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Fanfiction

Der Schatten des Ruhmes - Drei Tage früher - Harry

von Gx2^4

Auch wenn diese FF nicht so schnell weiter geht, garantiere ich euch, dass ich sie weiter schreibe!

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Klonk.
Da war sie wieder. Diese verdammte Münze. Es tat höllisch weh. Die Beule an seiner Stirn pochte. Es schien als würde diese Stelle der Stirn Münzen magisch anziehen. Jedesmal – wirklich jedes Mal traf sie diese Stelle.
Jeden einzelnen Tag um Punkt 12 Mittags wurde er damit beworfen. Mit dieser verdammten Münzen.
Er wurde gedemütigt. Dabei war das beileibe nicht mehr nötig.
Harry wusste nicht wer es da war der ihn bewarf. Es war auch so unwichtig, wie das Leben selbst. Einfach banal, völlig nebensächlich. Total irrelevant.

Harry hatte vor einem Jahr, als er das erste Mal mit dieser Währung der Zauberergemeinschaft beworfen worden war einmal aufgesehen. Ihn hatte interessierte wer ihn da bewarf. - In seinem heutigem Zustand war ihm eine solche Neugierde vollkommen unbekannt. Es war uninteressant wer ihn bewarf. Es war ja sogar uninteressant das er überhaupt beworfen wurde. Es war unwichtig. Niemanden, am aller wenigsten ihn selbst interessierte das. Niemanden!
Gesehen hatte Harry nichts. Mitten in der Winkelgasse, kurz nach dem Krieg war es natürlich proppenvoll. Die Menschen konnten endlich wieder einkaufen ohne Angst ums eigene Leben und das der Freunde und Verwandten zu haben. Jeder schien diese Chance nutzen zu wollen. Jeder schien irgendeinen Einkauf über den Krieg so lange wie möglich aufgeschoben haben. Und so war die Winkelgasse gefüllt mit Menschen. Alt, Jung, Mann, Frau. Es könnte jeder sein. Jeder hätte ihn bewerfen können, woher sollte er wissen wer es war?

Wie üblich nahm Harry die Münze und warf sie in den Abfluss gleich neben seinem rechten Bein. Dieser Abfluss würde bald wohl verstopft sein immerhin waren in ihm inzwischen 365 Gallionen.
Harry wollte das Geld nicht. Wenn er es wollen würde, würde er es auch bekommen. Doch er wollte es nicht. Er brauchte es nicht. Er hasste es. Geld war banal, und vollkommen egal. Harry brauchte kein Geld. Mit Essen versorgte er sich indem er aus den Mülleimern Essen zusammenklaubte. Es war unglaublich, was die Menschen alles wegwarfen. Unbenutztes Zeug, wie neu. Essen, das nur einmal angebissen wurde.
Es genügt zum Leben. Warum Harry das noch tat wusste er selber nicht. Denn eigentlich, wenn er ganz ehrlich zu sich war gab es dort nichts Lebenswertes mehr. Er lebte nur noch um Rum zu liegen und zu essen. Und er aß um zu leben. Ein sinnfreier Kreislauf.
Das Leben ist immer nur so lebenswert und sinnvoll wie man es sich für sich selber macht. Und Harry machte sich sein Leben Sinnlos und nicht Lebenswert. Doch wen interessierte das schon.
Er lebte, eine Tatsache, die ob der Dinge die ihm passiert waren schon verwunderten. Das schlimmste jedoch war für Harry nicht die Zeit auf der Flucht vor Voldemort gewesen. Nein das Schlimmste waren die Tage danach gewesen, die Zeit, die er jetzt hinter sich gelassen hatte. Endlich.

