von IsisSky
Hy ihr Lieben,
drückt mir die Daumen das meine Patienten in der Silvesternacht brav sind. Dann könnten meine Kollegin und ich um Mitternacht das Feuerwerk von unserem Stationsbalkon ansehen.
Aber jetzt zu neusten Kapitel, ich hoffe ihr habt viel spaß dabei. Und wie immer einen Dank an
@Gallileo
@Vivi
Disclaimer:
Alles, was euch aus dem HP - Universum bekannt vorkommt, gehört J.K. Rowling.
Faith gehört mir.
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Info: "Anderer" bedeutet soviel wie Muggel.
Kapitel 8 Kopenhagen
Faith wachte durch das beruhigende Schaukeln des Schiffes auf, verwundert setzte sie sich auf, dann erkannte sie das scheinbar der Maschinenschaden behoben war und das Schiff wieder Fahrt aufgenommen hatte.
Nachdem sie vollkommen erwacht war, schälte sie sich vorsichtig aus den Bettlacken, immer bedacht ihren Geliebten, der neben ihr schlief nicht zu wecken.
Dies war gar nicht so einfach, denn Blaise hielt sie fest umschlungen, als ob er sich ängstigte sie zu verlieren.
Sie schaffte es allerdings diese schwierige Prozedur zu überstehen und schlich, ohne das sie Blaise weckte, zur Balkontüre.
Sie betrat die Veranda, und begann sofort bei der kalten Seeluft zu frösteln. Dies war auch kein Wunder, denn sie trug nur ihren leichten Kimono, den sie schnell vom Boden aufhob hatte. Wo er mit all den anderen Kleider lag.
Sie ging leichtfüßig zur Brüstung und schaute auf den Ozean.
Faith hatte recht mit ihrer Vermutung, das Schiff hatte bereits den Hafen von Helsinki verlassen und befand sich nun auf den offenen Meer.
Mit einem leichten Seufzer beobachtete sie die Unendlichkeit des Horizontes. Der Anblick beruhigte und ängstigte sie gleichzeitig.
Faith erhoffte sich das sie das beruhigende Schaukeln des Schiffe beruhigen würde, so wie es sie immer in den Schlaf wiegte. Dabei vergaß sie, wie sie erfreut feststellte ihr Ängste und Sorgen.
Aus diesem Grund setzte sie sich auf einen der Stühle, die auf den Balkon standen und starrte weiter auf das Meer.
Sie genoss den beruhigenden Anblick der an die Schiffswand anschlagenden Wellen und das Schaukeln des Schiffes.
Leider führte das Ganze allerdings nicht zum gewünschten Erfolg.
Äußerlich wirkte sie wohl vollkommen ruhig, allerdings sah es in ihrem Inneren ganz anders aus.
Jetzt da die Seereise fast zu Ende war, musste sie sich mit dem Problem Blaise auseinandersetzen. Da blieb ihr keine andere Wahl mehr.
War es richtig mit ihm, nach dem Urlaub weiter eine Beziehung zu führen? Immerhin war er ein Anderer. Und mit den Beziehungen zu den Anderen hatte ihre Familie ja nicht sehr viel Glück gehabt.
Das erkannte man ja an der Ehe ihrer Tante Alexandra.
Sie musste ganz logisch das für und wieder ihrer Beziehung abwägen, so schwer es ihr auch viel.
Faith wünschte sich, dass sie wegen des Problems jemanden zu Rate ziehen konnte. Aber wen?
All ihre Freunde waren wohl sichtlich geschockt bei dem Gedanken, das Faith mit einem Anderen zusammen war. Ja um Spaß zu haben und für die Befriedigung waren sie, ihrer Meinung nach gut genug. Aber für eine feste Beziehung, eventuell sogar um mit ihnen Kinder zu haben, das kam nicht in Frage.
Faith hätte bis vor einer Woche auch noch so gedacht. Allerdings lernte sie dann Blaise und seine Familie kennen.
Sie musste sich eingestehen, dass sie sich vorstellen konnte mit ihm zusammen zu sein. Gut für den Gedanken an Kindern fühlte sie sich noch zu jung. Allerdings war ihre Mutter in ihrem Alter bereits mit ihr schwanger.
Was auch wieder so eine seltsame Frage aufwarf. Wie konnte es sein, das eine ganze Gruppe junger Leute gleichzeitig schwanger wurden. Und dann auch noch bevor sie überhaupt die Schule abgeschlossen hatten.
