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Fanfiction

Eis und Schnee - Die Dearborns oder meine wahre Familie

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@iriS: Natürlich hattest du Recht. Und glaub mir, ich hab ebenso sehnsüchtig drauf gewartet … seit 15 Kapiteln. xD
Und ja, ich fand es schon sehr cool, dass du auch mit Daphne Recht hattest :D Musste schon so schmunzeln, als ich deinen Verdacht das erste Mal gelesen hab, weil ich mir net erklären konnte, wie du drauf gekommen bist, aber es halt stimmte. ^^
Ich find Hauselfen auch bemitleidenswert, ich glaub wäre ich eine Hexe ich wäre auch Mitglied bei B-ELFE-R.
Deine Sicht auf Daphne finde ich sehr interessant, weil ich sie zu fast hundert Prozent teile :D
Und Sirius und sein „Daddy“ sagen … es wird der Tag kommen, da sagt er zu James Daddy ehrlich Daddy XD

@GringottsGoblin: Genau, in diesem Fall war der Mörder die Schwester. Und ob Emmeline es verzeihen kann … wird sich zeigen.
Hm, ja, in der Hinsicht ist sie im Moment ein bisschen anders als gewöhnliche Mädchen, aber du wirst ja sehen, wie es weitergeht XD

@Candra Lovegood: Sport – ich wäre abgehauen XD Eine neue Familie hat sie auf jeden Fall, das mit dem Freund wird sich in diesem Kapitel dann zeigen :D

@all: Danke für eure Kommis.



Kapitel 17: Die Dearborns oder meine wahre Familie

Verblüfft starrte Alice ihren Bruder und mich an, wie wir – unsere Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt – da standen, Alice ertappt anblickten und nicht wussten was wir sagen sollten.
„Ähm – Alice.“ Caradoc fing sich als Erster von uns wieder halbwegs. Er wandte den Blick von mir ab und drehte sich zu seiner Schwester um: „Emmeline ist ... sie hat ihre Eltern verlassen und ich habe sie … ähm … getröstet.“
Alice‘ Blick wanderte von meinen Koffern prüfend zu Caradoc und mir, die noch immer so nahe beieinander standen. So wie ich Alice kannte, hatte sie die Situation sofort durchschaut, aber sie ließ sich nichts anmerken. Als mein Blick auf ihr Gesicht fiel, war mir aber klar, dass mir nachher noch ein unangenehmes Gespräch bevor stand, wenn wir alleine in ihrem Zimmer waren.
„Es tut mir so leid für dich!“ Sie kam auf mich zu und schloss mich in ihre Arme. „Aber es bestimmt besser so. Du bist nun frei. Und hier bei uns wirst du immer ein zweites Zuhause haben.“
„Gut – jetzt bist du ja da. Ich bin dann auch wieder auf meinem Zimmer. Du kannst ja weiter trösten“, sagte Caradoc und ging, merklich erleichtert aus dem Raum.

