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Fanfiction

Der Schatten des Ruhmes - Drei Tage früher - Ron

von Gx2^4

Alles war gut.
Ron grinste breit. Zurückgelehnt saß er auf der modernen Ledercouch. Neben ihm stand ein Holztischchen gefüllt mit Bergen von Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen, Haufen von Schokofröschen, Pyramiden von Tafeln Schokolade. Auf der anderen Seite neben der Couch war ein ebenso hoher Hügel. Dieser bestand aus Bergen von zerknüllten Schokoladenverpackungen, Haufen von Leeren Verpackungen von Bertie Botts Bohnen in allen Geschmacksrichtungen, Pyramiden von Pappschachteln einst produziert für Schokofrösche.
Gegenüber von diesem Stuhl war eine Wand. Ob diese Wand jemals eine Tapete gehabt hatte vermochte man nicht zu sagen, denn die gesamte Wand war gekleistert mit kreuz und quer aufgehängten Titelseiten von Zeitungen. Sie alle zierten ähnliche Bilder.
Harry, Ron und Hermine oder Ron und Harry oder Ron und Hermine oder Ron alleine breit lächelnd und winkend.
Auch die Titel waren auswechselbar und einseitig.
„Tapfere Helden aus Hogwarts befreien England“ „Die Heimlichen Helden hinter Harry Potter!“ „Harrys Helfer: Hermine Granger und Ron Weasley“ „Ron Weasley: so ist er wirklich!“ „Was verbirgt sich hinter Harry Potters Freund?“
Doch es gab auch exotischere Titel wie: „Harry Potter, Ron Weasley et Hermine Granger: enfants de l’école Hogwarts“ Oder „Trois Héros sauver Angleterre!“ (Ein paar Jahre her, mein Französisch ist etwas eingerostet…) Ron verstand zwar nicht was dort stand, doch darum ging es auch nicht – er war auf dem Titelbild!

Wenn man jetzt glaubte Ron Weasley würde sich einfach einen foulen Nachmittag machen, dann hatte man beinahe recht. Es war nur so, dass er sich nicht einen Foulen Nachmittag macht sonder dies bereits der Dreihundertfünfundsechzigste Foule Nachmittag in Folge war. Hinzu kamen ebenso viele foule Morgende, Vormittage, Mittage und Nächte. Es gab nur eine Tageszeit, zu der er nicht in diesem Raum war. Die Abende. Die Abende verbrachte er auf teueren Banketts und Feiern für Reiche. Denn das war er. Reich! Tatsächlich durfte ernsthaft angezweifelt werden, dass es für ihn überhaupt noch möglich war aus diesem Sessel aufzustehen. Der Sessel schien inzwischen zu ihm zu gehören. Es war ein Teil von ihm – der wohl beste Teil von ihm!

Das hier war Ron Weasley. So war er, so lebte er. Rumsitzen - Das war sein Leben.
Harry hatte er seit 364 Tagen nicht mehr gesehen. Er hatte ihn nicht gesehen, seit sie gemeinsam den Sessel in diesem Zimmer aufgebaut hatten. Den Sessel, der jetzt ein Teil von Ron Weasley war.

Flashback: Ein Jahr früher


„Hermine bring mir nen Butterbier mit!“ „WAS?“ „EIN BUTTERBIER!! – ist die Frau schwerhörig?“ schob Ron an Harry gewandt hinzu.
Harry sagte nichts.
Stattdessen beugte er sich weiter konzentriert über diese Anleitung. Diese Ikea-teile waren echt unverständlich.
Hermine kam in den Raum, sie hatte tatsächlich zwei Flaschen Butterbier in der Hand.
Ron riss es Hermine sofort aus der Hand. Hermine sah ihn nicht an, sondern sah an ihm vorbei. Harry spürte den Blick auf sich. Hätte er aufgeblickt hätte er gemerkt, dass es ein flehender Blick war.
Sie reichte ihm die zweite Flasche. Harry sah sie immer noch nicht an. Er nahm stumm die Flasche. Hermine schlurfte zurück in die Küche.
Es hatte sich etwas geändert. Alles war anders. Nichts mehr so wie es mal war. Alles anders. Alles!

