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Fanfiction

Once more with Feeling - Halloween

von hilgener-jung

Vielen Dank für alle eure Kommentare! Schön dass es euch gefällt! Hier noch ein paar Fakten:
- @Ron0903: Ich weiß das mit dem Alter ist mir ein bisschen außer Kontrolle geraten. Am Anfang dachte ich an ein paar Kinder die ich vom Fußball kenne, die alle ziemlich Frühreif sind. Aber ich geb zu, dass nichtmal die sich so verhalten. Aber, mir gefällts und es wird jetzt wohl auch weiter so bleiben^^
- das was mit Draco in diesem Kapitel passieren wird, ist inspiriert von der Geschichte "this means war" von Jeconais. Ich habe sie vor ca. nem halben Jahr bei phoenixsong.net gelesen und war total begeistert.
Es ist aber keine Übersetzung und auch der Ablauf sollte ein anderer sein, wenn ich mich richtig erinnere.

Dann wünsch ich euch viel Spaß beim lesen und freue mich auf eure Kommentare!

______________________________________________________________________

Am nächsten Morgen brachen die Erstklässler Hogwarts zu ihrer ersten Flugstunde auf, die auf dem Quidditchfeld stattfinden sollte. Vor dieser ersten Flugstunde war es ihnen verboten zu fliegen und darum freute sich Harry darüber, bald nicht mehr heimlich mit Jonnas Besen fliegen zu müssen. Marco und er gingen am Ende der Schlange und sahen von hinten, wie Draco Malfoy Neville Longbottom im vorbeigehen schubste, sodass dieser das Gleichgewicht verlor und im Gras landete.
„Weißt du Marco, Ich hasse diesen Idioten. Vielleicht sollten wir ihm mal eine Lektion erteilen.“
„Ich bin dabei! Aber das sollten wir planen, damit er sie nicht mehr vergisst.“ antwortete Marco ihm. Sie waren nun bei Neville angekommen und Marco half ihm hoch. „Alles ok bei dir?“
„Ja mir geht’s gut, schon okay.“ antwortete Neville mit rotem Gesicht.
„Ist das ein Erinnermich?“ fragte Marco ihn, der die Kugel in Nevilles Hand erkannte.
„Ja, aber ich hab vergessen woran es mich erinnern soll.“
Die drei trotteten zusammen den anderen hinterher zum Feld. Als sie angekommen waren stellten sie sich in einer Reihe auf, jeweils einen Besen vor sich liegend.
Die nächsten Minuten erklärte ihre Fluglehrerin ihnen den richtigen Umgang mit dem Besen, was Harry allerdings ziemlich langweilig fand. Als sie gerade an dem Punkt angekommen waren, an dem sie fliegen durften, sah Harry neben sich wie Neville plötzlich 2 Meter in die Luft schoss, jedoch genauso schnell wieder runter fiel und mit einem dumpfen Knall auf dem Boden landete. Als Madam Hooch Neville in den Krankenflügel brachte, hörte Harry wie Malfoy mit seinen Bodyguards sprach. „Dieser Longbottom kann noch nicht mal auf einem Besen sitzen bleiben.“ spottete dieser und Harry unterbrach ihn lachend.
„Und du bist natürlich der beste Flieger der Welt Dracy.“ Marco und er machten einen Schritt auf Malfoy zu, welcher sich sofort zwischen Crabbe und Goyle stellte, um sich hinter ihnen zu verstecken. „Zumindest fliegt er auf Crabbe und Goyle, unsere kleine Drac-queen.“ warf Marco lachend ein und die anderen Schüler, die sich um die 5 gesammelt hatten fingen auch an zu lachen. „Haltet eure Klappe! Vor allem du Potter“ zischte Malfoy sie an. „Du bist doch bei Muggeln aufgewachsen, als ob du auch nur einen Meter fliegen könntest. Also sei still sonst wirst du schon sehen was du davon hast.