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Fanfiction

Once more with Feeling - Belauscht

von hilgener-jung

Hallo Leute :) Vielen Dank für all die Reviews!! Ich finde es immer toll eure Diskussionen zu lesen :) Leider werdet ihr in diesem Chap noch keine Antwort bekommen. Aber Ich muss zugeben, dass Ich auf dieses und die nächsten beiden jetzt schon ein bisschen stolz bin :P
Ich hoffe euch werden die drei auch gut gefallen und Ich freue mich auf eure tollen Kommentare!!
P.S.: wenn mit den Absätzen etwas nicht simmt, liegt das daran, dass Ich das Kapitel auf meinem Laptop geschrieben habe. Auf dem ist die neue Word Version drauf und Ich hab die Absätze und Abstände noch nicht richtig eingestellt.

_____________________________________________________________________

Das Laub raschelte und Äste knackten, als Harry, dicht gefolgt von Hermine, an den Bäumen vorbei sprintete.
Doch das laute Jaulen und Wimmern, das vom See zu kommen schien, übertönte die Geräusche des Waldes.
Sie hetzten auf das Ufer zu, und mitten im Lauf spürte Harry die Wand aus Kälte; doch der Gedanke an seinen Paten trieb ihn weiter an.

Der See glitzerte schwarz und im schwach widergespiegelten Mondlicht konnte Harry die Gestalt des großen Hundes sehen, der sich jaulend auf dem Boden krümmte. Harry rannte weiter und das jaulen verstummte – Sirius hatte sich in einen Mann zurück verwandelt.
Er kauerte auf allen vieren, seine Hände über dem Kopf verschränkt.

„Neiiiiiiiiiin“ stöhnte er, „neiiiiiiiiin…bitte…“
Harry war am See angekommen und dann sah er sie – die Dementoren.

Mindestens hundert Gestalten schoben sich wie eine schwarze Masse um den See herum auf sie zu.
Er wirbelte herum und schon durchdrang die vertraute, eisige Kälte seine Eingeweide, und Nebel nahm ihm die Sicht.
„Hermine, denk an ein glückliches Ereignis!“ rief Harry und hob den Zauberstab.

Verzweifelt versuchte er selbst an etwas Glückliches zu denken und schüttelte den Kopf, um das leise Schreien in seinen Ohren loszuwerden, das allmählich lauter wurde.
„Expecto Patronum!“ schrie er in die Dunkelheit hinein, doch Nichts geschah.

„Expecto Patronum! Expecto Patronum!“ wiederholte er den Zauber.
Black schauderte, kippte zur Seite und blieb reglos auf dem Boden liegen.

„Hermine! Hilf mir! Expecto Patronum!”

“Expecto…expect…” flüsterte Hermine. Doch sie schaffte es nicht.
Die Dementoren schlossen den Kreis und waren nun nur noch drei Meter von ihnen entfernt.

Das Schreien in Harrys Kopf wurde immer lauter und Harry drückte verzweifelt seine Hände gegen den Kopf, während er immer wieder den Zauberspruch wiederholte.
„Expecto patronum.“ sagte er schwach und fühlte, wie seine Knie weich wurden und er in das kalte Gras fiel. Ein dumpfer Aufschlag war zu hören – Hermine musste zusammengebrochen sein.
„expecto patronum“ keuchte er.
Im schwachen Licht, dass sich im See spiegelte, erkannte Harry, wie ein Dementor ganz nah bei ihm inne hielt. Eine tote, schleimige Hand glitt unter dem Mantel hervor.
„Nein – Nein“ keuchte Harry, während die Hand immer näher kam…

„Nein! Nein – Nein…“
Erschrocken setzte Harry sich in seinem Bett auf. Sein T-Shirt war nass geschwitzt und seine Haare klebten flach an seinem Kopf an.
„Nur ein Traum“ murmelte Harry und atmete erleichtert tief durch.
Sein Blick wanderte durchs Zimmer. Die Vorhänge um die anderen Betten waren allesamt zugezogen und gleichmäßiges Schnarchen erfüllte den Raum. Er hatte zum Glück niemanden aufgeweckt.
Er schaute auf die Uhr – es war halb 6 – und Harry versuchte sich daran zu erinnern, was für ein Tag es war. Er stöhnte als ihm bewusst wurde, dass es ein Samstag war und er viel zu früh aufgewacht war.

