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Fanfiction

Once more with Feeling - Fehler

von hilgener-jung

Halli Hallo Leute!
Heute starte Ich noch einmal mit einem Disclaimer, das hatte ich solange nicht mehr: In dieser Geschichte gehört Nichts mir, da alles entweder von Rowling geklaut oder von der Realität abgeguckt ist.

Vielen lieben Dank bei meinen Reviewern! Ich habe mich sehr gefreut:)
beinahe hätte Ich heute nichts hochladen können und wenn mans genau nimmt gibt es dieses Kapitel nur wegen euch Dreien:p
Normalerweise habe Ich nämlich schon ein neues Chap fertig wenn ich eins reinstelle, aber durch meinen Urlaub kam Ich nicht dazu.
Dann lag Ich anfang der Woche mit Magen Darm flach und konnte nichts schreiben. Und so kam es dass Ich Samstag noch ohne eine einzige Zeile dastand:D
Dann habe ich eure Reviews gelesen und mich dazu entschlossen mich mit meinem Laptop in die Sonne zu setzen und euch ein Kapitel zu schreiben;)
Ich hoffe also es gefällt euch, auch wenn Ich deutlich weniger Zeit investiert habe als sonst:p
Ansonsten bleibt noch zu sagen, dass meine Geschichte jetzt schon 55 Abonennten hat und dass Ich mich sehr über jeden einzelnen von euch Lesern freue! Und dass Ich hoffe, dass ein paar mehr von euch mir mal einen Kommentar hinterlassen:
Jetzt also viel Spaß mit dem neuen Chap!!

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„Hallo Tom, Ich hoffe Ich störe nicht.“ sagte Harry und versuchte möglichst souverän zu klingen, während er auf Tom Riddle zuging, der nun mit wütendem Gesichtsausdruck über Ginny stand. Auch wenn er sich das nur ungern eingestand, Hermine hatte vielleicht doch Recht gehabt. Er wusste nicht, wie er gegen Lord Voldemort antreten sollte, wie er ihn aufhalten sollte und so blieb ihm nur eine Chance. Er musste ihn solange hinhalten, bis er entweder einen Geistesblitz bekam, oder Professor Dumbledore erschien und das Heft in die Hand nahm.

„Harry Potter, welch eine Freude, dass du uns mit deiner Gesellschaft ehrst. Ich habe lange auf diese Stunde gewartet, auf die Gelegenheit dich zu treffen.“ sagte Riddle und ersetzte seinen wütenden Gesichtsaudruck mit einem finsteren Lächeln.
„Keine Sorge, Ich kann das hier beenden nachdem Ich mich um dich gekümmert habe.“ sprach er weiter und zeigte mit seiner Hand lässig in Richtung von Ginny.
Harry hob eine Augenbraue hoch und wirbelte die beiden Zauberstäbe, die er in der Hand hielt.
„Tut mir Leid dich enttäuschen zu müssen Tom. Aber du wirst heute niemanden töten.“
„Ahh, Ich sehe schon, Ich muss mich dir nicht mehr vorstellen. Mein Ruf scheint mir vorausgeeilt zu sein.“ sagte Riddle und schlenderte einige Schritte auf Harry zu.
Ginny, die gemerkt hatte dass Tom sich nun voll auf Harry konzentrierte, hatte ihre Chance genutzt und war auf Kari zu gekrochen, die immer noch bewusstlos am Boden lag.
„Aber weißt du wirklich wem du hier gegenüber stehst? In welcher Gefahr du gerade steckst?“
Ein selbstzufriedenes Lächeln stahl sich auf Harrys Gesicht, auf dem Riddle eigentlich Verwirrung erwartet hatte.
„Du möchtest mir jetzt sicherlich in erschreckender und furchterregender Weise deine geheime Identität verraten, mich zum Schlottern bringen, indem du mir sagst wer du in Wahrheit bist? Es würde mich viel mehr interessieren, wie du mit Hilfe eines kleinen Tagebuchs in dieses Schloss gekommen bist. Du kannst dir die Show also sparen, um mir zu sagen dass du in Wahrheit Lord Voldemort bist.“

