Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Diadem der Hera Faith & Blaise - Erste Begegnungen

von IsisSky

Beta Waterloo
Disclaimer:
Alles, was euch aus dem HP - Universum bekannt vorkommt, gehört J.K. Rowling.
Faith gehört mir.
-------------------------------------------------------------------Info: „Anderer“ bedeutet soviel wie Muggel.
________________________________________________

Kapitel 1; Erste Begegnungen

Faith ahnte bereits, als sie an dem sonnigen Morgen das Flugzeug der United Airlines betrat, dass sich ihr Leben von Grund auf ändern sollte.

Wutentbrannt betrachtete sie ihre Mutter und verfluchte deren Verrücktheit, zum wiederholten Male in den letzten Tagen.
Sie wusste, dass ihre Mutter den tragischen Tod ihres Vaters, der kurz nach ihrer Geburt gestoben war, nicht verkraftet hatte.

Faith kannte ihre Mutter nicht anders, sie konnte mit ihren Verrücktheiten gut leben.
Sie hatte sich darauf eingestellt und konnte sie inzwischen auch sehr gut manipulieren, so dass ihr jeder Wunsch erfüllt wurde.
Nur leider hatten alle Manipulationsversuche dieses Mal nicht geklappt. Ihre Mutter war der festen Meinung, dass es für ihre Zukunft gut wäre, eine Kreuzfahrt zu machen.

Faith hatte an sich nichts gegen eine Osteekreutzfahrt. Aber musste es ein biederes Luxusschiff sein? Konnte es nicht eines der modernen Clubschiffe sein?

Aber nein, sie mussten ja auf diese MSC Schiff, dessen Namen irgend etwas mit Musik zu tun hatte. Musica, Opera, oder war es Orchestra?
Maria hatte ihr erklärt, dass es gut wäre, wenn sie sich die Konkurrenz einmal ansehen würden.

Faith wurde in dem Bewusstsein aufgezogen, dass sie einmal den Sitz ihrer Mutter im Vorstand von Leon Industies erben würde. Das war für ihre Mutter auch der Grund, dass sie auf dieses Schiff mitmusste.
Tief in ihrem Herzen war Faith ja froh, dass ihre Mutter trotz allem noch in der Lage war, ihre Arbeit und den Sitz im Elternbeirat der New Salem High auszuführen.

Aber wieso denn auf dieses verdammte Schiff? Nur weil ihre Mutter für Leon Cruises
zuständig war?
Die Flotte hatte inzwischen drei Schiffe, da die Kreutzfahrttindustie boomte.

Angefangen hatte alles im 16. Jahrhundert mit der Oricon Flow. Mit jenem Schiff, das die dreizehn Familien nach Amerika gebracht hatte. Die noch übrigen Familien, die um ihr reines Blut zu wahren untereinander geheiratet hatten, konnten nur so der Hexenverfolgung in England entkommen.
Damals brannten die Scheiterhaufen Tag und Nacht. Sie waren die einzigen, die aus der Anderwelt in England entkommen konnte.
Was die Familien nicht wussten, war dass alles eine Lüge war und dass der Begriff der Anderwelt schon vor vielen Hexengenerartionen ausgestorben war. Nachdem die Geheimnisvereinbarung getroffen wurde, war es nur noch die Zauberwelt.
Aber das war eine andere Geschichte.

Faith gefielen die Namen der Schiffe ihrer Flotte, sie waren in dem verrücktem Gehirn ihrer Mutter entstanden.
Da gab es die Leonhart of the See, die Ravenrinces of the See und die Seesnape. Bald würde das vierte Schiff vom Stapel laufen, die New Oricon Flow.

Inzwischen hatte Faith missmutig ihr Handgepäck verstaut und rutschte auf ihren Sitzplatz am Fenster.
Genüsslich steckte sie ihre Füße aus und räkelte sich in ihrem Sitz. Sie trommelte schon leicht ungeduldig an der Lehne.
Hoffentlich würde bald die Bordbegleierin kommen.
Sie hasste es, lange warten zu müssen.
Aber diese war natürlich noch mit den normalen Abläufen des Bordings beschäftigt.
So grübelte Faith weiter.