Doch der Traum hatte ihn hellwach gemacht und so stand er aus seinem Bett auf und kramte nach der Karte des Rumtreibers und seinem Tarnumhang. Er würde sich wenigstens ein frühes Frühstück aus der Küche holen können.
Er zog sich den Umhang über den Kopf und faltete die Karte auf. Schnell studierte er die Wege durchs Schloss, während er die Treppe zum Gemeinschaftsraum hinab stieg, doch nur ein einziger Punkt schien sich im Schloss zu bewegen.
„Professor Lupin ist also schon wach.“ flüsterte Harry vor sich her, als er den Punkt des Professors in dessen Büro auf und abgehen sah.

Seinen Plan vom frĂĽhen FrĂĽhstĂĽck aufschiebend ging Harry direkt zum BĂĽro seines Lehrers und klopfte leise an die TĂĽr.
Ein überraschtes „herein“ war die Antwort und als Harry den Raum betrat, sah er direkt das verschmitzte Lächeln seins Lehrers.
„Du musst den Umhang abnehmen Harry, wenn du mit mir sprechen möchtest.“
Mit einem Grinsen nahm Harry diesen ab.
„Sorry, hatte vergessen dass ich den an hab. Warum sind sie schon so früh auf Professor?“

Das Lächeln auf Lupins Gesicht wurde weiter, doch Harry bemerkte nun auch die riesigen, schwarzen Augenringe unter dessen Augen.
„Nun, Ich könnte dir die gleiche Frage stellen. Aber da du zuerst gefragt hast…Morgen Nacht ist Vollmond und die Nächte davor, setzen mir immer ein wenig zu.“
Harry riss seine Augen auf. Wie hatte er das nur vergessen können?
Er wollte sich entschuldigen, doch Lupin zuckte nur mit den Schultern und schmunzelte.
„Das erklärt also meine Nachtaktive Seite, aber Ich weiß immer noch nicht, was dich so früh auf die Beine bringt. Aber setz dich doch erstmal.“

Er deutete auf einen Stuhl, der vor dem mit Papieren ĂĽberfĂĽllten Schreibtisch stand und Harry setzte sich. Neugierig betrachtete er die riesigen Papierberge, die wohl Hausaufgaben sein mussten, und lieĂź anschlieĂźend seinen Blick durch das Regal schweifen, dass hinter dem Schreibtisch an der Wand hing.
FĂĽr einen Moment glaubte er, ein dunkles Auge in dem kleinen Handspiegel zu erkennen, der dort stand, doch als er erneut hinschaute, war das Auge verschwunden. Er musste es sich eingebildet haben.

„Ich hatte wieder so einen Traum.“ beantwortete er die Frage, als Lupin sich hinter den Schreibtisch gesetzt hatte.
„Oder Vision, wie auch immer sie das nennen.“

Lupin hörte ihm aufmerksam zu, als Harry von dem Angriff der vielen Dementoren erzählte.

„Einer hatte gerade nach mir gegriffen, da bin Ich aufgewacht. Ich weiß also nicht, wie das ganze Enden soll. Aber ich habe noch nie so viele Dementoren auf einmal gesehen.“
Nachdenklich schaute der Professor ihn an, sagte aber nichts und so wiederholte Harry die Frage, die er ihm schon einmal gestellt hatte.

„Haben sie vielleicht doch noch eine Idee, was es mit diesen Visionen auf sich hat?“

„Viele Ideen.“ war Lupins leise Antwort.
„Eine absurder als die andere. Aber Ich verspreche dir, dass Ich es dir mitteilen werde, sobald Ich eine einleuchtende habe.“
Harry lächelte und nickte, während er aufstand.

„Vielen Dank Professor. Ich werde mir jetzt etwas zu Essen aus der Küche holen, dann hat das frühe Aufstehen wenigstens einen Sinn. Soll Ich ihnen etwas mitbringen?“
Lupin lachte.

„Nein Danke Harry. Um ehrlich zu sein, bin Ich kurz bevor du kamst, selber erst aus der Küche gekommen. Aber Ich wünsche dir einen guten Appetit.“
„Danke Professor.“ sagte Harry und verschwand durch die Tür.

