von *Lilian*
@Larri94 Vielen Dank für deinen kommi! Schön das dir der Prolog gefällt! In der Zukunft wird es auch mal wieder irgendwann einen Ausschnitt aus der Vergangenheit geben. Ja klar mach ich weiter! Jetzt wo ich meine Prüfungen hinter mir hab, mach ich ja nix mehr außer schreiben, musik und chillen.
@Candra Lovegood Dankeschön. Ja du hast recht mal ein anderer Snape. Tja mir fällt es direkt schwer den normalen Snape zuschildern. Aber ich werde es meistern.
Sry, aber im nächsten Chap kommt Snape nicht vor. Es ist dafür ziemlich lustig und trotzdem unterhaltsam hoff ich! Ich hoffe die Konversation gefällt euch! Viel Spaß!
Jetzt hätte ich es fast vergessen, auf der Startseite hab ich jetzt meinen eigenen Titelsong für die ff gepostet. Ich hoffe ihr habt Zeit und hört ihn euch mal an.
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~Fünf vor elf Uhr Bahnhof Kings Cross~
Ich eilte in meinen neuen blauen Umhang, der eher einem Muggelmantel ähnelte, meinen lila Koffer schiebend auf das Gleis neun dreiviertel. Wo war zum Teufel war Vic? Ich hoffte sie war schon da, sonst würd ich sie wirklich umbringen! Es konnte ja nicht sein, dass sie jedes Mal zu einem Treffen eine halbe Stunde zu spät kam. Vic war bekannt dafür, dass ihre Uhren anders liefen. Wenn meine Freundin zu spät kam, brüstete sie sich immer damit, dass sie nach ihrer Uhr pünktlich war.
Meine Sorge war unbegründet, denn dort drüben stand meine rothaarige Freundin in einem grünen Sommerkleid, das sehr tief ausgeschnitten war und viel Haut zeigte und winkte mir zu.
„Hey Süße! Auch schon da! Ich bin mit Roger gekommen, der hat mich mit seinem Auto mit genommen.“, sprudelte Vic drauf los. Ich nickte und keuchte. Roger nahm mir meinen Wagen ab, fuhr ihn ein Stück vor und hievte meinen Koffer in den Zug. Das ist doch mal ein Gentleman! Er hatte echt Muskeln, wirklich ein schöner Anblick.
„Elégante, ma chérie! Klassisch hat auch was!“, sagte Vic, während sie meinen blauen Umhang, mein blaues Kleid und meine silberne Sandalen betrachtete. „Du siehst auch hübsch aus! Wenn auch ein wenig nuttig, aber das ist ja nix neues!“, höhnte ich und grinste breit. Ich hatte nach jahrelanger Freundschaft schließlich doch Vics Humor übernommen Früher war ich ganz anders gewesen und hätte diese bösen Wörter nie über meine Lippen gebracht. Vic wedelte mit der Hand mein Kompliment ab, als hätte sie dieses ja gar nicht nötig.
„Hast du Maggie, Amy oder wen anderes, den wir kennen, schon gesehen?“, fragte ich, als wir beide in den Zug einstiegen. „Amy hab ich schon gesehen!“, seufzte Vic, „Ich wünschte ich hätte es nicht! Die schwarzen Haare stehen ihr gar nicht! Hässlich sag ich dir, wie die Nacht!“ Sie rümpfte die Nase. „Ok! Ich kann's mir jetzt nicht wirklich vorstellen!“, gab ich zu. „Und was ist mit Mag?“
Bevor Vic antworten konnte, stürmte die angesprochene Maggie auf mich zu und umarmte mich. Das ist mal ne Begrüßung! „Hey, Laura! Ich bin so froh, dass du wieder da bist!“ , begrüßte meine Cousine mich, die jetzt blonde Haare hatte. „Hey Mag! Freu mich auch! Steht dir gut die neue Haarfarbe!“, stellte ich fest und zeigte auf ihre Haare. „Danke“, strahlte Maggie und führte mich und Vic zu ihrem Abteil.