“ Er sah Harry finster an, welcher ihn selbstsicher angrinste. „Was hältst du dann von einem Rennen? Falls du dich solange von deinen Gorillas loseisen kannst. Oder fliegt ihr zu dritt? “ Harrys Lächeln wich aus seinem Gesicht und er machte einen Schritt auf Malfoy zu. „Aber du legst dich ja lieber mit Leuten an die sich nicht wehren können, oder? Macht doch viel mehr Spaß Neville fertig zu machen, als jemanden der sich wehrt, nichtwahr?“ Harry ging noch einen Schritt auf ihn zu. „Aber ich hab keine Angst vor dir. Also lass uns mal sehen wer der bessere Flieger ist. Oder hast du Angst?“ Niemand hatte Harry bisher so ernst gesehen und auch Malfoy schien verwirrt aufgrund dessen Gesichtsausdrucks. Aber als er sah, dass ihn alle anstarrten, musste er reagieren. Er konnte doch nicht als Feige dastehen.
Als Malfoy nicht reagierte drehte sich Harry um und fing an zu Lachen. „Ich wusste du kneifst Dracy.“. Außer den Slytherins fielen alle anderen Erstklässler ins Harrys Lachen ein und sogar Hermine lachte leise mit.
Das konnte Draco nicht auf sich sitzen lassen, aber er wollte nicht riskieren bei einem richtigen Rennen zu verlieren. Also musste er sich etwas anderes überlegen. Und ihm kam auch eine Idee, als er etwas auf dem Boden glitzern sah.
„Wenn du Longbottom so sehr magst, dann möchtest du das hier doch bestimmt haben.“ Er hob das glitzernde Ding vom Boden auf und streckte es Harry entgegen. Es war Nevilles Erinnermich. „Das hat der Tollpatsch eben fallen lassen. Zeig mir was für ein toller Flieger du bist Potter.“ Malfoy hob den nächst besten Besen auf und stieß sich in die Luft ab. Mit einem „Hol es dir Potter!“ flog er davon. Harry dachte gar nicht erst nach, sondern hob einen Besen vom Boden auf. „Potter tu das nicht! Wir kriegen nur wieder Punkte abgezogen wegen dir!“ schrie ihn Hermine von der Seite an, aber Harry ignorierte sie und flog Malfoy hinterher. Es dauerte nicht lange bis er Malfoy eingeholt hatte. „Für einen tollen Reinblütler der so super fliegen kann, bist du aber ganz schön langsam Dracylein.“ rief er ihm selbstsicher entgegen. Draco war überrascht von Harrys Flugkünsten und versuchte ihm auszuweichen, indem er viele enge Kurven flog, aber Harry folgte ihm mühelos. Sicher, dass er Harry nicht abschütteln konnte, zog er seinen letzten Trumpf. Er nahm das Erinnermich und warf es in Richtung Boden.
Harry sah die Kugel fallen und setzte ihr im Sturzflug nach. Er kam dem Boden immer näher, konnte es aber noch nicht greifen. Endlich, 2meter vorm Boden fing er das Erinnermich auf und zog seinen Besen hoch, sodass er gerade noch mit den Fußspitzen das Gras berührte. Als er sich nach Draco umschaute, bemerkte er dass dieser wieder bei seinen Klassenkameraden gelandet war, neben denen mittlerweile auch die streng dreinblickende Professorin McGonagall stand. „Potter, kommen sie mit mir!“ empfing diese ihn auch schon, als Harry gelandet war. „Ja natürlich Professor!“. Er warf Marco das Erinnermich zu. „Sorgst du dafür dass Neville das hier wieder bekommt?“ Marco nickte und Harry sah noch den ´Ich-habs-dir-doch-gesagt´ Blick von Hermine, als er der Professorin folgte.