Was er nicht mehr mitbekam, war das Gesicht von Sirius Black, das kurz darauf in dem kleinen Handspiegel auf dem Regal erschien.
„Ihr habt mir nie von diesen Visionen erzählt Remus.“ sagte er mit ernster Stimme und schaute nachdenklich auf seinen Freund.
„Ich hatte es ehrlich gesagt in der Aufregung vergessen.“ antwortete dieser.
Einen Moment schauten sich beide Männer stumm an, bevor Sirius weiter sprach.

„Du weißt dass sich seine Beschreibung so anhört, als würde er sich an etwas erinnern, was ihn ein Gedächtniszauber hat vergessen lassen? Meine Mutter hat früher oft solche Zauber an unseren Muggelnachbarn angewandt, die haben auch von solchen ´Visionen´ erzählt.“
Sirius schauderte bei der Erinnerung und Remus schaute ihn nachdenklich an.

„Ich habe auch schon daran gedacht. Aber er erinnert sich an Dinge, die er noch nicht erlebt haben kann. An Dinge aus der Zukunft. Wenn es tatsächlich ein Gedächtniszauber wäre, dann müsste Harry aus der Zukunft sein und jemand müsste ihm sein gesamtes Leben weggezaubert haben.“

Remus lachte kurz auf, doch Sirius ernstes Gesicht lieĂź ihn augenblicklich verstummen. Wenn Sirius Black ernst guckte, dann musste etwas Schreckliches vor sich gehen.

„Es würde einiges erklären.“ flüsterte Sirius mit großen Augen.
„All die Zaubersprüche die er kann, obwohl er da viel zu jung für ist. Sein Verhalten, dass nicht zu anderen 13Jährigen passt. Seine Abgeklärtheit in brenzligen Situationen. Es würde alles passen.“
Lupin dachte lange nach, bevor er etwas sagte.

„Es gäbe nur einen Zauberer, dem Ich zutrauen würde, so einen mächtigen Gedächtniszauber auszuführen. Und das ist Dumbledore. Wenn Harry also tatsächlich aus der Zukunft kommen würde, müsste Dumbledore ihn verzaubert haben. Kannst du dir das wirklich vorstellen?“

Sirius guckte grimmig.
„Dumbledore war schon immer gut darin, Leute zu manipulieren.“
Lupin wollte ihn unterbrechen, aber Sirius sprach schnell weiter.
„Nein, versteh mich nicht falsch. Ich weiß, dass Albus Dumbledore kein schlechter Mensch ist. Aber er hatte schon immer die lästige Angewohnheit, die Dinge auf seine Weise zu regeln.“
Wieder verfielen die beiden in Schweigen, diesmal fĂĽr mehrere Minuten, bevor Sirius weiter sprach.

„Ich werde mich ein wenig in der Bibliothek umschauen. Und morgen besprechen wir uns dann. Ich wollte ohnehin vorbeikommen, um bei deiner Verwandlung dabei zu sein.“
Lupin verzog sein Gesicht zu einer Grimasse und wollte seinem Freund gerade widersprechen, doch Sirius Gesicht war bereits aus dem Zwei Wege Spiegel verschwunden.

Hoffen wir, dass seine Theorie nicht zutrifft dachte er sich, bevor er sich seufzend an seinen Schreibtisch setzte und die Blätter vor ihm betrachtete. Mehrere Minuten versuchte er sich darauf zu konzentrieren, die Hausaufgaben der Schüler zu korrigieren. Doch schließlich gab er auf und verließ sein Büro energisch in Richtung der Schulbibliothek.
Auch wenn seine SchĂĽler dies niemals erfahren sollten, es gab im Moment wichtigere Dinge, als Hausarbeiten.

*~*~*~*

Als Harry am Abend auf dem Weg in die Bibliothek war fiel ihm auf, wie schnell die Zeit vergangen war. Und damit meinte er nicht die Zeit von seinem sehr frühen Erwachen bis zum Abendessen, das er soeben hinter sich gebracht hatte. Er meinte die Wochen, die vergangen waren seit Hagrid ihm von der Verurteilung von Seidenschnabel erzählt hatte.

Es war mittlerweile Anfang Mai und das kalte Winterwetter war vollkommen einem fröhlichen Frühling gewichen. Dumbledore hatte alle Möglichkeiten ausgeschöpft, die grausame Hinrichtung zu verhindern, doch außer der Verzögerung war es ihm nicht gelungen.