Ich begrüßte zwei Hip-Hoper Kumpels von ihr, die auch in Gryffindor waren und sah Emily Prince überraschenderweise gleich daneben sitzen. Emily war wie ich und Vic in Ravenclaw. „Hey Laura! Hey Vic!”, begrüßte uns die blonde mit einem süßen Lächeln. Wir gaben uns gegenseitig 'Begrüßungsküsschens' und setzten uns gegenüber von Emily.
„Na und wie war Frankreich Laura?“, fragte Maggie, währenddessen sie einen ruhigeren R&B Song auf ihren Handy anmachte, bei dem man sich noch unterhalten konnte. (Cassie About time)
„Man das wollt ich auch fragen!“, entrüstete Emily sich. Meine Cousine streckte ihr die Zunge entgegen.
Ich fühlte mich schon wieder wie im Kindergarten aber nun egal. „Schön!“, antwortete ich und lächelte. „Geht's kürzer?“, fuhr mich Maggie genervt an und verdrehte die Augen. „Sag mir halt, was du wissen willst! Heiße Boys gabs massig, wie Sand am Meer! Einer davon war Jean mein Ex!“, erzählte ich und legte meine Beine übereinander. „Hast du noch ein Foto von ihm?“, Mag warf mir einen gierigen Blick zu.
Ich startete mein Macbook und zeigte den Girls ein paar Fotos, die Jean und diverse andere Typen, Schlafsaal,Schule und auch ein paar Lehrer zeigten.
Bei den Fotos mit den Typen fing Emily hemmungslos das Kichern an und konnte sich fast nicht mehr einkriegen. „Wow sind die hübsch! Ich bereue echt, dass ich nicht mit bin!“, meinte sie. „Und ich erst!“, stimmte Mag ihr zu.
„Hast du auch Französinnen fotografiert?“, fragte der einen HipHoper interessiert. „Hier!“, ich zeigte ihm unsere Clique in Beaubatons. „So das reicht!, sagte Vic in ihrem Befehlston, „Nicht das er sich jetzt hier einen runter holt!“ „Vic!“, warf Emily ein und wurde puterrot. Maggie, ich und die Jungs lachten einfach nur.
Die verwilderten Landschaften, die schnell an unserem Fenster vorbei zogen, interessierten uns gar nicht. „Mein Gott, Em! Wo lebst du? Im Jungfrauenland?“, witzelte Maggie und die Boys lachten abermals auf. „Nein!“, widersprach sie ihr und warf ihre Reiselektüre, irgendein Schnulzenroman, nach Mag. Meine Cousine fing sie und legte das Buch neben sich. „Ah Danke! Wollte ich schon immer mal lesen!“, grinste sie.
„Wenn wir nicht wüssten, dass du Analphabetin bist! Würden wir dir vielleicht glauben!“, versicherte Vic ihr. „Aber ne GUTAUSSEHENDE Analphabetin!“, warf sie ein. Sie musterte sich dabei in ihrem Taschenspiegel und frischte ihren Lipgloss nach. Sie rührte freiwillig kein Buch an, damit war Maggie genau das Gegenteil von mir, Vic und Emily. Wir verschlungen Bücher und waren keine langweiligen Streber. Maggie behauptete immer, nur langweilige Streber lasen. „Ja is klar, Mag!“, beschwichtigte ich sie. „Ist das ein Lehrer?“, wollte Emily wissen, die mein Notebook auf den Schoß hatte. „Oui, c'est Monsieur Lacombe!“, stimmte ich ihr zu. „Wow, fuck! Schaut der geil aus!“, schrie Mag begeistert auf und fiel fast vom ihrem Sitz. „Welches Fach?“
„La prédiciton de l'avenir. Wahrsagen!“, antwortete ich.
