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Fanfiction

Nur ein kleines Missgeschick - Das Gift

von whisperend

Anm: eins meiner weniger guten Kapitel.
Song-URL

Kapitel 7: Das Gift

the fire in her eyes
grew dim and then died
as the poison inside
reached her heart
poison girl ~ h.i.m
.


Marcus überlegte einen Moment, ob er seinen Zauberstab ziehen sollte - schließlich waren das feindliche Gryffindors - ließ es dann aber trotzdem in Anbetracht seiner kürzlichen Erfahrungen mit geschockten Thestralen und trat auf die Gruppe zu.

Sie standen genau dort, wo der umgekippte Baumstamm war, und aus diesem Grund vermutete Marcus schon, wer wohl anwesend war.
Er irrte sich nicht.
Marcus trat näher heran und räusperte sich dezent.

Das Grüppchen fuhr auseinander, als würden sie einen Korridor bilden, der zu Flynn und Wood führte. Letzterer hatte sich umgedreht und vor Flynn wie ein Schutzwall aufgebaut.

"Was willst du, Flint?"

"Ich dachte nur, ich schau mal, was los ist. Worum macht ihr so einen Wirbel?", fragte dieser lässig.
Inmitten der Gruppe, auf dem Baumstamm sitzend, war Flynn, blass und geschockt. Marcus führte das auf den Thestral zurück. Wood stand vor ihr und hielt ihre Hand - die blutüberströmt war. Es war die gleiche Hand, die Boles Klatscher gebrochen hatte. Marcus ertappte sich dabei, zu erschrecken und sich nicht zu freuen.

"Was ist passiert?", fragte er mit merkwürdig trockener Stimme.

Es war Flynn, die antwortete. "Wir sind dem Hippogreif begegnet, der mich auch schon in Pflege Magischer Geschöpfe angegriffen hat. Er hat mich erkannt, wollte mich wieder umbringen, hat es allerdings nur geschafft, mich in die Hand zu beißen, bevor Oliver ihn geschockt hat.", erklärte sie.

"Den Thestral habe ich schon gesehen...", sagte Marcus langsam. Dann musste er unwillkürlich lachen. "Mann, was dir immer alles passiert. Das ist ja geradezu lächerlich."
Wood warf ihm einen wütenden Blick zu, Flynn lief dunkelrot an.

"Wie geht's der Hand?", fragte er schnell. "Die Substanz, die Thestrale beim Beißen absondern, ist giftig." Verdammt. Wann hatte er sich angewöhnt, so besorgt zu klingen?

"Wir wissen es", sagte Wood abweisend.

"Und wissen nicht, was wir tun sollen.", murmelte einer der Weasley-Zwillinge bedrückt.

"Nur, dass sie sich möglichst wenig bewegen sollte. Und sie will nicht zum Krankenflügel, weil sie Angst hat, dass wir alle Ärger bekommen Aber vielleicht sollten wir trotzdem..."

"Ich will nicht zu Madam Pomfrey!"

"Und ausnahmsweise bekommst du deinen Willen, weil du dich wenig bewegen solltest."

"Das stimmt", sagte Marcus automatisch. "Wenn das Gift sich zu sehr ausbreitet, lähmt es den ganzen Körper. Es ist aber nicht tödlich, solange keine allzu große Menge in den Kreislauf kommt. Wie stark hat er dich gebissen?"

"Keine Ahnung.", murmelte Flynn matt. "Nicht so lange. Nicht so sehr. Ich weiß es nicht." Das Gift begann schon, zu wirken.
Marcus trat näher, um die Wunde näher begutachten zu können. Die Gryffindors nahmen eine defensive Haltung ein.

"Oh, bitte. Ich tu ihr schon nichts.", sagte er höhnisch.

"Warum solltest ausgerechnet du uns helfen können oder wollen?", fragte Wood.
Tja, das war die Frage. Marcus wusste es selbst nicht.

"Weil ich in den Sommerferien einen Kurs über die Bisse Magischer Kreaturen und wie man sie heilt belegt habe.", erwiderte er und ließ den Wollen-Teil aus.

"Wirklich?", fragte Wood misstrauisch. "Wo hast du den belegt?"
Langsam wurde Marcus ungehalten. Merkte Wood nicht, dass seine Freundin in großer Gefahr schwebte? Es war keine Zeit für die üblichen Feindschaftsrituale!

"In einem Todesser-Nachwuchs-Camp, was dachtest du denn?", sagte er ungeduldig und schubste Wood zur Seite.
Flynn wehrte sich nicht dagegen, als er ihre Hand nahm und die Wunde begutachtete. Sie sagte gar nichts, und Marcus führte das auf die Wirkung des Gifts zurück.

"Es sieht schlimmer aus, als es ist.", sagte er schließlich.

"Und wie willst du das jetzt heilen?", wollte Wood wissen.

"Das funktioniert im Prinzip wie beim Biss einer Schlange; man muss das Gift aufsaugen. Je tiefer das allerdings schon im Blutkreislauf drin ist, desto schwieriger und schmerzhafter ist es, und desto länger dauert es. Außerdem verliert man natürlich mehr Blut.", erklärte Marcus.

"Und wie willst du das hinbekommen, ohne sie vollkommen blutleer zu machen?"

