Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eis und Schnee - Frühlingsgefühle

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@iriS: McGonagall wird bestimmt noch einiges erreichen. Man kennt ja ihre Resolutheit. Wenn sie da vor dem Gamot auftritt und erzählt was passiert ist, wirkt das schon anders als wenn Emmeline das macht :D Emmelines Hauslehrerin wird für sie auch noch sehr wichtig. Das mag ich an McGonagall so. Sie ist zwar streng, aber wenns drauf ankommt steht sie hinter ihren Schülern.

@Candra Lovegood: Ja, McGonagall ist echt toll. Ob sie es schaffen wird, Emmelines Eltern den Mord nachzuweisen, wird sich zeigen. Aber sie wird auf jeden Fall alles dafür tun - sie hat gesehen, was es aus der lebenslustigen Drittklässlerin gemacht hat. Und McGonagall weiß, dass Emmeline einen Erwachsenen braucht, der zu ihr hält. Ach, mit Emmeline geht es schon aufwärts. Ein halbes Jahr nach dem Tod ihres geliebten Bruders fehlt er ihr einfach immer noch sehr sehr stark und der Verlust ist sehr schmerzlich.
Und ja, Sirius kümmert sich rührend um sie. Ist mir ganz wichtig, dass durch Emmelines Sicht auch noch ein anderer Sirius sichtbar wird. Emmeline genießt als seine beste Freundin einfach immer Sonderstatus. Und egal wie unfair er sich seinen Freundinnen gegenüber benimmt, mit Emmeline würde er sowas nie machen.

@klothilde: Ja, ist sie echt. Ob sie es hinbekommen wird, werden wir sehen, aber auf jeden Fall wird sie ne Menge dafür tun. Schön, dass es dir gefallen hat

@all: Vielen Dank für eure Kommis.Tut mir echt Leid, dass ihr schon wieder so lange warten musstet. Ich war im Urlaub und hatte einiges zu tun in der Ausbildung, deswegen leider erst heute ein Kapitel. Ich hoffe ihr mögt es trotzde.


10. Kapitel: Frühlingsgefühle

Das Verfahren, welches nun gegen meine Eltern eingeleitet wurde und die Gewissheit, dass mir McGonagall Glaubenas geschenkt hatte und nun die Wahrheit kannte, gab mir einiges von meinem Lebensmut zurück. Die schlechten Tage wurden seltener, bis es sie schließlich fast gar nicht mehr gab. Natürlich vermisste ich Ethan weiterhin und die Sehnsucht nach meinem älteren Bruder spürte ich mein ganzes Leben. Aber dass seine Mörder nun ihre gerechte Bestrafung bekommen würden, munterte mich auf. Das Verfahren gab mir die Energie, mit meinem Leben weiterzumachen.
Ich machte wieder selbstständig meine Hausaufgaben und arbeitete mit doppeltem Fleiß, um die Lücken des vergangenen Halbjahres zu schließen. Vielleicht arbeitete ich sogar ein bisschen zu viel. Um keine traurigen Gedanken aufkommen zu lassen, lernte ich fast die ganze Zeit.
„Es wäre bestimmt gut für dich, mal ein bisschen rauszukommen. Komm mit zum Training heute Nachmittag, das bringt dich auf andere Gedanken!“, schlug mir Sirius vor und James im Hintergrund nickte eifrig. Seit eine Fünftklässlerin an meiner Stelle in der Hausmannschaft spielte, hatte James ein furchtbar schlechtes Gewissen und bemühte sich, es wieder gut zu machen.
„Ja, mach das, Emmeline! Mit ein wenig Übung schaffst du es bestimmt nächstes Jahr wieder in die Mannschaft … und wenn du wieder ernsthaft am Training teilnimmst, werde ich dich als Ersatzspielerin dieses Jahr ebenfalls gut gebrauchen können…“