*~*~*~*

„Also bist du jetzt Sucher bei den Gryffindors?“ fragte Jonna ihn, nachdem Harry ihr von seinem Gespräch mit McGonagall erzählt hatte. Die beiden saßen auf einer Bank vorm Schloss und Jonna brachte ihm bei, wie man den Refrain vom Lied „Zu Spät“ von den Ärzten auf Gitarre spielt. „Ja, ich bin der jüngste Sucher seit einem Jahrhundert.“
„Na dann Glückwunsch! Aber glaub nicht dass du gegen Hufflepuff den Schnatz fangen wirst, ihr werdet so verlieren!“
„Ich bin Harry Potter. Ich werde jedes Spiel gewinnen.“ Er setzte sein Arrogantestes Grinsen auf und Jonna verdrehte die Augen. „Du glaubst also wirklich du bist so ein toller Typ, oder Potter?“
„Hey, ich bin der Junge der lebt. Ich sehe gut aus, Ich bin ein guter Flieger, ein guter Zauberer und bald spiel ich auch Gitarre. Ich bin einfach perfekt!“ antwortete er ihr, schaffte es aber nicht sein ernstes Gesicht beizubehalten und fing an zu lachen. Jonna schüttelte nur den Kopf.
„Oh man, du bist schlimmer als Marco.“ Sie verdrehte wieder die Augen, fing dann aber auch an zu Lachen. „Denk dran Harry, Ich bin toller als du, Ich spiel schon Gitarre.“
„Wenn du meinst Jonna, ich würde dir niemals widersprechen.“ Harry zwinkerte ihr zu, was sie leicht erröten ließ. „Außer dass wir gegen Hufflepuff auch gewinnen werden. Pass mal auf.“ Harry fing an den eben gelernten Refrain zu spielen und sang mit.

„In den Spielen wird Gryffindor siegen,
du wirst es sehen wenn wir den Hauspokal kriegen,
ich werd zuerst am Schnatz sein, wenn’s gegen Hufflepuff geht
und euer Sucher wird jammern, denn er war zu spät,
zu spät, zu spät…“


Er schaute Jonna erwartungsvoll an, diese schüttelte aber nur den Kopf. „Amateur! Spiel noch mal, dann zeig ich dir wie die Profis das machen.“ Harry tat wie Befohlen und schaute sie erwartungsvoll an.

„Sorry, aber du bist am Träumen,,
denn gegen uns wirst du den Sieg versäumen,
und es wird unser Sucher sein, der mit dem Schnatz da steht,
und es ist deine schuld, denn du warst zu spät,
zu spät, zu spät…“


Als sie geendet hatte machte Harry gleich weiter.

„Eines kann ich dir versprechen,
ich werde alle Sucher-Rekorde brechen,
Ich werd der Quidditchstar sein, der im Propheten steht,
und dann glaubst du mir, doch dann ist es zu spät,
zu spät, zu spät…“

„Harry, du musst wirklich glauben,
"ich kann der ganzen Welt den Atem rauben"
doch das einzige, dass in der Zeitung steht,
ist ´Potter hat verloren`, denn er kam zu spät,
zu spät, zu spät…“


Harry fiel nichts mehr ein, was er darauf antworten könnte und er brach stattdessen in lautes Gelächter aus, in welches Jonna mit einstieg.
„Oh man, es ist wirklich cool mit dir abzuhängen Jonna!“ sagte er, als er sein Lachen wieder im Griff hatte. Jonna wurde wieder leicht rot und war froh dass Harry gerade auf seine Uhr schaute. „Du, ich muss jetzt los und noch etwas mit Marco besprechen. Sehen wir uns beim Essen?“ Sie nickte und er stand auf legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Bis später Jonna.“
Jonna saß noch 2 Minuten auf der Bank und schaute ihm hinterher, bevor auch sie sich erhob und in ihren Gemeinschaftsraum ging. Bis zum Abendessen spukten ihr immer dieselben Fragen durch den Kopf.
Wieso wurde ihr so warm wenn Harry ihr Komplimente machte?
Wieso erwischte sie sich immer wieder dabei, wie sie ihn beobachtete? Und vor allem, wieso kribbelte ihr ganzer Arm als er sie berührt hatte?