"Ich denke nicht, dass sie vollkommen blutleer sein wird. So weit ist das Gift noch nicht vorgedrungen. Ich benutze lediglich einen Zauber und man solle das Blut auffangen. Es würde komisch aussehen, wenn hier ein See von Blut sein würde."

Wood wurde blass. "Du denkst also, dass es ein See sein wird?"

"Beruhige dich, Oliver. Flint weiß bestimmt, wovon er spricht.", sagte Flynn und blinzelte müde.

"Warum vertraust du ihm dein Leben an? Er könnte dich umbringen!"

"Wie es aussieht, würde ich, wenn wir nichts unternehmen, sowieso sterben, und außerdem hatte er schon seine Gelegenheit, mich sterben zu lassen. Er hat sie nicht genutzt." Ihre Stimme klang, als sei sie sehr müde; sie sprach langsam, und Marcus wurde klar, dass schon der Müdigkeitsmechanismus einsetzte, um alle Körperfunktionen herunterzufahren, damit sich das Gift nicht so schnell ausbreitete.

"Und er hat es zutiefst bereut, schätze ich. Angel, er ist geisteskrank! Er ist ein Psychopath!", sagte Wood entrüstet.

"Ich schätze, es ist etwas unangebracht, mich so zu nennen, während ich praktisch das Leben deiner Freundin in der Hand habe.", sagte Marcus kalt und patschte verdeutlichend auf Flynns Hand.

Wood versperrte ihm schnell den Weg zurück. "Ich meinte das nicht so. Ich-"

"Halt einfach die Klappe, okay?", sagte Marcus. "Wenn ich das jetzt mache, ist das sowieso nicht wegen dir."

Er wandte sich wieder Flynn zu. Sie war noch matter, noch müder, und hatte nicht einmal die Kraft gehabt, sich in ihren Streit einzumischen. Er rüttelte sie wach. "Du darfst nicht schlafen oder ohnmächtig werden, koste es, was es wolle. Du musst Blut produzieren, weil du sonst stirbst, so oder so.", wies er sie an. Sie nickte benommen.

Dann zog er den Zauberstab und beschwor einen Kelch, der nie voll wurde und hielt mit der anderen Hand den Zauberstab so dicht an die Wunde, dass die Spitze beinahe in das Blut tauchte.

"Warte, warte", unterbrach Wood ihn. "Woher weißt du, wann du ihr genug Blut ausgesaugt hast?"

Marcus verdrehte die Augen. "Ist dir schon aufgefallen, dass das Gift eine dunkelbraune Farbe hat? Sobald das Blut nur noch rot ist, ist es genug." Dann benutzte er stumm den Zauber - schließlich wollte er den Gryffindors kein Berufsgeheimnis verraten - und begann, das Blut aus Flynn herauszusaugen.
Nach einer Zeit wurde sie blass.

Wood beobachtete das Geschehen mit einem gelähmten Starren. "Ist es nicht langsam genug?"

Marcus zuckte hilflos mit den Schultern. "Das Blut ist noch verfärbt."
Da erst fiel ihm auf, dass Flynns andere Hand sich an seinen Arm krallte, und das mit erstaunlicher Kraft.

"Geht's?", wollte er wissen.

Sie blickte auf; ihre Augenlider flatterten unkontrolliert. "Ich... ich glaube... schon..."

"Angel!", rief Wood mit entsetzter Seite und trat an ihre Seite, um ihre Hand zu halten (wie Marcus argwöhnte). Das konnte er allerdings nicht, da Flynn sich mit dieser Hand wie gesagt an Marcus' Arm festkrallte. Wood tätschelte stattdessen ihre Schulter.
Schließlich, nach weiteren furchtbaren fünf Minuten, begann ihr Blut, rein zu werden, und nach sieben Minuten war es einfach nur noch rot. Und Flynn war ohnmächtig.

"Mein Gott, sie sieht aus wie eine Leiche!", entfuhr es Wood.

"Sieh mal lieber nach, ob sie das nicht auch ist.", sagte einer der Weasleys.
Wood tätschelte ihre weiße - man konnte fast sagen, graue - Wange, bis sie langsam die Augen aufschlug.

Marcus ließ den Krug mit dem Blut mit einem Schlenker des Zauberstabs verschwinden und setzte wieder mühsam seinen geschäftsmäßigen Blick auf.

"Angel!", rief Wood erfreut. "Du lebst!"

Sie blinzelte verwirrt. "Offenbar. Ich... bin so müde."

"Das wundert mich nicht. Zwei Unfälle an einem Tag, das kann nicht gut gehen.", flötete Wood. Marcus verdrehte die Augen.

Eine Pause entstand. Marcus bemerkte, dass er immer noch ihre beiden Hände hielt - beziehungsweise hielt sie eine von seinen und er eine von ihren (Anm.: *grins*). Er bemerkte, dass er sie nicht loslassen würde - und das auch nicht tat. Er hielt sie viel zu lange. Er bemerkte das, und alle anderen auch.

Ohne es zu bemerken, war er wieder zum sadistischen, wütenden, gefährlichen Marcus Flint geworden. Er war wirklich wütend. Auf sich selbst.
Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um und stolzierte zurück zum Schloss. Dabei riss er seine Hände aus ihren. Verdammt. Seine Handflächen brannten ohne die Berührung.
Wie erbärmlich.

Und schon zeigte sich wieder die bittere Reue, sie gerettet zu haben.


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