Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Eis und Schnee - Eine schreckliche Nachricht

von Lilienblüte

Re-Kommis:

@°Moony°: Hachja, wer will keinen James? :D Danke für dein Kommi.

@LunAndromeda: James fand das alles andere als geil, er fands oberpeinlich, aber im Nachhinein wird er seinem Dad noch dankbar sein. Weil Lily endlich gemerkt hat, dass sie für ihn nicht nur ein Flirt ist, den er nicht kriegen kann.
Danke für den Kommi.


Kapitel 27 - Eine schreckliche Nachricht


Die Wochen vergingen. Unserer Aufnahme im Orden folgten keine direkten Aktionen im Kampf gegen Lord Voldemort. Sirius und James waren ungehalten, sie hätten sich lieber heute als morgen in den Kampf gegen die Todesser gestürzt. Ich sah, wie sie mit sich rangen, wenn sie im Flur einen der Slytherins aus unserem Jahrgang trafen – jener Clique, von der alle annahmen, dass sie nach ihrer Schulzeit in Voldemorts Reihen aufgenommen würden .
„Ihr werdet in den Sommerferien zwei Wochen im Hauptquartier verbringen“, versprach uns Dumbledore, als wir ihn darauf ansprachen, dass wir nicht nur in den Orden eingetreten waren, um uns als Ordensmitglieder zu bezeichnen. „Wir werden euch da die wichtigsten Kampftechniken beibringen und alles, was ihr über den Orden wissen müsst.“
Und so vergingen die Wochen und die Monate und wir näherten uns dem Ende unseres sechsten Schuljahres. Die Prüfungen dieses Jahr waren eine Generalprobe für unsere UTZ-Prüfungen im nächsten Jahr.
Und als ich in meinen Prüfungen saß, fragte ich mich, wie es nächstes Jahr sein würde. Noch immer konnte ich mir nicht wirklich vorstellen, was ich nach der Schule machen wollte und die Zeit eilte davon. Ich war genauso planlos wie vor einem Jahr und langsam sollte ich mich echt entscheiden.

Nach den Prüfungen waren es nur noch wenige Tage bis zu den Ferien. Am Abend nahm Sirius mich beiseite.
„Gehen wir noch einmal zum See, Emmeline? Ich möchte mit dir reden.“
Überrascht schaute ich Sirius an, aber der Gesichtsausdruck meines besten Freundes war unergründlich. Wir gingen hinunter zum See, plauderten über dieses und jenes – über die Sommerferien, die vor uns lagen, unsere zwei Wochen im Ordensquartier im Juli und die Prüfungen, die wir gerade hinter uns gebracht hatten.
Irgendwann aber sagte ich: „Deswegen bist du doch nicht mit mir hier hergekommen, oder? Du wolltest mit mir nicht über die Ferien reden, du wolltest mir etwas sagen!“
Sirius schwieg. Dann hob er den Kopf: „Ich will, dass du dich von Caradoc fern hältst, Emmeline.“
Ich runzelte die Stirn: „Das ist mir durchaus bewusst, Sirius, aber das werde ich nicht. Caradoc tut mir gut. Und ich dachte ehrlich gesagt auch, das Thema sei durch.“ Ich wusste überhaupt nicht, warum er nun wieder damit anfing. Es war ihm doch eigentlich klar, dass er gegen Caradoc nichts ausrichten konnte.
„Ich halte mich dafür von Dorcas fern!“
„Sirius … ich mag Caradoc. Ich mag ihn sogar sehr und ich bin nicht nur mit ihm im Bett, um dich zu ärgern. Ich mag ihn sehr gerne und ich werde mich nicht von ihm fern halten, nur weil es dir nicht passt. Am Anfang des Jahres hättest du mich mit so einem komischen Deal vielleicht noch überzeugen können, weil Dorcas mir zu dem Zeitpunkt noch extrem auf die Nerven ging und mir die Abende mit Caradoc noch zu keiner so lieben Gewohnheit geworden waren. Aber jetzt hast du damit keine Chance mehr.“
„Er tut dir nicht gut, Emmeline! Du hast dein Herz schon viel zu sehr an ihn gehängt und er wird dich enttäuschen!“

***
Meine Freunde sah ich erst wieder am nächsten Morgen. Die Nacht verbrachte ich wie so oft in den letzten Monaten mit Caradoc im Raum der Wünsche.
Es war mir komisch vorgekommen, dass keiner meiner Freunde beim Frühstück saß und so machte ich mich nach dem gemeinsamen Essen auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, um nach ihnen zu sehen.
Sie saßen alle auf einem Haufen, um Lily herum. Lily hatte verheulte Augen und schien todunglücklich zu sein. Alice hatte einen Arm um sie gelegt und James reichte ihr ein Taschentuch nach dem anderen. Die anderen drei Rumtreiber standen betreten daneben.
„Was ist geschehen?“, fragte ich erschrocken und ging auf meine Freunde zu.
Sirius lächelte mich traurig an. Den Streit vom Vorabend schien er vollkommen vergessen zu haben.
„Ihre Eltern sind gestorben“, flüsterte er und Lilys Weinen wurde wieder lauter.