Und war damit natürlich wieder bei ihrem Lieblingsthema angelangt.

Tante Alexandra und deren Schuld an ihrem Schicksal.
Wenn sich ihre Tante nicht gegen den Willen der Familie gestellt hätte, dann würde ihr Vater noch leben.

Aber diese mußte sich ja mit einem Anderen einlassen! Und dann auch noch von diesem geschwängert werden.

Es war einfach eine Schande!
Dass eine so reinblütige und mächtige Familie so tief sinken konnte!

Faith kam richtig in Rage in ihren Gedanken.
Gut, Tante Alexandras Geliebter war dann ja umgebracht worden, genau wie seine Freunde. Aber wer würde diesen schon eine Träne nachweinen!

Mit Genugtuung kam ihr der Gedanken in den Sinn, dass Mia, so hieß der Bastart doch, oder war es Hermine?
Das war ja auch egal. Nun eben dieser Bastard, wuchs auch ohne leiblichen Vater auf.
Und ihren Stiefvater hatte sie nach der Scheidung auch verloren. Jetzt war sie nicht mehr das Zahnarzttöchterchen, sondern nur ein Bastard.

Faith lachte, während das Flugzeug startete, schallend auf.

Maria schaute ihre Tochter missbilligend an.
Sie mochte ein solches Verhalten gar nicht, allerdings würde es nichts bringen, ihre Tochter zu rügen.
Diese Erfahrung hatte sie ja bereits zu Genüge gemacht. Faith tanzte ihr einfach auf der Nase herum, und sie hatte keinerlei Respekt vor ihr.

Sie hatte aufgegeben, alle dachten, dass sie verrückt wäre, oder einfach eine überdrehte Phantasie hatte.

Maria war sich durchaus bewusst, dass sie Probleme hatte. Besonders, wenn sie unter starkem Stress stand, reagierte sie des öfteren spleenig und sie war dazu auch noch sehr exzentrisch.

Aber sie hatte vor vielen Jahren während ihre Abschlußfahrt nach England unglaubliches gesehen und erlebt.

Sie konnte immer noch nicht verstehen, wie es sein konnte.

Wie hatten es Alexandras englische Freunde geschafft, sich in Tiere zu verwandeln?

Die meisten von ihrer alten Clique hatten die Gesichter von den Anderen vergessen.
Nicht so bei Maria, bei ihr hatten sich diese in die Netzhaut eingebrannt.

Was ja nicht verwunderlich war, wenn man die Verwandlung von Menschen in Tiere sah, und von einem fast angefallen wurde!

Maria schüttelte sich immer noch, als sie sich daran erinnerte.

Diese schreckliche Wesen, halb Mensch, halb Wolf, hatte sie gewittert, als sie Alexandras Freunde ausspionieren wollte.
Die Freunde, die sich vorher in Tiere verwandelt hatten, konnten den Wehrwolf nur mit Mühe und Not abdrängen und sie retten. Dann verschwanden sie spurlos.

Den Namen des Wesens würde sie wohl nicht vergessen: Moony.
Es war der einige Name, den sie nach den vielen Jahren noch in Erinnerung hatte. Die anderen Namen waren nur noch eine verschwommene Ahnung.

Aus all diesen Gründen glaubte Maria nicht an den Tod von Alexandras englischer Freunde. Und dies sagte und erzählte sie auch immer allen. Ob diese es nun hören wollten oder nicht.
Das alles half aber Maria nicht wirklich, da sie durch ihre Geschichten von ihrer Familie belächelt wurde. Das Ganze ging inzwischen so weit, dass Maria, wenn dieses Thema wieder auftauchte, anfing unkontrolliert zu stammeln und dadurch natürlich nicht wahrgenommen wurde.

Endlich hörte Faith mit dem nervenzerreibenden Trommeln auf der Armlehne ihres Sitzes auf. Denn die Bordbegleiterin fragte sie nach ihren Wünschen.

