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Fanfiction

Harry Potter und der Abtrünnige - Der letzte Tanz

von Gx2^4

Hey,
Danke für die Reviews @Zwergsocke und @CuteLily!!

Die Motivation zum schreiben verlier ich wohl nicht so schnell, eher die Motivation auf dieser Seite hochzuladen. Und hätte ich auch nur hier hochgeladen, hätte ich schon lange nicht mehr ganz so viel spass daran gehabt. Aber letztendlich lade ich auch hier weiter hoch, weil ich mir vor Augen halte, dass 80 Leser immer noch verdammt viele sind, die wenigstens ein bisschen gefallen an meiner Story gefunden haben ;)
Trotzdem würde es mit mehr Kommentaren deutlich mehr spass machen^^

Nun ja hier gehts jetzt jedenfalls weiter, mit meinem - mit riesigem Abstand - längsten Kapitel...

-------------------------------------------------------------------

Die Luft vor seinen Augen flirrte.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, hielt er den Atem an. Er spürte in sich das bedächtige, regelmäßige Klopfen seines Herzens. Fast im Einklang klopfte, drückte, die hohe Magie durch seine Poren. Sie wollte durch ihn wirken. Sie wollte ihn benutzen als Werkzeug der hohen Magie. Sie wollte durch ihn Zerstörung anrichten.

Der wilde Charakter der hohen Magie spiegelte sich in seinem brennenden Blick wieder, der das Paar vor ihm zu durchbohren versuchte.

Er war am Zug. Er wusste es.
Dies war der Moment, der es entscheiden würde.
Sie warteten.
Sie warteten auf eine Entscheidung von ihm.
Er war am Zug, er musste sich entscheiden. Jetzt.

Dabei war es doch klar, wie er sich entscheiden würde. Oder hatten die beiden wirklich geglaubt, er würde, nur weil jetzt die hohe Magie durch ihn wirkte, alles was ihm früher etwas bedeutet hatte verraten? Hielten sie ihn wirklich für so Charakterlos?

Keine Sekunde, war diese Option für ihn eine Erwägung wert gewesen. Nicht eine Sekunde.
Und doch zögerte er.

Er zögerte, weil er seine Chancen abwägte.
Er war allein, sie waren zu zweit.
Zwei gegen eins. Zwei, die schon viel länger die hohe Magie anwandten, gegen einen, der gerade einmal ein paar Monate von dieser Magie wusste.
Wie groß konnten seine Chancen schon sein, hier lebend heraus zu kommen.

Vorsichtig, langsam bewegte er seine Arme ein wenig nach oben. Eben noch hingen sie schlaff von seinen Schultern herab, nun zuckten die Nerven nervös, während er die Arme immer weiter anspannte.
Mit Argusaugen hatte Judith diese Regung, die unscheinbar geringe Bewegung wahrgenommen. Sie wussten beide, was nun folgen würde.

Die Spannung, die nun in der Luft lag, war nahezu greifbar. Sie warteten.
Sie warteten darauf, dass einer den ersten Schritt tat. Darauf, dass einer seine Deckung verließ. Darauf zu kämpfen.
Um Leben und Tod zu kämpfen.

„Es war also alles gelogen? Du hast mich benutzt, und mein Vertrauen missbraucht.“

Judith sah ihm lange in die Augen.

„Nein Harry. Tu das nicht. Bitte... Ich... Ich habe nicht immer gelogen.“ Sie kam wieder einige Schritte auf ihn zu. „Du warst wirklich mein Freund!“ Keine Sekunde ließ sie den Blickkontakt zwischen ihnen abbrechen. „ Ich weiß du musst dich verraten fühlen, aber versteh doch. Wir wurden verbannt, wir wurden eingesperrt. Wir wurden behandelt wie Ungeziefer. Wie Aussätzige, die es zu vertreiben gilt.“

Harry ließ sie weiter reden. Er wartete noch ab, hielt sich im Zaum, und ließ der hohen Magie, die in ihm auf einen Ausbruch pochte, nicht die Freiheit, auszubrechen.

„Doch das sind wir nicht. Harry! Wir sind etwas besonderes. Wir sollten nicht wie Aussätzige behandelt werden. Wir sind gesegnet. Gesegnet mit dem Geschenk der hohen Magie, und wenn uns Menschen unserer Freiheit berauben,“ sie schlug mit der rechten Hand, die zur Faust geballt war, in die Linke „müssen wir uns wehren.“

Endlich begann Harry zu sprechen. Zunächst leise, brüchig, dann aber immer lauter werdend. Immer sicherer.

