von IsisSky
Hallo ihr lieben, ich hoffe ihr hattet einen schönen Heiligen Abend, denn
Draußen vom Walde komm ich her, Geschenke hab ich keine mehr.
Eure Isis
Dank an
@Gallileo
p.s ich fürchte das nächste Kapitel wird nicht betagelesen sein, es sei denn ich bekomme es morgen von Sirus noch geschickt.
Disclaimer:
Alles, was euch aus dem HP - Universum bekannt vorkommt, gehört J.K. Rowling.
Faith gehört mir.
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Info: "Anderer" bedeutet soviel wie Muggel.
Kapitel 6 Eine Odyssee im Finnischen Meer
Faith ging, nachdem sie von ihrem Ausflug in Talin zurückkam, erstmals in ihre Kabine, nachdem sie sich ausgiebig geduscht hatte, klopfte es an ihrer Kabinentüre.
Nur mit ihrem Kimono begleidet, ging Faith zur Kabinentüre und sah durch den Spion.
Es war Blaise, der sie, wie ihr einfiel, zum Tanzunterricht abholen wollte.
Jetzt stellte sich natürlich für Faith die Frage, sollte sie ihn vor der Kabinentüre stehen lassen oder sollte sie ihn hereinbitten.
"Faith!! Würdest du bitte kommen oder soll ich alleine zum Tanzkurs gehen??!!"
An Blaise Stimme erkannte man, dass er am liebsten sonst wohin gehen würde, als zum verhassten Tanzkurs.
Allerdings hellte sich Blaise Stimme sofort wieder auf, als er Faith, in ihrem knappen Kimono erblickte.
"Schätzchen, ich wusste gar nicht, dass du mich so begrüßen willst!!"
Durch seinen Blick erkannte Faith sofort, welche Gedanken er hegte und das er in der nächsten Stunde mit ihr etwas anderes machen wollte als Tanzen.
"Vergiss deine schmutzigen Gedanken Blaise, jetzt gehen wir zum Tanzen. Oder willst du wieder Probleme mit deinem Vater haben. Ich will jedenfalls keine Probleme mit meiner Mutter bekommen. Wie du weißt, hat die sich in den Kopf gesetzt, das ich Italienisch lerne. Und das war doch unser Deal. Ich lerne von dir Italienisch und du lernst mit mir Tanzen."
Blaise sah sie mit einem Herzzerschmelzenden Lächeln an. Und wackelte verführerisch mit seinen Augenbrauen.
"Also ich könnte dir auch auf eine andere Weiße Italienisch lerne."
Blaise sah auffordernd auf das große Kingsite Bett, das in einer Nische, hinter einem Schrank versteckt war.
"Vergiss es Zabini, wir gehen jetzt Tanzen. Aber so einen Tanz können wir ja ein andermal machen."
Damit sah sie auch auf das Bett.
"Allerdings hoffe ich das du meine Bedürfnisse auch befriedigen kannst. Wie du weißt verdiene ich immer nur das Beste!"
Da war sie wieder die arrogante Faith. Allerdings bekam sie die richtige Antwort von Blaise.
"Mach dir mal darüber keine Gedanken, bei mir hat sich bis jetzt keine beschwert. Und abgesehen davon ist für mich auch nur das Beste gut genug!"
Mit einem Blick auf die nun angezogene Faith fügte er noch hinzu.
"Und das du das Beste bist, das mir dieses Schiff an Frauen bieten kann, liegt wohl auf der Hand."
So gingen die beiden miteinander zum Tanzunterricht in die Savanna Bar, um dort festzustellen, das dieser ausfiel, da im Moment die Proben für die Talent Show war.
Blaise wollte sie schon wegziehen als Faith sich wehrte.
"Das wird witzig, komm Blaise da machen wir mit!"Faith war von ihrer Idee begeistert.
Blaise sah sie an als ob sie den Verstand verloren hat.