Genau wie Harry es erwartet hatte, konnte er einen kurzen Moment die Überraschung im Gesicht seines Gegenübers sehen, bevor dieser wieder einen neutralen Gesichtsausdruck aufsetzte.
„Nun, wie Ich sehe Harry, bist du um einiges besser informiert als Ich es gedacht habe.“
Ein fieses Grinsen zeichnete sich auf Tom Riddles Gesicht ab, als dieser mit seinem Blick fest auf Harry gerichtet die Halle durchquerte und sich diesem langsam näherte.
„Du möchtest also Wissen, wie es mir ermöglicht wurde, in dieses Schloss zu kommen? Nun, das ist der Verdienst von der kleinen Ginny Weasley.“
Riddle legte eine kurze Pause ein und erfreute sich an Harrys weit aufgerissenen Augen, bevor er weiter sprach.
„Vor vielen Jahren, habe ich einen Teil meiner Erinnerungen in dieses Tagebuch gesteckt, mit den Anweisungen dazu, wie die Kammer des Schreckens zu öffnen ist. Und dann, nach all diesen Jahren, fielen meine Erinnerungen in die Hände von Ginny Weasley, die mich mit ins Schloss brachte.“ Wieder einmal erfüllte Tom Riddles kaltes Lachen die Halle, während Harry verwirrt zu Ginny hinüber sah, die ihn mit vor Scham roten Wangen und einem ängstlichen Blick ansah.
„Sie hatte mir ihr Herz ausgeschüttet, mir alles anvertraut was sie bedrückt. Und sie hatte mir geholfen, dieses nichtsnutzige Halbblut, diesen Schlammblut-Freund anzugreifen.“
Gleichzeitig rissen Harry und Ginny ihre Augen weit auf und Riddle begann erneut zu lachen.

„Ich wollte es nicht Harry! Er hatte mich kontrolliert, Ich wollte Marco nicht angreifen! Ich wollte das Tagebuch vernichten nachdem ich erfahren hatte was es macht!“ schrie Ginny über Riddles Lachen hinweg, während ihr Tränen die Wangen hinunterliefen.
Harry schaute sie einen Moment ausdruckslos an, bevor er ihr kurz zunickte und sich wieder Tom Riddle zuwandte.
„Ich weiß, dass Ginny Marco niemals absichtlich etwas angetan hätte und dass sie mit den anderen Angriffen nichts zu tun hat. Du kannst also aufhören uns gegeneinander auszuspielen.“
Erleichtert wischte Ginny sich die immer wieder neu auftretenden Tränen von der Wange, während Harry mit ruhiger Stimme weiter sprach.
„Ich nehme an Kari hat das Tagebuch gefunden und du hast sie benutzt um Ron anzugreifen. Aber warum Ron? Er ist doch sogar reinblütig.“
Riddles kaltes Lachen wurde lauter und er schüttelte mahnend seinen langen, dünnen Zeigefinder, als er auf Harrys Frage antwortete.
„Nun Harry, so gut du auch informiert zu sein scheinst, du machst immer noch eine Menge Fehler. Dein erster Fehler war es, in diese Halle zu kommen, obwohl du wusstest wem du dich in den Weg stellst.“
Voldemort zählte nun an den Fingern seiner linken Hand mit, während er Harry dessen vermeintliche Irrtümer aufzählte.
„Dein zweiter Fehler ist es zu glauben, dass es mir immer noch um die Reinigung Hogwarts geht, dass entfernen der Schlammblüter. Nein Harry, Ich habe schon lange ein neues Ziel gefunden. Seit Ginny mir von dem kleinen Jungen erzählt hat, der den großen Lord Voldemort, den mächtigsten Zauberer der Welt besiegt haben soll, seit diesem Zeitpunkt war es mein Ziel dich zu treffen Harry. Und Ich habe deine Freunde angegriffen, um dich entschlossener zu machen, entschlossen dazu in diese Kammer zu kommen, sobald du die Chance dazu hast. Und Ich habe Ginny in diese Kammer verschleppt und du bist meinem Ruf gefolgt, wie das Lamm dass in die Höhle des Drachen schlendert.“
Riddle hatte sich nun in Rage geredet und Harry hoffte, dass Dumbledore ihm bald zur Hilfe kommen würde, da ihm immer noch kein Geistesblitz gekommen war. Und auch Ginnys Gesichtsausdruck, die mit Tränen in den Augen auf die immer noch bewusstlose Kari einredete, verstärkte Harrys Wunsch auf Hilfe nur.
„Und dein dritter Fehler war“ fuhr Voldemort mit erhobener Stimme fort „dass du glaubst dass hier heute keiner sterben würde. Die kleine Kari ist nur noch wenige Minuten davon entfernt ihr Leben vollends zu verlieren. Und in jeder Sekunde in der sie schwächer wird, werde Ich stärker. Und du wirst Ihr in dieser Halle in den Tod folgen und der Mythos des Jungen der Lebte wird für immer aus dieser Welt verschwinden.“
Schweiß breitete sich auf Harrys Stirn aus, aber er versuchte seine Stimme ruhig und überzeugt wirken zu lassen.
„Nun, Ich habe zwei Zauberstäbe, Ginny hat einen Zauberstab und du hast keinen. Tut mir Leid Tom, aber Ich sehe nicht, wie Ich heute hier sterben sollte.“
„Und da wären wir bei deinem vierten Fehler, deinem vielleicht größten.“ sagte Riddle und strahlte eine kalte Aura aus, die Harry erschauern ließ.
„Ich brauche keinen Zauberstab um zu töten!“
Harrys Gesicht war wie versteinert und lauter als jemals zuvor erfüllte Tom Riddles kaltes Lachen die Halle, an deren langen Wänden die Stimme wiederhallte.
„Sprich zu mir, Slytherin, größter der Vier Hogwarts.“