„Von dem würd ich mir auch was vorhersagen lassen!“, ließ meine Cousine verlauten. Vic verstand was sie meinte und erwiderte: „Ja so zwischen den Stunden ein kleiner Quikie!“
„Die Schaut ja total nett aus!“, übertönte Emily die beiden und deutete auf ein Hexe mittleren Alters, die lieb in die Kamera winkte. „Das is Madame Lacroix. Zaubertränke!“, erklärte Vic. „Total das Gegenteil zu Snape!“, verkündete meine blonde Freundin.
„Ja die Frau war echt in Ordnung! Vic und ich hatten bei ihr nie Hausaufgaben auf, weil wir die in der Stunde schon machen durften. Und wenn jemand was nicht verstanden hat, hat sie es gerne noch mal erklärt!“, erzählte ich.
„Ich kann mich nur wiederholen echt he! Verdammt, wär ich auch mitgegangen! Zwei Jahre ohne Snape!“, seufzte Emily und vergrub ihren Kopf in ihre Hände. „Noch ein gutaussehender Lehrer dabei?“, fragte Maggie ungeduldig auf ihrem Platz herumrutschend. „Nö, die anderen waren alle zwar nett, aber über 50 und nun ja hässlich!“, klärte sie Vic auf.
Als sich Emily beruhigt hatte, fragte sie: „Was habt ihr sonst so gemacht außerhalb vom Unterrichts!?“
„Gelernt. Ausflüge gemacht an die Küste zum Baden und Shoppen!“, antwortete ich und schwelgte in Erinnerungen. Es war echt ne schöne Zeit gewesen. Bei einer Freistunde mal schnell ans Meer. Baden oder Sonnen.
„Party machen?“, kam es von Mag, das war das einzige an was sie dachte, wenn sie s überhaupt tat.
„Ab und zu, in den Ferien!“, sagte Vic und spielte mit einer Strähne ihrer schulterlangen roten Haare.
„Als wir mit dem Stoff fertig waren, sind wir mit Madame Lacroix oder Monsieur Lamcombe zum Strand gefahren. Öfters hatten wir auch Unterricht am Meer, stimmts Vic?“
„Oui bei Sébastien!“, stöhnte sie. „So heißt der Gute!“, gurrte Maggie.
„Wir nehmen aber kein Wahrsagen bei dieser Trelawney oder wie die heißt!“, ließ ich verlauten.
„Würde ich auch nicht!“, stimmte mir Emily zu. „Nach Sébastien!“, seufzte sie und hauchte einen Luftkuss zu seinem Bild.
„Ne das wäre echt Zeitverschwendung! Bei Sébastien hattet ihr wenigstens was zum anschauen und anfassen!“ , grinste Mag und tat so als würde sie in der Luft etwas greifen, „Aber bei der! Ich hab die mal im Gang gesehn! Ähhhhhhhhhhhhhhhh! Schlaftablette! Schräge alte Fettel!“
„Seid ihr gut mitgekommen beim Unterricht, der war doch auf Französisch?“, fragte Emily während sie in ihren Handtasche nach einem Labello kramte.
„Ja klar!“, Vic verdrehte die Augen, „Hat schon gepasst! Und wenn dann hab ich halt Julien gefragt!“ Ihr Gesicht erhellte sich bei dem Gedanken.
„Oder wenn du etwas nicht verstehen wolltest! Achtzig Prozent der Zeit hat Vic mit Rumknutschen und mit irgendwelcher Typen im Bett verbracht!“, räumte ich ein, „Wie sah die beiden Jahre geschafft hat, ist mir schleierhaft!“
„Ich hatten meinen Spaß und du doch auch mit Jean! Also tu nicht auf Mutter Theresa ja!“, beschwerte sich Vic und zog die Augenbrauen hoch. „Ich habs geschafft, weil ich halt schlau bin im Gegensatz zu dir!“, Vic war echt gut im Zicken, genau wie ich, obwohl sie schon die Oberzicke war.
