von *Lilian*
@XxPiaxX Schön, dass es dir gefällt. Es tut mir leid dir sagen zu müssen, dass du was die Schreibweise was Beaubatons betrifft im Unrecht liegst. http://www.harrypotter-xperts.de/dictionary/185/delacour_fleur_isabelle/?sstring=fleur%20delacour
(dritte Zeile ungefähr) Trotzdem danke für deinen Kommentar.
@minimuff schön, dass du die BN anhast. In diesem Chap und im nächsten Treffen Laura und Sev wieder aufeinander. :)
@Zaubererexpertin xD dankeschön ja ich bemühe mich immer lustig zuschreiben. so is es schön abwechslungsreich. :)
So eine wichtige Anmerkung! Ich hab das Chap unterteilt, weil es sonst zulange geworden wäre, deswegen Erster Schultag Teil Eins und Zwei. Ich denk neun Seiten am Stück wären nich so bequem zum lesen, deswegen die Unterteilung.
Viel Spaß beim Lesen!
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[b]~ Acht Uhr in der Früh, Ravenclawschlafsaal~
Ich wurde von lauter Hip-hop Musik geweckt. Ich dachte erst, es wäre irgendwelcher Lärm bis ich erkannte, dass es sich um Musik handelte. Vic besaß doch wirklich die Dreistigkeit uns so zu wecken. Na ja es gab Schlimmeres kaltes Wasser zum Beispiel! Ich gähnte und brauchte zwei Anläufe bis ich die Augen auf bekam und fünfzehn weitere bis ich aus dem Bett kam. Ich war Morgenmuffel und Langschläfer!
„Morgen ihr Süßen!“, begrüßte uns Vic, die schon völlig fertig angezogen und geschminkt war, als wolle sie zur nächsten Party. „Na komm Laura! Heute ist unsere großer Tag! Wir werden Snape verkloppen!“
Diese Aussicht trug dazu bei das ich mich schlurfend ins Bad begab und duschte. „Meinst du das ernst Vic?“, fragte Emily gähnend, als ich zehn Minuten später frisch geduscht und nur mit einem Handtuch bekleidet raus kam. „Ja klar!“, lächelte Vic und setzte sich noch mal auf ihr Bett.
Ich zog mir eine enge Jeans, ein lila Shirt und passend meinen lila Umhang an. Meine Haare waren immer noch hochgesteckt, als ich mich schminkte. Ich verwendete einen schwarzen Eyeliner, lila Lidschatten, schwarze Wimperntusche und ebenfalls schwarzen Kohl-Kajal. Zum Schluss kamen noch meine lila Ohrringe dran und ich zog meine Lieblingshigheels mit Korkabsatz an.
Die ganze Prozedur hatte weitere zehn Minuten gedauert, während Emily noch nicht annähernd fertig war. „Hübsch.“, kam es von Vic, die applaudierte kurz, natürlich m Takt der Musik.
~Große Halle~
Pünktlich um halb neun betraten wir die Große Halle, wobei viele uns anstarrten. Ich fiel auf mit meinen lila Umhang, das machte mir nichts aus. Vic hingegen hatte ihren Umhang im Koffer liegen lassen. Roger stand auf, als er uns sah. „Hey! Wo wollt ihr denn hin?“, begrüßte er uns. „Unterricht?“, lächelte ich. „Ihr spinnt!“, meinte Mag und sah kopfschüttelnd von mir zu Vic, die auch Highheels trug. Meine Cousine hatte ziemlich bequeme Sachen an: eine Jogginghose, Sneakers und ein bequemes graues Shirt. „Wir wollen heute Snape verkloppen!“, erklärte Vic. Roger und ein paar Jungs lachten.
„Kann ich euch da irgendwie helfen?“, fragte ein ziemlich gut aussehender Slytherin. „Du willst uns nur verarschen und bei Snape petzen!“, warf Vic ein und schaute ihn finster an.
„Nein ich helfe hübschen Damen doch immer gerne weiter!“, widersprach er ihr grinsend und legte den Arm um meine Taille. Roger sah ihn wütend an.
Irgendwie zogen wir die Jungs an, wie das Licht die Mücken, ich hatte wirklich keine Ahnung warum.
„Merci!“, hauchte ich ganz nah an sein Ohr. Das Grinsen des Slytherins wurde noch breiter. Er ließ mich los und verschwand mit einem Zwinkern in Richtung Slytherin Tisch. „So ein Idiot!“, fauchte Vic und ließ sich neben Roger nieder.
„Hab ich was verpasst?“, fragte Emily, die mit Selina zu uns kam. „Nö!“, sagte ich lächelnd und setzte mich neben Mag.