„Wenn du glaubst, ich würde dir helfen meine Freunde zu töten, dann“ er stoppte abrupt. Ein Bild erschien vor seinen Augen. Ein Bild von Ginnys Leichnam, durch seine Hand gestorben, „dann...“ er versuchte sich nicht ablenken zu lassen, er versuchte Kontrolle zu bewahren. „Dann hast du ...“ er sprach nun leise, zögernd, während er mit den Gedanken ganz woanders war.

Dann hast du dich geirrt!
- Er sprach es nicht aus. Er konnte nicht.

Ginny war tot.
Ginny war gestorben, weil er sie getötet hatte. Sie war gestorben, weil er entschieden hatte, sie wäre nicht mehr Wert zu leben. Sie war durch ihn gestorben.

Es überwältigte ihn von einer Sekunde auf die andere. Er hatte nie gedacht, dass er zu so etwas fähig war. Er hatte es nicht geglaubt. Er hatte nicht geglaubt, dass er so kaltblütig sein konnte.
Er hatte sich nie vorstellen könne, dass er genau zu dem würde, was er geschworen hatte zu bekämpfen. Er war das geworden, weswegen er von Ginny behauptet hatte, sie hätte kein Recht mehr zu leben. Ein Mörder. Ein kaltblütiger Mörder.

War er selbst es dann überhaupt noch Wert zu leben? Hatte er selbst nicht, nach der eigenen Logik dieses Recht verspielt?

Die Gedanken bestürmten ihn. Er nahm nicht mehr wahr, was um ihn herum geschah. Er sah nicht mehr, was er anrichtete, denn in Gedanken war er woanders. Er war innerlich zusammengebrochen, unter der einfachen Tatsache.

Er war ein Mörder. Ein kaltblütiger Mörder.

Und genau das führte nun dazu dass er an Ginny dachte. An ihren Tod. Er dachte an sie, in genau dem Moment wo er hätte an Hermine denken sollen.
Er tat es nicht, denn sein Gewissen hatte ihn überrumpelt. Und genau dadurch, richtete er das Grauen an.
Der Wahnsinn kannte keine Grenzen. Denn er verlor die Kontrolle, weil er sich Schuldig fühlte.
Er bereitete der hohen Magie einen offenen Empfang. Er lud sie ein, durch ihn ihr wildes Wesen aus zu leben. Und das nur wegen seiner Schuldgefühle.

Als er es bemerkte, war es bereits zu spät.

Das erste was ihn stutzig werden ließ, war der schweflige Geruch in seiner Nase.
Dann öffnete er die Augen.
Und dann sah er sie. Die Flammen. Das Feuer.
Die Holzhütte um ihn herum stand vollständig in Flammen. Überall brodelte es, überall stießen die Flammenzungen spielerisch in die Luft, umzingelten einander, und ihn.
Türen, Wände, Dach – alles aus Holz – verbrannten, und zerbrachen, sodass heiße, tödliche Teile brennenden Holzes durch die Gegend flogen.

