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Fanfiction

Once more with Feeling - Versöhnung

von hilgener-jung

Hey Leute, danke fĂĽr eure Reviews! Hatte leider keine Zeit das Kapitel noch einmal durchlesen zu lassen, da Ich es gerade eben erst fertiggeschrieben habe. Rechtschreibfehler dĂĽrft Ihr also behalten;)
Ich hoffe es gefällt euch und freue mich schon auf eure Reviews!!

________________________________________________________________________

Obwohl Sonntag war, stand Harry am nächsten Morgen schon früh auf, weckte Ron und machte sich zum Frühstück fertig.
Sein Gespräch mit Sirius hatte ihm einen unruhigen Schlaf beschert, gespickt durch Träume von der kleinen Ratte Krätze, die sich in einen fetten, ungepflegten Mann verwandelt. Denselben fetten Mann, den Harry bereits in seiner Vision gesehen hatte. Dieser Gedanke gab ihm neuen Mut, sie würden Pettigrew finden.
Mit dem verschlafenen Ron im Schlepptau ging Harry die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinunter und setzte sich auf eines der Sofas.
„Gehen wir nicht zum Frühstück?“ fragte Ron verschlafen und rieb sich die Augen.
„Nein Ron, wir warten hier auf die Mädchen. Und sobald die beiden runterkommen, werden wir uns entschuldigen und ihnen von Krätze erzählen.“ sagte Harry. Rons Gesicht wurde rot.
„Warum soll Ich mich entschuldigen? Hermine war es, die angefangen hatte sich mit mir zu streiten. Nur weil Ich noch etwas essen wollte statt mit ihr für Verwandlung zu lernen.“
Harry verdrehte die Augen und zog Ron an dessen Arm neben sich auf das Sofa.
„Ron, du bist wirklich blöd was Frauen angeht. Egal warum ihr euch gestritten habt und wer angefangen hat. Hermine erwartet dass du dich entschuldigst. Und so blöd das auch klingen mag, aber sobald du dich entschuldigst, wird sich Hermine entschuldigen und zugeben dass sie Schuld war.“
Ron schaute Harry an, als hätte der ihm gerade erzählt, dass Weihnachten im Sommer ist.
„Glaub mir Ron. Frauen lieben es, wenn sich der Mann zuerst entschuldigt. Verbock es nur nicht!“
Die nächsten Minuten warteten die beiden stumm nebeneinander auf der Couch, bis Ron wieder die Stille durchbrach.
„Und wieso mussten wir so früh aufstehen wenn wir jetzt nur hier rum sitzen?“
„Weil die beiden versuchen werden uns aus dem Weg zu gehen. Und weil sie wissen, dass wir normalerweise lange schlafen, werden sie früh aufstehen und versuchen in die große Halle zu kommen, bevor wir wach sind.“ Harry lächelte nun.
„Sie würden sich bestimmt auch beim Frühstück so hinsetzen, dass neben ihnen kein Platz ist. Aber was sie eigentlich wollen, ist dass wir hartnäckig bleiben und darum kämpfen, dass sie mit uns sprechen.“
Ron dachte an all die Streits, die er bisher mit Hermine gehabt hatte und weitete erstaunt die Augen.
„Du hast Recht! Genauso verhält sich Hermine jedes Mal! Wieso hast du mir das vorher noch nie gesagt? Das hätte mir einiges an Ärger erspart.“
Harry musste Lachen.
„Ich dachte, du würdest es irgendwann von alleine merken.“
Rons Gesicht wurde rot und er wollte gerade etwas erwidern, als Schritte und Geflüster, auf der Treppe zu den Mädchenschlafsälen, ihn unterbrachen.
„Du weißt nicht, wie Harry mich gestern ignoriert hat Hermine! Er hat es genauso verdient wie mein Trottel von Bruder!“
Hermine erschien im Sichtfeld der Jungen, ihre Augenbraue fragend hochgezogen und die Treppe hinauf schauend.
„Aber du weißt, dass Harry sich manchmal so verhält. Ich frag mich nur, warum dich das so interessiert Ginny? Du hattest doch gesagt, du hast ihn aufgegeben! Du bist doch nicht immer noch in ihn verk…“
