von *Lilian*
@Candra Lovegood Ja ich finds auch ziemlich fies... Wie es weiter geht lass dich überaschen!!!!!!!!!
@minimuff Dankeschön.... War nur eine Übersicht, nicht schlimm wenn du nich ganz durchblickst!!!!!!!!
SORRY,dass ich jetzt erst was reinstelle, war ziemlich beschäftigt!!! Ich war nämlich am letzten Donnerstag bei Viva Live und habe meinen eigenen Song "What's wrong" performt!!!! Ich wurde sogar von Monrose bewertet....
Alles sieht hier unter dem folgenden Link UNBEDINGT ANSCHAUEN:
So jetzt gehts aber los hier, viel Spaß beim 12. Chap!!!!!!!!
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Irgendwann schlief ich ein und träumte wieder von Nebel, der sich nicht lichten wollte. Ich rannte und versuchte die Person, die ich über alles liebte auf zu spüren, doch sie blieb verborgen. Sie war ganz nah, dass wusste ich. Ich wachte vor dem Wecker auf und hatte Tränen im Gesicht, die ich rasch wegwischte. Ich hatte jetzt schon unzählige Male diesen Traum geträumt. Es war frustrierend. Schon seit ich neun bin oder noch früher. Ich hab den Überblick verloren. Das war die Rache für die Nachrichten Aktion.
Ich hatte die letzte Woche nix böses angestellt, so hatte ich keine Strafarbeiten bekommen und hatte viel Zeit mich den Kontakten von Severus zu widmen. Ich schrieb einmal ziemlich romantische Nachrichten an Miss Virginia und gänzlich das Gegenteil an BlueBoy666. Miss Virginia war total erfreut, als ich ihr irgendeinen Montag nannte, wo Snape Zeit für das erste Treffen hatte. Vic lachte über alles von Miss Virginia bis über meine Antworten. Sie hielt sich eigentlich von der Sache raus, ab und zu, gab sie mir ein paar Ratschläge, wenn ich nicht mehr weiter wusste.
Der Unterricht zog wie an eine Wolke an mir vorbei, wo ich zwar körperlich anwesend war aber auf keinen Fall geistig. Doch keiner der Lehrer schien was zu bemerken. Beim Mittagessen dachte ich an ein bisschen Chillen, so fragte ich Roger, ob er heute Abend mit mir nach Hogsmead gehen wollte. Begeistert nickte er. Ich ließ mich neben Keith und Maggie nieder. Wir plauderten eine Weile, bis wir von einem Schrei unterbrochen wurden. Es war eher ein Quietschen. Ich konnte es nicht glauben, eine fette Frau mit schlecht gefärbten Haaren watschelte auf den Lehrertisch zu in einer Geschwindigkeit, die ich ihr nicht zu getraut hätte. Plötzlich fiel es mir wie Schuppen von den Augen. Es war Miss Virginia. „Sev!“, quietsche sie entzückt und umarmte den sichtlich geschockten Snape über den Tisch hinweg. Die Umarmung war eher eine Zerquetschung. Fast die halbe Halle hatte es mit verfolgt und fing das Prusten an. „Was wollen Sie von mir?“, zischte Snape und versuchte sich vergeblich aus der „Umarmung“ zu lösen. Auch Granny konnte sich das Lächeln nicht mehr verkneifen.