Als Tom Riddle diese Worte auf Parsel aussprach, ließ Ginny einen erschrockenen Schrei aus, brachten diese unverständlichen Zischlaute aus Tom Riddles Mund doch eine eisige Kälte mit sich.
Harrys Augen richteten sich jedoch nicht auf die erschrockene Ginny, die immer noch auf dem Boden über Kari kauerte, sondern auf eine riesige Statue, die am Kopf der großen Halle stand und die bis unter die Decke reichte. Denn da wo die Statue gerade noch still die Halle überblickte, so wie sie es schon seit Jahrhunderten getan haben musste, war nun ein leises Poltern zu hören und der riesige Mund der Statue öffnete sich, immer weiter, bis ein riesiges schwarzes Loch zu sehen war.
Harrys Mund wurde trocken und jeder Muskel spannte sich in seinem Körper an, denn etwas bewegte sich im inneren des steinernen Mundes, etwas wand sich aus seinen Tiefen empor.
„Ginny, mach deine Augen zu. Ich glaube der Basilisk kommt.“
In jeder anderen Situation, hätte die leise unsichere Stimme, ihres sonst so souveränen Freundes, Ginny zum Lachen gebracht, aber gepaart mit Tom Riddles Zischlauten und des schmierigen von Knochen überzogenen Bodens in der Kammer, auf welchem sie gerade lag, konnte sie nichts Lustiges an der Situation finden. Und so schloss sie ihre Augen, entschlossen nicht durch den Blick des Basilisken zu sterben.
Und auch Harry folgte seinem eigenen Rat, schloss seine Augen und dachte nach. Er hatte zwar zwei Zauberstäbe in der Hand, aber kein Zauber den er kannte würde es mit einem Basilisken aufnehmen können. Er konnte seine Augen nicht öffnen, ohne Gefahr zu laufen durch den Blick des Basilisken getötet zu werden. Kurz gesagt, er hatte keine Möglichkeit auch nur irgendetwas zu unternehmen.
Und dann dachte er an seine Freunde. An Ginny, die nicht weit von ihm entfernt gegen ihre Tränen kämpfte. An Kari, die bewusstlos neben Ginny lag. Und an Jonna, die hoffentlich seinen Anweisungen folgte und sich im Nebengang versteckt hielt, bis Professor Dumbledore erschien.
Und so tat er das einzige was ihm einfiel um Zeit zu gewinnen.
Er drehte sich um, richtete seinen Blick fest auf den Boden vor sich und lief zum anderen Ende der Kammer, so weit wie möglich von seinen Freunden weg, in der Hoffnung den Basilisken solange ablenken zu können, bis Hilfe kommen würde.
Er lief und hörte hinter sich das gruselige Geräusch einer riesigen Schlange, die mit einem lauten Klatschen auf dem Steinboden aufschlug.
Er lief in einen der Nebengänge der Halle und hörte Tom Riddles laute, zischende Stimme.
„Töte Ihn!“
Doch Harry lief weiter, bis er in einer kleinen Nebenkammer gelandet war, nur ein Bruchteil so groß wie die Hauptkammer und nur mit zwei Tunneln aus denen er entkommen konnte, den einen durch den er gekommen war eingeschlossen.
Ein lautes Zischen ließ ihn aufhorchen, gefolgt von dem gruseligen Geräusch von der harten Haut des Basilisken, die über den Steinboden des Tunnels schliff. Die riesige Schlange kam näher, durch den gleichen Tunnel durch den auch er gekommen war und Harry holte noch einmal tief Luft, bevor er durch den zweiten Tunnel aus der kleinen Halle verschwand. Er rannte einen langen dunklen Gang entlang, das Geräusch der näherkommenden Schlange dröhnte in seinen Ohren und sein Puls raste, sodass er jeden Herzschlag wie ein Hämmern in seinem Kopf hörte.
Jeder klare Gedanke wurde durch dieses Hämmern weggewischt und Harry folgte nur noch dem Gang, rannte auf das kleine Licht zu, welches mit jedem Schritt größer wurde.

