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Fanfiction

Eis und Schnee - Leidenschaft und extreme Situationen

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@Eisblume95: Warum Emmeline noch Sie zu McGonagall sagt … hat sich bisher einfach noch nicht angeboten. Aber es wird sich sicher im Laufe der Zeit noch ändern, zumal McGonagall ja jetzt auch ihr Vormund ist.

@GringottsGoblin:
Ja, nun geht der Krieg los. Und Emmeline wird schon sehr bald sehr stark mit reingezogen.

@iriS: Ja, ich wollte auch nicht, dass es so schlimm wird … aber die Vorgabe sagt es mir XDDD
Und ja, das Ende mag ich auch. Weil Lily endlich mal von ihren alten Mustern abweicht und tatsächlich die Regelüberschreitung duldet.

@klothilde: Schön, dass es dir gefallen hat. Wer der rothaarige Zauberer war … hm, verrat ich noch nicht, aber bald werden ja die Ordensleute auftauchen, dann erfahrt ihr das :D

@all: Danke für eure Kommis. Nach dem ewig langen Chap letzte Mal nun ein etwas kürzeres. Dafür eines auf dass ich schon lange warte. Viel Spaß damit!


Kapitel 21 - Leidenschaft und extreme Situationen

„Überleg dir schon mal, wie du Mum das schonend beibringst“, sagte Alice mit vorwurfsvoller Stimme und schaute zu ihrem Bruder hinüber. Es war der erste Tag der Ferien und wir waren gerade auf dem Weg von Hogwarts nach Hogsmeade. Mit jedem Schritt, den wir näher zum Haus der Dearborns kamen, schrumpfte das Selbstbewusstsein von Caradoc in sich zusammen. Während Alice und ich unsere Zeugnisse erst in den Ferien erhalten würden, hatte Caradoc seines schon in der Tasche. Es enthielt jedoch nicht annähernd das gewünschte Ergebnis.
„Dass ihr Sohn nun sitzen geblieben ist, wird sie bestimmt vollauf begeistern“, schimpfte Alice weiter. Ich warf einen Blick auf Caradoc, der sich bemühte, seine Nervosität zu verstecken und nicht sehr glücklich aussah.
„Sie wird sicher Verständnis haben, Caradoc“, versucht ich die Stimmung etwas zu entspannen. Du kannst auch nichts dafür, dass unsere Schule auf UTZ-Niveau so schwer ist.“
„Nichts dafür?“ Alice zog die Augenbrauen hoch. „Caradoc hätte lernen können, dadurch hätte sich das Ergebnis dieses Schuljahres doch deutlich verändert.“
„Alice“, sagte Caradoc und bemühte sich um eine beherrschte Stimme. „Komm erst einmal selber in das sechste Schuljahr. Dann wirst du merken, wie leicht man da den Anschluss verliert.“

Wie nicht anders erwartet, war Evanna mehr als sauer. Caradoc hatte ihr bisher noch von keiner Note etwas erzählt und dementsprechend fiel sie aus allen Wolken, als sie erfuhr, dass ihr Sohn nächstes Jahr noch einmal in die sechste Klasse gehen würde.
„Es ist ja nicht so, als seist du nicht intelligent genug, Caradoc. Du hast nur lieber Mädchen und Quidditch im Kopf als Verwandlung und Zaubertränke. Ich würde nicht schimpfen, wenn ich nicht wüsste, dass du es könntest. Aber du bist nur zu faul, Caradoc.“
„Und du weißt es sicher nicht erst seit gestern, dass es dieses Jahr knapp werden könnte. Wir sind einfach enttäuscht, dass du uns vorher keine Silbe gesagt hast“, ergänze Joe beim Abendessen.
„Wenn du schon so faul bist, steh wenigstens dazu, Caradoc“, griff Evanna die Äußerung ihres Mannes auf. „Und komm uns nicht mit zu schweren Unterrichtsinhalten und ungerechten Lehrern.“
„Ich bin nicht zu faul. Der Unterricht ist zu schwer.“ Caradoc bemühte sich, ein gleichgültiges Gesicht zu machen, aber jeder, der ihn besser kannte, wusste, dass ihn die Vorwürfe seiner Mutter trafen.
„Schau dir deine jüngere Schwester an, Caradoc. Sie wird uns nicht mit ihren Prüfungsergebnissen enttäuschen. Deine kleine Schwester weiß, dass man lernen muss, um es im Leben zu etwas zu bringen.“
„Das muss ausgerechnet von euch kommen! Deswegen habt ihr es auch so gebracht, ja? Bis hin zu einem verschuldeten Geschäft in Hogsmeade!“ Caradoc erhob sich wütend von seinem Platz.
„Caradoc! Komm zurück und entschuldige dich bei deiner Mutter!“, rief Joe ihm hinterher, aber da hatte Caradoc schon die Tür hinter sich zugeschlagen. Evanna schüttelte den Kopf.
„Ich weiß nicht, was in den Jungen gefahren ist“, sagte Joe. „Wie kann er so zu uns sprechen?“
„Vielleicht waren wir wirklich ein bisschen zu hart“, gab Evanna leise zu bedenken und schaute zur Tür, die Caradoc gerade hinter sich zugeknallt hatte. Ich blickte sie zögernd an und sie nickte mir zu. Da verließ ich den Tisch und machte mich auf den Weg in sein Zimmer.