Vic und ich begutachteten amüsiert wie Snape, als die dicke Frau kurz von Dumbledore abgelenkt war durch die Tür hinter dem Lehrertisch verschwand. „Wo ist mein Sevilein hin?“, fragte Miss Virginia und schaute verwirrt um her. Sie sah echt aus, als hätten wir sie aus einer Sitcom geholt. Einer Handbewegung von Granny folgend rannte die Frau aus der Halle in Richtung Kerker. Die ganze Halle fing das Tuscheln. Vic klopfte mir auf die Schultern. „Wow Laura! Du bist so toll. Krass die war ja noch besser, als wie ich sie mir in meinen Träumen, hab vorstellen können.“
~Zaubertränke~
Snape zitterte vor Wut, als ich mich auf meinen Platz setzen wollte, riss er mich zu sich und flüsterte eiskalt in mein Ohr: „McKenzie, heute Nachsitzen bei mir gleich nach der Stunde. Mal sehen, ob sie ihren Streich immer noch so lustig finden!“
Die Doppelstunde ging ohne große Vorkommnisse rum. Snape wartete bis alle Schüler aus dem Zimmer waren, dann schlug er die Tür zu und verriegelte sie mit seinem Zauberstab. „McKenzie, setzen Sie sich!“, zischte er bedrohlich. „Was zum TEUFEL haben Sie sich dabei gedacht, mir ein Profil bei Magic Net zu machen und Wildfremde anzuschreiben!“
„Hat sie Ihnen nicht gefallen, Sir?“, fragte ich unbeeindruckt. „Warum beschuldigen Sie mich?“
„Warum? Weil Sie die Hauptverdächtige sind! Eines kann ich Ihnen sagen, das lass ich mir nicht gefallen! Sie haben bis zum Ende des Schuljahres bei mir persönlich jeden Samstagabend bei mir Nachsitzen! 200 Punkte Abzug!“ brüllte er ohne Luft zu holen. „Jetzt beruhigen Sie sich doch erstmal Professor! Einer muss sich doch um ihre Seele kümmern und da wäre Virginia aber so was von die richtige.“, ließ ich verlauten. „Ein Wutanfall ist nicht gut in Ihrem Alter!“ „Soll ich dir sagen, was du bist Laura! Eine arrogante Zicke! Vielleicht solltest du schauen, ob du überhaupt mit deinem Leben zufrieden bist.“
Ohne das ich es merkte, dran er in meinen Geist ein. „Du träumst immer von einer Person, die sich im Nebel verbirgt. Oh du glaubst an die wahre Liebe.“, höhnte er. Mir schnitt es die Luft ab. „Das ist PRIVAT!“ „Aber nicht für mich!“, raunte Snape ruhig. „Ah dein erstes Mal hattest du mit Jean …“ Vor lauter Wut und Verzweiflung bildeten sich Tränen in meinen Augen.
Ich näherte mich Snape und gab ihm eine saftige Ohrfeige. Ich floh zur Tür, doch bevor ich sie aufbekam, packte mich mein Lehrer an den Schultern und warf mich auf den Stuhl. „So du wirst leiden, so wie ich leiden musste!“
Ich hatte jetzt wirklich Angst. Ich konnte nicht aufhören zu weinen. Salzige Tränen rannen lautlos an meinem Gesicht herunter. „Es tut mir leid.“, schniefte ich. „Weißt du was es heißt immer von allen gehänselt und verarscht zu werden! Nein! Weißt du was es heißt, zu sehen wie die Seelenverwandte stirbt! Nein! Du hast keine Ahnung wie es ist ich zu sein. Und du hast auch kein Recht dazu! Jetzt willst du dich entschuldigen und du denkst, dass das reicht.“, brüllte Snape und seine Fingernägel krallten sich einen Moment in meine Schultern, bevor er von mir abließ.
Ich schrubbte ekelhafte Reste von Zaubertrankzutaten weg. Das fünf Stunden lang. Meine Haut war feuerrot und ich hatte einen Ausschlag. Durch die Dämpfe wurde mir schlecht und ich übergab mich. „Sie sollten aufwischen und nicht drauf kotzen!“, höhnte Snape. Ich konnte nicht mehr, ich wurde unmächtig.