Und dann stand er wieder in der großen Halle, sah Tom Riddles gepflegte Gestalt vor sich und Ginnys vor Angst aufgerissene Augen, die ihn von der gegenüberliegenden Seite der Halle anstarrten.
„Lauf nur Potter, aber du kannst ihm nicht entkommen!“ schrie Riddle ihm entgegen, während er hinter sich schon wieder den Basilisken auf sich zugleiten hörte.
„Ginny, mach die Augen wieder zu!“ schrie Harry und rannte an der Wand entlang durch die Halle, seinen eigenen Blick wieder nur auf den Boden gerichtet.
Ein Klatschen, gefolgt von einem lauten Aufschlag und einem schmerzerfüllten Schrei waren zu hören und Harry fand sich auf dem Boden der Halle wieder.
Er drehte sich um und sah den steinernen Vorsprung der in der Form eines Schlangenkopfes aus der Wand hervorkam, auf der Höhe seines Oberschenkels, gegen den er mit voller Wucht gelaufen war.
„Scheiße!“ fluchte er laut und rieb sich kurz den Oberschenkel, als ein Zischen ihn erstarren ließ. Es war unmittelbar hinter ihm gewesen.
Der Schatten des Basilisken legte sich über ihn und Harry schoss der Gedanke durch den Kopf, dass es nun bald vorbei war.
Er schloss die Augen und dachte Fieberhaft über einen Ausweg nach, über eine Möglichkeit um das unvermeidbare noch weiter heraus zu zögern.

Ein lautes Scheppern holte Ihn aus seinen Gedanken, gefolgt von einem Zischen des Basilisken.
„Harry Lauf! Ich lenk ihn ab.“
Jonnas Stimme war laut und befehlend und Harry überlegte keine Sekunde, bevor er auf seine Freundin hörte. Er lief so schnell er konnte und brachte einige Meter zwischen sich und
den Basilisken, bevor er überhaupt realisierte, dass Jonna sich nun doch in Gefahr gebracht hatte und nicht mehr unter dem Tarnumhang wartete.
Wieder erfüllte ein Scheppern die Halle und als Harry sich umdrehte, sah er wie Jonna mit wilder Entschlossenheit eine steinerne Wandverzierung auf den Basilisken warf.
Der Kopf des Basilisken schnellte herum, nach dem neuen Angreifer suchend, und Harry wollte seiner Freundin eine Warnung zurufen, doch diese rief zuerst.
„Harry, Ginny! Augen zu!“
Harry hörte Instinktiv auf sie und schloss seine Augen, gespannt darauf was Jonna wohl vorhatte.
„Sol videri!“
Laut und deutlich hörte Harry den Zauber, den er nicht kannte, und der Effekt trat sofort ein.
Selbst durch seine geschlossenen Augen konnte Harry das gleißend helle Licht sehen, dass nun aus Jonnas Zauberstab kommen musste und er hielt schützend seine Hände vor die Augen.
Das schmerzerfüllte Zischen des Basilisken, wütende Schreie Riddles und ein Jubelschrei Jonnas drangen durch die Luft und Harry öffnete seine Augen.
Riddle sah mit wutverzerrtem Gesicht auf Jonna, während diese lächelnd auf Harry zu gerannt kam.
„Woher kanntest du diesen Spruch?“ fragte Harry neugierig und erhielt ein Grinsen als Antwort.
„Hat meine Mum mir beigebracht. Der soll Angreifer blenden, falls Ich mal von irgendwelchen Männern angegriffen werde.“

