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Fanfiction

Once more with Feeling - ein weiterer Angriff

von hilgener-jung

Hallo Leute, wieder einmal viele Dank für eure Reviews!
Ich weiß, Hermines Verhalten war nicht wirklich Herminehaft, aber Ich denke, dass Harry und Marco einfach einen zu großen Einfluss auf sie gehabt haben;)
@Forrest: vielleicht bin ich einfach Paranoid und mache mir zu viele Gedanken über mein Geschreibsel. Aber mich freuts dass es euch gefallen hat:)
@Berti: danke für dein review! Dumbledore hat einfach zu viel Angst, noch einmal in den Ablauf einzugreifen und die Dinge noch mehr zu ändern. Wenn du mich fragst, ist er nicht wirkich mutig^^
@Libelle: Danke dass du trotzdem weiterlesen würdest:)
@Ollivander: Ich hoffe mein Ereignis enttäuscht dich nicht:p

Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass Jonna mit Namen und ihrem Verhalten auf einer Bekannten von mir basiert. Und diese ärgert sich immer furchtbar, wenn man sie Joanna nennt;)
Ich wünsche euch jetzt viel Spaß beim lesen und freue mich auf eure Reviews:)

________________________________________________________________

„Ich weiß nicht was im Moment mit dir los ist Jonna, aber es geht mir gewaltig auf die Nerven!“

Wortlos schaute Ginny hinter Harry her, als dieser in Richtung Schloss davon stürmte.
Noch nie hatte sie ihn so wütend gesehen, nicht einmal als er von Marcos Versteinerung erfahren hatte. Sie drehte sich zu Jonna um, die immer noch neben ihr stand und wieder sah sie etwas zum ersten Mal. Die sonst so taffe Jonna war am weinen.
„Jonna, Ich denke wir sollten mal reden.“ sagte Sie und nahm das ältere Mädchen an der Hand. Jonnas erste Reaktion war es, ihre Hand wegzuziehen, aber Ginny verstärkte ihren Griff und ließ nicht los.
„Komm mit Jonna, wir suchen uns ein ruhiges Plätzchen und reden jetzt darüber.“
Widerwillig ließ sich Jonna von Ginny mitziehen und fand sich wenig später in einem leeren Klassenzimmer wieder, mit Ginny auf einem der Tische sitzend.
„Also, was ist dein Problem?“
Und wie von der Tarantel gestochen fing Jonna an wütend auf und ab zu laufen.
„Was mein Problem ist? Du bist in meinen Freund verknallt, das ist mein Problem! Und ich habe die ganze Zeit versucht mit dir befreundet zu sein, dich zu integrieren. Und du fängst an mit meinem Freund zu flirten!“
Ruhiger als sie sich innerlich fühlte, sah Ginny das blonde Mädchen an, welches sich seufzend auf einen Stuhl fallen ließ und die Tränen von der Wange wischte, die wieder aus ihren Augen kullerten.
„Weißt du Jonna, als Ich kleiner war, da hat mein Vater mir immer die Geschichten von Harry Potter vorgelesen und ich lag in meinem Bett und habe davon geträumt, dass Harry mein Märchenprinz ist und ich ihn irgendwann heirate.“ Sie lachte kurz und ging auf Jonna zu, welche sie nun interessiert ansah.
„Ich habe Jahrelang für Harry geschwärmt, obwohl ich ihn überhaupt nicht kannte. Und dann hatte Ron mir letztes Jahr geschrieben, dass er sich mit Harry angefreundet hatte und was Ihr hier so alle erlebt habt und meine Schwärmerei wurde immer schlimmer. Ich gebe auch zu, dass Ich mich am Anfang nur mit Harry anfreunden wollte, um vielleicht ne Chance zu haben seine Freundin zu werden.“
Jonna schnaufte laut aber Ginny sprach unbeirrt weiter.
„Aber ich habe euch alle kennen gelernt, mich mit euch angefreundet und ihr seid mir wichtig geworden. Du bist meine Freundin Jonna und ich würde niemals versuchen dir Harry auszuspannen. Klar, Ich finde immer noch dass er ein toller Kerl ist und dass er auch echt gut aussieht. Aber ich bin glücklich damit einfach nur mit ihm befreundet zu sein.“ Sie lächelte Jonna an, welche nur kalkulierend zurück schaute, bis ihr schließlich doch ein kleines Lächeln übers Gesicht huschte.
„Und warum wirst du dann immer rot im Gesicht wenn er dich umarmt?“
Augenblicklich wurden Ginny´s Wangen rot.
„Das liegt in den Genen, Weasleys werden immer schnell rot im Gesicht. Außerdem bin ich es nicht gewohnt von Jungen umarmt zu werden.“
Jonna lächelte nun zurück und beide schwiegen sich einen Moment an, bevor Ginny die Stille wieder durchbrach.
„Versteh mich nicht falsch, wenn du es dir irgendwann mit Harry versaust und er Single ist und sich für mich interessieren würde, dann würde ich ihn nicht ablehnen.“ Jonna schaute sie entsetzt an, woraufhin Ginny in Lachen ausbrach, von welchem sich Jonna schließlich anstecken ließ.
„Also, alles wieder Ok mit uns? Dann kannst du nämlich jetzt Harry suchen und die Sache mit ihm klären.“ brachte Ginny letztlich hervor und die beiden standen auf und verließen das Klassenzimmer, auf dem Weg zum Gryffindor Gemeinschaftsraum.