Ich wachte in einem sauberen Bett auf. Ich roch nichts Unangenehmes mehr. Meine Hände brannten nicht mehr genauso wie mein Gesicht. Es war ruhig. „Laura?“, fragte eine Stimme. „Bist du wach? Hast du Hunger?“ Snape kam ins Bild besorgt beugte er sich über mich. „Ich hab keinen Hunger.“, flüsterte ich leise. Er setzte sich neben mich und gab mir etwas zu trinken. „Du bist so blass!“, meinte Snape ohne Wut oder Häme. „Bleib liegen! Du wirst niemanden erzählen, was passiert ist. Verstanden!“ Trotz dieses Befehls klang seine Stimme anders. Ich war so müde. Ich nickte leicht und schloss wieder die Augen. „Laura, trink noch etwas, bevor du wieder einschläfst.“, sagte er sanft und strich mir eine Strähne aus meinem Gesicht. Ich trank und sah ihn fragend an. Seine schwarzen Augen funkelten wie Sterne, sein Mund war leicht geöffnet, als wollte er etwas sagen. „Ich wollte nicht, dass du-“, er brach verlegen ab. Ich drückte seine Hand, als Zeichen das ich ihn verstanden hatte. „Ich habe überreagiert, Laura. Diese Dämpfe waren giftig. Ich war so wütend, da war es mir egal.“, erklärte Snape leise. „So was darf einem nicht, passieren, auch wenn man sehr wütend ist.“ „Jeder macht Fehler, Sev.“, meinte ich mit geschlossenen Augen. Das war das erste Mal gewesen, dass ich ihn mit dem Vornamen angeredet hatte. Normalerweise hätte es sonst was nach sich gezogen, doch im Moment führte es nur dazu, dass Snape mich mit hochgezogenen Brauen anguckte. „Solche weisen Worte aus deinem Mund.“
Plötzlich legte sich der schwarzhaarige Mann neben mich auf sein Bett. Er umarmte mich und küsste mich sanft auf die Wange. So hatte ich meinen Lehrer noch nie erlebt. Ich fühlte mich geborgen, die Wut und Verzweiflung waren schon längst verebbt, zurückblieb nur dieses Gefühl der Wärme, die durch meinen Bauch kribbelte. Ich kuschelte mich unter der Decke an ihn und schlief wieder ein.
Am nächsten Morgen wachte ich in einem fremden Bett auf. Ich war verwirrt und wusste erst gar nicht was geschehen war bis ich mich erinnerte. Bei den Gedanken an letzte Nacht konnte ich nur den Kopf schütteln. Was war nur los mit ihm und mit mir? Ich wusste selber nicht wo mir der Kopf stand. Also schlüpfte ich in meine Schuhe nahm meine Tasche vom Stuhl und wollte gerade aus der Tür aus Snapes Gemächern, als ich prompt mit meinem schwarzhaarigen Lehrer zusammenstieß.
Ich hatte ein Déjà -vu Erlebnis, denn genau wie in der Apotheke damals bewahrte er mich, davor den Boden zu küssen. Diesmal war ich nicht ganz so überrascht, da ich ja wusste wer vor mir stand. Ich löste mich schnell aus der Umarmung. „McKenzie warum so eilig?“, fragte Snape als Begrüßung mit einem hämischen Lächeln. „Sie fanden es doch durchaus angenehm in meinem Bett mit mir.“
Ich funkelte ihn an, doch es hinderte alles nichts ich wurde rot. Sein Lächeln wurde breiter und seine schwarzen Augen strotzten nur so vor Hohn. Ich wusste nichts darauf zu sagen und war gewissermaßen sprachlos. Was zum Teufel soll ich denn darauf sagen? Der Mann macht mich fertig. „Noch einen schönen Tag, McKenzie!“, rief er mir nach als ich an ihm vorbei spurtete.