„Wenn er so weitermacht, wird er bald einige Ersatzspieler brauchen“, meinte Sirius, als wir ein paar Minuten später auf dem Weg zum Stadion waren. „James ist vollkommen besessen von Quidditch. Ich denke, dass du bald wieder einen Platz in der Mannschaft bekommst, Emmeline, denn einer wird auf jeden Fall frei.“
„Wie bitte?!“, fragte ich erschrocken und sah Sirius an.
Der zuckte mit den Schultern: „Ich sehe keine andere Möglichkeit mehr.“
„Weiß James es schon?“
Sirius blickte zu Boden: „Ich habe eine ziemliche Angst davor, es ihm zu sagen.“
„Und wann hast du vor, auszusteigen?“
„Besser heute als morgen. Ehrlich, Emmeline … ich tue es gerade wegen meiner Freundschaft mit James. Ich kann mit ihm als Kapitän nicht spielen. Ich hätte gerne noch ein bisschen Freizeit. Hätte ich einen anderen Kapitän als ihn, würde ich einfach zum Sondertraining nicht erscheinen und hätte damit kein größeres Problem. Aber bei James kann ich das nicht so einfach machen. Deswegen denke ich, es wäre besser, wenn ich aussteige. Sonst werde ich eines Tages explodieren, weil er mir mit seiner Besessenheit eindeutig zu weit geht.“
„Aber glaubst du nicht, er wird total ausflippen, wenn er erfährt, dass du das Team schmeißen wirst?“
„Deswegen möchte ich ihm auch einen möglichst guten neuen Spieler als Alternative aufzeigen. Oder eine gute Spielerin.“ Er sah mich von der Seite an, aber ich schüttelte den Kopf.
„Ich kann das noch nicht wieder, Sirius. Ich brauche noch meine Zeit für mich. Aber ich habe trotzdem eine Idee.“


„Und, Emmeline, wie gefällt dir meine neue Taktik? Hast du auch diesen neuen Spielzug gesehen, den ich eingeführt habe? In der schottischen Nationalmannschaft haben sie diese Spielweise bereits seit Jahren und als ich in den Sommerferien bei einem Spiel zugeschaut habe, war ich ziemlich begeistert. Ich habe noch ein bisschen gebraucht, bis ich wusste, wie wir ihn in unserer Mannschaft umsetzen können, aber …“
Sirius und ich schauten uns an und grinsten, als wir beide ein Gähnen nicht unterdrücken konnten. Wenn James so weitermachte würde er unsere Hausmannschaft auf Weltmeisterniveau trainieren. Doch schlagartig wurde Sirius wieder ernst. Er hatte sich nach meiner Ermutigung vorgenommen, James heute Abend seinen Ausstieg zu verkünden. Nach dem langen Training hatten wir es uns alle im Gemeinschaftsraum gemütlich gemacht.
„Krone“, begann Sirius.
„Ja?“
„Ich werde aus der Mannschaft aussteigen.“
Fünf Worte. Fünf Worte, welche die Freundschaft von James und Sirius auf eine harte Probe stellen würden. Angespannt sahen Sirius und ich zu James, der Sirius mit erstarrter Miene musterte.
„Das ist ein Witz, Sirius.“
„Nein, Krone. Es ist schön, dass du die ganze Sache so ernst nimmst. Aber für mich gibt es noch andere Dinge, als den Quidditchwettbewerb zu gewinnen. Ich lasse meine Hausaufgaben weg, um Freizeit zu haben und nicht, damit ich die mit hartem Training verbringe.“
„Außerdem haben wir schon die ideale Ersatzjägerin für dich gefunden“, warf ich ein.
„Du?“ James musterte mich mit hochgezogenen Augenbrauen. „Ich weiß, dass du ziemlich gut bist. Aber kannst du mir versprechen, dass du nächsten Monat nicht in die nächste depressive Phase versinkst?“
„Krone“, rief Sirius entsetzt.
Aber ich winkte ab: „Ist schon gut. So war ich doch im letzten halben Jahr, oder? Aber nein, James, wir sprechen gar nicht von mir. Alice ist viel zu wenig von sich selbst überzeugt, deswegen würde sie sich nie für die Auswahl melden. Aber schau sie dir mal an, James. Sie spielt fantastisch.“