*~*~*~*

"Sie bemerkte weder Harrys verwirrten Gesichtsaudruck noch die weit aufgerissenen Augen Rons, der gerade die Tür zum Schlafraum geöffnet hatte, als ihre Lippen auf Harrys trafen und diese in einem Kuss versiegelten."

Einen kurzen Moment war Harry zu überrascht um zu reagieren, aber schließlich drückte er Hermine sanft von sich weg.
„Hermine, Ich glaube du hast mich falsch verstanden.“ sagte er leise und schaute Hermine mitleidig an.
Hermine war seit dem Vorfall an Halloween in ihrem ersten Jahr eine gute Freundin für ihn gewesen, jemand auf den er immer vertrauen konnte. Aber er hatte sie bisher nie als ein Mädchen gesehen, mit dem er ausgehen könnte. Sie war einfach eine gute Freundin für ihn, aber bestimmt keine Person mit der er sich eine Beziehung vorstellen könnte.
Außerdem hatte er nie vorgehabt, mit Jonna Schluss zu machen. Sie hatten zwar Differenzen und er war sauer auf sie. Und er hatte auch wirklich nicht geplant den Rest seines Lebens mit ihr zu verbringen. Aber er war glücklich in ihrer Beziehung und wollte weiter mit ihr zusammen bleiben. Doch wie sollte er dies Hermine sagen, die offenbar an ihm interessiert war?
Er machte sich innerlich schon darauf gefasst, sie trösten zu müssen, aber zu seinem Erstaunen lächelte sie ihn an.
„Das ist schon Ok Harry. Ich musste es einfach mal ausprobieren, um mir sicher zu sein was ich für dich fühle. Tut mir Leid wenn es dir unangenehm war.“
Verschämt wühlte er mit einer Hand in seinen Haaren um und sah sie unsicher an.
„Und was fühlst du für mich? Weißt du, du bist eine gute Freundin von mir, aber ich habe dich ehrlich gesagt bisher nie als jemanden gesehen, mit dem Ich zusammen sein könnte.“
Hermine fing an zu Lachen und haute ihm sanft gegen den Arm.
„Charmant wie immer Potter. Also wenn ich ehrlich bin war der Kuss merkwürdig, nicht so wie ich ihn mir vorgestellt habe. Vielleicht ist es ja noch nicht unsere Zeit, vielleicht wird das ja später mal anders. Aber im Moment denke Ich wir sollten einfach nur Freunde bleiben.“
Harry lächelte zunächst erleichtert, wurde aber kurz darauf wieder ernst.
„Ich sollte jetzt mal mit Jonna reden. Aber das mit dem Kuss bleibt besser zwischen uns, Ok?“
Hermine sah ihn freundlich an und nickte zustimmend. Und so verließen beide den Jungenschlafsaal und stiegen die Treppen zum Gemeinschaftsraum hinab, ohne allerdings zu wissen, dass ein gewisser Rothaariger Junge kurz zuvor aufgebracht diese Treppen hinunter gestürmt war.