Gut für ihre Zukunft war schon gesorgt worden. Sie waren in eine Welt voller Reichtum und Privilegien hineingeboren worden.
Gut die Mitglieder ihrer Familien hatten auch sehr viele Pflichten, vor allem ihrer Patrearchin gegenüber.
Sie seufzte laut auf. Und betrachtete durch das Fenster Blaise, ihr Herz wollte überquellen vor Liebe. Allerdings sagte ihr Verstand ihr, dass sie diesem Gefühl nicht nachgeben durfte.
Eine Kälteschauer überzog ihren Körper, und sie beschloss wieder ins Bett zu gehen.
Leise schlich sie sich zurück in ihre Kabine, betrachtete kurz den schlafenden Blaise, und legte sich dann wieder neben ihn.
Dieser erwachte als sich Faith kalter Körper an ihn schmiegte.
„Hy Süße, was ist los?“
Faith schmiegte sich noch näher an ihn.
„Bitte Blaise, halt mich ganz fest!!!!!“
Tränen liefen ihr über das Gesicht, verzweifelt versuchte sie es vor Blaise zu verbergen, der erkannte allerdings dies und küsste Jede einzelne von ihrem Gesicht.
Dann begann er die Küsse auszudehnen und kroch unter die Decke, damit er auch andere Stellen an Blaise Körper so verwöhnen konnte.
Nach einiger Zeit schliefen beide engumschlungen ein.
Selbst im Schlaf sah man an Faith Gesicht noch die Pein die sie durchmachte. Im Schlaf wiegte sie weiter, dass für und wieder einer Beziehung mit Blaise nach.
Am Morgen war sie natürlich wie gerädert und ließ ihre schlechte Laune an Blaise aus. Dieser war immer noch verwirrt über das Verhalten seiner Freundin als sie sich in die Amber Bar begaben.
Die Reisegruppe TG 148 traf sich wieder an der Amber Bar. Nachdem die Reiseführer ihre Teilnehmerlisten überprüft hatten, ging es wieder über die Treppen hinunter ins Atrium. Von dort aus ging es dann zum Schiffsdeck 6. Von dort aus konnten die Ausflügler dann das Schiff verlassen.
Faith regte sich mal wieder über ihre Hundemarke, wie sie charmanterweise ihren Aufkleber nannte, der signalisieren sollte zu welcher Reisegruppe sie gehörte, auf.
Blaise war nicht der Einzige der sich über das Verhalten von Faith wunderte. Gut er kannte, dass Genicke schon von früher.
Er schüttelte unmerklich den Kopf, wie sich das anhörte, als ob er Faith schon eine Ewigkeit kennen würde. Dabei war es ja nur ein paar Tage. Aber ihm kam es nicht so vor. Er hatte das Gefühl, als ob er einen Teil seiner Seele wieder gefunden hätte.
Das war allerdings Schwachsinn. Dies Gefühl würde ja nur bei einem wieder gefunden Seelengefährten sich einstellen. Und dass ein Muggelmädchen seine Seelengefährtin war, nun das konnte er sich nicht vorstellen.
Was aber ihn immer noch zu der Frage führte, was war mit Faith los. Ihr Verhalten hatte sich doch in den letzten Tagen sehr gebessert. Sie meckerte nicht mehr so viel und war mit mich und er Welt zufrieden.
Als er seine Freundin, konnte er sie denn überhaupt so nennen, oder war sie vielmehr nur ein Urlaubsflirt?
Er musste sich nach langen überlegen eingestehen, das seine Gefühle ihr gegenüber nicht weniger geworden waren. Nein sie nahmen sogar von Tag zu Tag zu.
Liebevoll betrachtete er seine Geliebte, die inzwischen von ihrer Mutter auf die Seite gezogen wurde. Maria redete wutentbrannt auf ihre Tochter ein. Diese schien aber ihrer Mutter nicht zuzuhören und für Blaise und seine Eltern verwunderlich, zeigte sie das erste Mal keinerlei Respekt vor ihrer Mutter.
Stephano nahm seinerseits auch seinen Sohn beiseite.
"Was zum Teufel hast du angestellt. Wie kann es ein, dass das Mädchen auf einmal wieder in so einer, wie würdet ihr es nennen, zickigen Stimmung ist?
Für Blaise war es klar, sein Vater dachte, dass er schuld an Gemütszustand von Faith war.