Die Luft war heiß, und durchzogen von dunklem Rauch, der einem in der Lunge brannte, und die Sicht vernebelte.
Ein Sturm aus Feuer und Flammen brach ungebremst weiter aus Harry heraus. Es war ein chaotischer, es war ein Tödlicher Sturm, der sie drei in wenigen Augenblicken umgebracht haben würde.
Neben dem knistern des Todbringenden Feuers, hörte man nur noch das laute Husten, dass der kratzende Rauch in ihren Lungen erzeugte, und sie immer wieder hörbar verzweifelt nach Luft schnappen ließ.
Seine Augen tränten ob der beißenden Dämpfe, die in seinen Augen brannten. Verzweifelt versuchte er etwas zu erkennen. Zu sehen, wo Ben und Judith waren.
Und tatsächlich erkannte er kaum zwei Schritte von ihm entfernt zwei dunkle Gestalten, die offenbar all ihre Konzentration darauf verwendeten die Flammen zurück zu drängen, die überall zu sein schienen. Und obwohl sie beide hochkonzentrierte Mienen aufgesetzt hatten, und sich alle Mühe gaben, schien sich das Feuer unaufhaltsam Zentimeter um Zentimeter weiter vor zu fressen.
Harry ließ seinen Blick vorbei gleiten an den beiden, hinein in das Spiel der Flammen, das sich vor ihm auftat. Er ließ sich hinein fallen, in den unaufhaltsam, aufgeregt flackernden Tanz der Flammen. Wie sie sich umschlangen, einander berührten, und schließlich in einander verschmolzen. Es war ein verzückender Tanz. Einmalig. Gefährlich und aufreizend, und Harry ließ sich hinein fallen. Er ließ alles zurück, was ihn zuvor bedrückt, was ihn beschäftigt hatte. Zurück blieb nichts als das feurige Flammenspiel. In ihm und um ihn. Die Zungen berührten sich, fochten einen Kampf und ging auf in neuen Formen und Gestalten.
Und dann, unverhofft, wie doch willkommen, tauchte inmitten der Flammen, ein Bild auf. Es war nicht echt, es war nicht da, und doch spürte Harry, dass es real war. Oder das, was er für real halten sollte.
Die Flammen bewegten sich weiter geschmeidig, und unberechenbar, doch in der vor Hitze flimmernden Luft, über den Spitzen der Flammen, tauchte ihr Gesicht auf. Hermine, wie sie ihn anlächelte. In ihren Augen spiegelten sich die Flammen, feurig und voller aufgeladener Emotion, funkelte ihm ihr Blick entgegen.
Und das reichte.
Dieses Bild, diese Sekundenbruchteile Blickkontakt. Es reichte um Harry zurück zu führen. Zurück auf die Spur. Zurück zu dem Wesentlichen.
Nur für einen Moment hatte er vergessen was das war. Das Wesentliche. Das Wichtigste.
Für einen winzigen Moment hatte er vergessen, worum es ging. Liebe.
Doch jetzt war es ihm klar. Jetzt wusste er es wieder, Hermine hatte ihn zurück geführt zu dieser Erinnerung.
Und genau in diesem Moment brach der Sturm ab.
Die Flammen fraßen sich um sie herum zwar weiter durch das morsche, alte Holz der uralten Hütte, doch sie wurden nicht mehr weiter befeuert, nicht mehr angetrieben von der hohen Magie, die durch Harry wirkte.
Denn Harry war zurück. Er kontrollierte die auf brausende Energie, die in ihm drückte.
Und er nutzte sie nun, da er die Kontrolle wieder hatte, um zu beenden, was er vor Sekunden noch selbst angerichtet hatte.

Jetzt, da die Flammen nicht mehr unterstützt und gestärkt wurden, von der brodelnden hohen Magie, war es einfach.
Schnell hatte er sich einen kleinen Radius geschaffen, um sich zu bewegen. Um zu atmen.
Die Luft war nach wie vor stickig und schweflig.
Immer noch war es heiß, und der Schweiß, den Harry jetzt erst aufmerksam spürte perlte seine heiß glühende Haut herunter. Seine Kleidung klebte eng an seinem Körper, und saugte sich mit seinem Schweiß voll.
Auch Judith und Bennet schafften es nun, nachdem Harry das unkontrollierte Chaos unter Kontrolle gebracht hatte, die Flammen zurück zu drängen.
Schließlich hatten sie alle drei gemeinsam, mit reiner Willenskraft die tödlichen Flammen so weit zurück gedrängt, dass sie zusammen in einem Kreis, mit 8 Meter Durchmesser standen. Der Boden unter ihren Füßen war schwarz und verkohlt. Immer noch zogen dicke Rauchschwaden durch die Luft, und erschwerten jeden Atemzug.

Eine beinahe peinliche Pause, eine Stille, die die Grenze markierte, folgte.
Die Grenze, zwischen der einen Sekunde auf die andere. Die Grenze, von dem gemeinsamen Kampf, und dem Kampf gegen einander. Die Grenze zwischen dem Moment in dem man gegen das tödliche Feuer kämpfte und jenem in dem man gegen die tödlichen Flüche seines Gegenübers kämpfte.
Es war der Moment, in dem sie alle drei zusammen diese Grenze überschritten, dieser Moment, der als peinliche Pause ausartete, und sie alle Bewusst werden ließ, dass sie gerade gemeinsam dem Tod entkommen waren, nur um direkt im nächsten Augenblick den anderen in jenen Tod zu schicken. Oder es zu versuchen.
Und dann begann es.
Das Feuer um die drei Zauberer erhitzte die Luft, sie erhitzte ihre Körper. Was sie nicht erhitzte waren ihre Gemüter, denn diese waren es schon – unabhängig von etwaigen brennenden Flammen.
Es schien fast, dass sich die Flammen in Harrys Augen spiegelten, denn sein Blick loderte. Er brannte sich in seine beiden Gegenüber ein, als versuche er durch sie hindurch zu sehen. Eine Eigenschaft, die er wohl von seinem alten Mentor abgeguckt hatte.
Das Adrenalin pumpte in diesen letzten Sekunden der Stille in ihm.
Und dann, ohne seine Gegner vor zu warnen riss er seine Arme hoch.