Als ich die Tür zu seinem Zimmer öffnete, flog mir beinahe ein Blumentopf an den Kopf. Mit einem lauten Klirren ging er auf dem Boden neben mir zu Bruch. Erschrocken sah ich auf die Scherben und blickte dann auf: Caradoc war gerade dabei, seine Zimmereinrichtung zu zerstören. Sein Wecker flog gegen den Schrank, seine Klamotten quer durchs Zimmer, sein Schachspiel gegen den Spiegel, der in seine Einzelteile zersprang.
„Sie wird nie begreifen, dass ich mich anstrenge. Dass ich mein Bestes gebe. Ich bin nun mal nicht so regelgetreu und strebsam wie Alice und ich bin auch nicht ihr kleiner Liebling wie Ryan!“ Caradoc griff nach dem nächsten Gegenstand, den er werfen wollte.
Im ersten Moment fragte ich mich, ob ich nicht besser gehen sollte. Wieso sollte Caradoc ausgerechnet auf mich hören? Aber dann verwarf ich den Gedanken wieder. Caradoc war auch immer für mich dagewesen, wenn ich jemanden gebraucht hatte.
„Hey“, sagte ich leise und griff nach seiner Hand, um ihn daran zu hindern, die Bücher aus dem Fenster zu werfen. „Caradoc, das bringt doch auch nichts.“
„Das bringt nichts?“ Caradoc befreite seine Hände. „Nein allerdings nicht!“ Mit einem lauten Klirren sprang Caradocs Fenster entzwei, als er das erste Schulbuch aus dem Fenster warf. „Dieses Buch bringt nichts und Zaubertränke auch nicht“ – das nächste Buch verließ sein Zimmer- „und Verwandlung auch nicht, und Zauberkunst auch nicht.“ Seine Schulbücher wanderten nun der Reihe nach direkt nach draußen. „Ich werde den UTZ nämlich eh nicht packen. Egal, wie sehr ich mich anstrenge. Und sie wird es nicht mal sehen, dass ich mich anstrenge dafür. Sie sieht immer nur ihre beiden Lieblingskinder …“
„Caradoc, beruhige dich. Du weißt, dass das nicht wahr ist.“ Ich nahm seine Hände in die meinen, stellte mich dicht vor ihn und suchte den Augenkontakt. Er schaute mich kurz an, dann ließ er das Buch fallen, welches er noch in der Hand gehalten hatte und ließ sich auf sein Bett sinken. Schwer atmend schaute er aus dem zerbrochenen Fenster.
Eine Weile war es still im Raum. Caradoc war es peinlich, dass ich diesen Auftritt mitbekommen hatte und ich wusste nicht, ob es richtig gewesen war, hinter ihm herzugehen. Vielleicht wollte er von mir gar nicht getröstet werden. Vielleicht hätte er jetzt lieber seine Ruhe gehabt. Zum zweiten Mal aber überwand ich meine Hemmungen und setzte mich neben Caradoc. Ich nahm erneut seine Hand und schaute ihm dann in die Augen:„Caradoc … sie liebt dich genauso sehr wie Alice und Ryan.“
„Das glaubst du doch nicht wirklich, oder? Alice hat ihr nie Probleme gemacht. Ryan ist das Lieblingsnesthäkchen von allen und ich? Ich bin der Volltrottel, der es schafft, sitzen zu bleiben und jedes Jahr mindestens drei Briefe nach Hause bekommt.“
„Rede nicht so. Solche Dinge würde deine Mum nie über dich denken. Du kannst so froh sein, eine Mum zu haben, die dich wirklich liebt. Vielleicht ist sie sauer, weil sie denkt, du lernst zu wenig, aber sie liebt dich – genauso sehr wie sie Ryan und Alice liebt. Sie würde dich niemals im Stich lassen. Glaub mir, wie solche Eltern aussehen, weiß ich genau. Du kannst dir sicher sein, dass deine Mum immer an deiner Seite stehen wird.“
Caradoc wollte gerade hitzig etwas erwidern, als unsere Blicke aufeinander trafen. Und erneut gab es einen solchen Moment, wie wir ihn zusammen schon einmal erlebt hatten. Die Welt war stehen geblieben. Die anderen Menschen im Haus kümmerten uns nicht mehr, Caradoc war es gleichgültig, warum er gerade noch so wütend gewesen war. Es zählte nur das Hier und Jetzt.