~Frühstück~
„Wo zum Teufel warst du Laura?“, fragte mich Vic mit einem anklagenden Blick. „Ich hab mir Sorgen gemacht und die ganze Nacht kein Auge zu getan.“ „Sorry, dass wollt ich nicht. Ich war bei Snape.“, flüsterte ich leise, sodass es die anderen Ravenclaws es nicht mitbekamen. Aus Vic beleidigter Grimasse wurde in binnen einer Sekunde eine Grinsen. „Also hat er dich rangenommen?“, fragte sie mit einem leuchten in den Augen. „Nein! Nicht so wie du meinst! Ich musste die Kerker putzen, durch die Dämpfe is mir schlecht geworden und ich musste kotzen. Dann bin ich irgendwann unmächtig geworden.“, erklärte ich ihr immer noch im Flüsterton. Vic nickte und biss von ihrem Marmeladenbrötchen ab. „Ah und deswegen hat er dich gleich in sein Bett geschafft und ist bei der Gelegenheit gleich über dich hergefallen!“, lachte sie und riss ihre grauen Augen auf. „Nein so war das nicht! Ich- Ich hab nicht mit ihm geschlafen! Um Himmels Willen!“, entrüstet ich mich flüsternd. Ich stieß sie hart in die Seite und hoffte damit irgendwas zu bewirken. „Noch nicht!“, konnte ich aus dem Gekaue heraus hören. Ich seufzte und wand mich der Pfanne mit Speck und Eiern zu. Plötzlich knurrte mein Magen und ich fühlte zum ersten Mal wie hungrig ich eigentlich war. Da ich gestern kein Abendessen gehabt hatte, war ich um so hungriger. Tja nach so einer Nacht kein Wunder!
Heute Vormittag würde ich alle meine Kräfte für Verteidigung gegen die dunklen Künste und Kräuterkunde brauchen. Erfreulich war das heute ein Snape freier Tag war, kein Zaubertränke. Das würde mir nach dem gestrigen Tag sicherlich gut tun. Nach dieser Misere hatte ich die Schnauze voll von ihm. Jetzt wo meine Gedanken wieder bei ihm war, fiel mir wieder ein, dass er mir doch 200 Punkte abgezogen hatte. Verstohlen wagte ich Seitenblicke auf die Ravenclaws, die meisten vergnügt plaudernd an ihren Toasts knabberte oder massig Kaffee hinunter kippten. Keiner sah unzufrieden, gar wütend aus. Ich wusste, dass wenn Snape mir wirklich 200 Punkte abgezogen hätte, sähen die Gesichter meiner Kameraden anders aus. Also musste es eine leere Drohung gewesen sein! Aber seit wann drohte Snape nur aus Spaß? Er lief doch sonst immer mit einem hämischen Grinsen umher, wenn Slytherin haus hoch in Führung war. Das förderte dann gerne noch mit Punkteabzug für kleine Sachen an den anderen drei Häusern.
Meine Ahnung bestätigte sich, als ich vor dem Unterricht am Stundenglass vorbei ging. Ravenclaw war immer noch unverändert, wie am Tag zuvor, auf Platz zwei hinter Slytherin. Also hatte er wirklich nur geblufft! Vielleicht hatte Snape sich überlegt mich anders zu bestrafen! Nachsitzen jeden Samstag, mein Ausgehtag, genau wie er wusste. Ich muss wirklich Okklumentik lernen. Dieser Idiot hat echt kein Recht in meine Gedanken zu lesen. Das mit der Nachrichtensache war nicht ganz schick von mir, gebe ich zu.
In Kräuterkunde verdienten ich, Vic und Amy viele Punkte (Insgesamt fünfzig für mich und Vic) für unsere Häuser, obwohl Vic und ich nicht die größten Fans von den komischen Pflanzen, die dauernd um sich schlugen, waren.
~Verteidigung gegen die dunklen Künste~
In Verteidigung wartete einen böse Überraschung für uns alle. Professor Bakee war krank, statt ihm, stand kein anderer als Severus Snape auf der Matte. Ich hörte, wie viele Leute aus meinem Haus, seufzten.
Verdammt warum musste Snape die Vertretung machen?! Jetzt hatte mich schon auf meinen Snape freien Tag gefreut! Zu früh gefreut!
Der Raum war nicht wie sonst hell und freundlich, sondern dunkel und bedrohlich an manchen Stellen waren Kerzen angebracht, sodass der ganze Raum in ein Dämmerlicht getaucht war. Snape hatte ihn gleich für sich in Besitz genommen und nach seinem Geschmack ausgestattet. Typisch!