"Keine Ahnung Dad, sie ist schon seit heute Morgen so. Du kannst dir gar nicht vorstellen wie sie schon auf mich losgegangen ist.
Sie ist richtig seltsam. Einerseits schimpft sie über alles, das meine Kleider in der Kabine verteilt sind und andere Kleinigkeiten. Es ist fast so, dass sie einen Grund sucht rum zu zicken. Dann entschuldigt sie sich wieder und ist richtig anhänglich."
Stephano runzelte seine Stirn.
"Das hört sich ja wirklich seltsam. Fast so als ob sie nicht wissen würde was sie von eurer Beziehung halten sollte.
Wenn jemand Schwierigkeiten damit haben sollte, dann bist das ja eindeutig du!"
Blaise nickte mit dem Kopf.
"Ja immerhin muss ich ihr irgendwie beibringen, dass ich kein Muggel bin. Wie, bei Salazar, soll ich ihr beibringen, dass ich ein Zauberer bin."
Blaise und sein Vater stiegen mit dieser Überlegung in den bereitgestellten Bus.
Vor diesem stritten sich Faith und ihrer Mutter noch immer.
Blaise schüttelte den Kopf, das konnte ja ein schöner Ausflug werden.
Faith hatte sich nach mehrfachen Ermannungen der Reiseleiterin nun auch in den Bus begeben und setzte sich auf ihren Platz neben Blaise.
Dieser sah sie besorgt von der Seite an:
"Was ist los Süße, seit heute Morgen bist du so seltsam, willst du es mir erzählen?"
Faith zischte auf ihre Typische weise ihn an.
"Das geht dich nichts an, lass mich in Frieden!"
Langsam wurde es Blaise dann auch zu dumm, und er zischte zurück.
"Dann eben nicht!"
Eine eisige Stille breitete sich zwischen den beiden aus. Diese wurde nur durch die Stimme der Reiseleiterin unterbrochen.
"Kopenhagen, war einst ein kleiner Kaufmannshafen, er wurde in den Jahrhunderten zum kulturellen und wirtschaftlichen Zentrum des Landes Dänemark.
Kopenhagen ist nicht nur Sitz des Parlaments und der Regierung sondern auch des Königshauses. Von der sie sicherlich schon einiges gehört haben."
Stolz erzählte sie weiter:
"Unsere Stadt gehört inzwischen zu den bedeuteten Metropolen Nordeuropas und zählt inzwischen zu den meistbesuchten Städten."
Nachdem der Reisebus einige Brücken überquert hatte erfuhren sie, dass das Herz von Kopenhagen im Nordwesten von einer Reihe von Seen umgeben war.
Im Südosten vom inneren Hafen.
Dann erzählte sie schwärmerisch weiter, von den enge Straßen in den Fußgängerzonen, die von Giebelhäusern, verführerischen Läden und Cafés, gesäumt sind.
Faith beruhigte sich langsam wieder und bereute ihren Ausbruch Blaise gegenüber, zu gerne würde sie die Fußgängerzone, Hand in Hand mit ihm erkunden. Vielleicht in einem der kleinen Cafés halt machen und einen leckeren Kaffee trinken. Gepeinigt stöhnte sie auf.
Blaise wollte eigentlich hart bleiben und sie ignorieren. Das konnte er allerdings nicht, als er merkte wie sie leise aufstöhnte.
Er fragte sich was so schlimm war das sie es ihm nicht sagen konnte, und nahm trösten ihre Hand in seine.
Dann fühlte er wie sie sich an ihn kuschelte und Trost suchend ihren Kopf auf seiner Schulter ablegte.
Fast lautlos flüsterte sie, zu sich selber.
"Ich wünschte du wärst in unserer Straße aufgewachsen, ich dachte mir nicht das es mir eines Tages so schwer fallen würde."
Blaise sah sie wieder fragend an.
Allerdings hatte sie ihre Augen geschlossen und er erkannte, dass er auf eine Frage keine Antwort erhalten würde.
So lauschte er wieder den Erzählungen der Reiseleiterin.
„Der riesige Rdhuspladsen (Rathausplatz) liegt am westlichen Rand der Innenstadt. Von hier zweigen eine Reihe von Fußgängerzonen (Strget) ab, die sich bis zum Kongens Nytorv (Neuer Königsplatz) ausdehnen.
Die Schlösser Rosenborg und Amalienborg sowie den Seemannsbezirk Nyboder findet man nördlich und östlich von Kongens Nytorv.
