von Kumkwat
Hallo!
Man, dass euch die Stunde mit Hagrid so gut gefällt hätte ich gar nicht gedacht. Tja, so kanns gehen. Und schreibt ruhig wen ihr auf der Couch sehen wollt. es müssen auch nciht unbedingt Lehrer sein. Jeder der euch einfällt :D Und es daruf auch ruhig jemand ein zweites mal kommen ;)
@ginnymilesweasley: Wenn ich zum Therapeuten gehe kommt dabei sicher nichts ergiebiges raus. der würde nur feststellen dass ich ein rad ab habe, was ich aber ohnehin schon weiß ;)
@crazygirl: Danke! und danke fürs Kommentieren!
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Setting: Ein mit Mahagoniholz verkleideter Raum. Auf dem nagelneuen Sofa sitz ein attraktiver Mann mittleren Alters. Er fährt sich immer wieder durch sein goldblondes Haar und grinst die junge Therapeutin ihm gegenüber an. Die Frau blättert in einigen Unterlagen und ignoriert ihn. Offensichtlich zu seinem Missfallen. Nach kurzer Zeit legt sie ihre Unterlagen beiseite und widmet sich ihrem Patienten.
Ich: Also Mr. Lockhart, wissen sie warum Sie hier sind?
Lockhart: Aber natürlich! Es ist zwar ein absolut lächerlicher Grund, aber wenn Dumbledore darauf besteht…
Ich: In welcher Hinsicht lächerlich?
Lockhart: Ich bitte Sie! Dumbledore besteht darauf dass alle neuen Lehrer zu ihnen gehen. „Ob Sie auch dafür geeignet sind Kinder zu unterrichten“ Aber diese Frage stellt sich bei mir doch gar nicht! Wer könnte den bitte qualifizierter sein Verteidigung gegen die dunklen Künste zu unterrichten, als ich?
Ich: Sie sind Schriftsteller, nicht wahr?
Lockhart: ich bevorzuge die Bezeichnung „Abenteurer“. Schließlich kann ich nur solche Romane schreiben, weil Ich ein Abenteurer bin!
Ich (leise murmelnd): Aber sicher doch. Ihr eigenes Abschlusszeugnis war eher mäßig, nicht?
Lockhart (leicht nervös): Nun ja, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, stimmt’s?
Ich: Sie haben bis jetzt keinerlei praktische Erfahrungen als Lehrer.
Lockhart: Nein, aber wie soll man diese auch sonst erlangen, außer zu unterrichten?
Ich (lächelnd): Da haben sie recht.
Lockhart: Natürlich habe ich das Doc. Nichts gegen sie, aber ich habe mich ebenfalls für kurze Zeit mit der Psyche des Menschen auseinander gesetzt. Und sie sind zwar durchaus fähig, aber ihre Methoden sind doch etwas veraltet.
Ich (immer noch lächelnd): Wenn sie das sagen Mr. Lockhart, wird es schon stimmen. Lassen sie uns nun einen dieser „veralteten“ Tests machen. Der Rorschachtest ist ihnen sicher bekannt, nicht war?
Lockhart (wieder nervös): Natürlich! Ein derart simpler Test, wie könnte man diesen denn bitte nicht kennen? (lacht nervös)
Ich (lache mit): Da haben sie Recht. Auf einen Tintenfleck zu starren und dann zu sagen was man darin sieht, ist wirklich simpel.
Lockhart (erleichtert): ja. Nun vergeuden wir keine Zeit, sondern fangen an!
Ich: Natürlich. (Stehe auf und gehe zum Schreibtisch. Aus dem Augenwinkel kann ich sehen wie sich Lockhart in Fensterscheibe betrachtet und sich selbst zuzwinkert. Ich nehme die Bilder aus einer Schublade und setzte mich wieder in den Sessel.)
Ich (hebe das erste Bild hoch): Nun?