„UH! Glückwunsch!, tönte Mag, Wo hat Laurie es denn mit Jean gemacht?“
„Kein Kommentar. Das müssen wir jetzt nicht wirklich breit treten!“, sagte ich und verdrehte meine blauen Augen.
„Nein Cousinchen! Natürlich nicht!“
„Schaut mal der sieht verloren aus!“, Mag zeigte auf einen Boy in unserem Alter mit lockigen langen roten Haaren, die zu einem Pferdeschwanz gebunden waren, der vor unserem Abteil stand. Er sah nicht schlecht aus! Er war zwar nicht ganz mein Geschmack mit Bartstoppeln, aber nun ja!
(A/N: Die 2 Jungs vom Anfang haben sich in Luft aufgelöst! Die Unterhaltung war so schön fließend, da hab ich sie unbemerkt rausschleichen lassen. )
Er öffnete die Abteiltür und fragte: „Hey! Habt ihr noch einen Platz frei?“
„Klar doch süßer!“, gurrte Mag und klopfte auf dem Platz neben sich.
„Bist du Vertrauensschüler?“, wollte Emily wissen und zeigte auf sein silbernes Abzeichen an seinem Umhang.
„Mm ja, antwortete der rothaarige, Is das ein Problem für euch?“
„Na ja solange du kein Klugscheißer und kein Petze bist!“, ergriff Vic das Wort.
„Ne bin ich nicht!“, wandte er ein und lächelte.
„Ich hab dich hier noch nie gesehen! Bist du neu?“, fragte ich und sein Blick wandte sich mir zu. Schöne graue Augen.
„Ja bin ich. Ich war vorher in Irland. Keith Muirchetach.“, stellte er sich vor.
Keith streckte mir die Hand entgegen.
Ich nahm sie und schüttelte sie.
„Enchantée. Ich bin Laura McKenzie!“, stellte ich mich vor.
Er antwortete auf Gälisch und grinste.
„Und wer seid ihr?“, fragte der neue, als er neben Maggie Platz nahm.
„Das is Vic, Maggie meine Cousine und Emily!“, antwortete ich.
„Wie kommt es das du Vertrauenschüler bist, obwohl du neu bist?“, löcherte Emily ihn.
„Mm. Naja wahrscheinlich hat sich Dumbledore meine Akte durchgelesen und gesehen, dass ich ein ordentlicher Kerl bin.“, vermutete Keith.
„Du kommt aus den Highlands oder?“, meinte ich.
„Aye. (Ja) Du auch?“
„Ja! Ich wohne, aber in den Nähe von Edinburgh und war jetzt mit Vic zwei Jahre in Beaubatons.“, ließ ich ihn wissen.
„Wow da könnt ihr Französisch! Kompliment!“, strahlte er uns beide mich und Vic an.
„Ach nein, stell dir vor! Du bist einer von den ganz Schlauen“, höhnte Vic und brachte uns alle, sogar Keith, zum lachen.
„Deine Hobbys?“, setze Emily das Ausquetschen weiter fort.
„Musik machen, hauptsächlich gälische. Ich spiele tin whistle (irische Flöte), Dudelsack, Geige und Gitarre und singen tue ich auch ein bisschen!“, erklärte Keith gelassen.
„Du bist perfekt!“, rief Maggie und sprang begeistert von ihrem Sitz auf. Keith errötete leicht.
„WAS hä?“, Vic sah verwirrt in die Runde.
„Für Amy!“, riefen Maggie, Em und ich gleichzeitig.
„Wer ist das?“, fragte Keith interessiert und gluckste.
„Meine Zwillingsschwester. Sie wollte früher immer Orla genannt werden. Spricht fließend Gälisch, steht auf richtige Kerle, könnte mit Folk viel Kolle machen und hängt im Moment mit nem Haufen extremer Loser ab. Gruffits!“, klärte Maggie ihn auf.
„Oh mein Gott, sag bloß nich die mit den schwarzen Haaren, grünen Augen, die vor lauter schwarzer Schminke nichts mehr sieht!“, sagte Keith und sah gequält zu Maggie.