Die Insel Slotsholmen, der ursprüngliche Ort von Absalons Siedlung, befindet sich im Südwesten.
Der innere Hafen trennt den größten Teil der Stadt von Christianshavn. Diese Insel wurde erstmals im 17. Jahrhundert bebaut, als Christian IV. Händlern, Schiffsbauern und Handwerkern Steuerermäßigungen versprach, falls sie sich dort niederließen.“
Für kurze Zeit verstummt sie, um den Busfahrer auf eine Begebenheit auf der Straße aufmerksam zu machen.
„Im 20. Jahrhundert hat sich Dänemark durch zeitgenössisches Design einen Namen gemacht. Arne Jakobsens Möbel z.B. zieren coole Kneipen und Cafés in aller Welt (natürlich auch in Kopenhagen), und in der Innenstadt wird die alte Architektur aus dem 17. Jahrhundert von wagemutigen Bauwerken aus der Gegenwart ergänzt, u.a. von dem glitzernden Anbau der Königlichen Bibliothek, der auch als schwarzer Diamant bekannt ist.“
Endlich war der Reisebus am ersten Besichtigungspunkt angelangt.
„Dem Rundetrn (Runder Turm), dieser lag nördlich von der Fußgängerzone Strget.
Er ist die älteste Sternwarte Europas.
Der unter Christian IV. errichtete Turm war Teil eines Studienzentrums aus dem 17. Jahrhundert, zu dem auch eine Universitätsbibliothek (heute eine Ausstellungshalle) und eine Studenten-Kirche gehörten. Über die 209 m lange spiralförmige Rampe erreichte die Reisegruppe die Spitze des Turmes.“
Nachdem Faith und Blaise diese erklommen hatten entschädigte sie der atemberaubende Anblick der Altstadt, die sich vor ihnen erstreckte.
Allerdings während andere Touristen knipsten und filmten, starrte Faith in die Ferne. Als ob sie dort eine Antwort auf ihre Problem finden würde. Blaise blieb nichts anderes übrig als sie zu beobachten und zu hoffen, dass sie ihre Probleme mit ihm teilte. Denn egal was sie bedrückte, er oder seine Familie konnten diese doch ohne Probleme aus der Welt schaffen.
Allerdings schwieg sie weiterhin und Blaise sowie seine Eltern blieben mit Fragen zurück. Denn auch Maria schwieg über die Launen und die Probleme ihrer Tochter.
Dann endlich schien eine Besserung in Faith Laune sich anzubahnen.
Der berühmteste Vergnügungspark Europas, das bereits 1840 entworfen wurde heiterte sie deutlich auf.
So fuhren sie Karussell, besuchten das Theater und das Aquarium und ließen sich von den Gärten bezaubern. Und da es Wochenenden war sahen sie die Tivoli-Jungengarde durch die Gärten ziehen, begleitet von einem Orchester, einer Postkutsche und Pferden.
Sie vermittelte den Eindruck, dass sie ihre Probleme vergessen hatte. Allerdings kannte Maria ihre Tochter besser und so vermutete, dass diese sie einfach überspielte.
Wieder im Bus erfuhren sie von der Reiseleiterin wieder einiges Wissenswertes über die Stadt. Diesmal war das Thema das Hafenviertel und somit auch die kleine Meerjungfrau.
"Den Lille Havfrue (die kleine Meerjungfrau) ist zu einem weltweit bekannten Symbol für Kopenhagen geworden. Mit der 1913 errichteten Statue gedenkt man Hans Christian Andersens Heldin, die ein immerwährender Besucher-Liebling ist, obwohl sie seltsamerweise ein paar Mal geköpft wurde. Der hübsche Langelinie-Pfad führt zu der Stelle im Nordosten der Stadt, wo die Meerjungfrau sehnsüchtig auf die See hinausblickt.
Die kleine Meerjungfrau bekam im August 2006 eine große Schwester, die genmanipulierte Meerjungfrau. Die in Bronze gegossene Märchenfigur steht innerhalb einer Skulpturengruppe ebenfalls an der Langelinie rund einen Kilometer nördlich von ihrer kleinen Schwester. Sie sitzt auch auf einem Stein und spiegelt sich im Hafenwasser. Die vom Künstler Bjorn Norgaard gefertigte genmanipulierte Meerjungfrau zeigt sich ihrem Namen entsprechend verwachsen."