Lockhart (begeistert): Oh! Das bin ich, während ich mit einem Werwolf ringe. Das ist ein paar Jahre her. Damals habe ich gerade meinen dritten Roman, „Der mit dem Werwolf tanzt“ geschrieben. Ein ganz fantastisches Buch! Haben sie es gelesen, Doktor?
Ich (charmant lächelnd): Leider Nein. (halte das nächste hoch)
Lockhart: Ah! Das bin ja wieder ich. Da banne ich gerade eine Todesfee. Das war gar nicht so einfach. Diese Todesfeen sind ganz schön trickreich. Wissen sie, als ich-
Ich (ihn unterbrechend): Danke, so genau brauche ich es gar nicht.
Lockhart (enttäuscht): Oh…
Ich (Das nächste hoch haltend): Und? Was sehen-
Lockhart (unterbricht mich): Ach, das bin ja schon wieder ich! Ich fliege gerade. Das war während meiner Quidditch-Phase. Überaus anregend, aber auch manchmal ein wenig gefährlich. Spielen Sie Quidditch Doktor?
Ich: Nein, da ich ein Muggel bin ist mir dies leider nicht möglich.
Lockhart: Hach, wie schade, Da verpassen Sie wirklich etwas. Da war dieses eine Mal-
Ich (ihn wieder unterbrechend)(genervt): Können wir uns bitte wieder auf Die Tintenbilder konzentrieren? (Halte das nächste hoch) Und, was sehen Sie?
Lockhart: Oh, wie schön!
Ich (neugierig): Ja? Was sehen Sie?
Lockhart: Mich, bei meiner letzten Autogrammstunde! Dort habe ich Harry Potter getroffen. Ein netter Junge und ein wahnsinnig großer Fan von mir. Hat mich schier um ein Autogramm angefleht.
Ich (sacke ein wenig in mich zusammen): Nun, Mr. Lockhart, ich denke das reicht für heute. Ich weiß was ich wissen muss und werde Dumbledore meine Einschätzung zukommen lassen. Und wenn ich das anmerken darf, es dürfte sich sicher positiv für sie auswirken.
Lockhart: Oh wie nett von ihnen Doktor! Schön dass wir das ganze hier kurz halten konnten. Ich war mir sicher dass sie einsehen würden, dass ich das hier eigentlich gar nicht nötig habe. Und informieren sie sich doch mal, ein wenig über modernere Methoden, ich denke das würde ihnen gut tun. Ich werde ihnen ein signiertes Exemplar von „Mein Kopf – Mein Geist“ zukommen lassen. Psychologie für Jedermann so zusagen!
Ich mit sarkastischem Unterton): Wie reizend! Ich werde es mit Ungeduld erwarten. Nun, Mr. Lockhart, ich denke dann werden wir uns so bald nicht wieder sehen. Sie finden ja sicher alleine hinaus.
Lockhart: Natürlich. Einen schönen Tag noch Doktor! (verlässt mit schwebenden Schrittes den Raum)
Die Junge Therapeutin rutscht erst einmal einige Zentimeter in ihrem Sesseln nach unten. Dann nimmt sie sich ein Blatt Papier vom Tisch und fängt aus es auszufüllen.
Psychologische Einschätzung über Gilderoy Lockhart
Von Dr. I. Summers
Mr: Lockhart leidet an einem überaus ernsten Überheblichkeitskomplexes, gepaart mit narzisstischen Anwandlungen.
Jetzt mal im ernst, Dumbledore, der Kerl ist ein fürchterlicher Angeber und Aufschneider. Aber er ist keine ernsthafte Bedrohung für die Kinder. Ich weiß dass sie gerade ein klitzekleines Personalproblem haben, daher rate ich ihnen den Typ zu nehmen. Seine Psyche sollte dabei eigentlich kein Problem sein. Über seine anderen Fähigkeiten kann ich nur mutmaßen, aber das dürfte Ihnen auch selbst klar sein.
Ich bitte Sie nur, ihn kein weiteres Mal herzuschicken, darunter leidet nämlich nur meine Psyche.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. Summers
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