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Fanfiction

Astoria Greengrass - Between All Fronts - Kapitel 25: Die Beerdigung

von Lyssiana_Malfoy

Und dann, endlich, konnte ich zu Professor McGonagall's Büro gehen. Ich war bereit, diesen schmerzhaften Ort aufzusuchen, wo sich mein Vater nun befand. Ja, es würde schwer werden. Sehr sogar.
Ich klopfte an das Büro der Schuldirektorin und sie rief: „Herein.“ Also öffnete ich die Türe und betrat das spärlich beleuchtete Büro, der Schulleiterin.
„Ah, Ms Greengrass. Bitte, kommen Sie hierhin. Wir werden nun das Flohnetzwerk betreten mit dem wir ausgestattet sind. Sagen Sie: Godric's Hollow. Und bitte deutlich, aber das wissen Sie ja. Los!“ Sie drückte mir Flohpulver in die Hand, ich trat in den Kamin und sagte: „Godric's Hollow.“
Alles drehte sich. Boah, wie ich es hasste. Mir wurde ganz plötzlich schwindelig und so schnell wie dieses Gefühl gekommen war, umso schneller war es wieder weg.
Ich war in einem hellen, und freundlich wirkenden Eingang. Wahrscheinlich war ich in einem Voraum eines Restaurantes oder so.
Wenige Sekunden später kam auch schon Professor McGonagall und sie sagte: „Gut. Hier drinnen wird die Bestattung stattfinden. Treten Sie durch diese Tür, da wird Ihre Familie warten. Ich komme dann nach.“ Sie zeigte auf eine rostige, alte Türe. Ich nickte und öffnete die Türe mit meiner zitternden Hand.
Der Raum war noch viel heller als der Voraum. Er glänzte förmlich und war eigentlich viel zu weiss für eine Bestattung. Wobei ich selber nicht's zu sagen hatte, denn ich hatte vergessen, mich schwarz anzuziehen und trug stattdessen immer noch meinen Lieblingssweatshirt.
„Astoria, Liebling“, meine Mutter stürmte auf mich zu und umarmte mich stürmisch. Ich hatte sie noch nie so verletzlich und in so schlechter Verfassung gesehen. Sie sah fürchterlich aus. Doch im Gegensatz zu mir, trug sie ein schwarzes Kleid und hatte sich die schokoladenbraunen Haare hochgesteckt. Daphne sah fast genau aus wie sie, nur hatte sie blonde Haare und fast weisse Haut. In dem war sie meinem Vater ähnlich, denn auch er hatte blonde Haare gehabt und blasse Haut. Meine Mutter dagegen war braungebräunt und hatte eine Figur, die einer Veela glich. Ich hatte die Gesichtszüge meines Vaters und die Haare, die Figur und die Haut meiner Mutter. Alles in allem, waren Daphne und ich die perfekten Abbilder unserer Eltern.
Als ich mich wieder aus ihrer Umarmung löste umarmte ich Daphne. Auch sie sah zerbrechlicher denn je aus. Normalerweise war sie sehr stark. Sie hatte Nerven wie Stahlseile und war auch sonst hart in Nehmen. Auch sonst war sie eigentlich das komplette Gegenteil von mir. Und doch liebte ich sie über alles. Sie war immer für mich da und auch ich war immer für sie da.
„Astoria.“ Ich drehte mich um. Verdammt, was machte ER hier?
„Draco?“ Mir stand die Verwirrung ins Gesicht geschrieben.
„Warum so überrascht? Ich meine, mein Vater ist mit deinem Vater zur Schule gegangen, sie waren gut befreundet. Und du weisst doch, dass unsere Mütter die besten Freundinnen sind.“ Er schaute drein, wie ein Vater, der seiner störrischen Tochter erklärte, dass man nicht auf der Strasse spielen sollte. Dann umarmte er mich und küsste mich auf die Wange. „Mein Beileid“, sagte er laut. Und dann flüsterte er noch: „Wir müssen wohl noch was klären, oder?“
Ich nickte. „Danke, Draco.“
Draco umarmte Daphne und gab dann meiner Mutter einen sanften Kuss auf die Hand. Oh Gott, dafür würde ich ihn fertig machen. Dafür, dass er hier war und dass er es sich erlaubte, mir Anweisungen zu geben.
„Agnes!“ Narcissa Malfoy, die Mutter von Draco stürmte mit offenen Armen auf ihre beste Freundin zu und umarmte sie. „Agnes, mein herzlichstes Beileid.“
„Daphne.“ Sie begrüsste meine Schwester und umarmte sie.
Dann kam sie zu mir und umarmte mich. „Hallo, Astoria. Draco hat mir einiges über dich erzählt.“ Ha. Ha. Ha. Du bist schon mal sowas von erledigt, Muttersöhnchen!
Ich lächelte falsch und sagte: „Hallo, Narcissa.“
„Ich wünsche euch allen nur das beste. Ich bin für euch alle da, wenn ihr Hilfe braucht, sagt es.“ Narcissa lächelte herzlich.
„Danke, Cissy.“ Meine kreidebleiche Mutter versuchte zu Lächeln, doch es sah er nach einer Grimasse aus.
Die ganze Szene wiederholte sich immer und immer wieder. Erst mit Lucius Malfoy, dem Vater von Malfoy Junior, dann kam Ella Zabini, die Mutter von Blaise (Hallelujah, Blaise war dabei!!), dann kamen die Parkinsons, angeführt von Charles & Violetta Parkinson (Na toll, ihre beiden Töchter waren auch dabei -.-). Nach ihnen kamen die Nott's mit Theo und noch viele andere, deren Namen ich mir gar nicht merken konnte.
Dann wurden wir aufgefordert uns zu setzen. Ich setzte mich in die vorderste Reihe, neben mir auf der einten Seite meine Mutter und auf der anderen zu meinem Leid Blondie Junior. Er schaute mich mitleidig an und ich schaute betreten weg.

Wie sollte man wohl eine Beerdigung am besten beschreiben? Am besten man schweigt darüber, denn Beerdigungen sind nie schön. Wirklich nie.
Natürlich weinte ich, das ist ja wohl klar. Fast kein Auge blieb trocken, zumindest bei den Frauen. Ich weinte stumm und ich hielt die Hand von meiner Mutter.
Nach der Feier begruben wir meinen Vater an einem Platz unter einem wunderschönen Kirschbaum. Sein Grabstein hatte sein Lebensmotto aufgezaubert bekommen: Durch das Leben hindurch kommt man nur als Jäger, nicht als gejagter.

Dann war das ganze auch schon vorbei. Ich kehrte mit Professor McGonagall zurück nach Hogwarts. Daphne würde bei Mom bleiben, damit sie nicht zusammenbrach. Sie würde sie versorgen.
Ich hingegen würde mich feige in mein Loch zurückziehen. Ja, so war ich. Ich war schwach. Dafür bewunderte ich meine Schwester.
Ich schlief die nächste Nacht eigentlich gar nichts. Zu sehr kreisten die Gedanken in mir herum. Sie liessen mich nur in wirre, verzweifelte Sekundenschlafe hinein fallen. Nach jedem wachte ich mit einem riesen Schrecken auf und immer sah ich als letztes einen grünen Blitz. Einen grellen, grünen Blitz.


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