Meine Augen mussten sich erst an die spärliche Beleuchtung gewöhnen. Die Tische waren alle an der Seite abgestellt, sodass in der Mitte des Raumes reichlich Platz war. Ich ahnte, dass wir wahrscheinlich duellieren würden. Wenigstens keine langweilige Theoriestunde, wobei ich eine heute sicherlich genossen hätte, dann hätte ich meinen Gedanken nachhängen können, die zu tausenden durch meinen Kopf spuckten und mir keine Ruhe ließen.
Als alle drin waren, ließ Snape die Tür ins Schloss fallen und rauschte an uns alle vorbei in die Mitte des Raumes. „Zauberstäbe raus, Taschen an der Seite ablegen!“, zischte er bedrohlich als Begrüßung. Wir taten alle wie geheißen.
„Wir werden heute richtig Duellieren üben. Nicht das Wischiwaschi was sie von Professor Bakee gewöhnt sind!“ Die Slytherins lachten. „Mit richtigem Duellieren, meine ich unter erschwerten Bedingungen, wie Ihnen sicherlich schon auf gefallen ist habe ich das Licht gedämmt. In der richtigen Welt ist nicht immer helles Tageslicht, was den Gegner schwer zu erkennen macht. Das soll Sie auf den Ernstfall vorbereiten!“, fuhr er fort.
Er ließ seine schwarzen Augen durch die Klasse schweifen. „Ich werde Ihre Ausdauer, ihre Geschicklichkeit und die Zauber selbst benoten.“, meinte er dann mit ein Anflug von Häme auf seinem bleichen Gesicht.
„Aber Professor, Sie sind nur Vertretung, da können Sie uns doch keine Noten geben!“, widersprach Selina mutig Snape. „Natürlich kann ich das! Professor Dumbledore hat mich ausdrücklich drum gebeten!“, wandte er sich an die Ravenclaw, die neben Emily stand. „Da Sie an meine Fähigkeiten gezweifelt haben, Miss Gomez, werden Sie heute als erstes geprüft mit Mister Davis!“
Die Slytherins johlten und amüsierten sich sichtlich. „Gomez und Davis hier her!“, verlangte er barsch und seine schwarzen Augen blitzten. „Sie können jeden Fluch beziehungsweise Gegenfluch anwenden, der Ihnen einfällt. Los jetzt!“ Selina versuchte Roger zu entwaffnen, doch er werte ihn schnell ab und schoss stattdessen einen Beinklammerfluch aus, dem Selina gekonnt auswich. Man sah ihnen an, dass sie nervös waren, doch ich fand die beiden machten ihre Sache ganz gut hätten beide ein E verdient. Snape war da völlig anderer Meinung. „Sie sollen nicht einschlafen! Gott das ist ja nicht auszuhalten! Beide ein Mies, zwanzig Punkte Abzug und einen Aufsatz was man beim Duellieren beachten sollten!“, schnarrte er die beiden an und schürzte dabei die Lippen. Selina sah sichtlich genickt aus. Roger flüsterte ihr etwas zu als Snape uns in Pärchen zum Duellieren einteilten. Plötzlich konnte sie wieder lächeln. Wahrscheinlich hatte er sie an Virginia erinnert, vermutete ich.
Ich war mit einem fetten Slytherin eingeteilt. Er widerte mich an, mit seinen Gnomenkopf und seinem Körpergeruch, den ich selbst aus dieser Entfernung riechen konnte. Er roch, als hätte er sich tagelang nicht geduscht. Übelkeit stieg in mir auf. Ich musste an den gestrigen Abend denken. Ich verscheuchte den Gedanken sofort wieder. Nach ein paar Zaubern meinerseits wurde klar, dass der Slytherin nicht nur fett, sondern auch nichts in der Birne hatte. Ich war nicht die Beste im Duellieren, doch ich schaffte es leicht ihn zu entwaffnen und den Beinklammerfluch auf zu halsen.