"Spinnst du, ich mach mich doch nicht zum Affen. Wenn das einer meiner Klassenkameraden mitbekommen würde. Die würden mich Teeren und Federn! Da könnte ich mich nicht mal herausreden, das mich jemand verflucht hätte!"
Faith sah ihn spöttisch an.
"Du bist ja ein richtiger Angsthase, und wieso sollte dich deine Klassenkameraden den verspotten."
Blaise sie an, am liebsten würde er ihr erzählen auf welches Internat er ging. Aber das würde ja nicht gehen, vor allem würde das Faith nicht verstehen. Wer wusste wie sie reagieren würde. Es gab wenige Muggel die ruhig reagierten, wenn sie erfuhren das es Zauberer gab.
Und dazu waren seine Eltern nicht irgendwelche Muggel, sie waren Todesser. Und dazu noch im Inneren Zirkle von Voldemort.
"Selbst wenn ich bei dieser Talent Show mitmachen würde. Ich kann nichts besonderes!" Bei sich dachte er, jedenfalls nichts was er auf dem Schiff zeigen konnte. Denn da war wieder das alte Problem. Sie würden wohl etwas überreagieren, wenn sie erfahren würden das er ein Zauberer war.
"Ach du kannst nichts besonderes, aber Tanzen kannst du doch nicht schlecht. Wir treten einfach zusammen auf. Ich singe und du tanzt ein bisschen!"
Faith war sich sehr sicher was sie wollte und sie wollte bei dieser Show mitmachen. Und sie wollte das Blaise mit von der Partie war.
Dieser sträubte sich allerdings mit Händen und Füßen und so bekam Faith das erste mal in ihrem Leben nicht, was sie wollte.
So trennten sie sich während Faith sich bei der Talent Show anmeldete ging Blaise in die La Cantella Bar um den Confederation Cup anzusehen.
Zwei Stunden später trafen sich Faith und Blaise wieder. Sie gingen gemeinsam auf das Deck 13 um beim Auslaufen aus dem Hafen von Talin zuzusehen.
So standen sie Hand in Hand auf dem Deck und beobachteten wie die Seesnape wieder die Offene See ansteuerte.
Dann erwarteten die voller Spannung das Auslaufen ihres eigenen Schiffes.
Langsam begann sich das schwere Schiff sich von der Kaimauer zu entfernen. Nur um dann wieder zurückzuleiten. Nach einigen Versuchen knallte sogar etwas gegen die Kaimauer.
Faith sah Blaise verwundert an, auch dieser war überrascht das das Auslaufen nicht begann.
Der Wind wehte immer wieder Faith die Haare ins Gesicht. Sie wurde immer ungehaltener das sich ihre Frisur langsam in Wohlgefallen auflöste.
Nach einer halben Stunde verließen die beiden das Oberdeck. Sie hatten beschlossen das es wohl besser wäre auf des Auslaufen zu verzichten, das scheinbar aus ungeklärten Gründen nicht wie geplant stattfand.
Also gingen sie lieber in das Theater um sich die abendliche Show anzusehen. Dort trafen sie auch wieder ihre Eltern. Die Frauen hatten am Nachmittag die Bernsteinschmuck Vorführung besucht während Blaise Vater mit ihm das Spiel angesehen hatte.
Das sie noch etwas Zeit bis zum Abendessen hatten und sich heute nicht herausputzen mussten für das Essen beschlossen sie nochmals auf Deck zu gehen. Dort beobachteten sie verwundert wie ein kleines Schleppboot scheinbar versuchte den großen Ozeanriesen von der Kaimauer zu ziehen.
Dies gelang ihm allerdings nicht.
Dann beim Abendessen erfuhren sie endlich der Grund der ganzen Aktion.
Die Lautsprecher im Villa Borgese Restaurant begann zu knistern.