*~*~*~*

„Harry, wie kommt es dass du heute alleine hier sitzt?“ fragte Fred Weasley, als Harry sich an den Gryffindor Tisch setzte. „Wir dachten immer Marco wäre an dich angewachsen.“ fügte George hinzu.
„Wir wollen jemandem ne kleine Lektion erteilen und Marco erklärt gerade Jonna was sie machen soll. Und ich wollte euch zwei fragen, ob ihr helfen wollt. Ron meinte ihr würdet ganz gerne Streiche spielen.“.
Damit hatte Harry natürlich ihr Interesse geweckt und so erzählte er den Zwillingen von ihrem Plan, welche sofort hellauf begeistert waren.

Als Draco Malfoy sich zum Abendessen an den Slytherin Tisch setzte, hatte er gute Laune. Er hatte es geschafft, dass Potter Ärger von McGonagall bekommen hatte, da war er sich sicher. Vielleicht würde er sogar von der Schule verwiesen werden. Er schaute sich in der Halle um, um das nieder geschlagene Gesicht Harrys zu entdecken und war verwirrt, als dieser lächelnd auf ihn zu kam. Auch die anderen Schüler hatten dies bemerkt und wurden leise, um mitzubekommen warum der Gryffindor auf den blonden Slytherin zuging.
„Draco, ich möchte mich bei dir bedanken!“ sprach Harry so laut, dass ihn alle in der Halle hören konnten. „Du hast mir gesagt: ´Harry, hab keine Angst, steig auf den Besen und flieg!´. Und Jetzt habe ich es sogar ins Quidditchteam geschafft. Vielen dank dafür!“
Er genoss kurze Zeit den verwirrten Blick auf Dracos Gesicht und fuhr dann fort.
„Und um dir meine Dankbarkeit zu zeigen, möchte ich jetzt auch dir helfen. Und darum sage ich dir, Draco, hab keine Angst! Ich weiß, du hast Angst dass dich die anderen nicht akzeptieren. Aber eines kann ich dir versichern. Ich werde dich nicht verurteilen!“ Und damit drehte er sich um und machte sich auf den Weg zurück zum Gryffindor Tisch.
Die Schüler schauten alle verwirrt zwischen Draco und Harry hin und her, als Marco am Ravenclaw Tisch aufstand und seine Stimme erhob.
„Harry hat Recht Draco! Ich weiß, du wolltest nicht dass wir es weiter erzählen, aber du musst Wissen, dass wir es akzeptieren dass du auf Jungen stehst! Ich weiß, Homosexualität ist unter Zauberern verpönt, aber wir werden als gutes Beispiel vorweg gehen und dir versichern, dass wir hinter dir stehen! Also steh zu dir selber Draco und hab keine Angst. Du bist Schwul und das ist auch gut so!“
Ein überraschtes Murmeln setzte ein, als Marco sich wieder setzte. Draco blickte geschockt durch die Halle und stotterte. „Aber ich bin nicht, ich bin nicht schwul.“
Daraufhin stand Jonna auf und richtete ihr Wort an Draco.
„Oh Draco, ist das nicht wundervoll! Keine Heimlichkeiten mehr! Ich war so stolz auf dich, als du mich gefragt hast wie man sich Strähnchen macht und als du mir erzählt hast, wie viel du für Crabbe und Goyle empfindest. Und jetzt können alle Hogwarts Schüler stolz auf dich sein! Ich freu mich für dich Draco, du kannst endlich du selbst sein! Du brauchst es nicht mehr leugnen.“ Crabbe und Goyle, die neben Draco am Tisch saßen rutschten augenblicklich von Draco weg und starrte ihn entsetzt an. Draco öffnete wie ein Goldfisch den Mund und schloss ihn wieder ohne ein Wort herauszukriegen, als die Weasley Zwillinge aufstanden, klatschten und gleichzeitig riefen. „Einen Applaus für den tapferen Draco Malfoy!“
Einer nach dem anderen erhoben sich die Schüler an den 4 Haustischen und stimmten in den Applaus ein. Und auch die Lehrer begannen zu klatschen und nickten Draco anerkennend zu.
Draco, der dies alles nicht mehr aushielt, erhob sich Wortlos von seinem Platz und sprintete aus der Halle.