Als diese wieder gegangen war, begann Faith zu nörgeln:
„Mutter, um Himmels willen, aus welchem Grund konnten wir nicht mit unserem Flugzeug fliegen? Oder wenigstens mit Leon Fley?
Das ist hier alles schrecklich, diese Person ist unhöflich. Die Sitze sind hart und unbequem und......"

Faith schaute die Bordbegleiterin entsetzt an, als diese ihr den Tomatensaft brachte.

"Mom!!! Das sind ja nicht einmal Kristallgläser! Wieso fliegen wir denn erster Klasse, wenn wir bedient werden wie die Assis, die dort hinten sitzen?"

Faith wollte weiter zetern und schimpfen, wurde aber von ihrer Mutter zornig unterbrochen:

"Faith Green, was fällt dir ein? Mäßige deinen Ton. Ich denke es wäre für dich förderlich, wenn du einmal wie normale Menschen reisen würdest!"

Damit wendete sie sich der Bordbegleiterin zu, die verdutzt vor ihr stand.

"Miss, meine Tochter möchte gerne den Platz tauschen, ich denke in der Touristenklasse ist sicherlich eine ältere Dame oder eine Schwangere, mit der sie den Platz tauschen kann."

Faith sah ihre Mutter erschrocken an, wie konnte diese es wagen!

"Faith Emilia Green, beweg dich. Die Dame wird dich an deinen Platz bringen! Wenn nötig, könnte dies sicherlich auch der Skymarshall erledigen"

Faith verdrehte ihre Augen:

"Mutter!"

Maria sah inzwischen mehr als zornig aus, sie erdolchte ihre Tochter mit ihrem Blick.

"Noch einmal „Mutter“, und du darfst während deines ganzen Urlaubes in der Touristenklasse reisen!"

Faith trollte sich mit der Bordbegleiterin, die innerlich frohlockte, und ging an ihren neuen Platz.

Faith versuchte schlafend den Flug zu überstehen. Allerdings war es ihr mehr als unangenehm, da ihre Sitznachbarn ständig auf sie einredeten.
Konnten diese bescheuerten Anderen nicht endlich ihre Klappe halten?

************************************************

Währenddessen in der Großen Halle von Hogwarts, am Slytherin Tisch:

"Da gibt es sicherlich nur alte hässliche Weiber!
Mensch Draco, kann ich nicht bei dir die Ferien verbringen?" Blaise nörgelte schon den ganzen Morgen.

"Halt endlich die Klappe Blaise! Ich kann doch auch nichts dafür, dass deine Eltern auf die Idee mit der Muggelkreutzfahrt gekommen sind! Abgesehen davon habe ich andere Probleme."
Der Blondkopf sah sich vorsichtig um und erbleichte, als er auf die hassverzogene Miene seines Erzfeindes sah.

"Wenn sie Saint Potter und seinem Anhang glauben, landet mein Vater schneller in Askaban, als wir Hauspokal sagen können!", flüsterte er seinen interessierten Freunden leise zu.

Naja, eigentlich waren nur Pansy, Milicent und Blaise interessiert. Seine zwei fetten Bodygarts waren ja, wie üblich, zu sehr mit ihrem Essen beschäftigt.

Blaise flüsterte zurück: „Das ist mir auch klar, aber wenn sie Beweise hätten, wäre dein Vater bereits dort. Und so geschickt wie er reagiert hat, glauben doch alle, dass er Saint Potter helfen wollte."

Die Slytherin Freunde lachten bei dem Gedanken auf.

"Was sie ja auch wollten, allerdings nicht so, wie es sich das Ministerium vorstellt. Ich würde zu gerne die Gesichter der Gryffindors sehen, wenn ihr Held nicht mehr bei ihnen wäre!"

Das Gelächter der Slytherins erschallte in der Großen Halle, als sie diese verließen.