Nach zehn Minuten war ich zutiefst gelangweilt, die Lust am Duellieren war mir vergangen. Ich froh ziemlich, denn Snape hatte den Raum in Minusgrade versetzt, sodass wir lernten auch unter schweren Wetterverhältnisse zu agieren. Ich zitterte wie Espenlaub und wollte mir gerade meinen Mantel holen, als ein Fluch mich von hinten traf. Ein anderer Slytherin hatte im Auftrag des fetten einen Fluch auf mich abgefeuert. Ich wurde an meinen Fußgelenken kopfüber aufgehängt. Ich schwebte in der Luft, hilflos und konnte mich nicht wehren. Alle Slytherins lachten. „10 Punkte für Slytherin! Sehr gut, Kirkwood! Das erste Mal, das Sie etwas geschafft haben!“, lobte Snape. Genüsslich warf er mir einen gehässigen Blick zu. Er schien es zu genießen, wie ich da hilflos über Kopf hang. Gott sei dank hatte ich heute eine Leggins an, sonst hätte die Klasse noch Sachen gesehen, die nicht für sie bestimmt war. Mein Kopf war bestimmt puterrot, da mein ganzes Blut in meinen Kopf strömte. „Die ganze Klasse übt jetzt ungesagt duellieren!“, sagte er gutgelaunt. Als Vic mich von dem Bann lösen wollte, rief er gehässig: „Ich denke wir lassen sie noch eine Weile abhängen!“
Dieser Snape hat rein gar nichts mit dem zu tun, der letzte Nacht bei mir gewacht hatte. Dies schien er wahrscheinlich schon wieder bereut zu haben, dass er mir seine sanfte Seite gezeigt hatte. Snape ging durch die Klasse und herrschte die meisten an, weil sie die Beschwörungen leise murmelten. Ich hing immer noch ab. Mein Kopf dröhnte und mir wurde langsam richtig schlecht. Nach einer gefühlten Ewigkeit ließ mich Snape endlich runter, ich taumelte gegen eine Bank, was er gleich mit einem Lächeln quittierte. Auch die Slytherins lachten. Ich verfluchte sie alle in meinen Gedanken. Mein Gleichgewichtssinn war immer noch leicht gestört, als Snape von mir verlangte mich mit Sparks zu duellieren.
Der Ravenclaw zögerte noch einen Moment, weil er sah wie schlecht es mir noch ging. Das reichte aus, dass er Nachsitzen bei Filch bekam. Verschont wurde ich dennoch nicht, denn Snape war der Meinung die Sache mit mir lieber selber in die Hand zu nehmen und schleuderte mir einen Fluch entgegen, den ich mit Mühe abwehrte. Ich versuchte ihn zu entwaffnen, es misslang. Mit jedem weiteren Zauber schien die Laune meines Lehrers beträchtlich zu steigen. Er feixte und schleuderte mir einen weiteren Fluch hin, dem ich nicht schnell genug ausweichen konnte und mich somit mit voller Wucht traf. Ich fiel mit einem lauten Plumb zu Boden. „Jämmerlich McKenzie, fünfzig Punkte Abzug!“ „Das Sie so grottenschlecht sind, hätte ich nicht erwartet!“, höhnte Snape, als er den Fluch aufhob und ich mich mit Hilfe von Vic langsam wieder aufrappelte. „Ein Mies auch für Sie, McKenzie. Das haben Sie sich verdient!“
Ich ließ die Bemerkungen an mich abprallen und setzte mich auf einen Stuhl. Ich war total fertig, mir war schlecht, alles drehte sich, ich hatte Mühe nicht wieder ohnmächtig zu werden. Vic passte den Rest, der Stunde auf, dass ich nicht umfiel. Sie nahm meine Tasche und als die Glocke läutete, verschwanden wir als erstes, obwohl Snape noch nicht fertig war, der Klasse die Hausaufgaben mit zuteilen. Vic stützte mich leicht, als wir in die große Halle gingen. „Er is echt so ein Idiot.“, fauchte meine rothaarige Freundin ärgerlich. „Das er überhaupt unterrichten darf, ist schon ne Frechheit!“ Ich sagte nichts, konzentrierte mich nur darauf nicht zu stolpern und nicht um zufallen.