Am nächsten Morgen hatten die Professoren herausgefunden, dass Harry, Marco und Jonna Draco einen Streich gespielt hatten und sie bekamen Massenweise Punkte abgezogen und Stundenlanges Nachsitzen aufgebrummt. Aber für sie hatte es sich gelohnt, denn Draco hielt sich in den nächsten Wochen zurück. Er hatte aufgehört andere Schüler zu ärgern und ging den dreien so gut er konnte aus dem Weg.
Und so flogen die nächsten Wochen förmlich dahin, da Harry mit der Schule, Nachsitzen und Quidditchtraining pausenlos beschäftigt war.
Und so war es schon Halloween, als Harry morgens mal wieder aus einem Alptraum erwachte.
„Ist alles ok?“ fragte ihn Ron, der seinen Kopf durch Harrys Vorhänge steckte. „Ich hab dich schreien hören.“
„Ja, war nur ein Alptraum, tut mir Leid dass ich dich geweckt habe.“ antwortete Harry ihm mit einem ernsten Gesicht.
„Schon ok, kommst du mit Frühstücken? Ich kann jetzt eh nicht mehr schlafen.“ Ron lächelte ihm entgegen und Harry fragte sich einmal mehr, ob er in Ron nicht doch einen neuen Freund gefunden hatte, auch wenn sie wenig miteinander zu tun hatten.
Und so zogen sich die beiden an und gingen gemeinsam hinunter zum Frühstück.

„Ich hab mit Hagrid geredet.“ erzählte Harry, als sie sich an den noch völlig leeren Gryffindor Tisch setzten. „Er wollte erst nichts sagen, aber dann hat er sich verplappert. Dieser dreiköpfige Hund heißt wohl Fluffy. Und er soll irgendwas bewachen, was nur Dumbledore und Flamel etwas angeht. Aber ich weiß nicht was das bedeutet. Hilft euch das?“
Ron grinste ihn an und antwortete freudig. „Ja, das ist super! Das werde ich gleich Hermine erzählen.“ Und mit einem lachen fügte er hinzu. „Vielleicht sag ich ihr auch, dass ich das von dir weiß. Das könnte helfen dass sie dich nicht mehr so hasst.“
Als Harry ihm gerade antworten wollte, wurde er von einem Schrei unterbrochen.
„ICH DACHTE WIR WÄREN FREUNDE!“ Hermine stand aufgelöst am Eingang der großen Halle und starrte die beiden an, wobei ihr einzelne Tränen die Wangen runter liefen. „Wir wollten heute zusammen zum Frühstück gehen. Und wenn ich runter komme sitzt du bei diesem arroganten Arsch und lachst wie der glücklichste Mensch der Welt! Du bist auch nicht besser als die anderen Ronald!“ Und mit einem lauten Schluchzer drehte sie sich um und verschwand.

