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Fanfiction

Ein Jahr - Halloween

von LiaMalfoy

Sicherheit ist so ein windiges Ding. Selbst der kleinste Hauch eines Wortes kann es zum Einsturz bringen. Und es ist so leicht, so übersehbar, dass man nicht einmal bemerkt, dass es schon längst nicht mehr sicher ist.

Ich hatte Halloween noch nie gemocht. Es war eine Erfindung der Muggel, ein Fest an dem man sich vermummte, furchteinflössend anzog, um böse Geister zu vertreiben. Mir kam es immer so vor, als ob die bösen Geister erst an Halloween Einzug halten würden. Als ob sie, zusammen mit dem Schnee, der sie begleitete, die Welt in Finsternis hüllen würden, kalt und dunkel machten. In unserer derzeitigen Situation konnten wir es uns eh nicht leisten, Halloween zu feiern, also liesen wir es bleiben. Der Schnee war schon gekommen, eisige weiße Flocken schwebten an den Fenstern vorbei. Mich deprimierte es, lies mich schaudern. Ich zog die Vorhänge zusammen. James war oben bei Harry, wollte ihn für's Bett fertig machen. Wir lebten noch. Es war fast ein Wunder. Und doch, seit Peter unser Geheimniswahrer geworden war fühlten wir uns sicherer. Wir lachten wieder und schafften es sogar, die dunklen Gedanken zu vertreiben. Doch heute war Halloween, und ich verabscheute diesen Tag der Dunkelheit. Schritte auf der Treppe verkündeten die Rückkehr von James. Er trug Harry auf dem Arm, der an seinem neuen blauen Schlafanzug herum zupfte. James setzte Harry auf den Boden und ging hinüber zu dem Fenster. "Wieso hast du denn die Vorhänge zugezogen Liebling? Du weißt doch, wir brauchen keine Angst mehr zu haben." Und er riss die Vorhänge weit auf. Bei dem Geräusch zuckte ich zusammen, doch ich nickte. Er hatte Recht. Ich durfte keine Angst mehr haben. Seufzend ging ich aus dem Raum, um den Plüschhund in Harry's Bett zu legen. Ohne den konnte er nie einschlafen. Als ich zurück ins Wohnzimmer trat, versuchte der Junge gerade, die bunten Rauchwölkchen zu fangen, die aus James Zauberstab kamen. Ich lächelte und strich mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
So friedlich.
"Ab ins Bett!", meinte ich bestimmt. Harry sah mich an, lächelte sein zuckersüßes Lächeln und wurde von James hochgehoben, der ihn mir überreichte. Dann warf James seinen Zauberstab auf das Sofa und streckte sich gähnend. Wieder lächelte ich und ging nach oben. Sobald Harry in seinem Bettchen lag nahm er den Plüschhund in die Arme und war schon bald eingeschlafen. Ich strich ihm über den Kopf.
So sicher.
Plötzlich hörte ich ein krachend, wie das bersten einer Tür. Schlagartig war Harry wieder wach, starrte mich an. Dann drang James' Stimme an mein Ohr. "Lily, nimm Harry und flieh! Er ist es! Flieh! Schnell! Ich halte ihn auf-" Weiter kam er nicht. Ich brauchte nicht erst das grüne Licht durch das Schlüsselloch sehen, um zu wissen, was geschehen war. Ich schluchzte. James war tot.
Panik überkam mich. Er hatte gesagt, ich solle fliehen. Aber wohin. Ich schrie. Ich schluchzte. Ich weinte.
In einem verzweifelten Versuch Harry und mich zu schützen stellte ich einen Stuhl vor die Tür und schob die Kommode vor. Doch ich wusste, das es nichts bringen würde. Ich hatte Angst. Solche Angst.
Hätte ich doch nur meinen Zauberstab. Doch hätte ich selbst dann etwas ausrichten können. Nein, er war zu stark.
Die Tür barst vor meinen Augen, der Stuhl wurde auf die Seite geschleudert. Er stand vor mir, blickte mich mit roten Augen an. Ich stellte mich vor das Kinderbettchen und breitete meine Arme aus. Ich wollte mein Kind schützen. Er musste leben.
Ich war in die Enge getrieben, dass einzige was ich noch tun konnte war schreien.
"Nicht Harry, nicht Harry, bitte nicht Harry!"
Er sagte etwas, doch ich hörte nicht hin.
In Panik schrie ich weiter, wollte nur noch, dass er verschwand.
"Nicht Harry, bitte nicht, nimm mich, töte mich an seiner Stelle-"
Er sollte mich töten, doch nicht mein Kind. Harry musste leben.
"Nicht Harry! Bitte ... hab Erbarmen ... Erbarmen ... Nicht Harry! Nicht Harry! Bitte - ich tue alles-"
Doch Lord Voldemort kennt kein Erbarmen. Das wusste ich. Und ich stürzte mich auf ihn, in dem selben Moment da er den Fluch sprach. Ich sah das grüne Licht und wusste, dass mein Ende besiegelt war. Und doch wusste ich, wie man so etwas eben wissen kann, dass ich Harry gerettet hatte.
Er würde leben!
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So, hier ist der Anfange vom Ende. Oder das Ende vom Anfang. Oder der Anfang von etwas Neuem.

Es wird noch einen Epilog geben, doch dann wird diese FF abgeschlossen sein. Ich bitte euch um Kommis.
LG
Lia


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Emma ist eine natürliche Schönheit – wenn sie also die ,normale‘ Hermine in ihrer Schuluniform spielt, müssen wir ihr Aussehen unter dem Make-up eher herunterspielen. Aber der Weihnachtsball erfordert natürlich das genaue Gegenteil – da konnten wir uns mit dem Make-up richtig austoben.
Amanda Knight, Maskenbildnerin