„Ja genau die! Stimmt hab vergessen. Sie ist ja auch Vertrauensschülerin!“
Ich, Em und Vic lachten über Maggies mangelndem Gedächtnis.
„Glaub mir ohne Schminke und unserer normalen Haarfarbe ist sie ne echte Schönheit und perfekt für dich!“, versicherte Maggie ihm und klopfte Keith auf die Schulter.
„Kann ich mir jetzt nicht wirklich vorstellen.“, gab dieser zu. Ich zauberte ein Bild von Amy hervor in einem samtenen Kleid, da war sie nur leicht geschminkt und sah wunderschön aus.
„Hättet ihr mir jetzt nicht gesagt, dass das“ ,er deutete auf das Foto, „Amy ist hätte ich sie nicht erkannt!“ Seine grauen Augen verweilten noch eine Weile auf dem Foto. Ihm schien zugefallen, was er sah.
„Echt! Du bist ihr Traummann! Wir müssen nur schauen, dass sie sich wieder von diesem Idioten trennt!“, startete Maggie erneut energisch den Kampfappell für die Gerechtigkeit gegen Punks. Keith tat mir leid, was er alles bei uns erdulden musste. Das hätte er sich auch nicht träumen lassen, als er vor Stunden nach einem Platz gefragt hat.
„Was war da eigentlich los zwischen euch? Ihr wart doch mal unzertrennlich!“, wandte ich mich an Maggie, die sich kurz an der Nase kratzte, bevor sie anfing zu erzählen:
„Ich bin im dritten Jahr immer mehr zu Charles und seiner Hip-Hop Clique gegangen, hatte keinen Bock zu lernen. Amy war mir total beleidigt. Dann hab ich ihr gesagt, sie soll sich auch Freunde suchen und nicht nur die ganze Zeit an mir kleben. Daraufhin war sie total wütend und hat nicht mehr mit mir gesprochen. Grandma hat das auch total aufgeregt, hat oft mit ihr gesprochen, was aber auch nix gebracht hat. Dann is Amy auf die komische Rocker/Punkclique gestoßen. Tja und jetzt sie is mit dem Bradley zusammen. So was man hört!“ Maggie appellierte an Keith: „Also Keith streng dich an! In dir werden hohe Erwartungen gesetzt!“
Alle lachten. Obwohl wir uns bewusst waren, dass Mag das durchaus ernst meinte. „Du auch Laura!“, setzte Mag hinzu und sah mich genauso durchdringend an wie zuvor Keith. „Warum ich?“, fragte ich immer noch verblüfft, „Ich dachte sie ist nicht lesbisch!“
„Nein!“, meine Cousine verdrehte die Augen, „Mit dir wird sie bestimmt reden!“
„Ok! Und was soll ich ihr sagen? Das sie sich schon mal ihr Brautkleid aussuchen soll, weil ihr Prinz vorm Schloss wartet.“, schlug ich vor.
-Wieder lachten alle-
„Gute Idee!“, meinte Mag sarkastisch und fügte hinzu: „Nein, frag Amy, ob sie wirklich glücklich ist! Ich glaub es nämlich nicht!“
Vic machte einen Hip Hop Song an. Keith rümpfte die Nase. „Magst wohl kein Hip hop?“, meinte sie und blickte ihn entsetzt an. „Nicht so wirklich!“, gab er zu und machte ein gequältes Gesicht. Ich nahm meinen Mac von Vic entgegen und machte Julie Fowlis drauf. (Julie Fowlis Blackbird - Lon-dub hhttp://www.youtube.com/watch?v=CgTgledCjOI)
Keiths Züge entspannten sich und er lächelte mir zu. „Schön!“, gluckste er.