„Bist du bald mal fertig Harry?“ Ron saß auf dem Stuhl an der Wand und klackerte mit einem kleinen goldenen Ring, der an seinem Finger steckte an der Bierflasche.

Harry sah Ron mit eiskalten Augen an. „Wie wärs wenn du einfach mal hilfst?“
Ron schien ihn nicht bemerkt zu haben. Gedankenverloren starrte er in seine Butterbierflasche. „Ich glaube ich kaufe mir ein paar Hauselfen, meinst du nicht?“
„Und du glaubst das würde Hermine zulassen?“ Ron sah ihn erstaun an „Sie muss!“. Harry starrte ihn an. Was war nur mit ihm geschehen?
Es war nicht seine Sache! Harry wandte sich von Ron ab, und bastelte weiter an dem Stuhl.
„Wo kriegt man die eigentlich her? Meinst du ich krieg welche aus Hogwarts? Oder als Kriegsbeute, von den Todesserfamilien? Ich sollte mal mit Kingsley sprechen!“
Harry tat so als würde er ihn nicht hören.
Hermine kam wieder in den Raum. Sie sah Ron, sich auf dem Stuhl räkeln, Harry auf dem Boden knien und arbeiten. Er schien vollkommen konzentriert. Seine Stirn war von einer großen Falte gezeichnet. Wie automatisch ging sie zu ihm rüber, legte eine Hand auf Harrys und nahm ihm den Schraubenzieher ab. Harry sah sie an – zum ersten Mal seit Wochen, zum Ersten Mal seit jenem Tag. Zum ersten Mal seit Voldemort tot war sah er sie an, und Hermines Herz schlug höher. Dieser grünen Augen – diese leuchtend grünen Augen. Hermine glaubte sie würde schweben.
„Lass mich mal!“ stammelte sie, sah weg und konzentrierte sich auf den Schraubenzieher, die Schrauben, und die Ikea Anleitung. Was sie jedoch sah war Harrys Haare, Harrys Augen, und Harrys Körper.
„Wenn du glaubst dass du es besser kannst.“ Sagte er nur, grinste kurz und unecht.
„Falls es euch nichts ausmacht verschwinde ich jetzt, ich hab noch was zu tun!“ Harry stand auf und war schon halb aus dem Raum als er das sagte. Er schien zu flüchten.
Und wie es Hermine etwas ausmachte. Sie wollte nicht alleine sein mit Ron. Nicht mit DIESEM Ron!

Flashback ende


Es klopfte an der Tür. Ron stöhnte. Er wollte nicht aus seinem Sessel aufstehen. Er wollte nicht aufhören auf seine ruhmreichen Titelblätter zu starren. Er hatte sich doch erst vor 3 Stunden hier hingesetzt.
Es klopfte erneut.
Ron stand schwerfällig auf. Der Sessel knarrte, als er sich mit den Armen auf der Lehne aufstützte.
Langsam schlurfte er durch den Raum.
Es klopfte ein drittes Mal. „Ich bin ja schon da!“ murmelte Ron ärgerlich.

In dem Türrahmen stand eine Frau. Ron lächelte breit als er sah wer da war. Es war seine engste vertraute. Seit einem Jahr vertraute er dieser Frau. Es war die Frau seines Lebens. Sein halt.
Auch sie lächelte breit, als sie ihre Flotteschreibefeder zückte und den Raum betrat.


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Zitat
Das, was Harry so liebenswert macht, sind, glaube ich, seine charakterlichen Stärken, die wir selbst gerne hätten, und es sind auch seine Schwächen, die wir nur allzu gut verstehen.
Rufus Beck