Flashback 365 Tage früher


Es war wie jedes Mal. Erneut zerbrach sein Herz. Erneut wurde er wütend. Erneut hatte er Lust diesen rothaarigen Bastard zu verprügeln.
Es quälte Harry so unglaublich, seine Hermine in den trotteligen Armen seines besten Freundes zu sehen. Seines ehemaligen besten Freundes.
Harry hatte nie gedacht, dass er andere Gefühle für Hermine gehabt hatte, bis zu diesem Moment, dem Moment, in dem für Harry eine Welt zusammenbrach.
Es war wie eine riesige Lawine gewesen, die auf ihn zu gerollt kam. Innerhalb von Sekunden war er unter ihr begraben. Die Masse dieser Emotionen erdrückte ihn. schnürte ihm die Luft weg. Und von dem Moment an war es klar. Er liebte Hermine.
Er hatte 7 Jahre gebraucht um es zu erkennen, letztendlich hatte er mit ansehen müssen, wie sein bester Freund sie küsste, bis es ihm wie Schuppen von den Augen fiel. Es ging ihm ein Licht auf. Er liebte Hermine.
Diese brodelnde Emotion, die Harry seit dem Moment in der Schlacht für Hermine empfand war so intensiv, dass es Harry überraschte, dass er überhaupt noch ruhig reden konnte.
Tatsächlich hatte Harry bis zu diesem Moment es geschafft, dass keiner von beiden etwas ahnte. Das war natürlich nicht sonderlich schwer, denn die beiden waren viel zu beschäftigt mit einander, um irgendwas zu bemerken. Es überraschte Harry ja schon, dass sie nicht dauernd blind gegen irgendeine Wand rannten.
Es war so furchtbar es miterleben zu müssen. Jeder Kuss, jedes streicheln. Es war wie Messerstiche. Harry kam es so vor als sähe er dabei zu, wie ihm sein Grab geschaufelt wurde. Denn lange – das wusste er – würde er dies nicht mehr ertragen können. Es ging einfach nicht. Es musste aufhören.
So entschied sich Harry für den vorletzten möglichen Ausweg den er noch sah. Konfrontation.
Der letzte Ausweg würde dann danach in Betracht gezogen. Im Moment war selbst die Vorstellung für Harry noch zu grausam.
„... Was meinst du? Soll ich Hermine morgen nen Heiratsantrag machen?“ fragte Ron zwei Tage nachdem er mit ihr zusammengekommen war, im Jungenschlafsaal der Gryffindors, während Harry seine Sachen, die im Letzten Jahr in Hermines Handtasche gelegen hatte aufräumte.
„Ist doch der Perfekte Moment oder? Eingeladen zum Festbanket mit der Queen! Eine romantischere Umgebung gibt es doch nicht oder?“
Harry stellte sich den Moment vor. Die Queen und andere wichtige Muggel saßen langsam und Vornehm beim Essen, und bei einigem unschuldigem Smalltalk, während sich Ron Hähnchenkäulen mit der Hand in den Mund schob und daran knabberte. Hermine die versuchte Rons schlechtes Benehmen zu verbessern, während sie entschuldigend zu der Queen lächelte, die tadelnd mit hochgezogenen Augenbrauen zu Ron herüber sah. Und dann nahm Ron auch noch zu allem Überfluss seine fettigen Finger, und zog aus seinem Jacket einen Ring mit übergroßem Diamanten drauf, der irre teuer gewesen sein muss, und dementsprechend hässlich war. Hermine die die Hände vor den Mund schlug und glücklich nickte.
Es war so grausam. Das grausamste was sich Harry vorstellen konnte.
Nein das klang in Harry's Kopf kein bisschen Romantisch. Es klang viel mehr einfach nur falsch. Falsch.
Falsch falsch falsch!
Nur eine kleine Änderung an dem Szenario, und es wäre tatsächlich romantisch. Schwarz statt Rote Haare. Eine Narbe statt Sommersprossen. Vornehmes langsames Essen, während Hermines Hand auf seinem Arm lag, und sie ihm glühende Blicke zuwarf.