Ein paar Minuten später waren ein aufgeregter James und eine völlig überrumpelte Alice auf den Weg zum Quidditchfeld.
„Jetzt heißt es Daumen drücken“, meinte Sirius. „Hoffentlich klappt es.“
„Alice fliegt, seit sie auf einem Besen sitzen kann“, grinste ich. „Das wird schon. Und James hat es deutlich gefasster aufgenommen, als wir gedacht haben, oder?“
„Wahrscheinlich kommt es ihm gar nicht so unrecht. Ich war nie sein diszipliniertester Spieler und wäre ich nicht sein bester Freund gewesen, hätte ich wohl schon einiges von ihm zu hören bekommen. Alice ist um einiges geduldiger. Sie wird ihn schon ertragen.“
„Und für dich? Ist es okay für dich, die Mannschaft aufzugeben, nur weil James so übermotiviert ist?“
„Ach, Kleine. Die Mädchen laufen mir eh schon scharenweise nach. Was soll ich mich da noch im Quidditch anstrengen?“ Er grinste – es war das Grinsen, was tatsächlich inzwischen ganze Horden von Mädchen verzauberte. Ich war mit meiner Beziehung zu Sturgis die Erste in meinem Freundeskreis mit einem festen Freund gewesen, aber nun begannen auch meine Freunde sich für das andere Geschlecht zu interessieren.
Mein bester Freund war in den vergangenen Monaten zu einem richtigen Mädchenschwarm geworden. Sein schwarzes Haar trug er inzwischen schulterlang und alle Mädchen fanden, dass er unheimlich cool damit aussah. Sein Gesicht war schon immer hübsch gewesen und auf seine großen, grauen Augen standen alle Mädchen. Dass er außerdem noch für jeden Spaß zu haben war, sich von niemandem etwas sagen ließ und selbst Lehrern wie Fortescue und McGonagall die Meinung sagten, machte ihn zum beliebtesten Jungen der Schule. Ich hatte schon mitbekommen, wie Siebtklässlerinnen kicherten, wenn Sirius an ihnen vorbei ging und kannte mindestens drei Slytherins, die dem Blutsverräter Sirius Black Liebesbriefe geschrieben hatten. Sirius sonnte sich in all der Aufmerksamkeit, er war auch schon mit einigen Mädchen ausgegangen, aber wirklich für eines entschieden hatte er sich noch nicht.
„Ich kaufe ja auch keinen Besen, ohne mir vorher genau angeguckt zu haben, welche im Angebot sind!“, hatte er mir gesagt, als ich ihn einmal darauf angesprochen hatte.
Mit Sirius gehörte James wohl auch zu den beliebtesten Leuten der Schule, der allerdings wollte von der Bewunderung nichts wissen. Für ihn gab es nur Lily, die wiederum kein bisschen Bewunderung für ihn übrig hatte, sondern ihm eine Abfuhr nach der nächsten erteilte.
Peter, der vierte der Rumtreiber und der, mit dem ich am wenigsten zu tun hatte, war auch den allgemeinen Frühlingsgefühlen auch nicht entgangen. Er hatte sich in ein Mädchen aus Ravenclaw verliebt, das ziemlich hübsch und beliebt war und Peter nur kurz angewidert angesehen hatte, nachdem er den Mut aufgebracht hatte, sie zu fragen, ob sie mit ihm ausging. Merkwürdigerweise passierten ihr in den Tagen danach jede Menge Dinge auf den Gängen – an einem Tag hing sie mit kopfüber von der Decke, an einem anderen Tag explodierte ihr Zaubertrank und am darauffolgenden Tag erschien sie mit einem Rattenschwanz im Unterricht. Die Rumtreiber hielten eben zu ihrem Freund und verteidigten auch den ungeschickten, unsicheren Peter.
Und auch meine beiden Freundinnen machten in diesem Frühjahr des Jahres 1973 die ersten Erfahrungen mit der Liebe.
Für James fühlte Lily mit Sicherheit nichts außer Verärgerung und auch äußerlich schien sie gegen jede Art von Frühlingsgefühlen immun zu sein. Seit es mir jedoch wieder besser ging und ich meine Umgebung wieder stärker wahrnahm, war mir allerdings aufgefallen, dass sie sehr viel Zeit mit Remus verbrachte.
„Er ist nur ein guter Freund“, sagte sie immer wieder über den stillen und ernsten Freund von James und Sirius.