An diesem Abend sprach Alice mich nicht auf Caradoc an. Sie brachte mich ins Bett, strich mir übers Haar, hörte mir zu, als ich erzählte was geschehen war und saß so lange bei mir, bis ich eingeschlafen war.
Erst am nächsten Morgen, als wir beide langsam wach wurden, brachte Alice das Gespräch auf Caradoc. Ich hatte gerade die Augen aufgeschlagen, als sie sich bereits im Bett aufsetzte: „Emmeline, gestern Nacht, als ich dazwischen gekommen bin, als du mit Caradoc unten standest. Was ist zwischen euch beiden passiert?“
Einen Moment lang spielte ich mit dem Gedanken, sie anzulügen, ihr zu sagen, dass ich nicht wusste, worauf sie anspielte und dass nichts Außergewöhnliches gewesen sei. Aber dann wurde mir klar, dass ich mit Alice sprach. Dem Mädchen, die sofort merkte, wenn etwas nicht stimmte. Alice anzulügen war unmöglich. Deswegen entschied ich mich für den ehrlichen Weg.
„Wir haben uns geküsst.“
Alice zuckte zusammen, so, als hätten sich ihre schlimmsten Vorstellungen befürchtet. „Und jetzt? Ich meine … seid ihr jetzt …?“
Ich schüttelte den Kopf ohne nachzudenken: „Alice, du weißt, dass ich keine festen Freunde habe. Und ich denke, Caradoc wird es ganz genauso sehen. Ihn habe ich auch noch nie länger als zwei Wochen mit dem gleichen Mädchen gesehen.“
Alice warf mir einen Blick von der Seite zu: „Emmeline, ich weiß, es geht mich im Grunde nichts an. Aber ich würde gerne wissen, wie … wie das passiert ist? Ich meine, ihr seid wie Bruder und Schwester!“
Ich rief mir den vergangenen Abend in Erinnerung. Diesen wunderschönen Kuss mit Caradoc. Den besten Kuss, den ich bisher gehabt hatte und der für immer einer der schönsten Momente meines Lebens bleiben würde. Ich wusste nicht, wie und warum es passiert war. Aber ich bereute es nicht.
„Ich kann es dir nicht sagen, Alice. Das ist … einfach passiert. Es fühlte sich richtig an.“ Und das tat es immer noch. Ich hatte Alice nicht angelogen, ich wollte nicht mit Caradoc zusammen sein. Aber diesen Kuss bereute ich nicht.
Beim Frühstück wurde ich sofort von allen herzlich begrüßt. Als Alice und ich die Küche betraten, hatte Evanna bereits für mich mitgedeckt, Caradoc hatte wohl schon erzählt, dass ich gekommen war. Ryan, der inzwischen sechs Jahre alt war, sprang von seinem Platz auf, schmiss dabei seinen Stuhl um und sprang in meine Arme.
„Emmy, endlich bist du nicht mehr bei diesen doofen Eltern! Du kannst hier wohnen. Ich räume auch auf und du kannst in mein Zimmer ziehen.“
Mir traten bei seiner Umarmung die Tränen in die Augen. Wie so oft rührte es mich, wie der Kleine an mir hing. Und er war weiterhin der einzige Mensch, der mich noch Emmy nennen durfte.
„Süßer, du kannst dein Zimmer behalten. Alice teilt ihres doch schon mit mir!“, lächelte ich.
„Aber du kommst mich doch in meinem wieder besuchen, oder?“
Ich umarmte Ryan und nickte: „Natürlich, Ryan, wie immer.“
Er schaute mich aus seinen großen, blauen Augen fragend an: „Caradoc sagt, du gehst jetzt nicht mehr zu den doofen Eltern. Du kommst jetzt immer zu uns, oder? In allen Ferien!“
Ich blickte unsicher hinüber zu Joe und Evanna Dearborn. Klar war ich immer ein gern gesehener Gast gewesen, aber mich in den nächsten drei Jahren ganz bei sich aufzunehmen, war für die Dearborns auch nicht ganz einfach. Geld und Platz waren in dieser Familie Mangelware.
Aber Evanna nickte und legte den Arm um mich: „Ja. Sie wird bleiben, bis sie die Schule fertig hat.“ Evanna schaute mich liebevoll an: „Du wirst hier von nun an immer ein Zuhause haben. Ich habe mir zu meinen Kindern immer eine zweite Tochter gewünscht. Die habe ich jetzt.“
Joe war nicht der Fan von großen Worten, aber sein bestätigendes Nicken im Hintergrund machte mich ebenso glücklich.
„Dein Gepäck haben Caradoc und ich heute Morgen für dich geholt. Deine Eltern wissen Bescheid“, fügte er hinzu und mir fielen die drei Koffer auf, die in der Küche standen und mein gesamtes Leben aus London enthielten.
„Danke. An euch alle. Ohne euch …“ Tränen standen in meinen Augen. Evanna nahm mich beruhigend an der Hand: „Du gehörst doch zu uns, Emmeline. Nun setz dich. Wenn wegen zu vielem rührseligen Gerede das Essen kalt wird, verzeihen es uns die Männer nie!“