Ginny war hinter Hermine die Treppen hinunter gekommen, hatte die Jungen auf dem Sofa bemerkt und hielt nun mit rotem Gesicht ihrer Freundin die Hand vor den Mund.
„Was macht ihr denn hier?“ fragte sie gereizt und funkelte die beiden böse an.
„Wir warten auf euch.“ antwortete Harry mutig, das schmunzeln unterdrückend, das Hermines Kommentar in ihm geweckt hat.
„Ron wollte mir Hermine sprechen und Ich wollte mich bei dir entschuldigen Ginny.“
Ron bewegte sich nicht und Harry stieĂź ihm seinen Ellenbogen in die Rippen.
„Ähm…Ja, Hermine, kann Ich kurz mit dir reden?“ fragte er schließlich mit hochrotem Kopf und schaute sie hoffnungsvoll an. Hermine verschränkte ihre Arme vor der Brust.
„Du kannst mit mir reden, während Ich zum Frühstück gehe.“
Sie ging auf das Portraitloch zu und stieg mit einem Bein hindurch, während Ron sich noch nicht bewegt hatte.
„Kommst du jetzt?“ fragte sie gereizt und weckte damit Ron aus seiner Starre.
Als das Portraitloch hinter beiden zu schwang, schauten Harry und Ginny ungläubig auf die Stelle.
„Ron ist so ein Idiot.“ sagten sie gleichzeitig. Sie schauten sich an und Harry lachte, aber Ginny verzog ihr Gesicht zu einer Grimasse.
„Du wolltest mit mir reden?“ stellte sie emotionslos fest und ging nun ebenfalls langsam auf das Portraitloch zu. Harry hielt sie am Arm fest.
„Es tut mir Leid, dass Ich gestern direkt zu Ron bin und dir das nicht richtig erklärt habe.“
Er stellte sich vor Ginny und schaute ihr in die Augen.
„Ich war gestern in der Küche, weil Ich dir zur Überraschung etwas zu essen holen wollte. Aber als Ich wieder auf dem Rückweg war, habe Ich Sirius Black auf dem Schlossgelände gesehen.“
Ginnys ernste Augen weiteten sich, ihre Arme blieben aber vor ihrem Brustkorb verschränkt.
„Ich habe es geschafft mit ihm zu reden Ginny und er hat mir alles erzählt. Warum er ausgebrochen ist. Warum er hier an der Schule ist.“
Ginys Stimme blieb kĂĽhl.
„Und was sind seine Gründe?“
Harry war verwirrt darĂĽber, dass Ginny ihm noch nicht verziehen hatte und antwortete mit trauriger Stimme.
„Würdest du mitkommen Gin? Ich könnte es dir auf dem Weg zur großen Halle erzählen.“
Ginny schĂĽttelte den Kopf.
„Mir ist gerade nicht danach, mit dir frühstücken zu gehen Harry. Ich finde, was auch immer Black dir erzählt hat, du hättest mich mitnehmen können, als du es Ron erzählt hast. Ich bin deine Freundin Harry. Und auch wenn die anderen Nichts davon wissen, fand Ich es gestern unglaublich verletzend, dass du mich da einfach hast stehen lassen.“
Geschockt schaute Harry auf Ginny, die nun mit verletztem Gesichtsausdruck auf ihre Schuhe schaute.
„Ginny, Ich…Ich wollte dich nicht verletzen. Es war nur…Ich wollte nur…Ich musste doch“
Harry fehlten die Worte und Ginny drehte sich um und ging langsam auf die Treppe zu ihrem Schlafsaal zu.
„Vielleicht solltest du mal darüber nachdenken, was es für dich heißt in einer Beziehung zu sein. Anscheinend haben wir da ja andere Ansprüche und Ich fände es schön, wenn du mir deine Ansichten sagen würdest.“
Ihre zittrige Stimme erschreckte Harry.
„Gin, warte…“
Aber Ginny wartete nicht, sondern verschwand die Treppen hoch und lieĂź Harry alleine im Gemeinschaftsraum stehen.
„Shit! Shit! Shit!“ schrie er und schlug sich mit seinen Händen gegen den eigenen Kopf.
Wie hatte er Ginny nur so verletzt, ohne es auch nur zu merken?
Und was meinte sie mit anderen Ansprüchen? Glaubte sie etwa, Ihre Beziehung wäre ihm nicht so wichtig wie sie ihr ist?
Frustriert ging Harry auf das Portraitloch zu. Er wĂĽrde erst einmal mit Hermine und Ron sprechen, bevor er die Sache mit Ginny in Ordnung brachte.