„Mach den Scheiß aus!“, schrie Vic mich an mit ihrem -Wehe-du-tust-nicht-was-ich-sag- Blick. „Ich schlaf sonst ein und kotzen muss ich auch noch!“
„Wie im Schlaf kotzen? Wusste gar nicht das das geht!“, lachte Keith.
Langsam war es Zeit sich fertig zu machen. Im Gang herrschte reges Treiben. „Ok ich geh mal! Ich muss nach den Erstklässlern sehen.“ Mit diesen Worten verabschiedete sich Keith und verließ unser Abteil. Ich zog mir meinen Umhang an und packte meinen Mac in die Tasche.
Maggie warf mir einen bewundernden Blick zu und sagte: „ Wow, sieht dein Umhang heiß aus!“ „Merci!“, bedankte ich mich und lächelte ihr zu. „Ziehst du deinen nicht an Mag?“ fragte Emily, die ihren Umhang auch bereits trug und beobachtete wie meine Cousine nicht die geringste Anstalten machte ihren anzuziehen. „Nö mir egal, wenn die mir ne Strafe aufbrummen!“, antwortete Maggie lässig und warf sich eine dicke silberfarbene Winterjacke drüber, da es draußen nicht nur dunkel, sondern auch kalt war.
„Das nenn ich ma lcool!“, mischte sich Vic ein, die ebenfalls keinen Umhang anhatte und schlug in Maggies ausgestreckte Hand.
~Hogsmead~
Endlich waren wir da! Und man konnte sich kurz die Beine vertreten bis zu den Kutschen. Meine Pobacken waren vom langen Sitzen eingeschlafen. Aber den ganzen Weg bis zum Schloss laufen, wollte ich jetzt wirklich nicht.
Als wir vier Girls aus den Zug ausstiegen, konnte ich trotz des Gewühls von vielen Schülern, einen kurzen Blick auf Amy erhaschen, die ihre Pflichten als Vertrauensschülerin anscheinend schon erfüllt hatte und mit ihrer Clique, lauter komischen Leuten, in eine Kutsche stieg und davon fuhr.
„Sie sieht echt zum Fürchten aus!“, sagte ich mit weitaufgerissen Augen. „Hoffentlich krieg ich keine Albträume!“
„Ich denk nicht! Es gibt viel schlimmere Dinge von denen man träumen kann!“, beschwichtigte Keith mich, der gerade wieder zu uns gestoßen war.
„Ne Horde Erstklässler?“, fragte Vic ihn mit hämischen Grinsen und deutete mit ihren Kopf zu den Erstklässlern, die Hagrid im Gänsemarsch zum See folgten.
„Na ja, die waren ok! Aber ich glaub von diesem- wie heißt der doch gleich- ein Lehrer“, fragend blickte Keith in die Runde.
„SNAPE!“, schrie Vic mit einer Begeisterung auf, als hätte sie mit dieser Frage eine Million gewonnen. Emily und ich lachten über Vic's Gehabe.
„Ja genau!“, stimmte er ihr zu.
„Sie haben eine Million gewonnen!“, witzelte Mag und hielt ihr unsichtbares Micro an Vics Mund. „Wie fühlen Sie sich?“, begann sie Vic zu interviewen.
„Wunderbar!“, hauchte Vic ins Micro und strahlte bis über beide Ohren.
„Was werden Sie sich kaufen?“
„Einen Verlobungsring für meinen Verlobten!“
„ Ah und wie heißt ihr Verlobte?“
„SEVERUS SNAPE!“, stöhnte Vic und fuhr sich durch ihre roten Haare.
Wir konnten uns alle nicht mehr halten, prusteten los und waren unfähig auch nur einen Schritt zu machen. Bis Keith uns animieren konnte, doch endlich in eine Kutsche zu steigen, leerte sich der Platz stetig. Bis nur noch wir da waren. Wir nahmen die letzte Kutsche und fuhren zum Schloss.