*~*~*~*

Ohne Ziel irrte Ron Weasley durchs Schloss und in seinem Kopf war reines Chaos. Er hatte gerade gesehen, wie Harry und Hermine sich geküsst haben und es machte ihn verrückt. Was er jedoch nicht wusste, war warum ihn dieser Anblick so sehr störte. Hermine war eine gute Freundin von ihm, eigentlich seine beste Freundin, aber mehr war zwischen ihnen nie gewesen. Klar hatte er sich manchmal vorgestellt, wie es wohl wäre mit Hermine zusammen zu sein, aber diese Gedanken hatte er jedes Mal so schnell wieder verworfen, wie sie gekommen waren. Es konnte also nicht sein, dass er Eifersüchtig oder so etwas wäre.
Aber was störte ihn dann so sehr? Warum sah er die beiden küssend vor sich, wenn er die Augen schloss? Und warum würde er Harry dann am liebsten verprügeln?
Harry war seit über einem Jahr sein Freund gewesen und Ron hatte nie gedacht, dass Harry irgendwelche Gefühle für Hermine haben könnte.
Dazu kommt auch noch, dass Harry mit Jonna zusammen ist.
Ron hatte gedacht, dass die beiden glücklicher als jemals zuvor wären, so oft wie sie in letzter Zeit in der Öffentlichkeit rumgeknutscht hatten. Es war einfach unfair von Harry, Hermine zu küssen obwohl er mit Jonna zusammen ist.
Vielleicht bin ich ja deswegen so wütend, weil es Jonna gegenüber unfair ist dachte Ron, als er um eine Ecke bog und einen verlassenen Korridor im zweiten Stock betrat.
Ich sollte es ihr erzählen, damit sie weiß was für ein Spiel Harry mit ihr spielt.
Er blieb stehen und überlegte, wo er Jonna wohl am ehesten antreffen könnte. Es ist gerade Pause zwischen zwei Stundeblöcken und da sie nicht bei Harry war, ist sie bestimmt in ihrem Gemeinschafstraum.
Er drehte um und beschleunigte seine Schritte in Richtung der Treppe zu, die zu den Kellern führte. Er war noch 30 Meter von der Treppe entfernt, als ihn ein Geräusch innehalten ließ.
Es war ein Zischen, so wie er es damals bei Harry gehört hatte, als dieser mit einer Schlange geredet hatte. „Harry?“ fragte er vorsichtig und drehte sich im Gang um, um herauszufinden von wo das Geräusch kam. Er wartete einige Sekunden, aber nichts war zu hören.
Vielleicht hab ich mir das ja auch nur eingebildet dachte er und begann weiter auf die Treppen zuzugehen.
Doch er war keine drei Meter gegangen, als ihn das Zischen erneut innehalten ließ.
Er spitzte die Ohren und konzentrierte sich auf das Geräusch, welches nun länger als zuvor zu hören war. „Das kommt doch aus der Mädchentoilette“ flüsterte er leise und ging auf die Tür des Mädchenklos zu. „Harry, bist du da drin?“ fragte er und öffnete die Tür einen Spalt um hineinzusehen.
Er schaute sich um, konnte aber niemanden entdecken. Er ging auf die Toilettenkabinen zu, aber sie waren alle leer. Wahrscheinlich habe ich mir das alles nur eingebildet. Ich gehe jetzt Jonna suchen. dachte er und ließ seinen Blick noch einmal durch den Raum streifen.
Er sah die offenen Toilettentüren, die Waschbecken und schaute zuletzt noch in den großen Spiegel, der an der Wand hing.
Das Spiegelbild zweier großer gelber Augen war das letzte was er sah, als sein ganzer Körper starr wurde und Ron Weasley versteinert zu Boden fiel.

*~*~*~*

Als Harry sich auf die Suche nach seiner Freundin gemacht hatte, hatte er mit vielem gerechnet. Er hatte sich darauf eingestellt, sie trösten zu müssen, oder vielleicht von ihr angeschrieen zu werden. Womit er aber auf keinen Fall gerechnet hatte, war dass diese lachend, mit Ginny im Schlepptau, die Treppe zum Gryffindorturm hinaufkam.
Als sie ihn sah, blieb sie allerdings abrupt stehen, ihr Lachen erstarb und ihr Blick senkte sich auf ihre Füße. Ginny sah dies und ergriff das Wort.
„Ich geh mal Hermine suchen, wir können uns ja gleich in der großen Halle zum Mittagessen treffen.“ Sie warf Harry noch ein Lächeln zu und schubste Jonna im vorbeigehen ein wenig in dessen Richtung, bevor sie die restlichen Stufen erklomm und um die Ecke am Ende der Treppe bog.
Sie blieb noch einen Augenblick stehen und hörte, wie Harry und Jonna gleichzeitig zu sprechen anfingen. „Es tut mir Leid.“
Mit einem Lächeln im Gesicht, aber auch einem komischen Gefühl im Magen, ging sie auf das Portraitloch zu, sagte der fetten Dame das Passwort und betrat den Gemeinschaftsraum.

Als Sie fünf Minuten später mit Hermine zusammen aus dem Gemeinschafstraum kam, um zum Mittagessen zu gehen, standen Harry und Jonna eng umschlungen auf der Treppe und lächelten sich an.
„Kommt ihr mit etwas essen?“ fragte Hermine und unterbrach damit den zärtlichen Kuss der beiden.
„Ja, wir kommen mit“ antwortete Jonna grinsend und nahm Harrys Hand in Ihre.