*~*~*~*

Ron hatte wohl mehr Erfolg gehabt als Harry und hatte es geschafft sich mit Hermine zu versöhnen. Er grinste über beide Ohren, als Harry die große Halle betrat.
„Es hat tatsächlich geklappt“ flüsterte er Harry ins Ohr, als dieser sich neben ihn setzte.
„Sie hat sich sogar bei mir entschuldigt. Aber wo ist Ginny?“
Harry antwortete nicht und zu seinem GlĂĽck lenkte Hermines Stimme Rons Aufmerksamkeit von dem Thema weg.
„Also Harry. Ron hat gesagt, du willst mir etwas erzählen.“
Schnell erzählte Harry ihr von seinem zufälligen Treffen mit Sirius, woraufhin Ron ihn triumphierend unterbrach.
„Siehst du Hermine, es hat sich völlig zufällig und ohne Planung ergeben.“
Um einen erneuten Streit der beiden zu verhindern, sprach Harry schnell weiter, bevor Hermine etwas zu Ron sagen konnte.
„Was wir jetzt brauchen, ist eine Idee, wie wir das gesamte Schloss durchsuchen können.“
Hermines Gesicht drehte sich schnell von Ron zu Harry und ihre Augen begannen zu glitzern.
„Wir werden in der Bibliothek nachschauen. Vielleicht gibt es einen Zauber, der Personen aufspürt.“
Sie stand auf und schaute die beiden Jungen erwartungsvoll an, aber diese blieben sitzen.
„Sorry Hermine, aber wir haben noch nicht gefrühstückt.“ sagte Ron und erntete einen vernichtenden Blick.
„Und Ich bin mir nicht mal sicher, ob die Bibliothek schon aufhat.“ ergänzte Harry und deutete auf seine Uhr.
Widerwillig setzte sich Hermine wieder hin und sah ihren Freunden dabei zu, wie sie Essen in sich hineinstopfte. Ihre genervten Blicke lieĂźen Harry eines erkennen.
Auch wenn Ginny ihm nicht verziehen hatte, wie andere Mädchen es wohl getan hätten, war er froh darüber, dass Ginny nicht wie andere Mädchen war. Und er würde alles dafür tun, dass sie ihm doch noch verzeihen würde.

*~*~*~*

Ein gesamter Tag Nachforschung in der Bibliothek hatte die drei nicht weiter gebracht und Ron fand dafĂĽr auch deutliche Worte, als sie Abends auf dem Weg zurĂĽck zu ihrem Gemeinschaftsraum waren.
„In der Zeit hätten wir auch das halbe Schloss absuchen können, statt die ganze Zeit durch staubige Bücher zu blättern.“ sagte er gereizt und Hermines erwartete Reaktion kam auch sofort.
„Aber einen besseren Vorschlag hast du selber auch nicht geliefert Ronald! Außerdem hab Ich schon vor Stunden vorgeschlagen, dass wir einen Lehrer um Hilfe bitten könnten. Aber das wollte Harry ja nicht. Du kannst ja morgen gerne das Schloss selber absuchen, wenn du das für so viel besser hältst!“
Und damit stĂĽrmte sie davon und lieĂź Ron mit Harry im Gang zurĂĽck.
„Musste das sein?“ fragte Harry seufzend und schaute Ron kopfschüttelnd an.
„Ihr zwei habt euch heute Morgen erst vertragen und jetzt ist sie schon wieder sauer auf dich.“
Rons Kopf wurde rot und er schaute von Harry weg.
„Kann Ich doch nichts für, wenn die plötzlich völlig durchdreht.“ murmelte er und Harry ließ das Thema fallen, um Ron nicht auch noch wütend zu machen.
Schweigend gingen die beiden durch die Gänge und kletterten durch das Portraitloch. Es waren noch viele Schüler im Gemeinschaftsraum aber Hermine war nicht unter ihnen. Und Ginny, zu Harrys Enttäuschung, auch nicht.
„Weißt du Ron, vielleicht hat Hermine Recht und wir sollten es einem Lehrer sagen.“ gab Harry zu, als er die Treppen zu seinem Schlafsaal erreicht hatte.
„Ich werde morgen mal mit Lupin sprechen und ihm alles erzählen. Er war mit Black befreundet, vielleicht hilft er uns.“
Wieder schweigend zogen die beiden sich um und machten sich fürs Bett fertig, während die anderen Jungen aus ihrem Schlafsaal noch im Gemeinschaftsraum waren. Harry setzte sich auf sein Bett und schaute noch mal in die Richtung seines Freundes.
„Du kannst Hermine dann morgen sagen, dass du mich überzeugt hast ihrer Idee eine Chance zu geben, wenn du dich bei ihr entschuldigst.“
Ron schaute ihn einen Moment nachdenklich an, wünschte ihm dann eine Gute Nacht und zog ohne ein weiteres Wort die Vorhänge um sein Bett zu.