Und so stand seit einer Woche fest, dass der majestätische Hippogreif am morgigen Sonntag hingerichtet würde. Das Gute an der Verzögerung war jedoch, dass auch der Plan von ihm und seinen Freunden zur Rettung des Tieres bereits seit einiger Zeit feststand.
Sie würden ihn nur noch einmal kurz durchgehen – Hermine hatte darauf bestanden – und dann am nächsten Morgen aufbrechen, um die Ungerechtigkeit zu verhindern.

„Hey Leute, ihr seid ja schon alle da!“
Als Harry die Bibliothek betrat entdeckte er seine Freunde an einem abgeschotteten Tisch am Ende des Raumes. Hermine war über ein großes Buch gebeugt, während Ron seinen Kopf auf den Tisch gelegt hatte und zu schlafen schien.

Harry lächelte, als sein Blick auf Ginny fiel. Seit 3 Monaten war er nun schon mit ihr zusammen und trotz seiner anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie es immer noch geschafft, ihre Beziehung geheim zu halten. Die Stunden zum Üben des Patronuszaubers hatten sich als exzellente Ausrede erwiesen und zum Glück hatte keiner ihrer Brüder mitbekommen, dass Ginny diesen Zauber bereits seit zwei Wochen beherrschte.

Ginny erwiderte sein breites Lächeln und deutete auf den freien Stuhl neben ihr, den sie wohl extra für ihn frei gehalten hatte.

„Du bist ja auch mal wieder zu spät.“
Marcos Stimme verwandelte sein Lächeln in ein breites Grinsen.
„Du bist auch nur pünktlich, weil Jonna dich hierher geschleift hat.“

Tatsächlich hatten Marco und Jonna sich so weit vertragen, dass die beiden wieder Zeit gemeinsam verbrachten. Zwar war Jonna immer noch mit Cedric Diggory zusammen, doch Harry sah seine Freunde immer häufiger zu zweit durch das Schloss laufen, sich lachend unterhaltend.

Und auch als die beiden von der Verurteilung Seidenschnabels gehört hatten, waren sie sofort bereit gewesen zu helfen.
„Wenn schleifen nur geholfen hätte.“ erwiderte Jonna grinsend.
„Als er die Bibliothek gesehen hat, musste Ich ihm einen Schockzauber aufhalsen, damit er nicht schreiend weg läuft. Ginny und Ich haben ihn dann hier reinschweben lassen.“
Harry lachte als Marco gespielt verletzt schaute und seinen Blick auf den Boden wandte.

Doch bevor einer etwas sagen konnte, schlug Hermine ihr Buch zu und lieĂź es neben Rons Kopf auf den Tisch knallen, was diesen hochschrecken lieĂź.
„Wasnlos?“ murmelte er verschlafen und schaute in die Runde.

„Genug gescherzt, wir müssen sicher gehen dass jeder weiß was er zu tun hat.“

Hermines Stimme klang entschlossen und niemand traute sich ihr zu widersprechen, als sie anfing den Plan durchzugehen.
„Der Henker wird zuerst in das Büro von Dumbledore müssen, bevor er zur Hütte kommt. Marco und Jonna, ihr beide haltet an den Gewächshäusern Wache. Von dort könnt ihr sehen, wenn der Henker das Schlossportal verlässt. Dreimal kurz an der Tür klopfen ist das Zeichen, danach versteckt ihr euch mit Ron hinter der Hütte.“

Hermine blickte jeden der genannten einmal ernst an, bis diese nickten, bevor sie den Plan weiter ausfĂĽhrte.

„Ginny, Harry und Ich warten bei Hagrid in der Hütte. Auf euer Klopfen hin, gehen wir durch die Hintertür raus und warten bis der Henker klopft. Hagrid wird Seidenschnabel so anbringen, dass die Ministeriumsleute ihn auf ihrem Weg zur Hütte sehen können und wissen, dass er da war. Ron, Marco, sobald ihr hört, dass Hagrid mit den Leuten spricht, fangt ihr mit dem Streit an. Ihr tut so, als würdet ihr um Jonna kämpfen.“

Marco und Ron schlugen breit grinsend ein, was Hermine kurz unterbrach. Mit einem strengen Blick an die beiden redete sie weiter.