"Sehr geehrte Passagiere hier spricht ihr Kreutzfahrdirektor. Leider verzögert sich das Auslaufen aus Talin wegen schweren Scheerwinden. Diese drücken unser Schiff gegen die Kaimauer. Wir müssen jetzt warten bis sich die Schlechtwetterfront beruhigt hat. Aus diesem Grund wird sich die Ankunft in St. Petersburg bis auf unbestimmte Zeit verschieben. Wir versuchen im Moment die Ausflüge die am Vormittag stattfinden sollen auf den Nachmittag zu verschieben.
Unsere voraussichtliche Abfahrt ist um 1h nachts. Die Passagiere sollten sich bis um 24h wieder auf dem Schiff befinden. Wir wünschen ihnen noch viel Spaß in Tallin."
Die Greens und Zabinis beschlossen spontan auf das Kulinarische Essen des Schiffes zu verzichten und in einem Restaurant in Talin zu Abend zu essen. Nachdem sie dies ihrem Ober mitgeteilt hatten, verließen sie das Restaurant und auch das Schiff.
So gingen sie wieder die Pikk Tänva entlang, vom Hafen aus zum Rathausplatz.
Dieser war sehr lebhaft. Aus allen Ecken und Enden hörte man Musik.
Die zwei Familien entschieden sich, zu Faith Freunde für das alte Mittelalter Restaurant. Das Faith schon am Vormittag aufgefallen war.
Und zu Blaise Erleichterung entpuppte sich dieses Restaurant nicht zu einem Ambivalent vom Tropfendem Kessel. Es war ein normales Themenrestaurant.
Dort bestellten sich die Familien ein Nationales Menü, bestehend aus einer Sauerkrautsuppe als Vorspeise, als Hauptgericht gab es dann eine mit Fleisch und Gemüse gefüllte Teigtasche und Kartoffelsalat mit Roter Bete und Hering. Dazu tranken sie ein Bier das im Restaurant frisch gebraut wurde. Das den Zabinis besonders gut mundete, denn sie kannten ja nur ihr berühmtes Butterbier.
So gestärkt schlenderten sich noch ein weinig über den Platz. Die Eltern fröhlich plaudernd, Faith und Blaise gingen eng umschlungen und turtelnd wieder in Richtung des Hafens.
Ihren Nachtisch besorgten sie ich dann wieder beim Caffèhaus Maiasmok.
Wieder am Schiff angekommen genehmigten sie sich noch einen Schlaftrunk. Bestehend aus einem Campari Orange für Maria und Ethine sowie Faith. Stephano und Blaise tranken jeweils einen Topaz Martini. Dann begaben sie sich in ihre Kabinen.
Faiht wachte auf, erst wusste sie nicht was sie aufgeweckt hatte, dann realisierte sie es. Das Schiff bewegte sich. Sie zog leise ihren Kimono an und ging zum Balkon.
Als sie diesen betrat sah sie wieder das Schleppboot. Dies kämpfte gegen den Sturm und das Wasser um den Ozeanriesen vom Kai wegzuziehen. Und diesesmal schaffte das Boot es.
"Dann haben sie es also geschafft und wir sind auf den Weg nach St. Petersburg!"
Faith spürte wie Blaise, bei jedem Wort, Küsse auf ihren Hals verteilt und sie zärtlich in diesen Biss. Diese ließen ihr Schauer um Schauer über den Körper jagen.
"Dir ist kalt, komm wieder rein, ich weiß wie ich dich wärmen kann!"
Faith verlor bereits auf den Weg zurück ins Bett ihren Kimono, und wurde von Blaise wieder in unbekannte Regionen entführt.
Die Nacht wurde für die beiden sehr kurz, da sie auch noch ihre Uhren um eine Stunde vorstellen mussten und aus diesem Grund verschliefen sie auch das Frühstück, vergessen waren die Tanzstunden die sie eigentlich am Vormittag hatten.
Ihre Eltern wunderten sich, das die beiden erst am späten Vormittag auftauchten.
Das Paar gesellte sich zu ihren Eltern die am Oberdeck saßen. Mit Bedauern sahen sie auf den Pool der mit einem grünen Netzt abgedeckt war. Da das Wasser aus Sicherheitsgründen entleert worden war.
