Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Once more with Feeling - Expecto Patronum

von hilgener-jung

Hey Leute, Vielen Dank für all eure Reviews!!
Die letzte Woche lief bei mir ziemlich bescheiden ab, entschuldigt also bitte die geringe Länge des Kapitels und die erneute Verspätung.
Ich hoffe es gefällt euch trotzdem!

__________________________________________________________________

„Ich wünsch dir einen schönen Urlaub Gin.“ flüsterte Harry.
Langsam lehnte er seinen Kopf vorwärts, schloss seine Augen und küsste Ginny sanft.
Doch kaum hatte er ihre Lippen berührt, strömten Bilder durch seinen Kopf, wie in einem Film.

Ein älterer Harry betrat den Gemeinschaftsraum durch das Portraitloch.
Gewaltige Jubelschreie überfluteten ihn, als er von glücklich aussehenden Schülern an der Hand weiter in den Raum gezogen wurde.
„Wir haben gewonnen Harry!!“ drang eine tiefe Stimme an sein Ohr, aber als er sich umdrehte und nach dem Ursprung suchte, blieb sein Blick an einem wunderschönen, rothaarigen Mädchen hängen.
Mit strahlenden Augen rannte sie auf ihn zu, ihre glänzenden Haare wie ein Schleier hinter sich herziehend.
Die Menschen um sich herum ignorierend lief Harry ihr nun entgegen.
Energisch sprang sie ihm in den Arm und Harry zog sie fest an sich, alles um ihn herum vergessend.
Ihr einzigartiger Duft überwältigte ihn als er sie noch fester an sich zog.
„Harry, Ich habe den Schnatz…“
Harry streifte seine Hand durch ihr Haar, zog ihr Gesicht zu seinem und unterbrach sie mit einem leidenschaftlichen Kuss.


Als Ginny mit geschlossenen Augen ihren Kopf zurückzog und den Kuss beendete, öffnete Harry schlagartig seine Augen.
„Ich wünsche dir auch einen schönen Urlaub Harry.“
Nur leise nahm er Ginnys Worte war, als sie sich umdrehte und zu ihrem Schlafsaal hinauf ging.
Seine Gedanken rasten. War es wieder eine Vision, die der Kuss mit Ginny in ihm ausgelöst hatte?
Er erinnerte sich an die Träume in seinem ersten Hogwarts Jahr, in dem die feurige rothaarige ihm schon begegnet war.
Sollte er tatsächlich in die Zukunft gesehen haben? War es Schicksal, dass er mit Ginny zusammenkommen würde?

Der Gedanke ärgerte Harry und aufgebracht begann er, im leeren Gemeinschaftsraum auf und ab zu laufen.
Natürlich mochte er Ginny. Sehr sogar. Auch der kurze Kuss unter dem Mistelzweig war von ihm gewollt gewesen und hatte sich gut angefühlt.
Aber konnte er mit ihr eine Beziehung anfangen, nur weil es seine Visionen ihm sagten? Könnte eine Beziehung gut gehen, die von Bildern in Harrys Kopf gesteuert werden würde?
Nicht zu vergessen, dass kaum eines der Dinge genauso eingetroffen ist, wie Harry es zuvor gesehen hatte.
Ginnys Freundschaft war ihm wichtig. Und er wollte sie nicht kaputt machen, nur weil sein Verstand ihm Bilder in den Kopf setzte.

Seufzend stand Harry auf, wühlte sich mit einer Hand durch seine Haare und ging auf die Treppe zu seinem Schlafsaal zu.
Er hatte in den Ferien noch genug Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.

*~*~*~*

„Komm schon Harry, du brauchst eine besondere Erinnerung. Ich bin mir sicher, dass du es dann schaffen kannst!“
Genervt ließ Harry sich auf das Sofa fallen, dass im Büro von Professor Lupin stand.
Sein Lehrer hatte gedacht, dass man die Abwesenheit seiner Freunde in den Ferien gut nutzen könnte, um den Patronuszauber weiter zu üben.
Doch wie sollte Harry sich konzentrieren, wenn seine Gedanken sich nur um den Kuss mit Ginny und seine neueste Vision drehten?
Frustriert schloss er die Augen und rieb sich sein Gesicht.
„Ich versuche ja schon meine glücklichen Erinnerungen zu benutzen, aber es kommt immer nur dieser Nebel dabei raus.“
Er öffnete seine Augen wieder und schaute nun in das verständnisvolle Gesicht Lupins, der ihm ein Stück Schokolade entgegen hielt.
„Der Nebel ist ja auch schon ein Fortschritt. Immerhin ist der Zauber auch für ältere Zauberer gedacht.“
Harry atmete tief durch und nahm seinem Lehrer die Schokolade ab.
„Ich weiß.“
„Wie wäre es, wenn wir eine Pause machen. Leg dich aufs Sofa, entspann dich und wenn du soweit bist, versuchen wir es noch mal. Ich bereite in der Zeit dann den Unterricht fürs neue Jahr vor.“
Harry nickte und legte sich aufs Sofa, während Lupin lächelnd den Raum verließ.
Was Harry jedoch nicht sehen konnte, da er seine Augen bereits geschlossen hatte, war, dass sein Lehrer im Türrahmen stehen blieb und Harry beobachtete.