*~*~*~*

Hermine Granger war froh, dass sie Ron hatte. Die anderen Erstklässler schienen sie nicht zu mögen, aber mit Ron konnte sie immer reden und Spaß haben. Und das Beste war, dass er auch diesen arroganten Potter nicht leiden konnte. Hermine war nicht stolz darauf, aber sie hasste dieses Selbstgefälligen Angeber und seinen affigen Freund Price. Und das nicht weil er in vielen Fächern besser war als sie selber. Na ja, vielleicht auch deswegen, aber Hauptsächlich weil er immer dafür sorgt, dass Gryffindor Punkte verliert. Die anderen Schüler finden ihn cool, weil er sich traut Regeln zu brechen. Aber Ron fand das nicht so, und deswegen war sie so froh, dass sie ihn als Freund hatte. Sie stand auf und ging in den Gemeinschaftsraum, um auf Ron zu warten, mit dem Sie zusammen frühstücken wollte. Doch Neville kam gerade die Treppe von den Jungenschlafsälen runter und erzählte ihr dass Ron und Harry schon aufgestanden wären. Und so machte sie sich auf den Weg zur großen Halle, um sich da mit Ron zu treffen. Harry war bestimmt schon wach, um sich mit Price oder diesem blonden Hufflepuff Mädchen zu treffen, die immer um ihn herum liefen.
Hermine dachte an ihr letztes zusammentreffen mit den beiden.
Sie bog gerade um die Ecke eines langen Korridors als die beiden ihr entgegen kamen.
„Woa, Granger!“ schrie ihr Price entgegen und tat so als ob er sich erschreckt hätte.
„Erschreck mich doch nicht so, ich dachte du wärst ein Irrwicht!“
Hermine wollte ihm eine passende Antwort geben, als dieses Mädchen ihm mit dem Ellbogen in die Rippen stieß. „Ignoriere den einfach, der hat wahrscheinlich gerade sein Spiegelbild im Fenster gesehen.“ Die blonde lächelte Hermine entschuldigend an und zog Price dann an einem Ohr weiter den Korridor entlang.

Wenigstens war sie nett gewesen dachte Hermine, als sie durch die Tür der großen Halle schritt. Geschockt blieb sie stehen, als sie sah wie IHR Ron und Potter zusammen frühstückten und lachten. Sie war so wütend und fühlte sich so allein. Sie schrie Ron etwas entgegen und rannte dann stürmend aus der Halle. Sie musste hier raus. Weinend schloss sie sich in einem Mädchen Klo ein, welches normalerweise nicht benutzt wurde, da in ihm die Maulende Myrte war. Und sie schwor sich diesem Arsch von Ronald Weasley nie wieder zu vertrauen.