Ein einziger Gedanke beherrschte all sein Denken. Ein Gedanke, der ihn beruhigte, der ihm gab was er brauchte, der ihm den ruhigen Zufluchtsort gab, den er benötigte um die hohe Magie zu kontrollieren, sie zu lenken wie er es wollte. Es war der Gedanke an Hermine. Der Gedanke an seine Liebe zu ihr.

Ein grüner Blitz kam auf sein Gesicht zu geschossen, es war ein Tödlicher Blitz. Der große Bruder von dem Avada Kedavra. Der selbe Fluch, abgeschickt ohne einen Zauberstab, aber mit ebenso tödlichen Folgen, sollte er ihn treffen.
Harry sprang zur Seite, schickte seinerseits elektrische, energiegeladene Blitze ab, die golden glühten, und ihn blendeten, so viel Energie pochte darin.
Der Fluch war bestimmt für Bennet, dessen Augen blitzten während er Harrys Fluch, mit einem ruhigen, eleganten Schwenk seiner Hand zur Seite wischte.
Das war es. Die Entscheidung war gefallen.
Was folgte war ein Tanz. Ein Tanz dem jede Eleganz und Grazie abhanden ging, der stattdessen beherrscht wurde, von der zweifelsfreien, immer-währenden Tatsache, dass dies ihr letzter Tanz sein könnte. Denn es war ein Tanz – ein Kampf – um Leben und Tod.
Ein weiteres Mal maß sich Harry mit einem übermächtig erscheinenden Feind. Was Harry entgegen zu stemmen vermochte war die Kraft, die Macht der Verzweiflung. Es grenzte an Selbstaufgabe, dass er sich in diesen Kampf, diese Schlacht um Leben und Tod stürzte.
Judith und Bennet bewegten sich gemeinsam, in einem stillen Verständnis. Sie standen etwa 5 Meter entfernt von Harry, der schon nach einigen Augenblicken arg ins Schwitzen geriet.
Mal waren es Flammen, dann wieder energiegeladene Blitze sie schleuderten es beinahe im Sekundentakt gegeneinander.
Harry griff an, nur um im nächsten Moment einen ihm entgegenkommenden tödlichen Strahl ab zu lenken, und dann, es war keine Sekunde vergangen, schleuderte er den nächsten Angriff auf seine Gegner.
Schnell hatte sich Harry gefunden in einem beinahe immer gleichen Bewegungsablauf. Er hatte seinen Rhythmus gefunden.

Angreifen. Abwehren. Angreifen.