************************************************

Hoch über den Wolken war Faith gerade mit anderen Dingen beschäftigt. Sie sah missmutig auf ihr Essen, wie konnte man denn nur so einen Fraß essen?
Ihre Füße taten weh, ihr Rücken tat weh und eigentlich sollte sie dringend auf WC, davor ekelte sie sich allerdings, und sie versuchte ihren Drang so lange wie möglich zu unterdrücken.
Hätte sie doch nur ihre vorlaute Klappe gehalten. Dies überlegte sie sich nun schon zum x-ten mal.

************************************************
Im Hogwarts Express:

Blaise war wieder bei seiner Lieblingsbeschäftigung: Nörgeln über die Urlaubspläne seiner Eltern.

"Verdammt, wie kommen meine Eltern nur auf so eine verdammte Schnapsidee?"

Draco, Pansy und Milicent verdrehten zum zigsten Mal ihre Augen.

"Da gibt es bestimmt nur alte Weiber, ich meine welche jungen, gutaussehenden Muggelmädchen wollen auf so eine biederes Schiff?!
Habt ihr das Prospekt gesehen, das mir meine Eltern geschickt haben?"

Ein genervtes Seufzen ging durch das Zugabteil.

„Und nur deshalb, weil ich das Land meiner Ahnen kennen lernen soll!
Bitte, wie soll ich das auf einem Italienischen Kreuzfahrtschiff? Wäre eine Rundreise durch Italien nicht sinnvoller?

Draco wurde es zu bunt.

„Verdammt Blaise, wir wissen doch, dass du keine Lust auf die Reise hast. Das hast du uns bereits zum hundertsten Mal gesagt! Deshalb können wir so langsam dein Gejammer nicht mehr ertragen!"

Pansy lenkt ein, da ihr das mitleiderregende Gesicht von Blaise leid tat.

„Vielleicht wird es ja gar nicht so schlimm, wer weiß, vielleicht triffst du die Liebe deines Lebens. Immerhin sind Sommerferien, da werden sicherlich viele junge Leute auf dem Schiff sein. Wer weiß, vielleicht auch eine Hexe..."

Blaise verzog angewidert das Gesicht, das konnte er sich beim besten Willen nicht vorstellen.

"Vielleicht ist ja auch das Goldene Trio dort!"

Draco machte es eine perfide Freude, seinen besten Freund zu ärgern, so konnte er sich an diesem rächen.

Die Freunde lachten laut auf. Selbst Blaise.

"Jetzt ohne Witz, Granger könnte ja schon dort sein, dann hättest du eine Hexe. Nun ja, reinblütig wäre sie ja nicht, allerdings hübsch, klug, talentiert und eine verdammt gute Kämpferin."

"Das wäre ja sicherlich amüsant! Verdammt, Milicent, ja, sie ist hübsch, klug und auch talentiert. Das macht den Makel ihrer Abstammung schon wett. Aber wie du sagst, sie ist eine gute Kämpferin. Was würde mit mir wohl passieren, wenn ich sie anmachen würde? Spätestens in der Schule wäre ich tot!"

Draco und Pansy schauten sich an.

"Zu dumm, dass sie mit Potty und Wiesel befreundet ist, dadurch wurden ihr diese ganzen Vorurteile ja erst eingeredet.
Wenn die Geschichte mit dem Troll nicht geschehen wäre, hättest du sicherlich einen wundervollen Urlaub und ihr beiden würdet befriedigt zurück kommen.“

"Ja wirklich zu schade, es wäre sicherlich nett, Granger zu verführen. Potter ist ja zu dumm, um zu erkennen, was er da vor seiner Nase hat. Und jetzt ehrlich, für Wiesel ist sie ja zu schade, dass wäre ja wie Perlen vor die Säue werfen!"

Draco schüttelte sich innerlich.
"Verdammt Blaise, das will ich mir ja gar nicht vorstellen! Wenn doch nur Potter erkennen würde, was für einen verräterischen Freund er sich mit Weasley angelacht hat."

Blaise sah seinen Freund verschlagen an.
"Du würdest doch nur hoffen, dass Potter und Granger zusammenkommen, damit du freie Bahn bei der kleinen Weasley hast!"