*~*~*~*

Nach dem Frühstück hatte Harry sie den ganzen Tag nicht mehr gesehen. Und er machte sich sogar Sorgen um sie. Natürlich klang das komisch, da er ja nichts mit ihr zu tun hatte, aber in seinem Alptraum heute Nacht war etwas Ähnliches passiert und das machte ihm Angst. In seinem Traum hatte sich Hermine weinend in einem Klo eingesperrt und war dann von einem Troll angegriffen worden. Harry war gerade aufgewacht, als der Troll Hermine in seine Hand nahm und hochhob. Und nun war es schon Abend, das Halloween Fest sollte gleich starten und er hatte sie immer noch nicht gesehen. Er hatte Marco davon erzählt und das beunruhigende war, dass sogar dieser meinte sie sollten nach Hermine suchen und schauen ob es ihr gut geht. Aber sie hatten sie nirgendwo finden können und waren wieder in die große Halle gegangen, in der Hoffnung dass sie zum Fest erscheinen würde. Er saß mit Ron und Marco am Gryffindor Tisch und überlegte, was sie noch tun könnten, als Jonna zu ihnen kam und Marco mit wütend funkelnden Augen anblickte.
„Sag mal Price, wie kommt es dass das Mädchen dass du immer versuchst fertig zu machen jetzt in einem Mädchen Klo sitzt und weint? Ich hab dir doch gesagt du sollst sie verdammt noch mal in Ruhe lassen! Du weißt ja nicht wie schwer das sein kann wenn man hier hin kommt und niemanden kennt und dann kommt da so ein Arsch der einen pausenlos fertig macht!“ Marco hob abwehrend die Hände und unterbrach sie.
„Ganz ruhig Jonna, ausnahmsweise war ich nicht Schuld daran. Ich hab sie in Ruhe gelassen seit du mir fast mein Ohr abgerissen hattest. Frag mal die beiden Genies hier warum sie weint.“ Während er dies sagte zeigte er auf Harry und Ron, welche sich nun Jonnas bösen Blicken gegenüber sahen. „Von Marco hätte ich es ja erwartet, aber du Harry. Was habt ihr denn gemacht?“ Harry konnte die Enttäuschung in ihrer Stimme hören und das merkwürdige daran war, dass es ihn viel mehr störte als alle bösen Blicke die sie ihm zuwerfen konnte. Aus irgendwelchen Gründen, die Harry nicht verstand, wollte er Jonna nicht enttäuschen.
„Sie sitzt im zweiten Stock im Mädchenklo. Seht zu dass ihr das wieder in Ordnung bringt!“
und mit einem letzten enttäuschten Blick auf Harry ging sie davon zum Hufflepuff Tisch.
„Ihr bleibt besser hier, das muss ich selber in Ordnung bringen.“ sagte Ron und stand auf.
Er hatte jedoch keinen Schritt gemacht, als Professor Quirrel in die Halle gestürmt kam und etwas von einem Troll rief, der durchs Schloss laufen würde.
Harry, der sich sofort an seinen Traum erinnerte, sprang auf und rannte so schnell er konnte zum zweiten Stock, gefolgt von Ron und Marco. Als er um die Ecke zum Mädchenklo bog, hörte er einen lauten Schrei und beschleunigte noch mal. Er riss die Tür der Toilette auf und sah sich einem riesigen Bergtroll gegenüber. Hermine lag in einer Ecke des Raumes und der Troll ging langsam auf sie zu. „Ron, du holst Hermine hier raus! Benutz Wingardium Leviosa wenn ich ´jetzt´ sage. Marco und Ich lenken den Troll ab!“
Harry bemerkte den Befehlston in seiner Stimme gar nicht, aber die anderen beiden taten sofort was er wollte. Marco hob einen Wasserhahn der am Boden lag auf und warf ihn mit voller Wucht auf den Troll, welcher sich umdrehte und nun auf Marco zulief. Harry hatte sich in eine andere Ecke des Raumes gestellt und ließ mit seinem Zauberstab ein riesiges Stück eines heruntergefallenen Waschbeckens in der Luft schweben. „Ron, jetzt!“ Ron richtete seinen Zauberstab auf Hermine und sagte den Spruch. Hermine schwebte jetzt in der Luft und Ron konzentrierte sich, um sie zu sich hin fliegen zu lassen. Währenddessen ließ Harry das Waschbecken über den Kopf des Trolls schweben, der immer noch auf Marco zuging. Harry brach seinen Zauber und ließ das Waschbecken fallen. Doch genau eine Sekunde vorher stieß Hermine mit einem dumpfen Knall gegen eine Lampe, woraufhin sich der Troll umdrehte und wieder auf Hermine zulief. Das Waschbecken verfehlte ihn und knallte auf den Boden.
„Verdammt! Ron, beeil dich!“ schrie Harry, als der Troll auf Hermine zu stürmte, aber Ron schien wie gelähmt zu sein. Harry reagierte Instinktiv und hob den Wasserhahn auf, den Marco zuvor geworfen hatte. Er rannte auf den Troll zu und warf ihm den Hahn ins Gesicht.
Einen Meter vor Hermine blieb dieser stehen und wandte sich Harry zu, welcher nur 3 Meter entfernt an der Wand stand. Der Troll machte einen großen Schritt und bevor Harry reagieren konnte, sah er die riesige Faust des Trolls auf sein Gesicht zufliegen. Er wollte ausweichen, stolperte aber und lag nun auf dem Boden. Wieder sah er die riesige Faust auf sich zufliegen, doch diesmal war er sich sicher dass er nicht ausweichen konnte…


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin