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Fanfiction

All I Want For Christmas - All I Want For Christmas

von Alice

All I Want For Christmas

There is just one thing I need
I don't care about the presents
Underneath the Christmas tree
I just want you for my own
More than you could ever know
Make my wish come true oh
All I want for Christmas is you



Eingewickelt in einen Schal und ausgestattet mit Wollhandschuhen und Mütze stapfte ich durch den im Licht meines Zauberstabs silbrig schimmernden Schnee. Ich befand mich inmitten von verschneiten Tannen, auf dem Weg nach Hause. Es war Weihnachten und ich kam gerade von den Weasleys, die mich eingeladen hatten mit ihnen zu feiern.
Statt zu apparieren, hatte ich beschlossen, die weihnachtliche Atmosphäre auf einem Spaziergang zu genießen. Sanft rieselten kleine Schneeflocken auf mich und meine Umgebung hinab und verliehen der Winterlandschaft etwas zauberhaftes.

Eigentlich hatte ich heute Abend allen Grund glücklich zu sein, denn ich hatte ein schönes Fest hinter mir, es gab keine Probleme, mit denen ich mich momentan befassen musste, ich hatte Ferien und vor mir erbot sich eine verträumte Landschaft, die mich romantisch stimmte.
Doch wahrscheinlich musste ich gerade deswegen schon wieder an ihn denken… Trotz dieses wunderbaren Festes vermisste ich ihn immer noch... Oder wegen dieses Festes? Wie auch immer.
Ich konnte einfach nichts dagegen tun! Einreden, dass er ein Arschloch war, hatte auch nicht viel geholfen. Ich seufzte auf. Es war schon so lange her und er hatte mich so sehr verletzt…
Erneut spürte ich den reißenden Schmerz in meiner Brust, der mich nie ganz losgelassen hatte.

Wie es ihm wohl ging? Ob er, wo immer er auch war, ein schönes Fest verbrachte?
Ich verdrängte den Gedanken, dass er dieses Weihnachten wahrscheinlich schon mit einer Anderen verbrachte.

Immer noch bekam ich Herzklopfen, allein der Gedanke genügte. Ich verfluchte mich selbst dafür.
Jemand, der mir so wehtat hatte es einfach nicht verdient, vermisst zu werden!
Ich versuchte wie so oft das Thema zu verdrängen, doch eine kleine widerspenstige Frage suchte immer wieder Einlass in meine Gedanken….
War ich ihm wirklich egal?
Kaum war die Frage ausgedacht, erklärte mich für kindisch.
1. Punkt: Ja war ich.
2. Punkt: Ich sollte meine Gedanken gar nicht erst an ihn verschwenden, es gab auch wichtige Dinge in meinem Leben!
3. Punkt: Selbst wenn ich ihm nicht egal war, hatte er sich selbst alle Chancen kaputt gemacht! Inzwischen war er nämlich mir egal (... auf jeden Fall fast egal)!

Aber sosehr ich auch versuchte mir das einzureden… es funktionierte einfach nicht erfolgreich. Obwohl ich es ernsthaft probiert hatte!
Doch er hatte eine Dauerbelagerung in meinem Herzen angetreten.
Aber wieso denn ausgerechnet er?
Wieso konnte mir denn kein anderer Typ das Herz brechen, einer, bei dem es nicht so schlimm gewesen wäre, dass ich mich in ihm getäuscht hatte, einer, bei dem mich meine Liebe keine so große Überwindung gekostet hätte, in dem naiven Glauben, dass er sich wirklich geändert hätte!?
Ich brauchte ein Buch. Ach, was, am besten eine ganze Bücherei. Ablenken, ich sollte mich ablenken. Ich begann, die Zauberei Gesetze zur Verwandlung von Menschen der Kinley-Hexen herunter zu beten, doch es half nichts. Ich gab auf.