Eine Queen die sie neidisch beäugte ob der brodelnde Liebe die zwischen ihnen knisterte. Ein kleiner stilvoller Ring, den Harry aus seinem Jacket holte.
Harry brach in dem Schlafsaal zusammen, ließ sich auf sein Bett fallen während leise Tränen über sein Gesicht liefen.
Ron sah Harry verwirrt an. „Hast du was?“ Wie kam er nur darauf? Etwa weil sein bester Freund weinend auf dem Bett lag?
Harry wischte schnell die Tränen mit seiner Bettdecke aus seinem Gesicht. Dann drehte er sich um und starrte Ron wütend an. „Wie dämlich bist du eigentlich? Einer Frau einen Antrag machen, einen Tag nachdem man zusammen gekommen ist? Ich hab eine bessere Idee: Lass sie los!“ „Was?“ Ron sah in irritiert an. „ Du hast schon richtig gehört! Wir wissen doch beide, dass Hermine einen besseren als dich verdient hat!“
Jetzt verstand Ron. Es war ja auch nicht sonderlich schwer gewesen „Jemanden wie dich meinst du? Ich habs gewusst. - Ich habe es immer gewusst“ fügte Ron kalt zischen hinzu. „Du willst sie mir ausspannen, nicht?“
„Ich will nur das Hermine glücklich wird! Und das wird sie mit dir nicht“ Es war so einfach Ron Weasley zu provozieren natürlich biss er an. Natürlich schlug er zu. Natürlich hatte Harry nur darauf gewartet, dass Ron zuschlug um zurück zuschlagen.
Es war die fieseste Schlägerei, die sich die beiden je geliefert hatten. Es ging nicht darum zu gewinnen. Es ging darum dem anderen so viele Schmerzen wie möglich zu zufügen.
Harry gewann.
Harry gewann, weil er es war, der nichts mehr zu verlieren hatte. Der bereits alles verloren hatte. Als er dastand, unter ihm der sich krümmende Ron, wusste er nicht was er tun sollte. Sollte er Hermine holen, um ihr zu zeigen für was für einen Versager sie sich entschieden hatte? Aber Hermine war schlau, sie würde es noch schnell genug herausfinden. Hauptsache es war dann nicht zu späht.
Jetzt entschied sich Harry. Es war das letzte was er sah. Mit einem wütenden Schwenk seines Zauberstabs flogen alle seine Sachen in den offenen Koffer. Er klappte ihn zu, und ging mit großen Schritten auf den Eingang zum Schlafsaal zu.
Der Koffer polterte jede einzelne Stufe mit einem lauten „Wumms“ hinunter während Harry ihn, mehrere Stufen auf einmal nehmend hinter sich her zog.
Unten angekommen sah er sich ein letztes mal um. 6 Jahre lang war dies sein Zuhause gewesen. Dieser von Rot dominierte Raum sah so gemütlich und heimelich aus, und war mit so vielen Erinnerungen verbunden. Soviele Stunden, ganze Tage gar hatte er in diesem Raum verbracht. Zusammen mit Hermine. Hermine...
Ruckartig drehte sich Harry um und kletterte durch das Loch hinter der Fetten Dame.
Eine einzelne Träne lief ihm über die Wange. Dies war das Ende. Hiermit endete für ihn ein Lebensabschnitt. Ein Leben mit Ron. Ein Leben mit Hermine. Das war vorbei.

Flashback ende


Harry schlug immer wieder mit seinem Hinterkopf gegen die Steinwand an der er lehnte. Er wollte vergessen. Endlich vergessen. Aufhören daran zu denken. An diesen verhängnisvollen Tag. An diese verhängnisvolle Entscheidung. An seine Gefühle. Gefühle die alles kaputt gemacht hatten.
Dumbledores hochgelobte Liebe war es gewesen – nicht Voldemort, noch sonst ein Todesser – die sein Leben zerstört hatte.

TBC

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Ich würde mich wie immer über den einen oder anderen Kommentar freuen!


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