegen.“ „Ich fliege super!“ fauchte ich. „Glaub ich dir nicht. Mädchen fliegen scheiße. Deshalb sind wir ja auch nur Jungs im Team.“ „Was ist mit Larry?“ warf Remus ein. „Larissa ist so verdammt männlich das sie nicht zählt.“ meinte Sirius über die Schulter hinweg. Ich schüttelte unwirsch den Kopf. „Ich KANN fliegen.“ „Schon klar. Bis dann, Honey.“ Sirius hauchte mir einen Kuss auf die Wange und die drei Jungs eilten davon.

Es klopfte. Ich hüpfte zur Tür. „Hey!“ flüsterte ich und ließ Sirius rein. „Hey, kleine Meerjungfrau. Ich hab dir was mitgebracht.“ strahlte er. Er warf seine Decke aufs Bett und hielt mir ein Glas hin. Mit Wasser drin, es war nämlich sau schwer. „Was ist das?“ fragte ich und versuchte etwas zu erkennen. „Das sind zwei Seepferdchen. Eins heißt Tatze und das Andere Meerjungfrau.“ Ich rollte die Augen. „Das ist nicht dein Ernst.“ „Doch!“ grinste er. „Nein.“ widersprach ich. Er schnaubte, zog seinen Zauberstab und machte so viel Licht, das er die anderen nicht aufweckte, ich aber in das Glas sehen konnte. Er hatte recht. Er hatte mir tatsächlich Seepferdchen mitgebracht.

Mitten in der Nacht (mal wieder) wurde ich wach. Warum? Weil mir (mal wieder) Scheiß kalt war. Ich sah zu Sirius, der mit ZWEI Decken da lag und klatschnass geschwitzt war – während ich mir hier den Arsch abfror! „Sirius!“ fauchte ich. „Wach auf, du Idiot.“ Er regte sich. „Man is mir heiß.“ brabbelte er. Ich verschränkte die Arme vor der Brust. „Das mich das jetzt nicht wundert!“ stieß ich wütend hervor. „Oh...“ machte er. „Tut mir leid. Er schob die Decken weg. „Wow... ist das hier heiß. Liegt bestimmt an dir, Honey.“ „Halt die Klappe.“ „Ist da wer sauer?“ „Ja.“ „Wieso?“ fragte er. „Na weil...“ setzte ich an, doch er verschloss meine Lippen mit seinen. Er löste sich von mir und legte seine Stirn an meine. „Tut mir leid, ich konnte einfach nicht widerstehen.“ raunte er. „Das ist fies.“ „Wieso?“ „Weil ich nicht mehr weiß, was ich sagen wollte.“ Er lachte leise. „Umso besser, ich denke es war nichts freundliches.“ Ich schnaubte. „Hast du was dagegen, wenn ich – mich ausziehe?“ Ich hob eine Augenbraue. „Ganz?“ Er grinste. „So weit wie du willst. Aber eigentlich hatte ich nur an mein Shirt gedacht, weil mir so verdammt heiß ist.“ „Okay.“ Er zog sich das T-Shirt über den Kopf und warf es achtlos auf den Boden. „Vieeeeeel besser.“ sagte er. Ich musterte ihn. Ich sag euch nicht wie er aussah, sonst spannt ihr ihn mir noch aus. „Krieg ich noch einen Gute-Nacht-Kuss?“ fragte ich, als er anstalten machte, sich wiederhinzulegen. „Aber immer doch.“ grinste er und beugte sich wieder vor. Warm und weich bewegten sich seine Lippen auf meinen. Er wollte sich von mir lösen, doch irgendetwas in mir wehrte sich dagegen und ich folgte ihm. Er hob eine Hand an meine Wange. Er löste sich sanft von mir. „Nana... was ist denn jetzt passiert?“ fragte er mit seinem fetten Grinsen im Gesicht. Ich schnaubte, legte mich hin und drehte ihm den Rücken zu. Er beugte sich über mich. „Sind wir jetzt wieder sauer?“ fragte er und ich wusste, dass er noch immer grinste (tut mir leid, dafür gibt’s anscheinend kein anderes Wort!). Ich schnaubte wieder. Er war sooo... (süß, unglaublich, toll, umwerfend) idiotisch, arrogant, selbstverliebt. „Weißt du was?“ sagte Sirius plötzlich und es klang, als hätte er ne tolle Idee. „Interessiert mich nicht.“ brummte ich. „Achsoooo dann mach ich es eben alleine.“ „Gut. Wenn das alleine geht. Viel Spaß.“ Er lachte leise. „Du bist so süß, wenn du wütend bist.“ Ich knallte ihm mein Kissen ins Gesicht. „Halt die Klappe, Black.“ „Okay. Ich fang dann mal an.“ Ich hörte ihn was rumkramen. Was er da wohl machte? Ich unterdrückte den Impuls, nachzusehen. „Schade, dass du nicht mitmachst. Ich wette das wäre zu zweit viel lustiger.“ Ich schnaubte. Er würde mich nicht dazu – okay: „Was machst du?“ fragte ich und setzte mich widerwillig auf. „Wir.“ verbesserte er grinsend. „Also?“ meinte ich schnippisch. Ich hatte eben meinen Stolz! Na und?! Hat jemand was dagegen? Wir können das draußen klären, wenn ihr wollt.