Während ich anfing mich daran zu erinnern, wie wir uns näher gekommen waren, fing es fester an zu schneien. Ich zog meinen Mantel enger um mich und vergrub meine Nase im Schal.
Es hatte alles damit angefangen, dass ich vom Orden den undankbaren Auftrag bekommen hatte, Draco Malfoy dazu zu bewegen, auf die gute Seite zu kommen.
Ich war ziemlich wütend und unzufrieden mit dieser Aufgabe, aber natürlich blieb mir keine Wahl.
Schnell bemerkte ich, dass ich mit der Umgangsart, die Draco und ich ursprünglich hatten, nicht weit kam, also begann ich netter zu ihm zu sein.
McGonagall hatte schon mit ihm geredet und nun sollten wir- also Harry, Ron und ich anfangen netter zu ihm zu sein... Waren wir auch. Mit großem Widerwillen und gelegentlich auch –besonders von Harry und Ron mit unterschwelliger Gemeinheit (die allerdings von Draco genauso erwidert wurde).
Doch ich bemerkte schnell, dass Draco sich wirklich verändert hatte und er es mit der gute Seite ernst meinte, auch wenn er manchmal (immer) Schwierigkeiten hatte dies zu zeigen.
Die Beziehung zwischen Harry, Ron, mir und Draco war trotz McGonagalls Bemühungen weiterhin so steif, dass sie es nicht für möglich hielt, dass wir zusammen arbeiten und womöglich auch noch gemeinsam kämpfen sollten.
Um uns zusammenzuraufen und weil ich diejenige war, die sich am meisten um die Integration Dracos bemühte, bekamen Draco und ich den Auftrag, Augen, die lediglich magischen Überwachungskameras entsprechen, unter die Todesser zu schmuggeln. Ich hatte die Intelligenz, er die Kontakte zu den Kindern einiger Todesser.
Zu Anfang war es einfach nur eine Katastrophe. Schlimmer manchmal als Streits zwischen mir und Ron.

Doch in manchen Momenten entdeckte ich Dracos andere Seite, eine liebevolle Art, die manchmal zum Vorschein kam... in „schwachen“ Momenten...
Und ich (dumme Kuh!) begann mich in ihn zu verlieben... er war so süß, wollte mich gefährliche Sachen nie allein machen lassen (auch wenn er meistens einfach behauptete, ich wäre dazu alleine nicht fähig).
Hinzu kamen noch seine silber-grauen Augen und dieser süße Gesichtsausdruck, wenn ihm zum Beispiel die Argumente ausgingen.
Schließlich kamen wir uns irgendwann näher....
Und letztes Jahr Weihnachten küssten wir uns das erste Mal. Mit einem leichten Kribbeln im Bauch und einem Brennen im Herzen dachte ich an diesen Moment zurück... Es passierte plötzlich und irgendwie unaufhaltbar. Ich weiß nur, dass wir uns auf einmal ganz nah gegenüberstanden, dass er eine unglaubliche Anziehungskraft hatte und dass ich auf einmal seine Lippen auf meinen spürte.
Wie gerne ich ihn jetzt hier gehabt hätte. Es tat immer noch weh. Auf einmal kamen meine ganzen Gefühle, die ich fast erfolgreich unterdrückt hatte wieder hoch. Tränen rannen über meine kalten Wangen und nisteten sich in meinem Schal ein....
Verdammt! Energisch wischte ich sie weg und schniefte. Das hatte dieser Mistkerl gar nicht verdient!
Er war einfach abgehauen wie ein Feigling! Nur weil er Angst vor ein paar Todessern hatte und seit Vodlemorts Tod nicht mehr unter McGonagalls Schutz stand. Als er mir davon erzählte, dass er sich verstecken wollte, war ich zwar nicht gerade begeistert, doch irgendwo konnte ich ihn auch verstehen.
Als er jedoch sagte, dass niemand, auch nicht ich erfahren sollte, wo er hinging, begannen wir eine hitzige Diskussion.
„Du kannst nicht einfach vor allen Problemen weglaufen!“, hatte ich ihn schließlich wütend angeschrieen.
„Entschuldige mal, es geht hier um mein Leben!“, giftete Draco zurück. „Sei doch nicht so egoistisch und verlang von mit, dass ich dir meinen Aufenthaltsort verrate oder gar hier bleibe! Damit bringe ich mich nur noch mehr in Gefahr!“
Dann trat eine unangenehme Stille ein. Ich wollte eigentlich etwas erwidern, doch ich konnte keinen Ton herausbringen und außerdem liefen mir inzwischen Tränen übers Gesicht.
Leise unterbrach Draco das Schweigen: „Und ich würde dich in Gefahr ringen...“
Als ich ihn ansah, konnte ich ein Glitzern in seinen Augen erkenne.
Auf einmal umarmte er mich fest.
„Ich will dich doch nicht verlieren“, brachte er mit brüchiger Stimme hervor.
„Du bist ein dummer Feigling“, schluchzte ich leise, den Kopf auf seiner Schulter.
Er versprach mir, sich zu melden und mich heimlich zu besuchen. Am nächsten Morgen war schon weg und einzig eine Notiz fand ich von ihm: „Pass auf dich auf“