Beinahe hätte Harry vergessen, dass sie gerade mitten in einem Kampf gegen Lord Voldemort steckten, als ihn dessen eisige Stimme aufhorchen ließ.
„Der Basilisk mag geblendet worden sein, aber töten kann er immer noch. Töte sie beide!“
Dem Basilisken schien seine verlorene Sehfähigkeit nichts auszumachen, denn zielsicher drehte er seinen Kopf zu der Stelle, an der Harry und Jonna gerade standen.
„Töte sie!“ kamen immer wieder die Anfeuerungsrufe Tom Riddles und selbst Jonna, die lediglich ein bedrohliches Zischen hörte, erkannte sofort dass es nun auch um ihr Leben ging.
„Lauf!“ schrie Harry und zog seine Freundin an der Hand, um sich mit ihr zusammen an die Flucht zu machen. Sie rannten quer durch die Halle, versuchten so viel Platz wie möglich zwischen sich und den Basilisken zu bringen, aber dieser schloss immer weiter auf.
„Wir trennen uns Harry, er kann nicht uns beiden folgen.“ brachte Jonna keuchend hervor und Harry wollte widersprechen, aber die Entschlossenheit in ihren Augen zeigte ihm, dass er keine Wahl hatte.
Jonna lief in einen Zwischengang zu seiner linken und widerspenstig schlug Harry die andere Richtung ein, hinein in denselben Tunnel in dem er wenige Minuten zuvor bereits verschwunden war.
Er rannte einige Meter in den dunklen Tunnel hinein und fand sich schon bald in der kleinen Nebenhalle wieder. Aber irgendetwas war anders als beim letzten Mal und es ließ ihn nichts Gutes ahnen.
Er hielt kurz inne um seinen Atem wieder zu beruhigen und es wurde ihm schlagartig bewusst, was sich geändert hatte. Die Geräusche des Basilisken waren nicht zu hören.
Sein Herzschlag verdoppelte sich und er rannte sofort wieder los, zurück durch den Tunnel, als ihm klar wurde, dass der Basilisk wohl Jonna nachgesetzt haben musste statt ihm zu folgen.
Und so rannte er mit aller Entschlossenheit, so schnell ihn seine Beine tragen konnten, doch als er wieder in der großen Haupthalle ankam empfing ihn schon Tom Riddles schrilles Lachen.
Jonna lag in der Mitte der Halle, ein Teil des riesigen Körper des Basilisken über ihren Beinen liegend und versuchte mit all ihrer Kraft sich zu befreien.
„Ah Harry, wir haben nur auf dich gewartet.“ sagte Riddle mit Freude in seiner Stimme und setzte dann auf Parsel fort. „Tu es jetzt!“.
Und der Basilisk gehorchte sofort, erhob noch einmal seinen Kopf in die Höhe und schnellte dann mit voller Wucht auf das wehrlose Mädchen herunter. Er traf sie mit seiner schuppigen Stirn am Oberkörper und das Geräusch von brechenden Knochen erfüllte die Halle, dicht gefolgt von Jonnas Schmerzensschreien. Der Basilisk sollte noch nicht töten, Riddle wollte zunächst seinen Spaß haben.
Harry konnte sich nicht bewegen, zu geschockt war er vom Geschehenen und erst als Jonnas Schmerzensschreie nachließen und sie langsam in die Bewusstlosigkeit glitt, löste sich seine Starre.
Blinde Wut überkam ihn und einmal mehr übernahmen seine Instinkte das Handeln.
Noch bevor der Basilisk seinen Körper erneut heben konnte, um seine nächste Attacke auf Jonna vorzubereiten, schrie Harry den ersten Zauber, der ihm in den Sinn kam.
„Expulso!“ schrie er. Sein Zauber traf den Basilisken voll und die Wucht der Explosion schleuderte diesen quer durch den Raum, hinunter von seiner verletzten Freundin.
Harry hatte keine Ahnung, woher er all die Zauber kannte, die durch seinen Kopf schwirrten, ließ sich aber davon nicht abhalten sie zu benutzen.
Der Basilisk hatte sich wieder aufgerichtet, Harrys ersten Angriff nun offenbar verarbeitet, doch bevor er seinen wuchtigen Kopf in Harrys Richtung drehen konnte, schlug Harry erneut zu.
„Stupor!“ rief er, doch der Zauber prallte lediglich an der harten Haut des Basilisken ab.
„Sectumsempra!“ versuchte Harry den nächsten Spruch und sah mit Erleichterung, wie sich ein kleiner Schlitz in der Haut der riesigen Schlange bildete.
„Töte ihn! Jetzt!“ schrie Riddle auf Parsel, nun zum ersten Mal mit einem Anzeichen von Unsicherheit in seiner Stimme, war es doch praktisch unmöglich für einen 12Jährigen solche Zauber zu kennen.
Wütend schwang der Basilisk seinen Kopf in Harrys Richtung, öffnete seinen Mund und donnerte mit seinen großen, giftigen Zähnen auf Harry zu.
Doch dieser behielt die Nerven, richtete seinen Zauberstab direkt auf den Rachen des Basilisken und schrie erneut.
„Expulso!“
Ein schauderhaftes zischen erfüllte die Halle, gefolgt von einem lauten Klatschen, als der Basilisk tot auf dem Hallenboden aufschlug.