Aber Alice und mir entging nicht, dass sie nach jedem Treffen mit ihm ziemlich gute Laune hatte.
Und die liebe, schüchterne Alice war bis über beide Ohren verliebt. Frank ging in den Jahrgang ihres Bruders nach Hufflepuff und war eigentlich ziemlich unscheinbar, aber Alice war unsterblich verliebt. Kennengelernt hatte sie ihn in einer typischen Alicesituation – nämlich in ihrer Verträumtheit einfach über den Haufen gerannt. Er hatte ihr wie ein wahrer Gentleman ihre Sachen aufgehoben und sie ihr überreicht mit dem Satz „Von so einem hübschen Mädchen lasse ich mich doch gerne über den Haufen rennen“ (diesen Satz hatte Alice gefühlte tausend Male zitiert, sodass ich ihn wohl niemals vergessen werde). Seit diesem Tag versucht sie wieder mit ihm ins Gespräch zu kommen, allerdings passieren ihr in seiner Gegenwart ständig tollpatschige Dinge, sodass Frank in der Zwischenzeit wohl an ihrer geistigen Verfassung zweifeln muss.
Bei mir gab es nicht viel Neues. Meine Beziehung mit Sturgis war beendet. Wir hatten uns nicht wieder angenähert, seitdem es mir besser ging. Keiner von uns beiden hatte es geschafft, wieder einen Schritt auf den anderen zuzugehen. Er nicht, weil er immer noch sehr verletzt war, dass ich mich so plötzlich aus unserer Beziehung zurückgezogen hatte. Ich, weil ich den Eindruck hatte, dass er mich im Stich gelassen hatte. Rückblickend kann ich natürlich sagen, dass dieser Eindruck nicht der Wahrheit entspricht, denn ich hatte ihm keine Gelegenheit gelassen, für mich da zu sein. Ich hatte mich nur noch Sirius anvertraut und das hatte Sturgis so verletzt, dass er seine Konsequenzen ziehen musste. Aber das sah ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, ich fühlte mich von ihm im Stich gelassen. Er hatte unsere Beziehung beendet, zu einem Zeitpunkt, an dem ich all meine Freunde gebraucht hätte. Und jetzt war ich viel zu stolz, um nun einen Schritt auf ihn zuzugehen.
Für andere Jungen ist mein Interesse auch nicht geweckt worden – ich weiß auch noch nicht, ob ich in den nächsten Jahren einen Menschen wieder so an mich heranlassen kann. Vielleicht mache ich es auch so, wie Sirius das macht. Hin und wieder jemanden zu treffen, könnte ich mir schon vorstellen, aber wer liebt, der kann verletzt werden. Das weiß niemand besser als ich.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Weil ich ein riesiger Fan von Gary Oldman bin, war ich bei unserem ersten Treffen völlig eingeschüchtert. Dabei ist er echt ein cooler Typ und ich habe mich in seiner Gegenwart sofort sehr wohl gefühlt.
Daniel Radcliffe