Sein Blick war unbeweglich und starr, während er in seiner Welt versank.
Sein Herzschlag pochte laut und regelmäßig in seinen Ohren. Sein Atem – es war mehr ein Schnaufen, denn ein Atmen – erklang regelmäßig und übertönte alles andere.
Es war Musik in seinen Ohren. Es war sein Rhythmus. Darin versank er. Er ließ die Wirklichkeit los, und versank in dem Tanz.
Dem Tanz am Rande des Todes.
Irrsinnig schnell ging es von statten. Er schwitzte.
Sein Blick blieb klar, doch er spürte wie ihn von Sekunde zu Sekunde mehr die Müdigkeit zu übermannen drohte.
Er nahm nicht wahr, wie die winzigen, sich überall auf seiner Haut sammelnden Perlen des Schweißes, sich ihren Weg bahnten. Seinen Körper herunter.
Auf seiner Oberlippe blieb ein Schweißtropfen hängen, tropfte bei einer plötzlichen Bewegung Harrys herunter auf den verkohlten heißen Boden zu Harrys Füßen. Dort verdampfte sie unbemerkt und in Sekundenbruchteilen.
Sein Atem wurde mehr und mehr zum Schnaufen.
Er hatte zwar seinen Rhythmus gefunden, doch das änderte nichts daran, dass vor ihm zwei Gegner standen. Zwei Gegner, die perfekt zusammen harmonierten.
Während der eine einen angreifenden Fluch auf Harry schleuderte, wehrte der andere Harrys Angriffsversuch ab. Sie funktionierten. Sie funktionierten wie eine gut geölte Maschine.
Bald schon verlor Harry die Zeit.
Immer noch war er in seinem Rhythmus, nur war dieser Rhythmus schlicht zu langsam.
Er verlor Zeit, und musste diese Aufholen. Doch letztendlich half es nichts mehr. Harry verfrachtete sich selbst in die nicht gewollte Position, die doch unausweichlich war.
Er hörte auf die angreifenden Flüche abzuwehren. Stattdessen, begann er zu springen.
Er sprang wie ein aufgeschrecktes Tier, von links nach rechts, und wieder nach links. Immer in Bewegung. Immer ein bisschen schneller sein, als der Fluch, der auf einen zu kam, und die Luft verbrannte, an der Stelle, an der er noch vor wenigen Augenblicken gestanden hatte.
Mehr denn je spürte er die Hitze der Flammen, die immer noch um sie herum loderten. Er spürte, wie es in ihm brannte. Wie seine Haut glühte.
Die Schweißperlen auf seiner Haut, die sich unaufhörlich bildeten, verdampften beinahe noch im selben Moment. Es war heiß.
Harrys Atmung ging immer schwerer, nun spürte er auch, wie die Müdigkeit seinen Blick erreichte. Er verlor die Übersicht, den Blick für das ganze und so sah er nur noch durch einen dunklen Tunnel auf die Situation, die mehr und mehr vor ihm verschwamm.
Er verlor jedes Gefühl für Zeit und Raum. Sein Blick ging immer nur nach vorn, während er versuchte vorherzusehen, wohin der nächste feindliche Fluch gehen sollte.
Er hatte es beinahe komplett eingestellt selber Flüche zu schießen. Dazu fehlte ihm die Zeit. Der Moment um durchzuatmen, ihn gab es nicht.
Seine Muskeln brannten wie Feuer. Er spürte, wie jeder Schritt zur Seite. Jedes zur Seite kugeln, eine Qual für ihn wurde. Er konnte nicht mehr.
Lange würde er so nicht mehr überleben.
Rechts von ihm. Links von ihm, über ihm. Überall waren die Flüche, die ihn zu töten versuchten. Hinter ihm, nur einen halben Schritt entfernt loderte das ebenso tödliche Feuer, das jede Fluchtmöglichkeit verhinderte.
Und in diesem Augenblick traf ihn die endgültige Gewissheit.
Dies war sein Ende. Er konnte es nur noch hinauszögern, aber es waren nur noch Augenblicke, die er gewinnen konnte. Lebend würde er hier nicht heraus kommen.
Über seinem Kopf knirschte es bedrohlich, und als Harry für nicht länger als den Bruchteil einer Sekunde nach oben blickte, erblickte er einen brennenden hölzernen Querbalken, der jede Sekunde zu brechen drohte. Er bog sich schon bedenklich nach unten.
Schnell sah Harry zurück auf seine beiden Gegner. Es war wahrlich der letzte Moment denn gerade noch so konnte er mit einem gewagten Sprung reagieren. Ein tödlicher Fluch war direkt auf ihn zugekommen.
Jedoch hatte er diesen Sprung angesetzt, ohne sich darauf vorbereitet zu haben, sodass er unglücklich auf einem verkohlten Dielenbrett aufkam, das mit dem Nagel nach oben, auf dem Boden lag...
Harry schrie.
Keine Sekunde verstrich ehe Tränen des Schmerzes, in seine Augen traten.
Mit seinem ganzen Körpergewicht hatte er seinen Fuß in diesen verosteten Nagel gedrückt, der jetzt unheimlich tief in seiner Fussohle saß.
Schmerz blendete ihn für einige Sekunden.
Er sackte auf den Boden, saß da, mit aufgerissenen Augen, und konnte an nichts denken, als diesen Schmerz.
Er schrie. Er schrie immer weiter. Doch gleichzeitig schrie eine innere Stimme in ihm. Pass auf. Pass auf verdammt.
Harry blickte herum, sah eine Kugel aus Flammen, die heiß, und tödlich jede Sekunde bei ihm ankommen würde, auf sich zukommen, er schmiss sich zurück.
Er lag auf dem Boden, nahm seine ganze Kraft zusammen, um sich zurück zu schmeißen.
Das Feuer traf direkt vor seinen Füßen auf den Boden, und verbreitete sich rasend schnell zu einer einzigen Feuerwand, wie sie auch kaum 50 Zentimeter hinter Harry war.
Hinter dem Feuer, in der vor Hitze flimmernden Luft, schauten ihn Judith und Bennet an. Kein Mitleid lag in Bennets Blick, als beobachtete, wie Harry in wenigen Sekunden von den Flammen eingeschlossen sein würde.
Anders war Judiths Blick. Sie sah weg, versuchte verzweifelt nicht mit ansehen zu müssen, was sie ihrem – nach ihren eigenen Worten – Freund antat.
Sie wollte es nicht sehen, und wohl auch nicht hören.
Denn Harry schrie. Er schrie verzweifelt, und übermannt von Müdigkeit, Ausgelaugtheit. Er hatte Schmerzen. Offensichtlich sichtbare, an seinem Fuß, und weniger offensichtliche, in seinem inneren.
Erneut, in dieser, in seiner letzten Stunde, spürte er sein Gewissen.
Er wusste, dass er sterben würde, und alles was er dazu denken konnte, war eine innere Zustimmung. Es war kein Aufbäumen.
Denn, das hatte er nun verstanden. Er hatte es nicht anders verdient.
Er hatte eine ehemalige Freundin, die Schwester seines besten Freundes umgebracht. Er hatte sie getötet. Einfach so.