Immer noch seinen Instinkten folgend, griff Harry in den geöffneten Mund des Ungeheuers und zog an einem der riesigen Zähne, der sich nach einem harten Ruck aus dem Kiefer des Basilisken löste.
Schnellen Schrittes durchquerte er die Halle und steuerte auf das Tagebuch zu, dass neben der immer blasser werdenden Kari und der leise weinenden Ginny auf dem Boden lag.
Er hob das Tagebuch auf und wandte sich Tom Riddle zu, der ihn nun mit großen Augen anstarrte.
„Dein Fehler war es, Tom, dass du mich unterschätzt hast.“ sagte Harry mit kühler Stimme.
„Auf nimmer Wiedersehen Tom!“ schrie er aus und jagte kurz darauf den Giftzahn in das Tagebuch.
Ein langer, fürchterlicher, durchdringender Schrei ertönte. Tinte quoll in Sturzbächen aus dem Buch, strömte über Harrys Hände und überflutete den Boden.
Riddle wandte und krümmte sich, schreiend und mit den Armen rudernd, und dann war er verschwunden.
Der Basiliskenzahn hatte ein kreisrundes Loch im Tagebuch hinterlassen und Tinte strömte immer noch wie Blut aus den Seiten und über Harrys Hände.
„Es ist vorbei“ flüsterte er leise in die Halle hinein und sein Puls beruhigte sich wieder.
Er hatte es geschafft, er hatte sich wieder einmal Voldemort in den Weg gestellt und er war wieder einmal lebend davon gekommen.
„Harry?“ Ginnys zitternde Stimme ließ ihn aufschrecken und das Buch fiel aus seiner Hand auf den staubigen Boden.
„Harry, Kari wacht auf, Ich glaub ihr geht es gut. Aber was ist mit Jonna?“
Die Frage traf Harry wie ein Blitz. Er hatte Jonna vergessen, die vom Basilisken so schwer verletzt worden war.
Hastend durchquerte er die Halle und warf sich vor seiner Freundin auf die Knie.
Leichenblass lag sie auf dem Boden, Ihr Oberteil rot gefärbt von ihrem eigenen Blut.
Blut floss in kleinen Schüben aus ihrem Mund und sammelte sich vor ihrem Kopf auf dem Boden in einem roten See.
„Jonna?“ fragte Harry mit erstickter Stimme und legte seine Hände sanft auf ihre Schulter, aber er erhielt keine Antwort.
„Jonna, du darfst nicht sterben!“ bettelte Harry nun und erste Tränen liefen seine Wangen hinab, tropften von seinem Kinn und vermengten sich mit Jonnas Blut auf dem Boden.
„Jonna, DU DARFST NICHT STERBEN!“ schrie Harry nun voller Verzweiflung.
Und kaum dass seine Worte seine Lippen verließen, brach ein warmes, flammendes Licht in der Halle aus, schien von den Wänden wieder und hüllte die Kammer des Schreckens in einen goldenen Schimmer.
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Zu sagen ist jetzt noch, dass Ich mir nochmal das Buch angeguckt habe und ein paar der Sätze Rowlings übernommen habe bzw. mich ein wenig an ihrer Sprache orientiert habe. Würde mich extrem interessieren ob euch das aufgefallen ist und wie ihr das fandet!


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