„Ah, du hast ja deinen Stundenplan schon!“, wandte ich mich an meine Cousine. „Jupp. Grandma hat ihn gleich hergerückt!“, antwortete Mag und schenkte sich Kaffee ein, bevor sie mir ihren Stundenplan in die Hände drückte. „Ich wünschte sie hätte noch gewartet!“
Ich sah warum Montag ,also heute, Doppelstunde Zaubertränke mit den Slytherins, Doppelstunde Verwandlung mit uns, Doppelstunde Geschichte und so weiter….
„Oh ihr habt Snape in den ersten beiden!“, lächelte ich.
„Ich finde das gar nicht zum lachen!“, maulte Maggie und warf mir eine finsteren Blick zu.
„Dann haben wir ihn nicht als erstes!“, folgerte Vic neunmalklug und zog eine Schlippe. „Nein haben Sie nicht Miss Brendan!“, ertönte eine Quietschstimme vom Boden. Flitwick stand hinter Vic und hüpfte erst auf die Bank und dann auf den Tisch, sodass er auf gleicher Augenhöhe mit uns war.
„Guten Morgen!“, begrüßten wir ihn alle höflich. „Und gut den Aufenthalt in Frankreich verbracht?“, erkundigte er sich bei mir. „Ja es war wunderschön!“, entgegnete ich lächelnd.
„Ja, Frankreich ist schon ein schönes Land. Ich war auch mal in der Provence für einen Austausch. Das ist natürlich schon Jahre her.“, fing er an mit einem verträumten Blick zu schwärmen. Ich und Vic erkannten, dass jetzt mal wieder eine Anekdote nach der nächsten kommen würde. Professor Flitwick erzählte begeistert von seinem Austausch, wobei wir taten, als hörten wir interessiert zu und uns aber in Wirklichkeit zu Tode langweilten.
Wir waren gewissermaßen seine Lieblinge und damit Opfer für seine Geschichten. Es hatte natürlich seine Vorteile, wenn ich oder Vic auf der Kippe zu einem O standen, korrigierte er großzügig und übersah auch mal ein paar Fehler. Strafarbeiten bei ihm waren viel kürzer, als bei jedem anderen Lehrer.
In uns sah er hoffentlich immer noch die Süßen kleinen Mädels, die keiner Fliege was zu leide tun konnten, dann würde er uns unsere angeblichen Straftaten sicherlich nicht glauben und somit auch nicht in unsere Kartei eintragen.
„Hier ihre Stundenpläne! Sie wollen wirklich nicht mit Wahrsagen weitermachen?“, wollte er wissen seine Blick war immer noch auf sein Pergament gerichtet. „Nein Professor!“, antworteten wir im Chor.
„Tja da kann man wohl nichts machen!“, seufzte der kleine Professor kopfschüttelnd, während er uns unsere Stundenpläne gab. Wir bedankten uns bei ihm.
„Einen schönen Tag noch!“, wünschte er uns und ging von dannen.
„Wir haben ihn heute Nachmittag die letzten beiden Stunden! Das Beste kommt ja zum Schluss!“, sagte Vic mit einem Blick auf ihren Stundenplan.
„Dann haben wir noch schön Zeit uns was auszudenken!“, schloss ich daraus und nahm mir einen Muffin. „Was wollt ihr euch denn ausdenken?“, fragte Maggie und schob sich ne Gabel Rührei in den Mund. „Sprüche für Snape, um ihn zu verarschen!“, antwortete ich lässig und biss von meinen Muffin ab.
„Ich hoffe, dass kostet uns nicht zu viele Punkte!“, sagte ein pickeliger Junge neben Roger und funkelte uns drohend an.
„Mein Gott, wen interessiert schon der Hauspokal, wenn Snape weinend aus dem Klassenzimmer rennt!“, herrschte Vic ihn, musterte ihn von oben bis unten und sah dann angewidert weg. Ein „gutaussehender“ Streber wie er im Buche steht. Da sieht ja Snape besser aus! Das will was heißen!
„Das holen wir im Quidditch wieder rein!“, beschwichtigte Roger den Streber, der aber immer noch nicht überzeugt wirkte.
„Aber Girls treibt es nicht zu weit!“, wandte er sich wieder an uns und sah insbesondere mich und Vic durchdringend an. „Ja Roger!“, beschwichtigte Vic ihn zuckersüß und fing an ihn mit Rührei zu füttern. Es schien ihm zu gefallen, denn sein warnender, besorgter Blick wandelte sich in einen entspannten und verzückten.