~Große Halle~
Als wir uns zu Maggie gesellten, war ich froh mich endlich setzen zu können. Ich schloss kurz die Augen, weil wieder ein schneller Schmerz durch meinen Kopf fuhr. Für mich fühlte es sich so an, als stände mein Kopf in Flammen. „Wow Laura, was is mit dir passiert!“, meinte Maggie besorgt. Vic antwortete für mich: „Snape hat sie ne halbe Ewigkeit, kopfüber hängen lassen und dann auch noch mit Flüchen bombardiert!“ „Er is echt so ein krankes Arschloch!“, kam es von Amy, die sich neben mir nieder ließ und mich in den Arm nahm. Keith ließ sich auch bei uns nieder. „Du siehst blass aus!“ meinte er, als er einen Blick auf mich warf. „Ich find, dass is ja nich verwunderlich, wenn man gerade von einem Tyrann mit Flüchen zu gefrachtet wurde.“, sagte Vic. „Krass, was der für Sachen bringt. Na gut nach der Nachrichtensache. Er war bestimmt total sauer, aber Laura so auflaufen zu lassen, is schon hart!“, meinte Keith. „Du gehst heut nicht zu Arithmantik und Muggelkunde, sondern gleich ins Bett!“, sagte Vic als sei sie meine Krankenschwester. „Ja echt, dass kannst du dir schenken, das bist du eh gut.“, stimmte Amy zu. Ich nickte leicht. „Warum seid ihr nicht hoch in den Schlafsaal?“, forschte Maggie nach. „Weil ich Hunger hab!“, nuschelte Vic. „Wer is da selbstsüchtig!“, meinte meine Cousine, mit den blonden Haaren. „Mei Vic! Laura klappt hier gleich ab und du denkst nur daran, dass du Hunger hast.“, kritisierte Amy und stand auf. „Komm Laura, du willst doch eh nichts essen, dann bring ich dich halt zum Schlafsaal!“ Ich stand langsam auf und murmelte ein leises Ciao. Amy schlang ihren Arm um meine Taille und führte mich aus der Halle. Die meisten Schüler kamen jetzt erst und wir mussten uns durch die Masse kämpfen.
Auf dem Weg zum Ravenclaw Turm begegnete uns Grandma, die mich gleich besorgt musterte. „Hey Laura geht es dir nicht gut?“ Ich schüttelte den Kopf. Amy erzählte von der Verteidigungsstunde und von Snapes Attacken gegen mich. Sie redete auf Gälisch und lästerte richtig über Snape ab. „Ja er war schon immer ein Idiot!“, meinte Grandma. „Ich glaube ich rede mal mit Professor Dumbledore. Er kann nicht ungestraft bleiben bei so etwas! Nur weil er an Snapes Unschuld glaubt. Er ist ja kein Lämmchen!“ Ich und Amy nickten und hörten sie immer noch von weiten leise gälisch schimpfen.
Im Ravenclaw Turm angekommen kam Roger auf mich zu. „Hey Laura! Wie geht's dir?“, fragte er besorgt. „Nicht so gut“, antwortete ich.
„Er is so ein Arschloch echt schlimm!“, schimpfte Roger. Ich nickte. „Ich geh jetzt in den Schlafsaal!“, meinte ich. „Ich kann dir die Sachen von Muggelkunde geben!“, schlug er vor. „Ruh dich richtig aus!“
Ich verschwand mit Amy im Schlepptau im Schlafsaal. Ich zog meine Sachen aus und legte mich ins Bett. Amy dämmte mit einem Schlenker ihres Zauberstabs das Licht. Ich trank noch etwas und fiel wenige Minuten später in einen traumlosen Schlaf.
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So das warn wieder acht Seiten!!!! Hoff es hat euch gefallen!!!!!! glg Lilian
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