Nach dem Frühstück nahm mich Caradoc beiseite: „Emmeline, ich wollte mit dir über gestern Abend reden. Ich weiß nicht, wie das gestern Abend passiert ist. Ich wollte dich nicht einfach küssen.“
Ich lächelte ihn an: „Mach dir keine Gedanken. Zu einem Kuss gehören immer zwei Leute, Caradoc, oder? Ich hatte das genauso wenig beabsichtigt. Es ist einfach passiert.“
Caradoc schaute mich einen Moment lang besorgt an, dann sagte er: „Emmeline, ich möchte nur nicht, dass du denkst, dass wir beide jetzt …“ Er brach hilflos ab.
Beruhigend legte ich ihm meine Hand auf den Arm: „Das denke ich auch nicht. Du hast keine festen Freundinnen und ich will keinen festen Freund. Damit dürfte alles geklärt sein, oder?“
Caradoc schaute mich erleichtert an: „Ich bin froh, dass du das so siehst. Muss ich wirklich kein schlechtes Gewissen haben?“
Ich schüttelte nachdrücklich den Kopf und Caradoc grinste mich an: „Dann gibt es ja nichts zu bereuen. Immerhin war es ein toller Kuss.“

Den ganzen Tag über kümmerte sich meine neue Familie rührend um mich. Ryan lief den ganzen Tag um mich herum, zeigte mir seine neuesten Spiele, setzte seine Magie zu sehr albernen Streichen ein, die mich zum Lachen bringen sollten und seine Mutter an den Rande der Verzweiflung. (Sie fand es beispielsweise weniger lustig, als Ryan ihre Küche blau färbte oder all ihre Töpfe zum Überkochen brachte.) Obwohl Ryan inzwischen schon ein bisschen zu groß war, um auf dem Schoß zu sitzen, war er den ganzen Tag sehr anhänglich und kuschelte sich an mich, wann immer es mir schlecht ging.
Evanna kochte zum Mittagessen mein Lieblingsgericht und backte am Nachmittag meinen Lieblingskuchen.
Alice räumte die Hälfte ihrer Schränke und fing dann an, meine Koffer auszupacken. Als ich mittags in unser Zimmer kam, leuchtete mir von der Zimmertür ihr altes Schild mit neuer Aufschrift entgegen. „Hier wohnen Alice und Emmeline“.
Mir traten die Tränen in die Augen als ich das sah. Für Alice und ihre Familie waren solche Dinge nur kleine Gesten, für mich bedeuteten sie viel. Ich fühlte mich in ihrer Familie dadurch wirklich aufgenommen.
Joe und Caradoc arbeiteten den ganzen Tag, aber als wir uns abends nach dem Abendessen alle zusammen ins Wohnzimmer setzten und gemeinsam Koboldstein spielten, wurde mir bewusst, wie sehr ich zu dieser Familie schon dazu gehörte.
Gegen neun Uhr klopfte es unten an der Tür. Mein Herz begann schneller zu schlagen. Vor diesem Moment hatte ich mich den ganzen Tag gefürchtet. Caradoc sprang auf und setzte sich neben mich, Alice tastete auf meiner anderen Seite nach meiner Hand und hielt sie beruhigend. Joe und Evanna zückten ihre Zauberstäbe. Nur Ryan bemerkte nichts von der angespannten Situation.
„Wir kriegen Besuch. Darf ich aufmachen gehen?“, fragte er in seiner kindlichen Sorglosigkeit.
Caradoc hinderte ihn mit einer Handbewegung dran, aufzustehen und Joe schüttelte den Kopf: „Nein, Ryan, das mache ich.“ Seite an Seite und mit erhobenen Zauberstäben verließen Joe und Evanna den Raum.
Nervös sahen Alice, Caradoc und ich uns an.