Ohne meinen Blick von ihm abzuwenden, hob ich seine Hand an meinen Mund und hauchte einen Kuss darauf. Caradoc zuckte zusammen und warf mir dann einen langen Blick von der Seite her zu.
Einen Moment lang sah er mich zögernd an. Aber der Wunsch nach Nähe und dieses seltsame Gefühl, das sich uns beiden ermächtigt hatte, war stärker als jede Vernunft. Klar hatten wir beide eine Stimme in unserem Kopf, die uns sagte, wenn wir unsere enge Freundschaft beibehalten wollten, sollten wir das besser lassen, wonach wir uns beide sehnten, aber wir konnten diese Stimme aus unserem Kopf verbannen.
Caradoc nahm mein Gesicht in seine Hände und begann mich dann sehr leidenschaftlich zu küssen. Und sein Kuss war einfach unglaublich. Wie schon bei unserem ersten Kuss damals in jener Nacht, als ich meine Eltern verlassen hatte, versank die Welt um uns herum. Er nahm mein Gesicht in beide Hände und ich wühlte mit der einen Hand durch seine Haare. Eine Weile verloren wir uns in diesem Kuss. Aber wir wollten beide mehr und so fühlte es sich für mich ganz richtig an, als Caradoc mit seinen Händen unter mein T-Shirt fuhr. Erst strich er nur mit einem Finger über meinen Rücken, dann zog er mir den Pullover über den Kopf und öffnete mit einer geschickten Handbewegung meinen BH.
„Gleiches Recht für alle“, grinste ich, als ich Caradocs Hemd langsam aufknöpfte. Mit meiner Hand fuhr ich über seinen muskulösen Körper. Ich sah Caradoc nicht zum ersten Mal ohne Shirt, aber noch nie war mir aufgefallen, welch muskulösen, gut aussehenden Körper er hatte.
Wieder versanken wir in einem langen, leidenschaftlichen Kuss. Einen letzten Moment gab es noch, in dem er zögerte. Als wir beide uns schon die Klamotten vom Leibe gerissen hatten und er mich aufs Bett gedrückt hatte, schaute er mich abwartend an. „Bist du dir sicher, Emmeline?“, fragte er noch einmal vorsichtig.
„Nun mach schon“, keuchte ich und reckte mich ihm entgegen, um ihn erneut zu küssen. Caradoc drückte mich zurück in die Kissen und drang dann in mich ein. Er war mit Sicherheit nicht der zärtlichste Liebhaber, den ich gehabt hatte, aber er war auf jeden Fall der Leidenschaftlichste.
Danach lagen wir mit erhitzen Gesichtern nebeneinander. Wir waren erschöpft und verschwitzt, aber vollkommen zufrieden. Caradoc hatte einen Arm um mich gelegt und streichelte mit der anderen meinen Rücken. „Du bist Wahnsinn, Emmeline“, flüsterte er. Dann hauchte er mir einen Kuss auf mein Haar. „Ich glaube, du bist der einzige Mensch, der mehr in mir sieht. Der einzige Mensch, der wirklich an mich glaubt.“ Ich schloss die Augen und genoss seine Streicheleinheiten. Bis mir vor Erschöpfung die Augen zufielen, murmelte Caradoc liebevolle Worte. Irgendwann hörte ich nicht mehr, was er sagte und verstand doch alles, was er mir damit sagen wollte. Glücklich wie noch nie zuvor in meinem Leben schlief ich ein.

Doch als ich am nächsten Morgen erwachte, war sein Platz neben mir leer.


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Dan ist wirklich gut. Mit ihm zu arbeiten war wunderbar. Armer Junge, er musste so geduldig sein. Ich musste schwafeln und darüber sprechen, dass ich der Meister des Universums bin, dass ich böse bin und dass ich ihn umbringen werde und er musste verschnürt dastehen, sich krümmen und vor Schmerzen stöhnen, während ich einen Monolog führte. Der Monolog des bösen Genies - kein Film ist komplett, wenn er fehlt. Ich liebe es, böse Figuren zu spielen!
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