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Fanfiction

Lia Lestrange-Todesserin über Umwege - Ein großes leeres Haus- Wer's glaubt.

von LiaMalfoy

Ein eisiger Wind pfiff durch die Bäume. Obwohl es erst später Nachmittag war, wurde es in der einsamen Straße schon dunkel. Für den Sommer untypische kahle Bäume standen wie Skelette am Wegrand und warfen unheilvolle Schatten auf den Schotterweg, der zu unserer Villa führte. Das Haus war dunkel, kalt und unheimlich. Es war ganz in schwarz gestrichen und die windschiefen Türme wiesen auf das Alter der Bruchbude hin. Obwohl das eigentlich nicht das richtige Wort war. Eigentlich war es ein sehr prächtiges Haus das früher einem Muggellord gehört hatte und das meine Mutter, als sie "einzog", nach ihren Vorstellungen dekoriert hatte. Einfach nur abscheulich. Mit meinem rechten Zeigefinger strich ich gedankenverloren über den verstaubten Fensterrahmen, auf dem ich saß. Das Fenster war fleckig und kaum ein verlorener Lichtstrahl streifte es. Es war meine Aufgabe die Fenster zu putzen, und ich hatte in letzter Zeit mich kaum darum gekümmert. Warum auch! Das ganze Haus ging langsam den Bach runter, genau wie unser aller Leben. Fröstelnd zog ich meine Beine an den Körper und schlang die Hände darum. Zirka zehn Minuten saß ich schon hier. Ich hatte die Zeit vergessen, während ich beobachtete wie sich die Äste im Wind neigten. Ich musste nachdenken. Alleine sein. In der enge unten im Esszimmer mit meinen Geschwistern würde ich umkommen. Doch wie viel Zeit hatte ich noch zum Grübeln? Ich wusste, dass es eilte, dass ich so schnell wie möglich handeln musste. Doch meine Hirn lies es nicht zu. Es wollte sich nicht abschalten. Ich sah auf meine Hand hinunter. Darin lag noch immer das zerknitterte Pergament, das Lucius alter Uhu uns vor zehn Minuten gebracht hatte. Obwohl meine Tränen die Tinte verwischt hatten, konnte man die Wörter noch gut entziffern. Wörter, die einen Kampf in meinem Herzen entfacht hatten.

Lia,
Die Schlacht ist vorbei. Es war ein aussichtsloser Kampf, es waren zu viele. Und wir haben nicht nur den dunklen Lord verloren, sondern auch deine Eltern. Rodolphus fiel gleich am Beginn der Schlacht, deine Mutter stand dem Lord noch bis zum Ende bei, bis diese Blutsverräterin Weasley sie durch pures Glück überwältigte. Ihr müsst weg von zu Hause. Das Ministerium wird alle Todesser und die, die mit ihnen zu tun hatten, verhaften und nach Askaban bringen. Auch Vera werden sie nicht verschonen. Spätestens Morgen werden sie alles Häuser durchsucht haben. Für mich und meine Familie ist es zu spät, hoffentlich kann ich wenigstens dir helfen.
Viel Glück, Lucius.

Ich hatte ihn leise gelesen, als er uns vorher in der Küche erreichte. Meine Geschwister frühstückten fröhlich. Sie waren es gewohnt, dass unsere Eltern öfter lange unterwegs waren. Charles versuchte gerade, meine vier Jahre alte Schwester zu füttern, während Nate sich ein Butterbrot strich. Ein leises Klackern am Fenster lies mich vom Tagespropheten aufschauen. Meine Geschwister hatten gar nichts von dem Uhu bemerkt, bis ich laut keuchte. Erschrocken starrten sie mich an. Beziehungsweise, Charles und Nate starrten mich an, während Vera damit beschäftigt war ihr Essen auf den Boden zu kleckern. Während Nate zu dem Uhu hinüber ging und mit seiner Hand über das schwarze Gefieder strich, musterte mich Charles' besorgter Blick. „Von wem...?“ "Er ist von Lucius." antwortete ich mit schwerer Stimme. Sein Blick wurde sorgenvoll. Er war nach mir der einzige von uns vier, der von der heutigen Schlacht Hogwarts` wusste. "Was ist Lea." Das war Vera. Sie konnte meinen Namen immer noch immer nicht fehlerfrei aussprechen. Ich sah sie an. Vera hing sehr an unseren Eltern. Sie war noch zu jung dafür zu begreifen, wer sie waren. Früher war ich auch so. Ich hätte alles dafür getan das Mum und Dad stolz auf mich wären. Doch inzwischen hatte ich mich ihnen abgewandt. Ich widersprach ihnen zwar nicht offen und befolgte Befehle die sich nicht umgehen ließen, doch ging ich den Todessern so weit wie möglich aus dem Weg. "Es.. es geht um Mum und Dad." Drei Augenpaare sahen mich aus einer Mischung aus Unbehagen und Neugier an. Ich schluckte. "Sie sind Tod." Es folgte Schweigen. Dann fing Vera zu weinen an. Ich erhob mich und nahm sie in den Arm. Ihre kurzen Arme klammerten sich an mich, nach halt suchend. Über ihre Schulter hinweg suchte ich die Blicke meiner Brüder. Nate sah ebenfalls zu Tode geschockt aus. Charles jedoch schien die gleiche Mischung aus Erleichterung und Angst ergriffen haben wie mich. Ich liebte ihn dafür wie gut er verstand, wie gut er mich verstand. "Ich kümmere mich um sie." sagten seine Lippen. Erleichtert übergab ich ihm unsere weinende Schwester, dann ging ich mit schnellen Schritten aus dem Raum. Ich hatte ein unbehagliches Gefühl dabei sie zurückzulassen, doch ich musste dort raus. Und so saß ich nun hier. Der Brief lag immer noch in meiner Hand. Seit mich meine Eltern zum ersten Mal den Todesser vorgestellt hatte, hatte ich alle mit anderen Augen gesehen. Jedes mal wenn meine Mutter wieder Schwanger wurde hätte ich alles dafür getan die Geburt zu verhindern. Ich wollte nicht das noch mehr unschuldige in diese Geschichte hineingezogen wurden. Langsam schienen auch Charles die Augen aufzugehen, doch wirklich begriffen in was für einer Scheiße wir Todesser Kinder eigentlich steckten, haben erst ich und Draco, Lucius Sohn. Und doch konnten wir uns beide nicht wehren. Der Lord hat schlagende Argumente wenn es um seine "Wunsche" geht. Und jetzt saßen wir erst recht in der Tinte. Draco saß schon im Gefängnis, mir konnte das gleiche auch bald passieren. Vera würde Askaban niemals überleben. Sie würde nie wieder ihr süßes lächeln zeigen können, mit dem sie sogar manchmal unsere Mutter zum Lachen bringen konnte. Lucius hatte Recht wir musste hier weg. und zwar schnell. Ich rappelte mich vom Boden auf und ging in das Zimmer meiner Eltern. Dort hatten sie eine wahre Fundgrube an schwarzen Umhängen. Ich entschied mich für zwei die mir nicht allzu lang waren. Dann holte ich noch je einen für meine Geschwister. In einen großen Rucksack stopfte ich ein paar langärmlige Shirts für mich und T-Shirts mit kurzen Ärmeln für die kleinen. Schließlich war es schon fast Hochsommer. Dann ging ich in unser Bad und begann mich auszuziehen. Es gab einen bestimmten Grund dafür das ich mir nur langärmlige Sachen eingepackt hatte. Als ich mir meine Schwarze Weste auszog, blitzte auf meinem linken Unterarm das dunkle Mal auf.


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