Sein Blick verschwamm, von den Tränen, die hervorgerufen wurden von den Schmerzen, der Verzweiflung, und den beißenden Dämpfen die um ihn herum von dem sich Zentimeter um Zentimeter vor kämpfenden Feuer, immer dichter wurde.
Es war sein Ende. Und es war Richtig.
Das jedenfalls versuchte ihm sein Gewissen einzureden.

Zu seiner linken sah Harry eine letzte Lücke zwischen den Flammen.
Noch könnte er es schaffen, noch könnte er hier raus.

Harrys glasigen, weit aufgerissenen Augen starrten auf den immer enger werdenden Spalt zwischen den Wänden aus tödlichen Flammen.
Er konnte es schaffen.
Und mit einem Mal sprang er auf. Er ignorierte nur für eine Sekunde die zerstörerischen Schmerzen in seinem rechten Fuß – jenem Fuß, in dem immer noch Zentimeter tief ein Nagel steckte.
Nirgends sah er mehr Judith, oder Bennet, die ihn wohl alleine zum sterben zurück gelassen hatten.

Harry sprang.
Rechts und links flogen die Flammen an ihm vorbei. Unterstützt, durch die hohe Magie, die ihn anders als Judith und Bennet, und seine Hoffnung noch nicht verlassen hatte, flog er einige Meter und landete dann auf dem Boden, hinter dem engen Kreis aus Flammen, der nun endgültig geschlossen war.
Wäre er nur Sekundenbruchteile später gesprungen – es wäre nun vorbei.
Doch es war noch nicht vorbei.

Harry war allein. Seine Muskeln brannte. Seine Kleidung war so nass, als wäre er Stundenlang durch einen heftigen Monsunregen gelaufen, jedoch rührte die Nässe einzig und allein von seinem Schweiß her.
Sein Blick blieb verschwommen. Er hatte pochende Kopfschmerzen, und fühlte sich innerlich benebelt, von all den giftigen Dämpfen die er inzwischen eingeatmet hatte.
Er befand sich mitten in der Hütte, immer noch waren überall Flammen, jedoch hatte er noch ein wenig mehr Platz um sich zu bewegen.
Harry fühlte sich unheimlich ausgelaugt.
Die Tür, durch die er in die Hütte gekommen war, war vollständig von Flammen versperrt, die ihn mordlustig und verspielt an glühten.
Es gab keine Fluchtmöglichkeit.
Harry drehte sich im Kreis. Überall waren Flammen, es gab keine Lücken, durch die er wie eben noch hindurch stoßen konnte.
Es gab nichts. Keine Möglichkeit.
Harry stöhnte. Verzweiflung machte sich in ihm breit. Ihm wurde schlecht.
Der Kopf dröhnte, die Schmerzen in seinem Fuß wurden unerträglich.

Und dann sah er das Fenster.
Vor diesem, einem kleinen Fenster, waren die Flammen ein wenig niedriger, und die Flammenspur nicht ganz so breit, sodass er eine Chance hatte, darüber her zu springen.
Er dachte gar nicht mehr groß darüber nach – dazu war er gar nicht imstande.
Er nahm – vor Schmerz bei jedem Schritt brüllend – ein, zwei Schritte Anlauf, und sprang.

Er hatte nicht nachgedacht. Sein Benebeltes Gehirn hatte ihn um jeden klaren Gedanken gebracht, und so sprang er mit dem Kopf zuerst durch das Fenster aus Glas.
Die Scheibe zersplitterte Augenblicklich, bei dem Druck den Harrys springender Körper auf das Glas ausübte.
Und in diesem Moment wurde Harry klar was er getan hatte.
Sein Kopf schrie auf. Die Schmerzen waren unvergleichlich. Sie waren schlimmer, als alles was Harry jemals erlebt hatte. Nichts war jemals so schmerzhaft gewesen.
An seinen Schläfen, und über seinen gesamten Kopf, und Körper versäht riss die Haut sofort auf. Das kantig zersplitterte Glas, hatte tiefe Wunden hinterlassen.
An seinen Schläfen, an seinen Schultern, an seinen Armen, an seinem Bauch.