~Halb vier Zaubertränke~
Endlich hatten wir den Unterricht soweit hinter uns gebracht. Jetzt nur noch Zaubertränke! Das würde lustig werden! Ich und Vic hatten uns den ganzen Tag Zettel mit guten Sprüchen geschrieben und mussten aufpassen, dass die Lehrer nichts davon mitbekamen. Die Sprüche waren alle unter die Gürtellinie platziert und brachten uns fast immer zum lachen. Das Lachen mussten wir unterdrücken oder als Hüsteln tarnen. Außer in Zaubereigeschichte, denn Bins achtete ja eh nicht auf Schüler)
Wir ließen die Streber ,mit dabei auch der pickelige von heute Morgen, als erstes in den Kerker. Die ersten beiden Reihen waren voll, sodass wir uns in die dritte setzten. (Das Beste saß hinten. Snape kam mit wehendem Umhang aus Richtung der Vorratskammer und ließ die Klassenzimmertür mit einen Schwung seines Zauberstabs zu fallen. Er schien ziemlich schlecht gelaunt und entnervt zu sein auch ohne unsere Sprüche. Ich schätze er würde heute leichter als sonst an die Decke gehen.
„So wieder mal ein Jahr mit euch nervtötenden Versagern! Gott sei dank das letzte! Da ja keiner von Ihnen die Zugangsvoraussetzungen für das UTZ - Niveau schafft!“, höhnte Snape. Es herrschte vollkommene Stille.
„Ah echt Professor! Ich dachte wir sehn uns nächstes Jahr!“, sagte Vic mit einem hauchigen Unterton in ihre Stimme in die Stille herein.
„Ah Miss Brendan!“, sein Blick verharrte auf Vic, die ihn anstrahlte ganz erpicht darauf ihrem Gegenüber ein paar saftige Sprüche um die Ohren zu hauen.
„Sie halten es auch nicht für nötig in Schulkleidung zu erscheinen. Zehn Punkte Abzug für Ravenclaw!“, sagte er barsch. Kurz taxierten seine schwarzen Augen meine blauen. Als er gerade wieder mit dem Unterricht fortfahren wollte, warf Vic blitzschnell ein: „ Ja, wissen Sie in Beaubatons sind wir immer nackt zum Unterricht gekommen. Seien Sie froh, dass ich also überhaupt was an hab! Also wenn Sie wollen, kann ich das auch ändern und ihren Tag ein wenig versüßen!“ Mit diesem Worten begann mein rothaarige Freundin ihre Strickjacke auszuziehen und über ihren Kopf zu wirbeln. Ein paar Jungs johlten. Als sie weiter ihr T-shirt in der Zerre hatte, stoppte er ihr weiteres Vorgehen sehr zum Bedauern der Jungs.
„Schluss jetzt!“, befahl er und funkelte Vic, die hämisch grinste, böse an. Snape drehte sich zur Tafel ließ eine Rezeptur erscheinen und die Tür zur Vorratskammer öffnen. „Wer den Trank nicht bis zum Ende der Doppelstunde fertig hat, wird einen Extraaufsatz schreiben und anschließend nachsitzen! Hab ich mich klar ausgedrückt! Fangen Sie an!“, zischte er und schaute durch die Klasse. Sein Blick blieb bei Vic und mir hängen.
Der Trunk des Friedens hieß es an der Tafel. „Haben wir den nicht schon mal bei Madame Lacroix gemacht?“, fragte ich Vic, als alle wie die Irren auf stürzten und vor der Vorratskammer Schlange standen, um ihre Zutaten zu holen. „War das nicht der, wo sie dir ihre private Rezeptur gegeben hat, weil du ihn auf Anhieb fast perfekt mischen konntest? Die ist ja fast hyperventiliert die Frau!“, lachte Vic und ihr Blick verharrte auf Snape, der über irgendwelche Dokumente brütete. „Ah ja stimmt!“, rief ich und erinnerte mich.
Madame Lacroix und ihre Unterrichtsmethoden waren, freilich viel besser, als Snape seine gewesen. Hatte er überhaupt welche?
Wenn wir fertig waren mit einem Trank, durften wir meistens schon einen anderen schwierigen brauen. So kam es, dass ich den Trunk des Friedens oder wie er in Frankreich heißt La boisson de la paix schon gebraut hatte.
Madame Lacroix hatte die letzten Wochen des Semesters regelrecht gebettelt, dass ich und Vic dablieben, weil sie solche begabten Schülerinnen noch nicht gehabt hatte. Beim Abschied hatte sie Tränen in den Augen und umarmte mich lange. Wenn ich irgendwelche Fragen oder Sorgen hatte, sollte ich ihr einfach eine Eule schicken!
„Hast du die Aufzeichnungen da?“, fragte Vic mich, die gelangweilt mit ihrem Messer in den Tisch ritzte. „Bien sûr!“ (natürlich) Ich öffnete meinen Ordner und zog die Kopie von Madame Lacroixs handgeschriebener Rezeptur heraus. Die nächsten Minuten verbrachte ich damit Snapes Rezeptur mit meiner zu vergleichen. Sie wich nur in zwei Punkten ab, die aber entscheidend waren, um den Trank perfekt zu machen und dem Trank sozusagen das Sahnehäupchen auf zusetzten.