Draco schaute seinen Freund sauer an:
"Als wenn das helfen würde, was denkst du würde mit mir geschehen, wenn ich mich an die sie ranmachen würde?"

Das ganze Abteil lachte laut auf.
"Du wärst genauso tot wie Blaise, wenn er sich an Granger ranmachen würde.“

Nach kurzer Zeit legte Blaise wieder los.
"Draco!"
Dieser überlegte was er machen konnte, damit er die nervige Stimme nicht mehr hören musste.
"Kann dein Vater nicht den Lord fragen, ob dieser meinen Eltern verbieten könnte, auf die Melody oder wie das Schiff.........."

Draco schlug seinen Kopf immer wieder gegen seine Kopfstütze, er konnte es nicht mehr ertragen.

************************************************
London Heatrow:

Faith war sauer, was fiel diesen impertinenten Personen ein, da durchwühlten sie doch glatt ihren Koffer. Als ob sie etwas nach England schmuggeln wollte!

Jetzt waren ihre Designer-Kleider alle zerknittert und bei Hera womöglich auch verschmutzt. Man konnte doch nicht wissen was so ein Anderer an den Pfoten hatte.

Und dann wurde sie auch noch von der Polizei verhört!
War sie denn eine Kriminelle?
Sie konnte doch sagen was sie wollte! Und wenn sie diesen Idioten von Zöllner als minderbemittelt bezeichnete, war das doch ihr gutes Recht!

Und was machte ihre Mutter? Die wollte sie jetzt auch noch damit bestrafen, dass sie mit der Underground-Bahn ins Zentrum fahren musste.

So kam es, dass das Glamourgirl Faith, bepackt mit ihren Koffern in den Zug zum Bahnhof Kings Cross stieg.

*********************************************************************
Am Bahnhof Kings Cross:

Draco lief gedemütigt hinter seinen Eltern her.

Seine und Blaise’ Eltern waren nicht gerade erfreut über den Zustand, in dem sie im Zug gefunden wurden.

Blaise, der neben ihm lief, ging es nicht anders. Die Jungs waren in tiefe Rachegedanken vertieft, als sie eine Person anrempelte. Doch nicht nur das. Blaise bekam auch noch einen zentnerschweren Koffer auf seine Füße.

"Verdammt, pass doch auf du blöde Kuh!" Die Jungs schauten auf und sahen in ein zorniges Gesicht.

"Wer soll aufpassen? Ihr seid doch mir in die Quere gekommen. Geht mir endlich aus dem Weg ihr..." Mit einem Blick auf die Schuluniformen sprach sie weiter: "Englischen Snobs!"

Draco wollte schon ansetzten, wurde aber von Blaise unterbrochen:
"Was fällt dir ein, mich und meinen Freund zu beleidigen? Wenn es dir hier nicht passt, kannst du ja wieder zurück in die Kolonien gehen!"

"In welchem Jahrhundert lebst du denn, Amerika ist schon lange nicht mehr eine Kolonie von euch bescheuertern Engländern."

Draco schaute seinen Freund erstaunt an, dieser war ja wirklich sehr angepisst über die Urlaubspläne seiner Eltern. Der Casanova würde sonst nicht so mit der Schönheit, die ihm gegenüber stand, reden. Allerdings war diese scheinbar auch über irgend etwas mehr als sauer, denn es war offensichtlich, dass auch sie ihre Wut an ihrem Gegenüber ausließ.

Inzwischen waren auch die Eltern von den Jungs dazugekommen, Blaise wurde von seinem Vater davongezerrt. Was die zwei Streitenden nicht störte, sie schrieen sich immer noch Beschimpfungen hinterher.

"Faith Green, was soll dein Verhalten denn wieder! Was soll deine Cousine Mia und Tante Alexandra von dir den denken?"
Eine elegante Frau war bei der Gruppe angekommen.

Narzissia und Lucius sahen sich erstaunt an, ihnen kam die Frau sehr bekannt vor.
Woher kannten sie sie?

Ein genervtes Stöhnen kam von der dunkelhaarigen Schönheit.

