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Fanfiction

Once more with Feeling - Das wahre Gesicht des Tom Riddle

von hilgener-jung

Hey Leute,
Ich habe viel nachgedacht in der letzten Woche und auch mit anderen Autoren ein bisschen über das Thema Reviews geschrieben. Und mir ist dabei klar geworden, dass ich diese Story nicht schreibe, nur um Reviews zu bekommen, sondern weil es mir ungeheuer viel Spaß macht.
Versteht mich nicht falsch, ich freue mich über jede Review und ich zitiere gerne einen Kollegen von fanfiction.net, dass "Fanfiction Autoren durch Reviews bezahlt werden und nicht durch Geld".
Aber ich denke eine Review Grenze zu setzen war der falsche Weg, vor allem wenn man bedenkt dass im Moment Osterferien sind:D

Und deswegen (und weil heute Montag ist) gibt es jetzt als Ostergeschenk ein neues Kapitel für euch. Ich hoffe es gefällt euch und ich freue mich auf eure (freiwilligen und nicht erzwungenen) Reviews;)

-----

@ Ollivander: Ich bin auch kein Fan vom zweiten Schuljahr, aber ich hoffe ich werde es trotzdem noch ein wenig interessant gestalten können. Und vor allem dass du trotzdem weiterließt:)

@libelle78: Kann dich gut verstehen, ich habe früher auch nicht gerne Reviews geschrieben und gebe zu dass ich es auch heute noch oft vergesse. Aber ich freue mich dass dir meien Geschichte so gut gefällt:)

@Harry1993: Wow, vielen Dank für deine Review:) Ich freue mich richtig dass dir die Geschichte so sehr gefällt und hoffe dass es auch so bleibt.

@Forrest, Ron0903 und Chap: was soll ich groß sagen, vielen Dank euch dreien!:) Ihr seid die besten;)

______________________________________________________________

Albus Dumbledore nahm zwar Körperlich am Fest teil, seine Gedanken waren allerdings bei den Schülern die nicht in der Halle waren. Er wusste dass die junge Ginny Weasley in diesen Stunden dabei sein musste die Kammer des Schreckens zu öffnen und er war sich sicher, dass Harry und seine Freunde in diesem Moment nach dieser suchen würden.
Er nutzte den Auftritt des Schulchors um die große Halle unbemerkt zu verlassen und nach seinen Schülern zu suchen und so bekam er gerade noch mit, wie Ronald Weasley die Treppen zum Keller hinunterlief und rief „Harry! Was ist denn los? Harry, warte doch!“.
Er nahm die Aufregung in dessen Stimme war und entschloss sich den beiden zu folgen. Er rechnete schon damit, die versteinerte Mrs. Norris zu finden und eine mit Farbe verschmierte Wand. Aber was er vorfand als er die Kellergänge erreichte, machte selbst den sonst so sicheren Schulleiter einen kurzen Moment lang sprachlos.
Marco Price lag steif und mit vor Schrecken aufgerissenen Augen auf dem Boden und wenn der Schulleiter nicht selber dafür gesorgt hätte, dass der Basilisk Momentan nicht töten konnte, dann hätte er gedacht sein Schüler wäre gestorben.
Über Marco Price kniete der völlig aufgelöste und weinende Harry Potter, der leise und schniefend Dinge vor sich hermurmelte. Hinter ihm stand Ronald Weasley mit aufgerissenem Mund und starrte ohne zu Blinzeln auf die Wand hinter Marco, auf der halbmeterhohe Wörter geschrieben standen, die im Licht der Fackeln schimmerten.

Die Kammer des Schreckens wurde geöffnet.
Schlammblüter und Blutsverräter, nehmt euch in Acht!
Der Erbe Slytherins ist zurückgekehrt.