Doch das ist bereits ein halbes Jahr her und anscheinend hielt Draco Malfoy es gar nicht für nötig sich zu melden! Ein halbes Jahr war eine lange Zeit, wahrscheinlich waren seine Gefühle für mich schon längst verebbt, sollte er überhaupt jemals wahre Gefühle für mich gehabt haben!
Mistkerl. Mistkerl. Mistkerl!
Mein Herz hämmerte widerspenstig gegen meinen Brustkorb, ungeachtet dessen, dass es dazu überhaupt nicht meine Einverständnis hatte. Aber seit wann interessierte das mein Herz?

Langsam wurden die Bäume vereinzelter und ich konnte Lichter in der Ferne erkennen.
Ich hatte eine kleine Ferienwohnung gemietet, die nächste Woche würde ich bei meinen Eltern wohnen.
Harry, Ginny und auch die Weasleys hatten mir angeboten, bei ihnen zu wohnen, doch ich genoss, ein wenig Zeit für mich zu haben.

Müde kam ich bei der Wohnung an. Eigentlich wollte ich am liebsten nur noch ins Bett. Ich schloss die Tür auf, legte meine Sachen ab, blickte zum Fenster und erstarrte.
Mein Herz schien für einen Moment still zu stehen, um dann wie wild anfangen zu schlagen.
Ich blinzelte. Es war keine Halluzination. Auf einmal war ich wieder hell wach. Am Fenster stand Draco, der mich leicht anlächelte. Seine Haare waren etwas länger geworden und er sah mitgenommen aus, doch ansonsten hatte er sich nicht verändert.
Fast wäre ich zu ihm gerannt, hätte mich um seinen Hals geworfen und ihm erzählt, wie sehr ich ihn vermisst hatte.
Doch soweit konnte ich mich beherrschen.
Mit weichen Knien und einem Kribbeln, welches sich durch meinen ganzen Körper zog , sah ich ihn so kühl wie möglich an.
„Seit wann hältst du es denn für nötig bei mir aufzutauchen?!“, fragte ich spitz. Sein Lächeln war verschwunden.
„Es ist Weihnachten und...“
Ich unterbrach ihn. „Als ob Weihnachten dich je interessiert hätte. So etwas Kitschiges, was überflüssigerweise auch noch etwas mit Liebe zu tun hat!“
„Gut!“, zischte er. „Wir müssen nicht reden!“
Ich sah ihm an, dass er wütend, aber auch enttäuscht war.
„Ich dachte, ich mache dir ’ne Freude“, fauchte er kühlt. „Aber ok. Dann geh ich mal. Frohes Fest“
„Stopp!“
Er wandte sich zur Tür, doch ich hielte ihn fest, was mir zu meiner Missgunst eine leichte Gänsehaut bescherte. Nur eine kleine Berührung! Das war doch nicht normal!
„Jetzt erklärst du mir erst mal, wieso du dich seit fast einem Jahr nicht meldest und plötzlich antanzt!“
Ich bugsierte ihn grob auf einen Stuhl, wobei ich fast hoffte, er würde sich wehren, damit ich ihn noch länger festhalten konnte – an dieser Stelle möchte ich betonen, dass ich es nur fast hoffte –das wäre ja zu schön!
Ich setze mich gegenüber von ihm hin und er begann zu erzählen:
„Nun ja, wie du weißt, bin ich vor meinem Vater geflohen. Er hat keine Chance ausgelassen mich zu verfolgen. Er hat wirklich alles versucht mich zu kriegen! Und zwei mal hat er es sogar geschafft.“
Er schob seinen Ärmel hoch und offenbarte mir eine üble Narbe. Ich zuckte erschrocken zusammen, bemühte mich aber gleichgültig und keinesfalls besorgt auszusehen.