"Mutter, Tante Alexandra ist bestimmt bereits Zuhause, auf unserer Insel. Und Mia läuft sicherlich auch nicht irgendwo hier herum. Sie geht doch auf dieses Eliteinternat. Und wurde bestimmt von Großtante Cassandras Privatjet abgeholt!"

Die elegante Dame, Maria, bemerkte nun auch die beiden Ehepaare.

Auf beiden Seiten war der Schock sehr groß, als Maria leise flüsterte:

"Faith, ich sagte dir doch, dass die Freunde deiner Tante Alexandra nicht tot sind. Das sind sie!"

Peinlich berührt schnappte sich Faith den Arm ihrer Mutter und zerrte sie von dem Ehepaar weg.
"Jaja, Mom, und sie verwandeln sich gleich in Tiere. Verdammt das ist nur ein Paar Andere."

Das letzte verstanden die Malfoys und die Zabinis nicht mehr.

Narzissia folgte leichtfüßig Mutter und Tochter. Der Rest folgte ihr.
Draco und Blaise versuchten alles, um von ihren Eltern eine Erklärung zu bekommen.

Als sie das Bahnhofsgebäude verlassen hatten, sahen sie an einem weit entfernten Taxistand eine Mutter und ihre braungelockte Tochter diskutieren. Genau auf diese steuerten die beiden Amerikanerinnen zu.
Das braungelockte Mädchen gestikulierte über den Bahnhofsplatz noch einem Jungen, mit schwarzem, unordentlichem Haar und einer Brille zu. Dieser wurde von einem bulligen Mann in ein Auto geschubst.

Als das braunhaarige Mädchen in das Taxi eingestiegen war, kamen auch die Amerikanerinnen an diesem an.

Das Gespräch der beiden Frauen dauerte nicht lange und die Amerikanerin und ihre Tochter fuhren mit einem anderen Taxi ab.

Nun waren auch Narzissia und ihre Gruppe fast am Taxi angekommen. Erfreut erkannten sie ihre ehemalige amerikanische Sommerfreundin.

"Alexandra!"

Diese drehte sich um und erstarrte, als sie ihre früheren Freunde erkannte. Für eine Sekunde war ein erfreutes Lächeln auf ihren Lippen zu erkennen.
Dann war auch das braunhaarige Mädchen auf die Gruppe aufmerksam geworden.
Alexandra lehnte sich zu ihrer Tochter in das Taxi, dann sah sie nochmals kopfschüttelnd und traurig auf die Gruppe und stieg ein.

Verwundert blieben die Gruppe um Narzissia zurück, sie hatten tausend Fragen.
Wieso reagierte ihre Freundin nach so langer Zeit so seltsam? Und wieso hatte diese eine Tochter? Wie alt war die Tochter? Konnte es tatsächlich die Gryffindor-Granger sein?
War der Junge mit den schwarzen Haaren Potter, und wieso schubste der Mann ihn in das Auto?

Weder Blaise noch Draco bekamen auf ihre Fragen eine Antwort, denn diese wussten auch ihre Eltern nicht.

Als sie sich verabschiedeten versprach Draco Blaise:
"Hey, bis du aus dem Urlaub zurück bist, weiß ich was los war, versprochen!"

************************************************

Vor dem besten Hotel in London, noch in tiefster Nacht, fuhr eine Limousine vor. Maria und Faith Green waren auf dem Weg nach Heathrow, um mit der LH 1599 nach Hamburg zu fliegen.

************************************************

Zur gleichen Zeit auf Zabini Manor waren die Hauselfen dabei, die Koffer in den schwarzen Hummer zu laden. Dann war auch die Familie Zabini auf dem Weg. Auch sie nahmen den gleichen Weg nach Hamburg


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Als ich das erste Harry-Potter-Buch las, habe ich mir meinen Bademantel angezogen und so getan, als ob ich Harry wäre. Ich rannte im ganzen Haus herum uuund... kann nicht fassen, dass ich das gerade erzählt habe.
Matthew Lewis