Faith schüttelte über Blaise wieder einmal den Kopf. Wie konnte er noch nie etwas von der kleinen Meerjungfrau gehört haben, und was meinte er mit der Feststellung, dass es im Schwarzen See Meermenschen gab?
Manchmal fragte sich Faith ob der junge Mann nicht doch aus seinem anderen Universum kam. Denn es war eine Tatsache, dass es keine Meerjungfrauen gab!
Durch diese Fragen hörte sie der Reiseleiterin gar nicht richtig zu, als diese weiter erzählte:
"Der Nyhavn (Neue Hafen), ein Meeresarm des Inderhavnen, führt zum Neuen Königsplatz. Dort findet man zwischen den Giebelhäusern aus dem 17. Jahrhundert Restaurants und Straßencafés, die traditionelles dänisches Essen servieren und einen Blick auf die Maste traditioneller Jachten bieten. Hans Christian Andersen lebte hier in drei verschiedenen Häusern. "
Dort machte dann die Reisegruppe erst einmal Rast und begab sich zum Mittagessen in einer der kleinen Restaurants.
Dort erzählte dann Faith, dem interessierten Zabinis das Märchen über die kleine Meerjungfrau.
Allerdings machte sich in Faith Gehirn immer mehr der Gedanke breit, dass es wohl besser wäre sich von dem jungen Mann zu trennen. Seelenpartner hin oder her. Wenn er solche Grundlegenden Dinge nicht kannte, wie sollte er dann von ihrer Familie akzeptiert werden. Und das sie ihre Pläne und Ziele wegen einem Mann aufgab, das kam ja gar nicht mal in Frage. Immerhin wollte sie einmal die Hohepriesterin der Hera werden.
Am Nachmittag stand dann die Schlössertour auf dem Programm. Der Anfang machte das
Rosenborg Slot (Schloss Rosenborg) wÃeder erzählte ihrer Reiseleiterin wissenswertes über das Schloss.
„Das zwischen 1606 und 1634 erbaute Schloss Rosenborg war die Hauptresidenz von Christian IV. und bis zum Ende des letzten Jahrhunderts der bedeutendste Königspalast. Das Erdgeschoss dieses im niederländischen Renaissance-Stil erbauten Schlosses beherbergt die Kronjuwelen und weitere königliche Schätze (aus dem 16. bis 19. Jahrhundert). Der Schlossgarten (Kongens Have) wurde 1606 angelegt und ist einer der schönsten Plätze der Stadt.“
Dies fanden vor allem Maria und Ethine. Faith war eher von den Kronjuwelen beeindruckt
und fragte sich ob das Diadem der Hera wohl auch so prächtig war.
Diese Gedanken sprach sie unglücklicherweise nicht aus, denn dann hätten wohl die Zabinis die richtigen Schlussfolgerungen gezogen und einige Schicksalsschläge hätten sich in den nächsten Wochen nicht ereignet.
Das nächste Schloss das sei dann Besichtigten war dann das Amalienborg Slot (Schloss Amalienborg) und wieder erfuhren sie das notwendige darüber von ihrer Reiseleiterin.
"Seit 1794 ist Schloss Amalienborg die Winterresidenz der dänischen Königsfamilie. Es besteht aus vier identischen Rokoko-Palästen, die sich rund um den achteckigen Innenhof gegenüberstehen, wo jeden Tag um 12.00 Uhr die Wachablösung der Garden stattfindet, wenn die Familie das Schloss bewohnt. Ein Museum mit Privatgemächern und königlichen Schätzen aus den Jahren 1863-1947 kann von der Öffentlichkeit besichtigt werden. "
Zum Abschluss hetzten sie die Reiseleiterin noch zum Nationalmuseet (Nationalmuseum), und abermals erfuhren sie wichtige Dinge von ihr bevor sie das Museum besuchten.
„Das Nationalmuseum ist in einem früheren königlichen Schloss untergebracht und die beste historische und kulturelle Einrichtung des Landes. Die Dauerausstellung zeigt die Geschichte Dänemarks von der Eiszeit bis zum 17. Jahrhundert und ägyptische, griechische und römische Altertümer. Ein Teil der Dauerausstellung befasst sich mit den prähistorischen Ureinwohnern.“
Erschöpft kehrten die Reiselustigen wieder auf das Schiff zurück.
Maria war allerdings enttäuscht, dass sie die Staaten Museum für Kunst (Königliche Nationalgalerie) nicht gesehen hatte.
