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Fanfiction

Runaway... just away - Runaway...just away...

von Elli

Runaway...just away...

Wieder einmal sind Ferien. Weihnachten liegt vor uns. Das Fest der Liebe...
Und wieder einmal werde ich von meinen Eltern abgeholt. Reg freut sich natürlich darüber, dass Mum und Dad da sind. Ich hingegen - schaue fast schon sehnsüchtig zu Prongs und seinen Eltern hinüber. Soviel Liebe und Geborgenheit, die er von ihnen bekommt. Ich sehe, wie er mir noch einmal kurz zuwinkt, ehe ich mit Mum, Dad und Reg durch die Absprerrung verschwinde, in Richtung „zu Hause“...

Am Grimmauldplatz angekommen, erwartet uns ein festliches Mahl. Wie immer, wenn wir aus den Ferien wiederkommen. Unser kleiner, hässlicher Hauself Kreacher serviert und zu viert sitzen wir um den großen Tisch herum, auf dem locker für 20 Personen Platz wäre.
Ich wünsche mir in diesem Moment nichts sehnlicher, als endlich hoch in mein Zimmer gehen zu können und meine liebe Familie für den Rest der Ferien zu ignorieren. Meine Einstellung zu ihrer Einstellung kennen meine Eltern... Sie wissen, ich halte nicht viel von ihnen. Und dieses Wissen lassen sie mich tagtäglich spüren...

A constant wave of tension
On top of broken trust


Ihr habt mir beigebracht, Reinblüter wären etwas besseres. Reinblüter wären die obere Schicht der Gesellschaft, Reinblüter regieren die Welt... Alles so ein gottverdammter Mist! Schaut euch doch eure ach-so-tollen Reinblüter an! Snobs, die ihre Nase höher tragen als sie sollten. Menschen, die andere quälen, demütigen und ihre ganze scheinbar unverdiente Existenz in den Dreck ziehen. Unverdienterweise. Wer sagt denn, dass Halbblüter oder gar Muggelstämmige nicht gut zaubern können oder intelligent sind? Ich kenne mehr als ein Beispiel, das gegen eure Theorie spricht.
Hasserfüllt schaue ich meine Eltern an. Wie kann man nur so verquer im Kopf sein?

The lessons that you taught me
I learn were never true
Now I find myself in question
Guilty by association


Ich schäme mich ja schon für meine Familie, meine ach so tolle Sippschaft und deren moralische Ansichten. Schäme mich, weil ich ein Teil dieser Familie bin. Schäme mich, weil ich mit diesen Ansichten aufgewachsen bin. Wenn ich daran denke, dass ich zu genau so einem Monster wie ihr hätte werden können... Mir graut es vor dieser Vorstellung.
Ja, ich weiß, ich habe euch enttäuscht, aber seid ihr besser? Habt ihr mich nicht auch oftmals enttäuscht? Wieso sollte ich es dann anders machen? Etwas anderes kann man doch eigentlich gar nicht von mir erwarten. Wir sollen gehorchen und euch als unsere Eltern lieben? Warum? Habt ihr uns, mich und Reg, je geliebt? Wenn ja, dann habt ihr es geschafft, es gekonnt zu verbergen...

Manchmal überkommt mit der Wunsch, einfach abzuhauen. Weg. Fort. Einfach nicht mehr hier sein. Die Tür zuschlagen, ohne ein Wort. Sorgen machen? Würden sie sicher nicht. Es gäbe ein hübsches neues Brandloch in unserem alten Stück Stoff, dass sich Familienstammbaum schimpft.

I wanna run away
Never say goodbye
I wanna know the truth
Instead of wondering why
I wanna know the answers
No more lies
I wanna shut the door
And open up my mind


Ich ertrage diese Lügen nicht mehr. Dieses Geheuchel von der perfekten Reinblutsfamilie. Ich knalle mein Besteck auf den Tisch und stehe auf. Die missbilligenden Blicke meiner Eltern ignoriere ich, ebenso die Tatsache, dass Regulus mich aufgebracht anschaut. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie er ansetzen will zu sprechen, aber ich so etwas gibt es ja nicht. Wiederworte jeglicher Art gibt es nicht. Sie existieren einfach nicht. Ein Black hat zu gehorchen, und damit Basta.
Ich stürme die Treppe hoch, bis unter's Dach und werfe mich, ein wenig atemlos, auf's Bett.
Ich MUSS hier einfach weg. Kann diesem kranken Wahnsinn nicht mehr zuhören. Einfach ignorieren. Etwas dagegen unternehmen. Doch was? Egal, welchen Entschluss ich je fasste, ich hab es nie durchgezogen...
Immer wieder diese Spannung zwischen uns. Es raubt mir die Kraft, irgendetwas zu tun.
Ratlos vergrabe ich meinen Kopf in meinen Händen.

Another wave of tension
Has more than filled me up
All my talk of taking action
These words were never true
Now I find myself in question
Guilty by association


Wenn ich nicht mehr hier wäre, wäre alles einfacher. Aber auch schwieriger. Es hätte seine Vor- und Nachteile. Doch was überwiegt? Die Verachtung für meine Familie oder die Sorge um mich selbst? Da brauche ich nicht lange nachdenken. Meinen noch gepackten Koffer lasse ich stehen und suche eine weitere Tasche aus meinem Schrank. In aller Seelenruhe packe ich meine restlichen Sachen in eine große Tasche. Als hätte ich aller Zeit der Welt. Na ja, genau genommen habe ich die auch. Als ob meine Eltern sich dazu herablassen würden, um mein Zimmer zu betreten...
Gelassen schultere ich die Tasche und nehme meinen Koffer. Ein letzter Blick in mein Zimmer. Wer weiß, ob ich es je wiedersehen werde...

I wanna run away
and open up my mind
I wanna run away
and open up my mind


Langsam, fast schon gemächlich steige ich die Stufen hinab. Kreacher kommt mir entgegen und schaut mich entgeistert an. Er sagt aber nichts. Zumindest nicht zu mir. „...wird meiner Herrin das Herz brechen...“, höre ich ihn murmeln. Welches Herz?, denke ich nur und gehe weiter. Mein Mund verzieht sich fast schon zu einem Grinsen. Als ich unten in der Eingangshalle ankomme, bleibe ich kurz stehen und lausche in das Esszimmer. Kein Laut zu hören. Keine Klagen von meinen Eltern, kein Nachplappern meines Bruders. Ich lege meine Hand langsam auf die Türklinke und drücke sie hinunter. Ich ziehe die Tür auf und kalte Luft schlägt mir entgegen. Es hat angefangen zu schneien. Die Dunkelheit bietet einen schönen Kontrast zum weißen Schnee, der inzwischen auf der Straße liegt.

I'm gonna run away and never say goodbye
I'm gonna run away and never say goodbye
I'm gonna run away and never say goodbye...


Ohne einen Blick zurückzuwerfen, schreite ich die Straße enlang, um an der nächst-besten Stelle zu apparieren. Ich glaube, das wird noch ein langer Abend. Ich werde Prongs und seinen Eltern heute wohl noch einiges erzählen müssen...


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