Harrys Gesicht war verspannt als er auf dem Sofa lag und sich darüber ärgerte, dass er den Zauber immer noch nicht beherrschte.
Wie sollte er bitte an etwas Schönes denken, wenn ihm immer wieder die Frage durch den Kopf lief, wie er die Sache mit Ginny angehen sollte.
„Diese dämliche Vision.“ murmelte er leise und Lupin zog interessiert eine Augenbraue hoch.

Wie aufs Stichwort spielte sich die Vision noch mal in Harrys Kopf ab.
Ginnys feuriges Haar, ihr breites Lächeln.
Harry lächelte nun leicht. Die ältere Ginny sah wunderschön aus.
Und der Kuss, so Leidenschaftlich.

Auch Lupin bemerkte das Lächeln auf Harrys Gesicht und schlich leise ins Zimmer, nun ebenfalls lächelnd.
Als er an dem großen Schrank in der Ecke angekommen war, schaute er noch einmal auf Harry, der immer noch mit geschlossenen Augen auf dem Sofa lag.
Lautlos öffnete er die Schranktür und schritt zur Seite, um die Aufmerksamkeit des Irrwichts nicht auf sich zu lenken.
Der Schrank wackelte laut und Harry schreckte vom Sofa hoch.
Er schaute zum Schrank und sah, wie zuerst eine knochige Hand aus diesem hervorkam, gefolgt von einer schwarz vermummten Gestalt.
Ohne zu überlegen zog er seinen Zauberstab und richtete ihn auf die Gestalt, das Bild von seinem Kuss mit der älteren Ginny immer noch vor seinem inneren Auge.
„Expecto Patronum!“ schrie er und sein Zauberstab vibrierte.
Weiße Funken schossen aus der Spitze hervor und verdichteten sich zu einem dicken Nebel.
Doch dieses Mal verformte sich der Nebel und ein silbrig weißer Hirsch mit stolzem Geweih stand nun zwischen Harry und der dunklen Kreatur.
Majestätisch glitt der Hirsch auf den Dementor zu und drängte diesen immer weiter zurück, bis er schließlich vollständig wieder in seinem Schrank verschwand.
Energisch schlug die Schranktür zu und Professor Lupin trat hervor, ein riesiges Lächeln im Gesicht.
„Fabelhaft Harry! Ein wunderschöner Patronus.“

Harry brauchte einen Moment, bis er begriffen hatte was gerade geschehen war.
„Ich, Ich hab´s geschafft.“ stotterte er ungläubig und lachte kurz auf.
„Ja, das hast du. Und dein Patronus hat die gleiche Form wie der deines Vaters.“
Harry wusste zwar nicht, was er mit dieser Bemerkung anfangen sollte, lächelte seinen Lehrer aber trotzdem an.
„Danke Professor.“
„Nichts zu danken Harry. Aber darf Ich dich fragen, welche Erinnerung du benutzt hast?“
Blut schoss in Harrys Gesicht und er schaute auf seine Füße.
„Das möchte Ich lieber nicht erzählen Professor.“
Lupin lachte kurz auf, wurde aber schnell wieder ernst.
„Eine Sache wollte Ich dich noch fragen Harry. Du hast vorhin wieder etwas von einer Vision gesagt. Möchtest du mir davon erzählen?“
„Eigentlich Sir, würde Ich diese Vision lieber für mich behalten.“
Lupin nickte verstehend und Harry sprach weiter.
„Haben sie denn vielleicht noch eine Idee bekommen, was meine Visionen verursachen könnte?“
Einen Moment lang schauten sich die beiden stumm an, bis Lupin nachdenklich antwortete.
„Nun, Ich habe eine Idee, aber die ist ziemlich abwegig und Ich möchte erst noch ein wenig darüber nachdenken. Und nun Harry, solltest du etwas essen gehen und dich ausruhen. Einen gestaltlichen Patronus zu erschaffen muss dich enorme Kraft gekostet haben.“

*~*~*~*

Der Rest der Ferien verlief schleppend und Harry hatte das Gefühl, Jahrelang alleine im Schloss gewesen zu sein, als der letzte Ferienmorgen anbrach.

Bis auf seinen Unterricht bei Professor Lupin am 24.12 und das Geschenke öffnen am ersten Weihnachtstag, liefen seine Tage alle gleich ab.
Er schrieb kurze Briefe an Ginny und seine anderen Freunde, in denen meistens nicht mehr stand als mir geht es gut, aber hier ist es sehr langweilig!.
Er saß im leeren Gemeinschaftsraum und las in seinen Schulbüchern, während er nebenbei immer noch über sich und Ginny nachdachte.
Und er schlich sich nachts mit der Karte des Rumtreibers und seinem Tarnumhang in die Küche, wo Dobby ihn freudig verpflegte.

