von Thestralgirl1993
hey
länger und schneller ging nicht
ich schreib dieses jahr meinen abschluss - muss also viel lernen
hab nebenbei ziemliche persönliche dramen und so
also... entschuldigt, ja?
das is jetz in na halben stunde entstanden
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Regulus:
Ich erwachte am nächsten Morgen. Ella hatte ihren Kopf auf meiner Schulter liegen und schlief seelenruhig. Ich strich ihr eine Strähne des blonden Haares aus der Stirn. „Hey... Reg!“ flüsterte plötzlich eine Stimme aus dem Nachbarbett. „Was gibt’s, Ave?“ „Wieso bringst du sie mit hier rein? Du weißt, dass das bloß Ärger gibt.“ kam die Antwort. „Den gibt es so oder so, oder nicht?“ erwiderte ich. „Nein! Vergiss die. Die tröstet sich doch eh nur, weil dein Bruder sie stehen hat lassen.“ Reg spürte, wie sich sein Herz unangenehm zusammenzog. „Ist das so?“ murmelte er und hörte, dass er klang, als würde er ersticken. „Warum sonst?“ lachte Avery ein Bett weiter. Ja? Warum? „Vielleicht -“ setzte ich an, hatte aber Angst es zu Ende zu sprechen. „Du hast dich nich in die verliebt?!“ meinte Ave bestürtzt. Ich hielt den Atem an. Zögerte. „Nein. Natürlich nicht. Sie ist Gryffindor.“ sagte ich dann mit so viel Kraft in der Stimme, wie ich aufbringen konnte. Die Wahrheit sah anders aus. Ich hatte mich in sie verliebt. „Was macht die dann bei dir?“ „Sie heißt übrigens Ella.“ brummte ich. „Was macht sie bei dir?“ wiederholte er die Frage. „Schlafen!“ antwortete ich genervt. „Schlafen? Wenigstens mit dir?“ Ich setzte mich auf. „Könntest du jetzt deine verdammte Klappe halten?!“ fuhr ich Ave – eigentlich mein bester Freund – an und beugte mich dann über Ella. „Ella?“ flüsterte ich. „Wach auf. Lass uns gehen, ja?“ Sie regte sich. „Wasn los?“ fragte sie und drehte sich auf den Rücken. „Lass uns einfach gehen.“ murmelte ich. Sie runzelte die Stirn. „Alles okay?“ Ich rang mir ein Lächeln ab. „Natürlich.“ Sie setzte sich auf und beugte sich vor. Ich seufzte und kam ihr entgegen. Als ihre Lippen die meinen berührten explodierte in mir ein Feuerwerk, dass nur aus Fragen zu bestehen schien. Liebte sie mich? War ich nur ein Ausgleich zu Sirius? Was versprach sie sich daraus? Würde sie zu ihm stehen, auch wenn sie erfuhr, dass niemand für diese Beziehung war? Ich löste mich aus dem Kuss. „Geh jetzt, ja?“ meine Stimme war ziemlich rau. Sie sah mich überrascht an. „Ja?“ Sie stand auf und wollte sich gerade mein Shirt ausziehen, als ich meinte: „Behalts an und geh, okay?“ Sie schnaubte, beugte sich vor und hauchte mir einen Kuss auf die Wange, ehe sie den Schlafsaal verließ. Ich musste nachher mit ihr reden. Ich stand auf und ging ins Bad.
Ella:
Ich hatte keine Ahnung was los war. Das war manchmal so bei Regulus. Plötzlich wurde sein Gesicht schmerzerfüllt und ich sollte abhauen. Ich hatte mich in dieser einen Woche daran gewöhnt und fragte mich nicht mehr, was ich falsch gemacht hatte. Als ich in den Gemeinschaftsraum kam, war dieser leer. Doch kaum war das Portraitloch hinter mir zu kam Black die Treppe heruntergepoltert. Er sah mich und erstarrte. „Wo kommst du so früh her?“ fragte er überrascht. Ich hob die Augenbrauen. „Gehts dich was an?“ erwiderte ich giftig. „Warst du bei meinem Bruder?“ Meine Augen mussten Funken sprühen. „Es geht dich NICHTS an.“ knurrte ich. „Also ja.“ sagte Sirius und fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Er sah müde aus. „Alles klar?“ fragte ich beso- NEIN bitte hab ich das nicht echt gemacht! Doch Sirius sah mich überrascht an, also hab ichs wohl doch getan. „Nein. Nicht alles klar.“ murmelte er. „Cool. Was auch immer es ist, es ist mir egal.“ Ja! So sollte ich mit ihm reden – auch wenn es auf der Seele weh tat. Sirius Blick war schmerzerfüllt und dieser Ausdruck erinnerte so stark an den von Regulus. „Ich – vermisse dich Ella.“ flüsterte Sirius. Das, was ich nun tun würde, war gemein und abartig. Aber ich würde es tun. Weil er mir wehgetan hatte – also würde ich ihm wehtun. Auge um Auge – Zahn um Zahn! Ich machte einen Schritt auf ihn zu und war ihm damit schon wieder gefährlich Nahe. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und streifte seine Lippen mit meinen ehe ich sie weiter zu seinem Ohr wandern ließ und dann hauchte ich: „Wieso? Weil du mich noch nicht flachgelegt hast?“ Ich machte einen Schritt zurück, lächelte zuckersüß und schüttelte dann ungläubig den Kopf ehe ich die Treppe zum Mädchenschlafsal hochging.
Ich fühlte mich Scheiße. Mein Bett quieschte, als ich mich drauf warf und dann haltlos zu schluchzen begann. „Ella?“ Fast nur Sekunden später spürte ich Lilys Hand über mein Haar streicheln. „Was ist los?“ fragte sie sanft. Also erzählte ich alles.
Sirius:
Ich spürte noch immer ihre Lippen. Es fühlte sich an, als hätte sie mein Herz zerfetzt. Ich stand da. Schwer atmend und kämpfte mit den Tränen. Aber ein Black heult nicht. Genauso wenig wie er liebt. Meine Hand ballte sich zu einer Faust. Wenn sie Krieg wollte – den konnte sie haben. Wenn sie wirklich glaubte, dass ich sie so sehr brauchte, hatte sie sich getäuscht. Ich brauchte sie nicht. Kein Bisschen. Ich war noch nie gut darin gewesen, mich selbst zu belügen, doch diesmal glaubte ich mir – fast.
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