Er erlangte seine Fassung wieder und blickte noch einmal aufmerksam auf die Szene vor ihm, bevor er immer noch unbemerkt von seinen Schülern anfing die Kontrolle zu übernehmen.
Er schwenkte kurz seinen Zauberstab und eine Wasserlache erschien auf dem Boden.
So, jetzt kann Mrs. Granger immer noch auf den Basilisken schließen.
Mit einem Räuspern machte er auf sich aufmerksam und seine Schüler sahen erschrocken zu ihm auf. „Harry, dürfte ich mir mal kurz Mr. Price ansehen. Ich bin sicher es ist nicht so schlimm wie es im Moment scheint.“ sprach Dumbledore mit überzeugender Stimme und beruhigendem Blick. Harry schaute kurz in die blauen Augen, bevor er einen Schritt zur Seite machte und sein Schulleiter sich über Marco bücken konnte.
„Wie ich es mir gedacht hatte, er ist lediglich versteinert. Ich bin mir sicher dass Mrs. Pomfrey das wieder beheben kann, auch wenn es vielleicht ein paar Monate dauern wird.“
Harry atmete tief durch, und wollte gerade etwas sagen, als lautes Gemurmel einbrach und einzelne erschreckte Schreie ihn sich umblicken ließen.
Eine Gruppe von Schülern war im Gang erschienen und diese starrten nun abwechselnd auf Marco und die Wand hinter ihm. „Kehren sie bitte alle in die große Halle zurück. Mr. Potter, Mr. Weasley, sie holen bitte Mrs. Granger und Mrs. Berg, ich nehme an sie wissen wo die beiden sich aufhalten. Anschließend kommen sie bitte alle zusammen in mein Büro. Ich werde dafür sorgen dass Mr. Price in den Krankenflügel kommt.“
Die Schüler taten wie ihnen befohlen wurde und Harry schaute noch einmal auf seinen besten Freund, bevor er sich mit Ron zusammen auf den Weg machte, die anderen zu finden.

*~*~*~*

Während all dies passierte, öffnete Ginny Weasley ihre Augen im Mädchenschlafsaal der Gryffindors. Sie setzte sich auf und versuchte sich zu erinnern was passiert war.
Sie hatte mit Tom geschrieben, dann kurz ihre Augen zugemacht und jetzt war sie hier. An mehr konnte sie sich nicht erinnern. Sie rieb ihren Kopf und stand auf um sich im Schlafsaal umzusehen. Das Tagebuch fand sie schließlich im üblichen Versteck, sie musste es wohl noch zurückgelegt haben. Erschrocken hielt sie inne, als ihr Blick auf ihr Spiegelbild im großen Wandspiegel fiel. Ihre Kleidung war voll von roter Farbe und ihr Gesicht war fürchterlich blass. Was ist denn bloß passiert? fragte sie sich, bevor sie sich die Kleidung auszog, sie zur restlichen Schmutzwäsche ins Bad legte und sich selber etwas Sauberes anzog.
Sie verließ schließlich nachdenklich ihren Schlafsaal um sich etwas zu Essen in der großen Halle zu holen.
Auf dem Weg dorthin kam ihr allerdings der Schulleiter entgegen, der kurz zuvor Marco in den Krankenflügel gebracht hatte.
„Wenn ich das sagen darf Mrs Weasley, sie sehen etwas blass aus. Geht es ihnen gut?“
Ginny schaute in die blauen Augen des Schulleiters und senkte dann ihren Blick, bevor sie antwortete. „Ich fühle mich ehrlich gesagt nicht so gut, ich wollte gerade etwas essen, vielleicht geht es mir dann besser.“ Der Schulleiter lächelte mitleidig.
„Ich denke es wäre das beste Mrs Weasley, wenn ich sie in den Krankenflügel bringe. Madam Pomfrey wird sie sicherlich wieder auf Trab bringen.“
Immer noch grübelnd folgte sie dem alten Zauberer zum Krankenflügel, wo Madam Pomfrey sie in ein Bett legte, ihr ein paar Tränke gab und sie daraufhin in einen tiefen Schlaf fiel.

*~*~*~*

Den beiden Jungen gelang es schnell Hermine zu finden und ihr zu erklären was passiert ist. Als sie Jonna fanden und ihr vom versteinerten Marco erzählten, schmiss sich das sonst so starke Mädchen in Harrys Arme und fing an zu Schluchzen. „Er muss wieder gesund werden. Er ist wie ein Bruder für mich. Versprecht mir dass wir herausfinden was passiert ist und den Verursacher dafür bezahlen lassen.“
„Ich verspreche es dir Jonna“ sagte Harry, der ihr beruhigend den Rücken streichelte. „Aber jetzt sollten wir erstmal zu Dumbledore gehen und mit ihm sprechen.“
Und so befanden sie sich keine zehn Minuten später vor Dumbledore´s Büro.
„Immerhin ist Marco jetzt von Anfang an bei unserem Abenteuer dabei, so wie er sich das gewünscht hatte.“ sagte Ron, woraufhin ihm Hermine auf den Arm boxte und ihn wütend anzischte ruhig zu sein, während sie einen besorgten Blick auf Harry und Jonna warf.
Diese hatten in den letzten Minuten erschreckend ruhig und traurig gewirkt, lächelten nun aber zum ersten Mal seit dem tragischen Ereignis. „Ist schon Ok Hermine, er hätte das bestimmt lustig gefunden. Und er wird ja wieder fit, das hat Dumbledore doch gesagt.“
Sie standen nun vorm Wasserspeier, der Dumbledore´s Büro bewachte und da keiner das Passwort wusste, entschieden sie sich zu warten.
„Habt ihr denn wenigstens Ginny gefunden?“ fragte Ron nach einer Weile.
„Nein, wir hatten überall gesucht, aber sie war nirgendwo zu finden“ sagte Jonna mit einem besorgten Ton in der Stimme. „Hoffentlich ist ihr nicht das gleiche passiert wie Marco.“