Deshalb freute er sich auch so sehr darüber, dass der Hogwartsexpress Mittags ankommen würde, dass er beschloss ein wenig über das Schlossgelände zu laufen und seine Freunde später am Eingangsportal zu empfangen.

Der eisige Wind wehte durch seine Haare und Harry zog seinen Schal höher um seinen Hals, als er die Eingangstür durchschritt.
Die Landschaft war bedeckt von einer weißen Schneeschicht, und lediglich ein kleiner Weg führte an den Schneehaufen vorbei und hinunter zu Hagrids Hütte.
Heller Dampf schwebte durch die Luft und Harry wusste, dass dieser aus dem Schornstein des kleinen Holzhauses seines Freundes kommen musste.
Da es noch mindestens zwei Stunden dauern würde, bis seine Freunde ankamen, entschloss Harry sich, Hagrid zu besuchen.
Die Wintersonne am Himmel leuchtete hell und Harry atmete tief ein, die frische Winterluft genießend. Der Weg wurde immer schmaler und die kleine Holzhütte kam in Sicht, als ein Rascheln im Wald Harry innehalten ließ.
Schnee rieselte von einem der großen Bäume am Waldrand und fiel in den weißen Teppich am Boden.
Harry kniff seine Augen zusammen und schaute konzentriert in den Wald.
Ein großer schwarzer Hund kam aus diesem hervor, sein Schwanz wedelnd und eine dünne Schicht weißes Pulver auf dem Rücken tragend.

Harrys Puls raste - Bilder schossen durch seinen Kopf.
Lupin, der sich in einen Werwolf verwandelte und Sirius Black, der zu einem Hund wurde und Harry verteidigte.
Bewegungsunfähig stand Harry an der Stelle, seine Augen stur auf den Hund gerichtet, der langsam auf ihn zutapste.
Aufmerksam musterte der Hund sein gegenüber, blieb einen Meter von Harry entfernt stehen und bellte einmal.
Seinen Mut zusammen nehmend kniete Harry sich hin und streckte seine Hand aus.
Zögernd, als würde er mit sich selber ringen, machte der Hund noch einen Schritt auf Harry zu und leckte mit seiner feuchten Zunge über Harrys kalte Hand.
„Bist du…“ fing Harry an, zögerte aber. Konnte dieser Hund wirklich das sein, was er vermutete?
„Bist du Sirius Black?“

Blitzschnell spannte der große Hund all seine Muskeln an und sprang von Harry weg.
Der zuvor fröhlich wedelnde Schwanz war nun aufgerichtet und die Ohren aufgestellt.
Er rannte einige Meter von Harry weg und blieb dann genauso abrupt stehen, wie er zuvor weggeschossen war.
Langsam drehte er seinen Kopf und sah Harry nun noch einmal eindringlich an.
Harry wirkte interessiert und neugierig, aber nicht erschrocken oder verängstigt.
Einen Moment schauten sich beide nur an, bevor sie gleichzeitig aufeinander zugingen.
„Du bist es wirklich, oder?“ sagte Harry und der Hund nickte. Harry hatte noch nie einen Hund nicken sehen.
„Warum bist du hier an der Schule? Ich weiß, dass du mir nichts Böses willst.“
Ein überraschter Blick war die einzige Antwort.
Harry kniete sich noch einmal hin und schaute seinem gegenüber nun direkt in die Augen.
„Ich hab gesehen, dass du mich beschützen willst.“
Ruckartig stellte der Hund die Ohren auf, leckte noch einmal über Harrys Arm, bellte und rannte in den Wald davon.

„Harry!“ erklärte eine tief dröhnende Stimme wenige Sekunden später den seltsam schnellen Abschied des Hundes.
„Warum kniest du denn da im Schnee? Du holst dir nur eine Erkältung! Komm mit, Ich mach dir einen Tee.“
Lächelnd drehte Harry sich um und sah nun auch, wie Hagrid vor seiner Hütte stand und ihn besorgt musterte.
„Ich komme Hagrid! Ich dachte nur Ich hätte hier etwas im Schnee gesehen. Hab mich wohl vertan.“
Mit Harrys Antwort zufrieden stapfte Hagrid schon einmal zu seiner Tür und rief über seinen Rücken.
„Dann komm schnell! sonst erfrierste noch!“


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Beziehungskomödien aufzubauen und die entsprechenden Dialoge zu schreiben kann Joanne K. Rowling so gut wie Woody Allen. Im vierten und fünften Band ist das schön zu beobachten, wenn es die ersten Eifersüchteleien zwischen den Freunden gibt.
Klaus Fritz