„Wir schreiben jetzt ne Liste. Jeder schreibt Sieben Dinge auf, die er am Anderen mag und Sieben Dinge, die er nicht mag.“ meinte Sirius. „Dann bist du nachher nur wieder beleidigt.“ brummte ich. „Du meinst du bist beleidigt.“ verbesserte Sirius mich. „Halt die Klappe, Black und gib mir ein Pergament.“
Zehn Minuten später waren wir beide fertig. „Du fängst an.“ sagte Sirius. „Mit Pro oder Kontra?“ fragte ich. „Pro.“ grinste er. „Ich muss unbedingt wissen, was DU toll an mir findest.“ „1. Ich mag deine Augen. 2. Ich mag deine Haare. 3. Ich mag dein Grinsen. 4. Ich mag deine Muskeln. 5. Ich ein paar mag deine meist dämlichen Sprüche 6. Ich mag deinen Spitznamen 7. Ich liebe dich“
„Ich bin dran mit Pro. 1. Deine Augen. 2. Deine Hände 3. Deine rebellische Art. 4. Die Art wie du mit deinen Haaren spielst, wenn du nachdenkst. 5. Die Art wie sich deine Stimme verändert, wenn du auf mich wütend bist. 6. wenn du rot wirst 7. deine Lippen.“ las Sirius vor. Ich kam mir bescheuert vor. Er hatte mich anscheinend ziemlich genau beobachtet die letzte Zeit. „Kontra: 1. Deine dämlichen Sprüche 2. meinen Spitznamen 3. deine Vorurteile 4. du verarschst mich ständig 5. du kannst echt nerven 6. deine Art mit Mädchen umzugehen und 7. dass du es geschafft hast, dass ich mich in dich verliebe. Was magst du an mir nicht?“ meinte ich. „Interessante Meinung, die du da von mir hast.“ „Lies endlich vor.“ brummte ich. „1-7. Das du mit Brian zusammen bist“ Mir klappte der Mund auf. Nicht weil ich entsetzt oder so war... es war einfach UNFAIR! Und zwar so was von! Ich stürzte mich auf ihn und knallte ihm ein Kissen ins Gesicht. Wieder mal. „HEY!“ er versuchte mich von sich runterzuschubsen, aber damit hatte ich gerechnet und ich schlug weiter mit dem Kissen auf ihn ein (natürlich nicht fest). „Was – hab – ich – jetzt – schon – wieder – gemacht?“ fragte Sirius, als ich endlich von ihm abließ. „Das war verdammt unfair, war das!“ und peinlich. Und wie peinlich!!!!

Mein Kopf lag an seiner Schulter. Er spielte mit einer Strähne meines Haares. „Wenn Brian wieder kommt -“ fing Sirius an, doch dann meinte er: „Ach vergiss es einfach.“ Ich sah ihn an. „Was ist dann?“ fragte ich. „Nichts. Vergiss es einfach.“ ich schnaubte. „Ich hasse es, wenn jemand anfängt etwas zu sagen und dann doch nicht...“ Er seufzte leise. So leise, das ich mir gar nicht sicher war, ob er wirklich geseufzt hatte. „Wenn Brian wieder hier ist... wie sagst du es ihm?“ Piep Piep Piep Herzstillstand. Daran hatte ich noch gar nicht gedacht. Wie sagte ich es ihm? „Keine Ahnung, oder?“ murmelte er. Ich schüttelte den Kopf. „Dachte ich mir.“ „Frag Trawlawney (A/N: ich weiß, das die eigentlich noch gar nicht unterrichtet) ob sie ne Ausbildungsstelle als Wahrsager hat.“ giftete ich. „Hey, fahr die Stacheln wieder ein, kleine Meerjungfrau.“ sagte Sirius beschwichtigend. „Machs doch auf die harte Tour.“ „Was meinst du?“ ich war natürlich sofort skeptisch, immerhin war es Sirius mit dem ich sprach. „Sag es ihm gar nicht, sondern lass es ihn sehen.“ meinte Sirius. „Du spinnst! Das mach ich natürlich nicht!“ ich setzte mich sofort auf. „Wieso nicht?“ fragte er (ernsthaft mal, war er sich sicher, das er Gefühle hatte?) „Weil es primitiv ist!“ fauchte ich und drehte ihm den Rücken zu. Ich hörte ihn leise Kichern.