Plaudernd und fröhlich liefen die Vier durchs Schloss, als plötzlich der fast kopflose Nick vor ihnen durch eine Wand flog und sie aufhielt.
„Es hat einen neuen Angriff gegeben“ sagte der Geist. „Alle Schüler sollen sich in der großen Halle versammeln, bis der Schulleiter etwas anderes bekannt gibt.“
Erschrocken hielten die vier kurz inne und der Geist war schon beinahe wieder durch die nächste Wand verschwunden, als Harry seine Gedanken ordnete und ihn etwas fragte.
„Sir Nicholas, können sie uns sagen wer angegriffen wurde?“
Der angesprochene hielt kurz vor der Wand inne und schaute Harry aufmerksam an, bevor er antwortete.
„Professor Dumbledore hat lediglich gesagt, dass ein Schüler im zweiten Stock in der Mädchentoilette angegriffen worden war. An einen Namen kann ich mich nicht erinnern, aber ihr könntet die maulende Myrte fragen, wenn ihr etwas Genaueres wissen wollt. Die hat den Angriff gemeldet.“
Und damit verschwand Sir Nicholas durch die angrenzende Wand und ließ unsere Freunde alleine im Gang zurück.

*~*~*~*

„Harry jetzt setz dich endlich hin! Die Professoren hätten dich eh nicht in die Toilette gelassen wenn du vor der Tür erschienen wärst.“
Verzweifelt setzte Harry sich neben seine Freundin an den Gryffindor Tisch in der großen Halle. Seit er erfahren hatte, wo der Angriff stattgefunden hatte, hatte er seinen Freunden in den Ohren gelegen, dass es ihre Chance sei etwas Neues zu erfahren.
Die anderen hatten ihm zwar zugestimmt, ihn aber trotzdem zur großen Halle geschleift. „Wenn sie dich beim rumschnüffeln erwischen, dann bekommst du nur Ärger“ hatten sie ihm immer wieder gesagt und ihn schließlich auch überzeugt mit ihnen zu gehen.
„Ich würde nur gerne wissen, wer angegriffen wurde.“ Sagte nun Ginny, die seit der Bekanntmachung des Angriffs ungewohnt ruhig geworden war.
Ihre Sorgen waren einfach zu groß, dass etwas Schlimmes passiert sein könnte, auch wenn Professor Dumbledore ihr versichert hatte, dass dies nicht geschehen würde.
„Vielleicht weiß Ron ja mehr“ warf Hermine ein und sah sich in der Halle um. „Wo ist er überhaupt? Ich habe ihn sei Verteidigung gegen die dunklen Künste nicht mehr gesehen.“
Die anderen begannen nun auch, sich in der Halle umzusehen, aber keiner konnte ihn entdecken. „Es fehlen ja auch sonst noch viele, vielleicht war er irgendwo draußen und hat es noch nicht mitbekommen.“ schlug Jonna vor und die anderen stimmten ihr zu.