„Versucht euch nicht zu verletzen. Hagrid und die Ministeriumszauberer greifen ein um zu schlichten. Jonna, falls sie das nicht von alleine tun, ist es deine Aufgabe sie dazu zu bringen.“
Sie schaute Jonna an, die sofort einen erschrockenen Gesichtsausdruck aufsetzte.

„Bitte! Tun sie doch was! Helfen sie mir!“ keuchte sie mit heiserer Stimme und lächelte, als Hermine zufrieden nickte.
„Das müsste klappen. Sobald alle abgelenkt sind, werden Ginny, Harry und Ich uns zu Seidenschnabel schleichen und ihn in den Wald locken. Dort sollte er erstmal in Sicherheit sein. Die Ministeriumszauberer werden nicht wissen wo er hin ist, da sie ihn ja gerade noch gesehen haben und Hagrid kann es nicht gewesen sein, da er geholfen hat den Streit zu schlichten. Soweit alles richtig?“

Harry war richtig stolz auf den Plan, den Hermine geschaffen hatte und sagte ihr dies auch, woraufhin sie errötete.
Als Harry zuerst selber geplant hatte, bestand sein Plan darin sich auf den Hippogreif zu setzen und wegzufliegen, bevor das Ministerium ihn hinrichten konnte. Aber Hermine hatte so schnell Fehler an diesem Plan gefunden, dass er aufgegeben hatte sich selber etwas auszudenken und diese Aufgabe dankbar an sie ĂĽbertragen hatte.

„Können wir dann jetzt hier raus?“ fragte Ginny, nachdem jeder dem Plan zugestimmt hat.

„Ron und Marco sehen aus, als hätten sie Angst die vielen Bücher würden sie beißen. Und Ich wollte noch mit Harry an dem Zauber üben.“

„Kannst du den immer noch nicht?“ fragte Ron mit einem schelmischen Gesichtsausdruck.

„So schwer kann das doch gar nicht sein.“

Ginny stemmte ihre Hände in die Hüfte.
„Du kannst gerne mitkommen und es selber ausprobieren, bevor du dumme Sprüche klopfst.“

Harry hoffte Ron wĂĽrde nein sagen.

„Vielleicht mach Ich das auch!“ antwortete dieser jedoch hitzig.
„Und zeig dir wie man richtig zaubert.“

Harry fluchte innerlich, während Hermine ihm einen spottenden Blick zuwarf. Natürlich hatte sie schon längst herausbekommen, wozu Harry und Ginny die vielen Stunden nutzten.
„Gut Ron, dann komm mit. Wir können direkt das Buch mitnehmen, in denen die Grundlagen stehen. Die ersten 200 Seiten solltest du heute lesen können, dann kannst du das nächste Mal direkt mit ein bisschen Praxis anfangen.“

Das Lächeln verschwand schlagartig von Rons Gesicht, während es Harry schwer fiel Ginny nicht in den Arm zu nehmen und ihr zu sagen wie dankbar er für ihre Kreativität war.
„Vielleicht komme Ich doch ein anderes Mal mit.“ sagte Ron kleinlaut und schaute auf den Boden.
„Mir fällt gerade ein, dass Ich Neville versprochen hatte mit ihm Schach zu spielen.“

Ron stand auf, verabschiedete sich und verlieĂź die Bibliothek.
„So, dann können wir ja jetzt auch gehen.“ sagte Hermine und nahm das Buch in die Hand, das sie gelesen hatte.
„Wir treffen uns dann morgen beim Frühstück.“
Die anderen nickten und standen ebenfalls auf. Gemeinsam gingen sie von dem Tisch weg und verlieĂźen ebenfalls die Bibliothek, in der nun kein SchĂĽler mehr anwesend war.

Keiner außer der blonde Junge aus Slytherin, der nun mit einem fiesen Lächeln hinter dem Regal hervorkam, hinter dem er die letzten 20 Minuten ausgeharrt hatte.
Eilig verlieĂź auch er die Bibliothek und machte sich auf den Weg zur Eulerei.
Sein Vater wĂĽrde sich mit Sicherheit fĂĽr den Plan von Potter und seinen kleinen Freunden interessieren.


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