Seufzend ließ Harry sich auf sein Bett fallen und schloss die Vorhänge.
Es gab so viel über das er nachdachte. Sein kommendes Gespräch mit Professor Lupin und überhaupt die ganze Geschichte mit Sirius. Aber vor allem sein Streit mit Ginny lief ihm durch den Kopf und die Frage, wie er sich wohl wieder mit ihr vertragen könnte, hielt ihn hell wach.
Abwesend hörte er, wie Seamus, Dean und Neville das Zimmer betraten und sich in ihre Betten legten.
Er hörte Rons Schnarchen, Deans und Seamus leise Gespräche und bemerkte schließlich auch die eingetretene Ruhe, als sie alle eingeschlafen waren. Und die ganze Zeit über hielten seine Gedanken ihn wach. Er schaute auf seine Uhr – es war halb 12.
Leise stand er auf und schlich sich hinunter in den Gemeinschaftsraum. Der gesamte Raum war leer und er setzte sich auf das Sofa am Kamin.
Minutenlang starrte er still in das Feuer, seine Hände immer wieder nachdenklich durch seine Haare wühlend, woraufhin diese stärker abstanden als jemals zuvor.

Er merkte nicht, wie Ginny leise die Treppe von ihrem Schlafsaal hinunter kam, ihn entdecke und von den Treppen aus beobachtete.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf ihr Gesicht, als sie sah wie aufgebracht Harry war, aber sie unterdrückte es und setzte ein ernstes Gesicht auf. Es erschrak sie selber, wie schwer es ihr fiel auf Harry sauer zu sein.
„Wie soll Ich mich jemals mit ihr vertragen, wenn sie mir aus dem Weg geht?“ flüsterte Harry vor sich her, aber Ginny verstand jedes Wort.
Dieses Mal konnte sie ihr Lächeln nicht unterdrücken.
„Du könntest es jetzt versuchen.“

Harry schreckte auf und drehte sich hastig zu den Treppen hin.
„Gin“ sagte er überrascht und rieb sich verschämt mit seiner Hand durch die Haare.
„Was machst du hier?“
Ohne zu antworten ging Ginny an ihm vorbei, zog ihren Bademantel fester um sich und lieĂź sich auf das Sofa fallen, auf dem Harry gerade noch gesessen hatte.
Unsicher blieb Harry stehen.
„Du darfst dich neben mich setzen.“ sagte Ginny. „Und dann versuchen dich mit mir zu vertragen.“
Ungewohnt schĂĽchtern setzte Harry sich neben Ginny und schaute mit rotem Gesicht in ihre erwartungsvollen Augen.
Die beiden schwiegen sich einen Moment an, bis Ginny ihre rechte Augenbraue fragend hob und Harry zu plappern anfing.
„Es tut mir Leid…Ich…Ich weiß nicht warum Ich mich so verhalten hatte…Aber es tut mir so Leid…Und Ich vermisse dich…Ich vermisse es Zeit mit dir zu verbringen…Du bringst mich immer zum Lachen und wir haben Spaß und jetzt hab Ich Angst, dass Ich mir alles versaut habe und jetzt plapper und plapper Ich hier rum und fühle mich unsicher und du bist der einzige Mensch, der es schafft, dass Ich mich so fühle und Ich mag das, weil es mich herausfordert und deshalb wird meine Angst immer größer, dass du mich nicht mehr willst und Ich…“
Ginny hatte genug gehört. Mit einem breiten Grinsen legte sie Harry ihren Zeigefinger auf den Mund und brachte ihn zum verstummen.
„Ich bin dir nicht mehr böse Harry. Ich kann dir gar nicht böse sein, dafür bist du viel zu niedlich.“
Sie lachte als Harry sein Gesicht verzog.
„Ich bin nicht niedlich.“
„Doch bist du. Und Ich werde dir vollkommen verzeihen, wenn du drei Bedingungen erfüllst. Bist du da zu bereit?“
Harry nickte und Ginny zählte an ihren Fingern ihre Punkte ab.
„Erstens, musst du mir erzählen, warum genau du so dringend zu Ron musstest an dem Tag.“
Wieder nickte Harry zustimmend.
„Zweitens, musst du mir versprechen, dass du dich nie wieder so verhältst. Beim nächsten Mal werde Ich dir nicht einfach so verzeihen.“
Wieder nickte Harry. Ginny grinste nun und lehnte sich zu Harry, so dass ihre Lippen nur noch wenige Millimeter von seinen entfernt waren.
„Und drittens…“ hauchte sie und ihr Atem jagte eine Gänsehaut über ihren Körper. Ihr Satz blieb unvollendet, als Harry sich nach vorne lehnte und sie sehnsüchtig küsste.“