„Ich sollte nicht hier sein. Wenn wegen mir jemandem von euch etwas passiert, werde ich es mir niemals verzeihen.“
Caradoc sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an: „Du bist hier genau richtig. Und jetzt verteidigen wir dich, wie wir jeden aus unserer Familie verteidigen werden.“
Schritte erklangen auf dem Flur und wir drei griffen nach unseren Zauberstäben für den Fall, dass Joe und Evanna nicht rechtzeitig reagiert hatten.
Aber statt meinen Eltern betraten Joe und Evanna den Raum, gefolgt von Professor McGonagall.
„Guten Abend.“ Sie nickte uns allen zu und sah mich dann an. „Emmeline, darf ich mit dir ein Wort allein reden?“
„Natürlich!“ Ich folgte ihr in das Zimmer, dass ich mir nun mit Alice teilte.
McGonagall lächelte mich an: „Wie ich sehe, haben dich die Dearborns schon in ihrer Familie aufgenommen.“
Ich nickte selig, der Tag heute war verglichen mit dem grausamen Tag von gestern echt schön gewesen. Gleichzeitig fragte ich mich aber, was meine Hauslehrerin von mir wollte. Klar hatten wir ein Verhältnis, was besser war als das gewöhnliche Lehrer-Schüler-Verhältnis, aber trotzdem bezweifelte ich, dass McGonagall mich extra besuchen kam, um zu sehen ob es mir in meiner neuen Familie auch gut ging.
„Ich kenne nicht die genauen Gründe, die dich bewogen haben, diesen Schritt zu gehen, Emmeline, aber ich möchte dir meine Bewunderung aussprechen, dass du den Mut hattest deine Familie zu verlassen.“
Ich senkte den Kopf und flüsterte leise: „Es war wegen Daphne. Sie hat Ethan an meine Eltern verraten.“
Professor McGonagall ließ sich ihren Schrecken nicht anmerken, nur ihr scharfes Einatmen zeigte mir, dass sie ebenfalls damit nicht gerechnet hatte.
Dann fiel mir etwas ein und ich hob wieder den Kopf: „Und wir haben eine neue Zeugin. Die Hauselfe, die bei meinen Eltern lebt, hat den Mord mit beobachtet.“
Professor McGonagall nickte: „Ich werde mich darum kümmern. Dieses Mal werde ich unbestechliche Ministeriumsbeamte finden. Und unsere Beweislage ist deutlich besser.“
Sie zog ihren Schal enger um ihren Hals. Aber ich bin wegen etwas anderem hier. Ich wollte dir einen Vorschlag machen, Emmeline. Es sind noch zwei ganze Jahre bis du volljährig wirst und deine Eltern haben offiziell noch das Sorgerecht für dich. Wenn du nichts dagegen hast, würde ich gerne das Sorgerecht für die nächsten zwei Jahre beantragen und dein Vormund sein, bis du siebzehn Jahre alt wirst.“
Ich schaute McGonagall mit offenem Mund an. „Ich … gerne, Professor.“
Sie nickte: „Also wärst du einverstanden? Ich habe alle erforderlichen Papiere hier und angesichts der Situation bei euch Zuhause denke ich dürfte es keine Schwierigkeit darstellen, das Sorgerecht durchzusetzen.
Sie schaute mich einen Moment unschlüssig an, dann drückte sie mich in eine unbeholfene Umarmung.
„Ich wünsche dir noch schöne Ferien, Emmeline!“ Eine Sekunde später war sie zur Tür hinaus. Ich stand vollkommen aufgelöst im Raum. Es war ein so wunderschönes Gefühl, dass es noch Menschen gab, die sich um mich kümmerten. Dass es noch Menschen gab, denen ich nicht egal war.


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