„Ich denke da kann ich sie beruhigen.“ Die Stimme des Schulleiters ließ die Schüler aufhorchen, sie hatten nicht mitbekommen dass sich dieser genähert hatte.
„Mrs. Weasley ist bereits seit längerer Zeit bei Madam Pomfrey im Krankenflügel. Sie hatte wohl eine Magenverstimmung, aber jetzt schläft sie und es wird ihr bald wieder besser gehen. und Mr. Price ist versteinert und wird wieder vollständig gesund werden. Allerdings wird es ein paar Monate dauern bis das Gegenmittel fertig gestellt sein wird.“
Die Erleichterung war in den Gesichtern der Schüler zu sehen, welche das kurze aufblitzen in den blauen Augen des Schulleiters nicht mitbekamen.
Er nannte das Passwort und ging seinen Schülern voran in sein Büro. Als alle auf heraufbeschworenen Stühlen Platz genommen hatten, begann der Schulleiter.
„So, erzählen sie mir bitte warum sie nicht auf dem Fest waren.“
Harry antwortete ihm als erster, damit keiner der anderen etwas über die Stimmen erzählen konnte, welche er gehört hatte. „Uns war aufgefallen dass Ginny nicht beim Fest war. Und weil keiner wusste wo sie war, hatten wir uns aufgeteilt um nach ihr zu suchen.“
Er erzählte dem Schulleiter von seiner Suche und davon dass er sie in seinem Stockwerk nicht finden konnte und deswegen schauen wollte, ob er Marco helfen könnte.
„Und dann hatte ich ihn da versteinert liegen gesehen, mit der Schrift an der Wand. Und dann kamen auch schon sie dazu.“ schloss er seinen Bericht. Sicher, dass mehr an dieser Geschichte dran war und enttäuscht darüber, dass Harry wohl immer noch Geheimnisse vor ihm zu haben schien, fragte er die anderen Schüler nach ihrer Sicht der Dinge, welche allerdings allesamt Harrys Geschichte bezeugten.
„Ok, gehen sie bitte alle in ihre Schlafräume. Ich werde dann morgen früh in der großen Halle eine Bekanntmachung geben. Allerdings, so wie ich meine Schüler kenne, weiß im Moment schon jeder im Schloss was passiert ist.“
Die Schüler verabschiedeten sich und begaben sich auf die Treppe vor dem Büro, als Harry jedoch innehielt. „Geht ihr schon mal vor, ich muss den Professor noch etwas fragen.“

*~*~*~*

„Professor, darf ich noch einmal stören?“ fragte Harry, als er das Büro zum zweiten Mal betrat. Überrascht zog der Schulleiter eine Augenbraue hoch. „Natürlich Harry, nimm doch bitte Platz.“
Harry setzte sich und fing an zu erzählen. „Nun ja, ich habe schon seit einiger Zeit so komische Träume, und ich würde gerne ihre Meinung dazu hören.“
Er holte tief Luft und erzählte dann zunächst von seinen Träumen vor seiner Hogwarts Zeit, davon dass er von Quidditch geträumt hatte bevor er wusste dass er ein Zauberer ist. Er erzählte ihm von seinem Traum am ersten Halloween in Hogwarts und wie seine Freunde festgestellt hatten dass der Traum beinahe gleich ablief wie die Realität.
Harry schaute auf seine Füße, während er seinem Schulleiter von all seinen anderen Träumen erzählte, von allen bis auf den Träumen über Ginny.
„Und letzte Nacht hatte ich davon geträumt, wie Schüler von der Kammer des Schreckens redeten.“ Er schaute in die Augen des Schulleiters bevor er die Frage stellte, die ihn schon so lange beschäftigte. „Glauben sie ich erträume die Zukunft?“