Nachdem sie sich einen Espresso bestellt hatten sahen sie wieder durch die Glasfront auf das Meer.
Das war immer noch sehr aufgewühlt und das Schiff schaukelte merklich.
"Ich glaub es nicht, wie sind doch bestimmt schon 2 Mal an diesem Leuchtturm vorbeigefahren, weiß der Kapitän nicht wohin er fahren muss?"
Blaise war sehr verwundert, denn das erste Mal hatte er den Leuchtturm gesehen als er und Faith aufgestanden waren. Das zweite Mal als er sich in seiner Kabine frisch gemacht hatte.
"Das ist uns auch schon aufgefallen, wir sollten eigentlich schon in der Einfahrt nach St. Petersburg sein",
informierte sie Stephano.
Faith schüttelte nur den Kopf und musste sich sehr zusammenreisen, dass sie nicht wieder einen ihrer typischen Anfälle bekam. Und auf alles und jeden schimpfte.
"Wenigstens hat es geklappt und wir können unsere Ausflüge am Nachmittag machen. Manche der Passagiere hatten da weniger Glück."
Ethines Stimmlage nach zu urteilen, war sie darüber sehr froh.
"Vor allen da wir, wenn wir keine Ausflüge machen, nicht einmal das Schiff verlassen können.
Oder hat jemand von euch ein Visum für St. Petersburg?"
Maria war sehr neugierig auf die Antwort.
Diese bekam sie auch sehr schnell, den die Zabinis schüttelten alle den Kopf.
Eine Zeit lang saßen sie schweigend beieinander und starrten auf das Meer.
Faith die direkt an der Glasfront saß, sah direkt auf das Meer und beobachtete wie die Wellen an die Schiffswand schlugen. Dann sah sie auf und sah verwundert auf die Landzunge.
"Das wievielte mal sind wir jetzt eigentlich an der Landzunge vorbeigefahren. Und die Schiffe sind auch immer an der gleichen Stelle."
Damit zeigte sie auf die Schiffe die scheinbar die gleichen Kreise wie sie zogen.
Dann begannen wieder die Lautsprecher zu knistern.
"Sehr geehrte Passagiere, wie sie bereits vermuten kreisen wir vor dem Hafen von St. Petersburg. Dieser ist leider wegen dem schlechten Wetter geschlossen. Wir warten bis der Hafenmeister ihn wieder öffnet um dann in diesen zu gelangen.
Unsere bisherigen Informationen zu folge, wird der Hafen wieder um 14h öffnen. Wir werden das Kreisen deshalb um 12 h beenden und das Schiff in das Delta der Neva steuern. In dessen Herzen, wie sie wissen, St. Petersburg liegt."
Ein Aufstöhnen ging durch die Passagiere, die nun überlegten wie sie die Zeit überbrücken konnten.
Die Zabinis beschlossen ein weinig Tanzen zu gehen, worauf Blaise wieder das Gesicht verzog.
Allerdings konnte er dieses Mal nicht auf Faith hoffen, den die hatte andere Pläne.
"Mom, ich habe mich doch gestern bei der Talentshow angemeldet. Kannst du mir helfen bei der Probe?"
Die Zabinis waren sehr erstaunt, eine Talent Show? Das hatten sie gar nicht mitbekommen, was da wohl so geschah?
"Weißt du schon was du machst?", fragte Maria ihre Tochter.
"Ich habe noch keine Ahnung, der Bard Dance ist zu kurz. Zu Deoa ar mo kann ich nicht richtig singen und zu Oricon Flow nicht richtig Tanzen!"
Faith überlegte fieberhaft was sie performen sollte.
Maria hatte dazu eine Antwort.
"Was ist mit Cursum Perficio?"
Freudestrahlend umarmte Faith ihre Mutter.
"Das ist perfekt, hilft du mir beim Einüben des Tanzes?"
"Natürlich." Maria war froh, es kam sehr selten vor, das ihre Tochter sie um etwas bad, und vor allem, dass sie Zeit mit ihr verbringen konnte.
Dann vielen den beiden die fragenden Blicke der Zabinis auf und Maria erklärte ihnen.
"Wissen sie, unsere Kinder lernen schon kurz nachdem sie ihre ersten Schritte getan haben, tanzen. Faith ist zum Beispiel bei der Eleonora Dancecrew. Ich wiederum bin die Tanzlehrerin unserer Kinder."
Damit verabschiedeten sie sich bei den Zabinis, die mit noch mehr Fragen auf dem Deck zurückblieben.
Blaise sah seine Eltern an: "Oricon Flow? Das Lied kennen ich irgendwoher!"
Ethine lächelte ihren Sohn an: "Den Titel kennt in der Zauberwelt jeder, deshalb sind dein Vater und ich auch so verwirrt. Wieso kennt eine Muggelfamilie das Lied über die Oricon Flow? Selbst wir kennen das Lied doch nicht komplett, es gibt nur noch Fragmente des Liedes. Und der Tanz dazu ist auch schon seit ewiger Zeit verschollen."
Blaise verzog das Gesicht: "Wenn ich nur darauf kommen würde, was es mit dem Lied auf sich hat. Ich weiß, ich habe irgendwann einmal darüber was gelesen!"
Stephano sah sich vorsichtig um, als er sah das keiner der Passagiere auf ihn achtete zog er seinen Zauberstab und sprach kurz einen Zauber. Worauf ein altes Buch in seiner Hand erschien.
Dieses reichte er dann seinem Sohn.
Blaise sah erkennend auf das dicke Buch.
Wahrheit und Legenden
Er überflog die Inhaltsangabe und schlug dann die Seite 45 auf
Die Legende über den Zirkel der Hera:
Selbst nach heutigen Erkenntnissen kann nicht mit Sicherheit gesagt werden, das es den Zirkel der Hera tatsächlich gab. Die Wahrheit wird wohl immer eine Legende bleiben.
Wer von ihnen kennt nicht die Legende über den Zirkel der Hera.
Der Legende zufolge war dieser Hexenzirkel der Mächtigste den es je gab. Alten Gerüchten zufolge, waren die 12 Verschollenen Familien Mitglieder eben jenes Zirkels.
(Die Wahrheit über die verschollenen 12 Familien und ihr verschwinden siehe Seite 190.)
Die letzte Hohepristerin der Hera war der Legende zufolge Eleonora Gryffindor. Ihrer Familie gehörte auch das Diadem der Hera.
(Die Wahrheit über die Prophetin Eleonora Gryffindor und ihre Prophezeiungen siehe Seite 470)
Tatsache ist jedoch, dass jegliche Gerüchte über den Zirkel der Hera verstummten, als die 12 Familien unter der Führung von Eleonora Gryffindor mit dem Schiff der Familie Gryffindor der Oricon Flow während der Inquisition in See stach. Es wurde weder von dem Zirkel noch von den Familien je wieder etwas gehört.
Blaise blätterte noch ein wenig in dem dicken Buch. Dann ließ sein Vater schnell das Buch verschwinden, da inzwischen Maria und Faith wieder zum Tisch zurückkam.
Der Lautsprecher begann wieder zu knistern.
"Sehr geehrte Passagiere, leider müssen wir ihnen mitteilen das bis jetzt noch nicht der Hafen von St.Petersburg geöffnet ist, wir werden weiter kreisen bis wir mehr wissen. Leider müssen wir ihnen allerdings mitteilen, das alle Ausflüge abgesagt wurden."
Murrend tratschen die Passagiere und schimpften lautstark.
Faith ging auf das Deck 14 und beobachtete die anderen Schiffe, die mit ihnen kreisten. Blaise trat zu ihr und nahm sie liebevoll in den Arm.
"Süße, ärger dich nicht, ich bin auch traurig das wir nicht nach St. Petersburg kommen."
Sie schmiegte sich enger an Blaise und genoss seine Liebkosungen die er ihrem Hals zukommen ließ.