Es wurde um Harry herum immer dunkler.
Mit jedem Herzschlag merkte er, wie aus unzähligen offenen Wunden das Blut floss.
Der Schleier um seine Augen wurde tiefer.
Nichts mehr nahm Harry wahr als diese tiefen, alles überdeckenden Schmerzen.
Ein leises jaulendes Stöhnen entfuhr seinen Lippen, wie von einem sterbenden Hund.

Die Konturen der Umgebung um ihn herum wurden unklarer. Nichts mehr war scharf.
Hinter sich nahm er das laute explodierende Geräusch kaum war, dass von der einstürzenden Hütte kam.
Er lag auf dem schlammigen Boden, rührte sich nicht und wartete.
Jeder Atemzug war schmerzhaft. Jeder Herzschlag tat weh. Und das Blut das über seine Arme, sein Gesicht, seine Wangen floss, roch unheimlich. Ein wenig blieb auf seinen trockenen Lippen hingen, wo es einen bitteren Geschmack hatte, und Harry aufstoßen ließ.
Es dauerte weitere Minuten, bis Harry merkte, dass er zwar weiter Blut verlor, doch er immer noch alles hören konnte, und tatsächlich noch einigermaßen die Umgebung betrachten konnte.
Er klammerte sich daran fest.
Er klammerte sich an der Tatsache fest, dass sein Zustand augenscheinlich nicht schlechter wurde. Dass er immer noch atmete. Immer noch die Schmerzen spürte, auch wenn er sich wünschte, dass es nicht so wäre.
Es machte ihm Hoffnung.
Und obwohl ihn die Schmerzen um den Verstand brachten, nahm er diese doch wohlwollend in Kauf. Denn es hieß, dass er lebte. Es hieß, dass es immer noch Hoffnung gab.
Es dauerte weitere 10 Minuten, in denen Harry nur da lag, in mitten der schlammigen Pfützen, die sich mehr und mehr mit Blut füllten, und eine ekelerregende Braun-Rote Farbe an nahmen. Er röchelte, und wimmerte ob der Schmerzen, und doch spürte und sah er immer noch seine ganze Umgebung. Sein Blick, und seine Gedanken waren verschleiert, und doch war er nicht Bewusstlos.
Er wusste was er nun zu tun hatte.
Und weil er das wusste, versuchte er nun mit aller Macht die Schmerzen beiseite zu schieben. Er versuchte an andere Dinge zu denken. Er versuchte an Hermine zu denken, und so die Kraft zu sammeln, für das was er nun tun musste.
Sein ganzer Arm zitterte ungehalten, als er ihn Zentimeter um Zentimeter anhob.
Es kostete ihn viel Kraft und Konzentration, doch er schaffte es seinen rechten Arm, über ein besonders stark blutenden Wunde, in seiner Seite zu halten.
Mit allem was er mobilisieren konnte, konzentrierte er sich darauf, die hohe Magie in die Bahnen zu lenken, die er für sie vorgesehen hatte.
Er spürte, wie die Haut an der Wunde langsam zu wuchs.
Sekunden später war die Wunde geschlossen.
Er legte seine Hand auf die Stelle an der noch vor Sekunden eine offene Wunde gewesen war, und tastete sie vorsichtig ab.
Tatsächlich war die Wunde verschlossen.

Neuer Mut packte Harry, als er nun weiter mit seiner rechten Hand, seinen Körper abtastete, und an jeder Stelle, an der er Blut spürte, seine Hand drüber legte, und mit allem was er hatte, die hohe Magie dazu brachte, seine Wunde zu heilen.
Es war ein zermürbend langer Prozess, und Harry musste mehr Geduld aufbringen, als er je in sich vermutet hätte, doch letztendlich schaffte er es alle halbwegs offensichtlichen Wunden zu schließen.
Doch weil er bereits Unmengen an Blut verloren hatte, war sein Blick immer noch verschleiert, und alles ein bisschen dunkler.
Er lag immer noch am Boden, wie schon die ganze Zeit, die Kraft um aufzustehen hatte er noch nicht gefunden. Das einzige, was er bis jetzt bewegt hatte, war eben sein rechter Arm gewesen.
Nun hob er langsam, Zentimeter um Zentimeter, als würde er Situps machen seinen Oberkörper, sodass er einen Blick auf seine Beine und Füße hatte.
Im nächsten Moment drohte er dann schließlich doch noch ohnmächtig zu werden.