Die nächsten Minuten saßen sie schweigend nebeneinander, jeder seinen eigenen Gedanken nachhängend, bis Hermine plötzlich die Stille durchbrach.
„MIST!“ der halbe Gryffindor Tisch drehte sich zu ihr um, waren sie solche Ausbrüche von Hermine Granger doch nicht gewohnt und Hermine senkte ihre Stimme, damit nur ihre Freunde sie verstehen konnten.
„Was machen wir denn, wenn der Angriff in der Toilette war, in der wir den Vielsafttrank brauen. Wenn Snape ihn entdeckt, dann sind wir verloren.“
Harry wollte ihr gerade antworten und sie beruhigen, als die Professoren McGonagall und Snape die Erhebung am Lehrertisch betraten und die Halle verstummte.
„Wie sie alle gehört haben, ist die Kammer des Schreckens erneut geöffnet worden und es hat einen neuen Angriff gegeben. Einer ihrer Mitschüler ist versteinert aufgefunden worden.“ fing McGonagall an, woraufhin die Halle in Gemurmel ausbrach.
„Seien sie versichert, dass die Lehrer und auch der Schulleiter im Moment alles unternehmen, um diese Angriffe einzudämmen. Im Moment bespricht der Schulleiter mit den Schulräten das weitere Vorgehen, aber er wird sicherlich bald in der Halle eintreffen.“ erhob die Professorin ihre Stimme und übertönte somit das Gemurmel.
„Als erste Sicherheitsmaßnahme fordern wir sie dazu auf, ab sofort nicht mehr ohne Begleitung durchs Schloss zu laufen. Bewegen sie sich in Gruppen zwischen ihren Klassenzimmern fort und verbringen sie ihre Zeit ansonsten im Gemeinschaftsraum oder hier in der großen Halle.“ fuhr sie fort und wurde sogleich von den aufgebrachten Schülerstimmen wieder unterbrochen.
Professor Snape, der bis dahin ausdruckslos durch die Halle gestarrt hatte, trat nun einen Schritt nach vorne und bedeutete den Schülern leise zu sein, woraufhin die Gespräche wieder erstarben.
„Zusätzlich dazu fordern wir sie auf, sich von Orten fernzuhalten an denen sie nichts zu suchen haben.“ setzte er mit seiner öligen Simme ein und ließ seinen Blick durch die Halle streifen, bis dieser auf Harry hängen blieb.
„So haben zum Beispiel Jungen nichts in den Mädchentoiletten zu suchen. Ich rate ihnen außerdem, sich nicht dabei erwischen zu lassen, mit gestohlenen Zutaten illegale Zaubertränke zu brauen.“ Ein fieses Grinsen schlich sich auf das Gesicht des strengen Zaubertranklehrers, als er den wütenden Ausdruck auf Harrys Gesicht und die überrumpelten auf den Gesichtern von dessen Freunden sah.
„Alle Mitglieder der Familie Weasley kommen nun bitte nach vorne zum Lehrertisch. Die anderen werden nun in Ruhe ihr Essen zu sich nehmen und dann in ihren Klassengruppen zu ihrem Unterricht gehen.“
Ein Schock breitete sich auf den Gesichtern der vier rothaarigen Weasleys aus, die in der großen Halle saßen und auch Harry, Jonna und Hermine wirkten mitgenommen.
Langsam standen Ginny, George, Fred und Percy auf und gingen auf den Lehrertisch zu, an dem Professor McGonagall mit einem mitleidigen Gesichtsausdruck auf sie wartete.
Sie wurden in eine kleine Kammer geführt, die sich hinter dem Lehrertisch verbarg und nahmen auf Stühlen platz, die dort aufgestellt waren.
„Es tut mir Leid ihnen dies sagen zu müssen, aber Ihr Bruder Ronald war das Opfer des letzten Angriffs.“ Sie hielt kurz inne, als Ginny sich mit einem Schluchzen in die Arme ihrer Zwillingsbrüder warf, welche mit geschocktem Gesicht auf ihre Lehrerin schauten.
Lediglich Percy wirkte aufgeräumt und ergriff als erster das Wort.
„Wird er denn wieder gesund werden?“
Ein kleines Lächeln schlich sich nun auf das Gesicht der sonst so strengen Lehrerin.
„Ja, er wird zusammen mit Mr. Price wieder erweckt werden, sobald die Alraunen groß genug sind um das Gegenmittel herzustellen.“
Erleichtert atmeten die Weasley Geschwister durch und die Professorin nutzte dies um die Frage zu stellen, die alle Lehrer interessierte.
„Weiß jemand von ihnen, was ihr Bruder in der Mädchentoilette gemacht haben könnte?“
Die einzige Antwort die sie erhielt war jedoch ein Kopfschütteln aller Beteiligten und ein gerissenes Grinsen der Zwillinge, die sich in diesem Augenblick fest vorgenommen haben, ihren Bruder diese Tatsache niemals vergessen zu lassen.

Währenddessen war die große Halle immer noch von lautem Gemurmel erfüllt. Jeder sprach über den Angriff und darüber, dass die Weasleys etwas damit zu tun haben müssen.
„Ihr glaubt doch nicht dass Ron etwas passiert ist?“ fragte Hermine ihre Freunde besorgt, war Ron doch ihr bester Freund. Doch bevor Harry ihr antworten konnte, fragte ein Hufflepuff Siebtklässler laut über die anderen Schülerstimmen.
„Professor Snape? Wer ist das Opfer des Angriffes?“
Harry glaubte kurz ein Lächeln auf dem Gesicht seines verhassten Lehrers erkannt zu haben, als dieser sich zu den Schülern umdrehte.
„Ronald Weasley ist angegriffen worden.“
Und während der Professor die Antwort gab, die Halle den Atem anhielt und erste Tränen aus Hermines Augen kamen, wurde Harrys Gesicht immer entschlossener und er hatte nur noch einen Gedanken.
Ich werde denjenigen finden, der meine Freunde angreift und er wird dafür bezahlen!


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