Albus Dumbledore wusste nicht was er in diesem Moment fühlen sollte. Er war froh, dass Harry sich ihm gegenüber endlich öffnete, dass dieser genug Vertrauen in ihn gefunden hatte.
Aber andererseits war er überrascht darüber, dass die alten Erinnerungen Harrys, die er eigentlich mit einem Zauber verbannt hatte, doch noch so regelmäßig in Harrys Kopf auftauchten. „Nun Harry, lass mich einen Moment darüber nachdenken.“ sprach der alte Zauberer, um sich einen Moment Bedenkzeit zu verschaffen.
Nach wenigen Minuten nachdenken hatte er seine Entscheidung getroffen.

„Nun Harry, Ich denke deine Träume zeigen eine Möglichkeit der Zukunft. Wenn ich das richtig verstehe, tauchen sie immer auf wenn eine brenzlige Situation bevorsteht. Man könnte es also als eine Art Gabe ansehen. Du hast die Chance einen möglichen Ausgang der Ereignisse zu sehen und diese positiv ausgehen zu lassen. Das ist eine wundervolle Gabe, du solltest dir also keine Sorgen deswegen machen.“
Harry schaute in die aufmunternden Augen seines Gegenübers und begann leicht zu lächeln. „Wenn sie das sagen, dann werde ich jetzt schlafen gehen. Gute Nacht Professor, danke für ihre Zeit.“ Und damit erhob er sich und ging zurück zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.

Als Harry die Treppe vom Büro des Schulleiters herunterkam, warteten Jonna, Hermine und Ron schon ungeduldig auf ihn. Und weil er die Neugier in ihren Gesichtern sehen konnte, erzählte er ihnen sofort was er mit Dumbledore besprochen hatte.
„Also brauchen wir keine Sorgen wegen meiner Träume haben und können uns darauf konzentrieren, was mit Marco passiert ist.“ stellte Harry am Ende fest.
„Aber wir sollten jetzt besser erstmal in unsere Gemeinschaftsräume gehen. Sonst erwischt uns noch Filch und wir müssen nachsitzen.“

*~*~*~*

Wie der Schulleiter bereits voraus gesagt hatte, wussten bereits vorm Frühstück am nächsten Morgen alle Schüler ganz genau was passiert war. Und so lag die große Halle in einem einzigen Gewirr von Schülerstimmen als Harry, Jonna, Hermine und Ron an dieser vorbei gingen und die Schlossgründe betraten. Keiner von ihnen hatte großen Hunger, auch wenn Hermine Ron erst erklären musste warum er keinen hatte, und so hatten sie sich entschieden die Zeit zu nutzen und die Ereignisse zu besprechen.
„Ich kann immer noch nicht glauben dass in der Bibliothek nichts zu finden war. Vielleicht sollte ich noch einmal nachschauen.“ sagte Hermine, als sie sich auf die Wiese fallen ließ.
„Ach Hermine, warum in Bücher schauen wenn es doch so offensichtlich ist.“ erwiderte Ron und verdrehte die Augen. „Wer ist ein Reinblüter und nervt seit unserem ersten Schuljahr alle mit diesem Reinheits- Quatsch? Ich wette Malfoy ist der Erbe Slytherins.“
Die Vier schauten sich einen kurzen Moment an, bevor Harry in schallendes Gelächter ausbrach. „Malfoy und der Erbe Slytherins? Wie sollte die kleine Prinzessin denn bitte so etwas anfangen? Nein, dazu ist der nicht in der Lage.“ Ron wurde Rot im Gesicht und murmelte etwas wie „doch selber keine bessere Idee“ als Jonna das Wort ergriff.
„Aber vielleicht weiß er etwas darüber was passiert ist. Meine Eltern meinten, dass sein Vater einer der größten Anhängers von Ihr-wisst-schon-wem war.“
Ron sah Jonna dankend an und grinste dann überlegen Harry an, welcher ihm die Zunge rausstreckte. „Aber ihr glaubt doch wohl nicht, dass Malfoy uns einfach erzählen wird was er weiß, oder? Immerhin ist er nicht wirklich mein bester Freund.“ sagte Harry.
Hermine sprang aufgeregt auf und sah die anderen an. „Ich hab eine Idee wie wir etwas herausbekommen können, aber ich muss dann noch mal in die Bibliothek. Ihr könnt ja schon einmal überlegen ob ihr noch eine andere Idee findet was wir machen können.“
Sie wollte gerade losrennen, als Harry sie am Arm festhielt.
„Wir sollten jetzt erst zum Unterricht gehen Hermine. Hinterher gehen wir alle in die Bibliothek.“ Ron unterbrach ihn kurz mit einem lauten Stöhnen. „Dann forscht du nach deiner Idee und wir suchen nach Infos über die Kammer des Schreckens.“
Und so machten sich die Freunde mit Rons Gemecker, über seine verlorene Freizeit mit verstaubten Büchern, auf den Weg zur Bibliothek.