Als die beiden sich mehrere Minuten später wieder voneinander trennten, hatten beide ein albernes Grinsen im Gesicht.
„Wow“ sprach Ginny zuerst und legte ihren Kopf an Harrys Schulter. „Ich hoffe dass du die ersten beiden Bedingungen auch so gut erfüllst.“
Harry lachte, legte seinen Arm um Ginny, zog sie an seine Seite und gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange.
„Dann fang Ich mal mit Bedingung 1 an.“ Sagte er und begann anschließend, ihr alles vom Samstagabend zu erzählen, angefangen bei seiner geplanten Überraschung für Ginny.
Aufmerksam hörte Ginny ihm zu und ihr Verständnis dafür, dass Harry es so eilig hatte Ron zu sehen, wuchs immer mehr. Leider zeitgleich auch ihr Ärger über sie selbst, dafür dass sie es ihm so schwer gemacht hatte.
„Es tut mir Leid dass Ich es dir so schwer gemacht habe.“ unterbrach sie Harry auch schließlich, aber dieser lächelte nur.
„Ich hatte es verdient. Und du kannst alles wieder wettmachen, wenn du uns jetzt hilfst. Wir müssen Pettigrew finden. Und wir haben keine Ahnung, wie man das riesige Schloss nach einer Ratte absuchen soll. Wir wollten morgen Professor Lupin fragen, ob er etwas…“
Harry hörte auf zu sprechen, als Ginny ihn erst mit offenem Mund anschaute und anschließend die Augen verdrehte.
„Gin, alles ok?“ fragte er vorsichtig aber Ginny schüttelte den Kopf.
„Harry, wie konntest du so dämlich sein?“ fragte sie und Harry schaute sie verwirrt an.
„Du hast doch die Karte Harry. Da stehen alle Menschen drauf die im Schloss sind.“
Harrys Augen weiteten sich und er schlug sich seine Hände vor den Kopf.
„Wie konnte Ich so dämlich sein?“ fragte er leise und sprang vom Sofa auf.
„Ich bin sofort zurück.“ sagte er und lief auf die Treppen zu.

Es dauerte nicht einmal eine Minute, bevor Harry sich wieder neben Ginny auf das Sofa fallen lieĂź und die Karte vor sich ausbreitete.
„Ich hab auch den Umhang gleich mitgebracht“ sagte Harry, bevor er seinen Zauberstab auf die Karte richtete und die Beschwörung murmelte.
Gespannt verfolgten die beiden die entstehenden Linien, suchten die Korridore nach Namen ab.
Harry entdeckte Professor Dumbledore, der in seinem BĂĽro hin und her lief, und Professor Lupin, der scheinbar noch immer in seinem Klassenzimmer saĂź, als Ginnys Stimme sein Herz zum rasen brachte.
„Da ist er.“ Sagte sie und zeigte mit ihrem Finger auf die Karte, ihre Augen geweitet.
Und tatsächlich fand Harry den kleinen Punkt mit dem Namen Peter Pettigrew, der im Zick Zack durch einen der Korridore im Keller lief.
Das Blut pochte in seinen Ohren als im klar wurde, was all dies bedeutete und seine Augen zogen sich zu entschlossenen Schlitzen zusammen.
„Ginny…“ setzte er an, aber zu seiner Überraschung war diese bereits aufgestanden und hielt ihm seine Hand hin.
„Jetzt komm schon Harry! Wir müssen ihn finden!“
Stolz auf seine mutige Freundin stand Harry auf und nahm Ginnys Hand in seine.
Die alte Standuhr schlug Mitternacht, als die beiden sich den Tarnumhang umwarfen und zusammen durch das Portraitloch verschwanden, den kleinen Punkt von Pettigrew nie auĂźer Acht lassend.


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