Die Königliche Nationalgalerie beherbergte die größte Kunstsammlung Dänemarks, u.a. befanden sich darunter Gemälde von Rembrandt, Brueghel und Rubens, Arbeiten von Tizian, Mantegna und Picasso sowie eine hervorragende Matisse-Sammlung.
Faith hätte sehr gern die Ny Carlsberg Glyptotek besichtigt.
Die Carlsberg Glyptotek wurde 1897 von Carl Jacobsen gegründet, dem damaligen Besitzer der Carlsberg-Brauerei. Heute präsentierte das Museum eine ausgezeichnete Sammlung ägyptischer, griechischer und römischer Altertümer, Meisterwerke der Impressionisten und dänische Kunst. Im palmengeschmückten Wintergarten fanden Konzerte statt.
Die Zabinis hätten sich gerne vorgestellt, dass die Weasley`s in die Freie Kommune Christiania umsiedelten.
Am östlichen Rand von Christianshavn, auf einem ehemaligen Kasernengelände, befand sich Christiania, die freie Stadt Kopenhagens ein gelungenes Experiment des alternativen Lebensstils und Kommunendaseins. Besetzt wurde dieses Gelände seit 1970, heute lebten hier rund 1000 Menschen und Hunderte von Hunden. Wenn man die Drogenhändler, die Kleidungsverkaufsstände und Öko-Cafés hinter sich gelassen hatte, war die Gegend bezaubernd ländlich mit malerischen Bauernhöfen und Holzhütten an den ruhigen Gewässern des Stadtgrafen.
Wieder an Schiff angekommen begaben sich die Passagiere erst einmal wieder auf ihre Kabinen, um sich von den Strapazen des Ausfluges zu erholen.
Diesen Luxus konnten sich allerdings weder Faith noch Blaise erlauben, denn sie mussten zum Salsa Kurs. Auch wenn Faith ansonsten gerne Tanze, heute hatte sie darauf keine Lust und das erkannte man auch an ihrer Laune.
Diese hob sich auch nicht durch die allabendliche Show, heute versuchten die Darsteller sie mit Singing under the Moon zu beeindrucken. Allerdings gelang ihnen das bei Faith gar nicht, und sie frönte wieder ihrer Leidenschaft. Schimpfen.
Auch das Essen hatte nicht den gewünschten Erfolg, und so begab sich Faith in ihre Kabine um zu packen. Wieder ein Punkt worüber sie sich ausgiebig beschwerte.
Auch die Anderen begaben sich zum Packen in die Kabine um dann ihre Koffer auf den Gang zu stellen, damit diese in der Nacht abgeholt wurden.
Nachdem Faith nicht beim Mitternachtsbuffet erschienen war, wo sie sich mit Blaise verabredet hatte, ging diese zu Faith in die Kabine.
Er fand die Türe nur offen und begab sich vor sorge in die Kabine.
Da er nicht angeklopft hatte fand er Faith vor ihrem Laptop vor, wo sie scheinbar fleißig am chatten war.
Nachdem er ihre Koffer aus der Kabine gebracht hatte, schlich er an sie heran.
Was er allerdings auf dem Monitor des Laptops las ließ ihn erstarren.
Wütend schrie er Faith an, die wie vor einem Peitschenschlag zurückschreckte.
Ein beleidigendes Wort fiel nach dem Anderen, und Blaise verschwand mit einem zuknallen der Kabinentüre aus dem Zimmer.
Faith warf sich, nachdem sie den Laptop in die Ecke geschmissen hatte, weinend auf das Bett. Wo sie später aus Verzweiflung einschlief.
Hy Ihr lieben, hättet ihr Lust mir zu schreiben was die beiden wohl bei ihrem Streitgespräch am Abend sich an den Kopf geknallt hatten. Mir ist leider die Muse dazu ausgegangen.
Eure Isis
>*< Gallileo; Es war doch ein Maschienenschaden, aber wer weiß, vieleicht wollten Rusische Zauberer nicht das sie nach St. Petersburg kommen-
Ja unsere Liebe Tante Bella ist wirklich gestraft mit ihrem Hund. lach
Isis
>*< Vivi; leider kann ich Dir nicht wieder Plätschen schenken, die sind mir ausgegangen.
Die Seesnape hat nichts mit unserem Proff. zu tun. Eher mit der Erinnerung von Maria das Eleonora irgend etwas mit einer Schlange zu tun hatte, sprich ihre beste Freundin war ja eine Slytherin.
Der Spruch von Draco ist sehr gut.
Isis
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