*~*~*~*

Ginny schlich tief in Gedanken versunken vom Krankenflügel zu ihrem Schlafsaal. Als sie aufgewacht war, lag der versteinerte Marco in einem Bett neben ihr und der Schulleiter stand zwischen beiden Betten. Er hatte ihr erzählt was mit Marco passiert war und dass jemand mit roter Farbe an die Wand geschrieben hatte, dass die Kammer des Schreckens wieder geöffnet sei.
Ein schuldiges Gefühl hatte sich in ihr ausgebreitet. Hatte sie etwa etwas mit dem Angriff auf Marco zu tun? Sie musste unbedingt herausfinden was gestern passiert war. Am besten sollte sie erstmal mit Tom darüber sprechen.
Als sie in ihrem Schlafsaal angekommen war, holte sie schnell das Tagebuch aus ihrem Versteck und zog die Vorhänge um ihr Bett zu.

Hallo Tom,
kannst du mir vielleicht sagen was gestern passiert war? Ich hatte mit dir geschrieben und plötzlich war alles schwarz. Und als ich aufgewacht bin, da war überall Farbe auf meinen Sachen. Ich hoffe du kannst mir helfen Tom!


Ihre Schrift verschwand und feine Linien erschienen auf dem Papier.

Hey Ginny,
Ich kann dir leider nicht sagen was gestern passiert ist.

Aber ich kann es dir zeigen!


Ginny´s Gesicht wechselte von enttäuscht zu überrascht während sie Toms Antwort las und das Tagebuch anfing zu leuchten. Wie in einem Muggelfernseher erschienen Bilder über den Seiten. Erschrocken sah Ginny dabei zu, wie sie das Tagebuch in ihrem Arm durchs Schloss trug, sich in das Mädchenbad im zweiten Stock schlich und komische Zischlaute von sich gab, woraufhin ein Waschbecken verschwand und eine geheime Öffnung erschien.
Das Bild verschwamm aber Ginny konnte ihre eigene Stimme hören, wie sie zuerst wieder zischte und anschließend mit einer kalten Stimme vor sich hinlachte.
„Jaaaaaaa, das Halbblut wird sterben!“
Tränen kamen nun aus Ginny´s Augen und als das Bild kurz schwarz wurde, um anschließend zu zeigen wie Ginny die Worte an die Kerkerwand schrieb, brach sie weinend auf ihrem Bett zusammen.
„Nein, ich war das nicht. Das kann nicht sein.“ flüsterte sie vor sich hin und als hätte Tom sie gehört erschienen wieder die feinen Linien im Tagebuch.

Es tut mir Leid Ginny, aber so war es!
Du warst zu schwach um dich zu wehren und du wirst auch in Zukunft zu schwach sein!
Du hast keine Freunde hier und wenn jetzt auch noch rauskommt dass du die Kammer geöffnet hast, dann werden dich alle hassen!


Wieder kamen Bilder aus dem Tagebuch, von ihren Brüdern die ihr entgegen schrieen wie sehr sie sie verabscheuten und dass sie nicht mehr in die Familie gehört und Harry, der sie wütend anschrie. „Ich hasse dich Ginny Weasley!“ hörte sie noch seine Stimme, bevor die Bilder wieder verschwanden und die Schrift wieder auftauchte.

Du wirst niemandem davon erzählen Ginny. Ich bin dein einziger Freund und ab jetzt sind wir ein Team! Wir werden zusammen die Schule wieder von den unwürdigen befreien und ein besseres Hogwarts schaffen!

Ginny knallte das Buch zu und versteckte es ganz unten in ihrem Koffer.
Das ganze restliche Wochenende lag Ginny weinend in ihrem Bett und stellte sich immer wieder die gleiche Frage. Bin ich wirklich so ein schlechter Mensch?
______________________________________________________________

Ihr habt doch nicht wirklich geglaubt ich könnte Marco einfach sterben lassen, oder? Auf keinen Fall! Niemals!
Zumindest jetzt noch nicht...;)


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