Er blickte herab auf seine Füße.
In seinem rechten Fuß saß nach wie vor ein 5 Zentimeter langer Nagel bis zur Hälfte in seinen Fuß eingedrungen.
Panisch starrte Harry auf die tief Wunde herab. Er musste würgen, ein unfassbares Ekelgefühl überamannte ihn, als er auf den angerosteten Nagel starrte, der aus seinem Fuß heraus ragte.
Schockiert starrte er auf das vor ihm liegende Bein herab.

Diese Schmerzen!
Sie waren unermesslich.
Sein Kopf schrie vor Schmerz, obwohl seine Wunden durch die hohe Magie verheilt waren. Immer noch spürte er die Stellen, an denen das Glas tief in seine Haut geschnitten hatte.
Tränen waren in diesem Augenblick unaufhaltsam. Der Schmerz war zu erdrückend.

Am ganzen Körper zitternd beugte er sich nun weiter vor, die letzten Zentimeter waren eine einzige Qual.
Dann erreichten seine Hände seinen rechten Fuß.
Krampfhaft schloss er die Augen, und zwang sich selbst weg zu sehen.
Seine vom Blut verklebten Finger, tasteten den Fuß entlang, bis er schließlich den Nagel aus Eisen umfasste. Der Nagel war ebenso klebrig, von all dem Blut, das an der Luft langsam trocknete.
Harry schnaufte einmal tief durch.

Einatmen. Ausatmen.

Dann ging ein Ruck durch seinen Körper. Mit aller Kraft, die er noch aufbringen konnte zog er an dem Nagel. Er war unglaublich tief in seine Fußsohle versenkt. Zweimal zog er daran, ehe er ihn beim dritten ruckartigen Ziehen, aus dem Fuß heraus bekam.
Augenblicklich fing die Stelle wieder an zu Bluten. In großen Schwällen, floss es aus der weiten, offenen Wunde.

Harry wusste, dass die tiefe Wunde verschmutzt war, doch er fand nicht die Kraft sie zu säubern.
Tränen flossen aus seinen Augen, vermischten sich mit dem klebrigen Blut und dem Schweiß. Es brannte auf seiner Haut.
Irgendwie schaffte er es dann noch die Wunde oberflächlich zu verheilen, sodass kein Blut mehr floss. Der Schmerz jedoch, war immer noch da.
Überall. Der Schmerz war wirklich überall.

Sein Blick war immer noch verschleiert. Alles was er sah, was er fühlte, war wie hinter einen tiefen Schleier, einem Tunnel. Alles war dunkler als sonst.
Er fühlte sich benebelt, krank, und nahezu bewusstlos.
Und doch, wie in Trance, rappelte er sich auf.

Als er stand, schmerzte sein rechter Fuß nur noch stärker. Verzweifelt und benebelt, blickte sich Harry in der Gegend um. Vor ihm lag die Hütte in Schutt und Asche, einige kleine Feuer brannten noch hier und da. Hinter ihm breitete sich das weitläufige Moor aus, durch das er hier mit Judith angekommen war.
Zu seiner rechten auf dem Boden, vor einem halb abgebrannten Baum, fand er dann was er suchte.
Während er versuchte seinen rechten Fuß so wenig wie Möglich zu belasten humpelte er dorthin, bückte sich, fasste nach dem stabilen Holz, das passender Weise genau die richtige Länge hatte, und stützte sich darauf.
Ja das würde als provisorischer Gehstock ausreichen, fand er.
Ein letztes Mal sah er sich um, versuchte sich zu konzentrieren. Fragte sich, was er nun tun sollte.

Dann fasste er auch schon einen Entschluss.
All seine Gedanken verwendete er nun darauf sich zu konzentrieren. Nichts anderes, durfte in sein Denken eindringen, denn er durfte nichts falsch machen.

Humpelnd drehte er sich um die eigene Achse und disapparierte.

Zurück blieb ein dunkles Moorgebiet, in deren Mitte ein Schlachtfeld auf den letzten Tanz hindeuteten, der hier getanzt worden war.

Zerstört war die alte Hütte, die hier noch vor kurzem gestanden hatte.
Verschwunden, der Mensch, der hier noch vor kurzem mit seiner Geliebten gelebt hatte.
Vorbei, war er. Der Tanz.
Und es war nicht der letzte. Denn niemand hier hatte gewonnen. Obwohl es einen Verlierer gab. Jemand, der jetzt an einem vollkommen anderen Ort in England auftauchte.

Schwach. Müde. Verletzt, innerlich, wie äußerlich. Ein Verlierer.

TBC

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Das ist eure vorletzte Chance! Ich würd mich unglaublich freuen, wenn ihr mir ein paar Reviews da lassen würdet.
Ich werde versuchen das nächste Chap schnell hoch zu stellen.


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