Vic holte uns währenddessen die Zutaten und ging extra zweimal um beim zweiten Mal Snape nahezukommen und ihn kurz über die Schulter zu schauen. „Wollen Sie gleich ein S oder doch erst mal arbeiten?“ zischte er und hob seine Augen kurz von seinem Dokument, um in Vics grinsendes Gesicht zu blicken. „Ich wollt nur mal gucken, was Sie so machen!“, hauchte Vic und ging arschwackelnd zu mir, mit dem Wissen das Snape sie immer noch anstarrte. Kopfschüttelnd wandte er sich wieder seinem Dokument zu.
Ich und Vic machten uns an die Arbeit und unterhielten uns über dieses und jenes. Eine dreiviertel Stunde war vergangen bis Snape anscheinend fertig,mit was auch immer, war und durch den Klassenraum ging. Er blieb bei einem Jungen mit blonden Haaren, einem Huffelpuff, stehen und schaute in dessen Kessel aus dem pechschwarzer Rauch quoll.
„Was soll das sein Jackson?“, wollte Snape mit einem Anflug eines hämischen Lächelns wissen. Edward antwortete ohne ihn anzusehen: „Der Trunk des Friedens, Sir!“ Man merkte, dass er vor unseren Lehrer Angst hatte. Dieser Trank sollte die Ängste des Trinkenden lindern und seine Aufgeregtheit dämpfen und keinesfalls wie bei ihrem Trank in einen für immer andauernden Schlaf sinken!“, sagte er leise. Seine Stimme klang bedrohlich. „Fünfzehn Punkte Abzug für Huffelpuff. Ich hoffe es war Ihnen eine Lehre!“ Mit diesen Worten ließ er den Trank verschwinden.
In den nächsten Minuten hatte Snape drei weiteren Schülern Punkte abgezogen und eigentlich der halben Klasse ihre Tränke weggehext.
„Warum haben Sie nur eine Bohne der Trancula hinzugegeben, wenn in der Rezeptur zwei verlangt sind?“, fragte Snape kühl und warf mir einen herablassenden Blick zu. Er wollte mir hier Nachsichtigkeit vorwerfen! Tja da musste ich ihn aber enttäuschen.
„Bei einer Bohne tritt die beruhigende Wirkung schneller ein. Es sind vielleicht nur Sekunden, aber die können im Ernstfall einem das Leben retten. Sollte man einen Wutanfall ,wie so ein Choleriker haben oder hyperventilieren!“, erklärte ich ruhig und blickte fest in seine schwarzen Augen. Kaum zu glauben, dass das dieselben Augen waren, die mich in der Apotheke so liebevoll angesehen hatten.
Ein ungläubiges Schnauben war zu hören gefolgt von einem „ Das glauben sie also“. „Nein Sir! Ich WEIß es!“, fuhr ich ihn an.
Im diesem Moment merkte ich wie der Zorn der letzten Jahre hochstieg. Am liebsten hätte ich ihn eine geschmiert!
Ohne Vics Trank anzuschauen kehrte er zu seinem Platz zurück.
Die letzten zehn Minuten waren angebrochen, als Snape rief: „Jetzt sollte ein silberner Dampf sich über ihren Kesseln erheben!“
„Die Zeit ist um! Alle die es geschafft haben etwas Vorzeigbares zu brauen, füllen ein Fälschen ab und bringen es zur Benotung nach vorne!“, sagte Snape. „Die Dummköpfe, die nichts zusammen gebracht haben! Also die halbe Klasse wird bei mir oder Mister Filch Nachsitzen! Beginn: 19 Uhr in mein Büro!“ Ein Stöhnen ging durch die Reihen. Ich würdigte ihn keines Blickes, als ich meine Probe abgab. Im Gegensatz zu Vic, die ihn ausgiebig betrachtete. „Hören Sie auf mich an zu gaffen! Wir sind hier nicht im Zoo!“, knurrte er. Vic lachte über seinen Witz. „Als Hausaufgabe schreiben Sie einen zwölf Zoll Pergament Aufsatz über die Eigenschaften von Mondstein und seine Anwendung in der Zaubertrankbereitung!“, fauchte Snape an die Klasse gewandt.
Die Glocke klingelte. Alle stürmten erleichtert einige teils genervt wegen dem Nachsitzen raus. Als ich an ihm vorbei ging, warf ich ihm einen kühlen Blick zu.
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Fortsetzung folgt. Hoffe ihr kommentiert wieder fleißig!
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