von Kumkwat
Hallo, meine lieben Freunde!
Es tut mir Leid, dass so lange nichts Neues kam, aber wie villeicht einige von euch wissen, habe ich mein Abitur geschrieben und war dementsprechend beschäftigt. Für eure Engelsgeduld gibt es jatzt aber auch eine lang ersehnte Stunde!
Ein dickes Dankeschön an: Sirius'Widow, Sirius.Padfoot.Black, Kairi Weasley, ginnymileyweasley und bad_Monkey. Natürlich geht auch ein Dankeschön an alle Abonennten und Schwarzleser ;)
Und Ihr wisst ja, Vorschläge für weitere Patienten, werden immer gerne angenommen!
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Setting: Ein mit Mahagoniholz ausgekleideter Raum. Die junge Therapeutin sitzt hinter ihrem Schreibtisch und telefoniert, während sie gleichzeitig durch ihre Unterlagen blättert.
Ich: (beruhigend) Das ist überhaupt kein Problem Mildrid.
Mildrid: Aber-
Ich: Kein „Aber“! Bleiben Sie bloß im Bett und kurieren Sie sich aus. Ich bekomme das alles hier schon hin.
Mildrid: (zweifelnd) Und sie kommen wirklich zurecht?
Ich: Natürlich, machen Sie sich keine Sorgen.
Mildrid: Okay...
Ich: Legen Sie sich hin, ruhen Sie sich aus und werden Sie erst einmal wieder gesund. Wenn sie wieder fit sind, können Sie sich in so viel Arbeit vergraben wie Sie wollen, aber jetzt kümmere ich mich erst einmal um alles.
Mildrid: Nun gut. Bis, hoffentlich bald.
Ich: Gute Besserung.
Ich lege auf und stoße erst mal einen Seufzer der Erleichterung aus. Hektisch streiche ich mir einige Strähnen aus dem Gesicht und stehe auf. Ich zwinge mich zu einem Lächeln, öffne die Türe und bitte meine Neuste Patientin, einzutreten.
Ich: Guten Tag, Mrs Umbridge
Umbridge: (zuckersüß) Guten Tag. Und es heißt „Miss“.
Ich: (noch immer lächelnd) Natürlich. Setzen sie sich. Möchten Sie vielleicht etwas trinken?
Umbridge: Nein, danke. Ich trinke nur meinen eigenen Tee, alles andere, wäre eine Beleidigung für meine Geschmacksnerven. Ti-hi!
Während die rosarote Dame mädchenhaft, künstlich kichert und sich auf dem Sofa hinsetzt, setzte ich mich in den Sessel und mache mir erste Notizen.
Ich: Also, Ms Umbridge. Sie sind aufgrund einer Empfehlung von Dr. Carter hier, ist das korrekt?
Umbridge: Ja. Er war wohl der Meinung, dass Sie kompetenter wären als er, ob das stimmt, steht noch aus.
Ich (nicke lächelnd): Selbstverständlich. Dr. Carter war allerdings nicht ihr erster Therapeut.
Umbridge: Er war der Dritte, um ganz genau zu sein.
Ich: Wie kommt es, dass Sie schon bei so vielen Therapeuten waren? Und wie ich das mitbekommen habe, nicht über die erste Stunde hinaus gekommen sind?
Umbridge (mit gespielt gequälter Stimme, als würde sie einem fünf Jährigen erklären was 1 plus 1 ist): Es tut mir ja Leid, Ihnen das zu sagen, aber ihre Kollegen waren bis jetzt alle absolut unfähig. Ich würde ja eigentlich gar nicht so etwas tun, wenn Cornelius, der Zaubereiminister, das wissen Sie sicher nicht, es nicht angeordnet hätte.
Ich: Mir sind die politischen Verhältnisse in der magischen Welt durchaus bekannt, Ms Umbridge. Wie kam es, dass ihr Chef das angeordnet hat?
Umbridge (theatralisch seufzend): Das kam nach diesem überaus unglücklichen Zwischenfall, in Hogwarts. Das ist eine Schule für magische Menschen. Einige der Zentauren sind Amok gelaufen und haben mich grundlos attackiert. Das hat mir ein wenig aufs Gemüt geschlagen. Da Cornelius ein überaus fürsorglicher Vorgesetzter ist, war er der Meinung, dass ich mich Jemandem anvertrauen sollte.
Ich: Das war ja überaus Zuvorkommend von ihm. Möchten Sie mir vielleicht mit eigenen Worten erzählen, was damals passiert ist?
Umbridge (noch breiter lächelnd): Ich wüsste nicht, was Ihnen das bringen würde. Sie sind bei weitem nicht in der Lage das Ausmaß, des Schreckens den ich erleben musste, zu begreifen. Es ist sehr nett von Ihnen, aber unnötig.
Ich lächle die leicht korpulente Dame, mindestens genauso breit an, wie sie mich anlächelt. Es entsteht eine unangenehme Pause, in der Niemand auch nur mit einem Muskel zuckt. Ich spüre nach kurzer zeit wie sich meine Gesichtsmuskeln verkrampfen und setzte das Gespräch fort.
Ich: Sagt ihnen der Name, der Sängerin „P!nk“ etwas?
Umbridge: ...sollte er?
Ich: Wohl eher nicht. Und wie steht es mit dem rosaroten Panter?
Umbridge (leicht pikiert): Wie bitte?
Ich: Das ist eine alte Filmreihe. Und auch eine Zeichentrickserie. Ups! Ich vergaß, dass Sie sich mit Dererlei Dingen nicht auskennen.
Umbridge: Ich wüsste auch nicht, was mir das Wissen, über derart minderbemittelten Muggelschwachsinn bringen würde.
Ich: Ich dachte nur dass Sie das vielleicht interessieren könnte.
Umbridge: Vielleicht sollten Sie dann, lieber aufhören zu denken.
Ich: Vielleicht. Vielleicht sollte ich Sie aber auch zu ihrer Beziehung zu Argus Filch fragen. In ihrer Zeit in Hogwarts, schienen sie sich näher gekommen zu sein.
Umbridge: Ich verbitte mir derart blödsinnige und haltlose Unterstellungen.
Ich: Das war keine Unterstellung, sondern nur eine einfache Frage, Ms Umbridge. Kein Grund, gleich rosa anzulaufen.
Umbridge (erhebt sich mit einem steinernen Lächeln): Wie es aussieht scheinen Sie genauso inkompetent wie ihre Kollegen zu sein. Ich denke, ich verzichte auf eine weitere Sitzung.
Ich (überaus gut gelaunt): Uhhh! Wenn Sie denken sollte man in Deckung gehen.
Umbridge: Sie benehmen sich noch alberner und kindischer, als die Erstklässler in Hogwarts. Aber was sollte man auch anderes von einem Muggel erwarten? (Ist im Begriff zu gehen)
Ich (breit grinsend und nicht die geringsten Anstalten machend, sie aufzuhalten): Das will ich doch schwer hoffen. Wenn das nicht so wäre, würde ich ja so eine alte Vettel, wie Sie werden.
Umbridge (nun doch wütend): Wagen Sie es ja nicht, mich-
Ich (sie unterbrechend): -zu beleidigen? Aber nicht doch! Ich weise nur auf Tatsachen hin. Ach, und Dolores?
Umbridge (fauchend): Was?!
Ich (zwinkernd): Think Pink!
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