„Ich musste sehr zurückgezogen leben.“, seine Stimme wurde lauter. „Hermine, ich hatte keine Chance, mich zu melden! Er hätte dich umgebracht!“
Ich bekam ein mulmiges Gefühl. Ich hatten nie das Recht gehabt, wütend auf Draco zu sein! Obwohl...
„Und wie lange ging das so? Wieso bist du JETZT hier?!“
„Er ist tot.“, sagte Draco knapp und eine kurze Stille trat ein. Leise und ohne mich anzugucken setze er hinzu: „Seit fast zwei Monaten“
Ich hatte gerade angefangen Schuldgefühle zu bekommen, doch mit seinen letzten Worten wischte Draco sie alle weg.
„Du bist also seit 2 Monaten wieder sicher“, stellte ich fest und er nickte leicht und öffnete den mund, aber ich ließ ihm keine Chance etwas zu sagen.
„Und da hältst du es nicht für angebracht, ein kleines Lebenszeichen von dir zu geben?!“
„Hermine, ich...“, setzte er an.
„Ja, schon klar, ich bin dir egal, aber darf ich dann trotzdem erfahren, dass du wieder in Sicherheit bist?!“, ich war aufgestanden. Meine Eingeweide verkrampften sich schmerzhaft und in meiner Brust zog es unangenehm, noch dazu bekam ich einen Klos im Hals.
„Nein, das stimmt so nicht!“; widersprach Draco. Ich blickte in sein ernstes Gesicht.
„Verdammt ich...“, seine Hände ballten sich zu Fäusten. „Ach Mensch, du weißt genau, dass ich nicht über Gefühle reden kann. Ich hab... ich hab befürchtet, du willst nichts mehr von mir! Ich hatte mich ewig nicht melden können und du hattest so viel Zeit, tausend tollere Typen kennen zu lernen! Ich ... ich hab mich einfach nicht getraut, zu dir zu gehen, will ich Angst vor einer Abfuhr hatte... Aber irgendwann hielt ich es nicht mehr aus und dann kam Weinachten... ja und jetzt bin ich verdammt noch mal hier. Und ich hab auch verdammt noch mal Gefühle für dich! Scheiße Mann! Ja, du wahrscheinlich nicht, aber ich wollt’s dir einfach sagen... und ... dich wiedersehen.“, endete er leise und stand unsicher auf.
Mein Herz überschlug sich. Ich war so... so... glücklich, dass alles doch irgendwie gut war!
„Hey, warte!“, rief ich ihm zu, als er gerade gehen wollte.
„Was denkst du denn, warum ich so wütend auf dich war?! Weil ich einfach immer an dich denken musste und dich total vermisst habe! Ich habe gedacht, das mit uns, das hat für dich nicht viel bedeutet und du hättest keine Gefühle mehr...“
Ich nahm seine Hand. Schüchtern lächelte er mich an. Ich blickte gebannt in seinen glitzernden grauen Augen und plötzlich war es ganz still. Elektrisierende, knisternde Spannung lag zwischen uns als er langsam ein Stück auf mich zu kam.
Es war mir so nah, dass sich unsere Nasenspitzen beinahe berührten.
„Ich bin so froh, dich endlich zu sehen“, wisperte Draco. Mein Herz hüpfte und ich fühlte mich seltsam leicht.
„Ich liebe dich“, flüsterte ich benommen.
Als Antwort küsste er mich. Endlich. Seine Berührung verhinderten jeglichen klaren Gedanken. Ich ließ mich einfach fallen. Für mich gar es nur noch Draco, seine zarten Lippen und seine Zunge, die mich zu einem sanften Spiel einlud, doch vor allem war da dieses Glück, welches mich in diesem Moment überwältigte.


Freu mich sehr über Kommis! :)


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