Niemand ging an diesem Tag in den Unterricht. Wir blieben alle beisammen und trösteten unsere Freundin. Als sie am Nachmittag erschöpft einschlief, ging ich mit den Rumtreibern hinunter zum Abendessen. Alice blieb bei Lily – vorsichtshalber, falls sie aufwachte und wieder anfing zu weinen. Alice konnte gut trösten. Das hatte sie schon immer am besten von uns allen gekonnt.
„Jetzt erst recht! Diese Todesser können sich warm anziehen! Wenn ich den in die Hände kriege, der Lily so weh getan hat, wird er sterben!“ James war wütend. Er wollte seiner Angebeteten so gerne helfen und doch konnte er nicht mehr tun, als ihr gut zureden – und selbst das ging nur, solange er sich keinen Fehler erlaubte und sie dadurch reizte.
„Die arme Lily.“ Remus seufzte. „Für sie ist das der Untergang der Welt. Ihre Eltern, die waren ihr Ein und Alles. Seit ihre Schwester nicht mehr mit ihr redet … ihre Eltern waren die einzige Familie, die sie noch hatte. “
Es gab Tage, an denen vermisste ich Ethan so, dass ich den Schmerz kaum noch ertragen konnte. Und es gab Momente, in denen passierte in meinem Leben so viel, dass ich kaum Zeit hatte zu trauern. Das heißt nicht, dass ich ihn vergaß â€“ mir war immer bewusst, dass ich einen Bruder namens Ethan gehabt hatte und dass ich ihn sehr geliebt hatte. Aber wenn viel in meinem Leben passierte, war es leichter, sich mit den Problemen des Alltags zu beschäftigen und seine Trauer weit fort zu schieben. In der letzten Zeit war es mir oft gelungen, den Schmerz beiseite zu schieben und mich auf mein Leben zu konzentrieren. Es gab so viel: Meine Freunde, der Krieg, der draußen tobte und der Orden, dem wir uns angeschlossen hatten, die Prüfungen, für die wir lernen mussten und natürlich Caradoc, in dessen Anwesenheit ich immer glücklich war und er mich so in Anspruch nahm, dass ich nicht einmal an Ethan dachte, wenn er da war.
Aber jetzt – da meine Freundin einen Verlust erlitten hatte, der genauso schlimm war wie der meine – jetzt kam der ganze Schmerz wieder hoch. Ich musste an die ersten Tage nach Ethans Tod denken, als ich wie betäubt gewesen war. Ich dachte daran, dass ich es noch immer nicht geschafft hatte, an Ethans Grab zu treten, weil ich Angst davor hatte, dass meine Wunden wieder aufrissen. Und dann dachte ich daran, dass es doch eigentlich egal war. Denn in diesem Moment wurde mir bewusst, dass meine Wunden nicht verheilt waren. Jetzt, als das Thema Tod wieder an uns herantrat, wurde mir klar, dass meine Wunden niemals verheilen würden, dass Ethan immer ein Schmerz bleiben würde, der aufbrechen konnte, wenn ich gerade am wenigsten damit rechnete.
In der Nacht schreckte ich aus dem Schlaf hoch. Ich hatte wieder von jener Nacht geträumt, die ich am liebsten vergessen wollte. Die Explosionen im Untergeschoss und dann diese Stille –Daphne, die mich zwang in meinem Zimmer zu bleiben …
„Lily, ich werde immer für dich da sein. Ich möchte, dass du das weißt.“ Ich war überrascht, James‘ Stimme zu hören. Wie hatte er sich in den Mädchenschlafsaal schleichen können?
Noch überraschter jedoch war ich über Lilys Antwort.
„Ich weiß, James. Und vielleicht … vielleicht werde ich das jetzt auch annehmen müssen. Ich weiß nicht, wie ich ohne sie weiterleben soll… Ich habe nur noch euch …“ Ihr Schluchzen war wieder zu hören.
Als ich leise, um die beiden nicht zu wecken, meinen Vorhang beiseite zog, bot sich mir ein Bild, von dem ich nicht gedacht hätte, es jemals zu sehen: James und Lily in einer innigen Umarmung.

Lily durfte eine Woche früher nach Hause fahren. Auf Alice‘ Drängen war sie ebenfalls beurlaubt worden. Sie wollte unsere beste Freundin in dieser Situation auf keinen Fall alleine lassen. Zwar war Professor McGonagall davon nicht besonders angetan, aber Alice hatte sie irgendwann vor die Wahl gestellt „entweder Sie lassen mich gehen oder ich verschwinde einfach“ und offensichtlich war es Professor McGonagall dann doch lieber, wenn sie offiziell fehlte.
Wir kamen alle mit nach draußen als die beiden zum Schultor gingen.
James sah ziemlich verlegen aus, als er Lily umarmte und konnte ihr kaum in die Augen blicken.
„Wenn du irgendwas brauchst, Lily … melde dich!“, murmelte er und ließ sie dann los. Lily lächelte ihn unter Tränen an.
Sirius umarmte Lily kurz und meinte: „Und versuch dich in dieser Situation wenigstens mit deiner Schwester wieder zu vertragen.“
Remus drückte Lily einen Kuss aufs Haar: „Du schaffst das!“
„Irgendwann wird es besser“, sagte Peter leise zum Abschied zu Lily. Überrascht sah ich zu ihm. Und dann wurde mir klar, dass nicht nur ich wusste, wie es war, einen Menschen zu verlieren, der einem nahe gewesen war. Peter hatte seinen Vater verloren, als er gerade sechs Jahre alt gewesen war.
Ich umarmte Lily zum Abschied, konnte aber nichts sagen. Meine Kehle war wie zugeschnürt. Als Lily und Alice durchs Schultor schritten, war mein Blick noch immer auf Peter gerichtet. Dem vierten Rumtreiber, dem Einzigen der Rumtreiber, mit dem ich nie etwas hatte anfangen können und den ich nie ernst genommen hatte. Und mit dem ich scheinbar sehr viel mehr gemeinsam hatte, als ich gedacht hatte.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Er kann sich wunderbar in andere Menschen versetzen und hat viel Sinn für Humor. Ein großartiger Filmemacher.
David Heyman über Alfonso
Cuarón