„Ich geh. Bis später, Honey.“ flüsterte eine Stimme an meinem Ohr und ich spürte, wie Sirius Lippen meine Wange berührten. „Ja...“ murmelte ich nur. Ich war zu müde um auch nur die Augen zu öffnen. Ich hörte noch, wie die Schlafsaaltüre zuging, dann schlief ich wieder ein.

„Ich hab ein Date mit James.“ meinte Lily, während wir zusammen den Schlafsaal aufräumten (Siri-Schatzi hatte sein T-Shirt vergessen, also hatte ich es unter meinem Kissen versteckt). „Welchem James?“ fragte Alice und warf ein Blatt Pergament in den Abfalleimer. „Welchem wohl?“ giftete Lily. „Meyer, Trace, Lewis?“ zählte Alice auf. „Na mit Potter, welchem sonst?“ fauchte Lily. „WAS!?“ kreischten Alice und ich gleichzeitig. „Macht nicht so einen Krach... so toll ist das auch wieder nicht! Er hat versprochen aufzuhören nach Dates zu fragen, wenn ich mit ihm ausgehe...“ brummte Lily. „Lils, das verspricht er dir seit 3 Jahren.“ sagte Alice kopfschüttelnd. „Halt die Klappe, Al.“ meinte Lily bloß, warf ihr Top in ihren Schrank und stolzierte aus dem Schlafsaal. Alice pfiff durch die Zähne. „Wow. Das hätte ich nie gedacht.“ Und sie eilte ihr hinterher.

Zehn Minuten später schlug die Schlafsaaltüre krachend auf. „ICH HASSE DICH POTTER!“ kreischte Lily und die Schlafsaaltür krachte wieder zu. Ein roter kleiner Teufel mit grünen Augen war hereingestürmt. „ARSCHLOCH! IDIOT! ARROGANTE SAU! BLÖDMANN! BLÖDARSCH! REINES REINBLUT!“ brüllte sie in Richtung Tür. „Glaubst du er hat das gehört?“ fragte sie dann schweratmend an mich gewandt. „Lily... das hat ganz Hogwarts gehört.“ meinte ich. „Er ist so ein...achja, Brian ist wieder da. Er kommt gleich hoch.“ Mein Herz begann zu rasen. „Wieso jetzt schon?“ fragte ich schockiert. „Keine Ahnung. Er hat abgebrochen oder so...“ Es klopfte. Scheiße! Kacke verdammte! Mist. „VERSCHWINDE POTTER!“ brüllte Lily. „Äh... Ich bin Brian.“ kam es gedämpft hinter Tür. „Oh... sorry.“ murmelte Lily und ging zur Tür. „NEIN!“ flüsterte ich entsetzt. „Mach nicht auf!“ Lily runzelte die Stirn. „Wieso nicht?“ „Weil... äh...“ zu spät. Die Tür war offen. „Ich lass euch alleine.“ sagte Lily grinsend und ging.

Brian grinste und wartete, bis Lily die Tür geschlossen hatte. „Hey...“ meinet er dann und kam auf mich zu. „Hi...“ ich konnte kaum sprechen, so zugeschnürt war meine Brust. Ich konnte es ihm nicht sagen. Aber ich MUSSTE! „Brian... hör zu...“ murmelte ich. „Warte: Ich muss dich was fragen...“ sagte Brian und strich mir mit dem Finger über die Wange. „Läuft was zwischen dir und Black? Alice hat so ne Andeutung gemacht und...“ Ich wollte schreien. Weglaufen. Ich holte tief Luft um es ihm zu sagen und dann sagte ich: „Nein... da ist nichts.“ Er schien erleichtert zu sein. Und ich hätte mich schlagen können! „Hatte ich ihr auch nicht geglaubt.“ sagte Brian und schloss mich in die Arme. Über seine Schulter hinweg traf mein Blick auf Sirius'. Der stand im Türrahmen. Er schnaubte. „War ja klar.“ sagte er, drehte sich um und ging.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling ĂĽber den dritten Harry-Potter-Film