"Ich ärgere mich nicht, dass wir nicht nach St. Petersburg kommen. Es ist wohl traurig allerdings können wir am Wetter ja nichts ändern. Ich finde es nur ärgerlich, dass wir nicht gleich in Talin blieben. Dort hätten wir doch noch einiges Ansehen können. Vor allem hätten wir besser Essen können!!"
Beide sahen wieder auf das Meer und genossen ihre Zweisamkeit.
„Sie mal Blaise, die Seesnape dreht ab! Ich hoffe, wir machen das auch bald. Ich wünschte wir würden endlich aus dem Schlechtwettergebiet fahren!"
Blaise sah auf das Kreutzfahrtschiff das gerade abdrehte und in die weiten des Meeres verschwand.
"Sag mal, woher kennst du das Schiff?"
Faith lachte:
"Nun ja, durch meine Mutter. Sie ist mitunter für die Seesnape verantwortlich."
Blaise war sehr verwundert über die ausweichende Antwort von Faith, fragte allerdings nicht weiter nach. Da ihm langsam das schlechte Wetter nervte ging er mit Faith zurück.
Das Mittagessen war bereits vorüber und die Greens und Zabinis saßen bei Kaffe und Kuchen als die Lautsprecher wieder anfingen zu knistern.
"Sehr geehrte Passagiere. Wir können nach wie vor leider St. Petersburg nicht anfahren, aus diesem Grund werden wir jetzt abdrehen und in Richtung von Kopenhagen fahren.
Unterwegs werden wir einen kleinen technischen Stopp machen um die Passagiere die in St. Petersburg von Bord gehen wollten, von Bord zu lassen. Danke."
"Na prima, das ist ja so langsam eine richtige Odyssee durch die Ostsee, ich bin gespannt wo wir als nächstes Landen werden!", meinte Maria verstimmt.
Die See wurde immer unruhiger und langsam viel auf das an jedem möglichen Ort braune Tüten auslagen. Einige der Passagier hatten bereits das Hospital aufsuchen müssen und trugen braune Pflaster am Ohr.
Dies stellte Blaise verwundert fest, als er am Abend von seiner Kabine zum Aufzug lief. Zufälligerweise waren zur gleichen Zeit auch die zwei deutschen Damen unterwegs die sie schon öfters gesehen hatten. Die Jüngere der beiden meinte zu ihrer Mutter.
"Schau mal ein Skopoderm Pflaster. Der arme Kerl, ihm war wohl doch sehr übel, das er das Pflaster braucht!"
Ihre Mutter gab ihr verwundert zur Antwort:
"Und ich hatte gedacht das ist ein Nikotinpflaster!"
Die junge Frau lachte amüsiert auf:
"Nein, ich weiß das allerdings nur weil wir die Pflaster für unsere Fistelpatienten verwenden. Der Nebeneffekt ist das die Speichelproduktion vermindert wird und das nützen wir aus wenn unsere Kanülenpatienten zu sehr Schleimen."
Blaise verstand nur Bahnhof war aber auch froh darüber, das Ganze hörte sich ja nicht sehr berauschend an.
Der Abend verging ohne nennenswerte Vorkommnisse, das Essen war wie immer. Die Show auch, die einzige Abwechslung waren die Spiele des Confederation Cup, diesmal sahen sogar die Frauen die beiden Begegnungen an. Denn es war eine Abwechslung im Schiffsalltag.
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>*< Gallileo;
Juhu, so langsam wird unser Tisch voll. Auch gut so, je mer desso besser.
Ich habe mit der MSC eine Ostseekreutfahrt geacht, und was ich dabei erlebt habe könnt ihr ja gerade lesen.
Wie immer hast Du meine Rätsel richtig beantwortet und da ich von Dir eine Portion Coq ou Vin erhalten habe steuere ich den Nachtisch dazu bei, einen Kirschkrupen. (Allerdings hoffe ich er schmeckt gut, da ich ihn noch icht gegessen habe. Das kommt jetzt erst.)
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