~Die Auswahl, Das Essen, …~
Es dauerte ca. zwanzig Minuten bis wir das Schloss erreichten. Aber wie es aussah, waren wir keineswegs die letzten, die in die große Halle wollten. Wir plapperten, wünschten Keith viel Glück, dass er nicht nach Slytherin kam. Er sollte vor den kleinen den Hut aufsetzen. Ich, Em und Vic setzen uns an den Ravenclawtisch, während Maggie zum Gryffindortisch ging und gleich mit Leuten ins Gespräch kam. Ich ließ mein Blick durch die Halle schweifen, sah hier und da ein bekanntes Gesicht und winkte.
Die Erstklässler trudelten ein. Keith mit Granny an der Spitze. Es sah einfach nur zu komisch aus. Der Schulleiter erhob sich und das fröhliche Geplapper verstummte. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Wir ihr vielleicht schon bemerkt habt, haben wir einen neuen Schüler!“- Dumbledore zeigt auf Keith, der mittlerweile rot angelaufen war wie eine Tomate. „Das ist Keith Muirchetach“, stellte er fest.
Bei Dumbledores Aussprache von dem schottischen Nachnamen, stellte es mir alle Härchen am Rücken auf. Auch Grandma verzog kurz das Gesicht
„Er kommt aus einer irischen Zauberschule! Ich hoffe ihr werdet ihn herzlich aufnehmen!“, fuhr Dumbledore fort.
Grandma nickte Keith zu, der sich auf den Stuhl setzte und der Hut rief im selben Moment, als er die roten Haare berührte. Gryffindor! Keith strahlte Grandma an, die zurück lächelte, als er ihr den Hut gab. Man sah ihr an,wie sie sich freute einen so begabten Schüler, noch dazu einen Schotten, in ihrem Haus zu haben. Vic und ich winkten ihm zu. Der Rothaarige nahm gleich neben Maggie Platz, die ihn stürmisch umarmte, was interessanterweise, Amy zähneknirschend zur Kenntnis nahm. War Amy ihm doch nicht abgeneigt? Die Auswahl ging ohne weitere Vorkommnisse vonstatten.
Die Rede von Dumbledore war eigentlich nicht groß anders wie die ich damals in der ersten und zweiten Klasse gehört hatte.
„Da ist ja Lauras Verehrer!“, rief Vic und blickte auf Snape, der am Lehrertisch saß. Bis jetzt hatten wir ihm noch keine Beachtung geschenkt. „Was?“, kam es von Emily, die ihren Blick folgte. Ein verwirrtes Hä war noch zu hören.
„Snape hat Laura in der Apotheke angemacht und sie auf einen QUIKIE eingeladen!“, erklärte Vic beiläufig. „Kaffee, Vic! Kaffee! Verdreh nicht die Tatsachen! So leicht entstehen Gerüchte!“, berichtigte ich.
Emily verschluckte sich und würgte ihr Essen halb wieder auf ihren Teller, was sehr appetitlich war. Vic lachte mitleidslos. Die anderen sahen Emily teils kopfschüttelnd teils angewidert an. „Jetzt is mir der Appetit vergangen!“, maulte sie Vic an und warf ihr einen zornigen Blick zu. „Na ja so nimmst du ab!“, feixte die rothaarige. „Also wirklich Vic! Geht's noch!“, warf ich ein und schaute sie an.
Als ob Snape gemerkt hätte, das wir gerade über ihn geredet hatten, fiel sein Blick auf mich, ich hielt ihm ein paar Sekunden stand, bis er sich wegdrehte und Dumbledore ein Gespräch anfing. Ich war nicht rot geworden und war cool geblieben.
Eine halbe Stunde später war es Zeit sich in den Schlafsaal zu begeben. So gingen ich, Vic und Emily in unseren und ohne weitere Umschweife ins Bett. Das geile war, wir hatten einen Schlafsaal für uns das hieß . nur Vic Em und ich.
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Das Ende ist ein wenig abrupt, aber na ja.... hoffe es gefällt trotzdem...
Ich hoffe es fliegen ein paar kommis rein! :)
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