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Fanfiction

What's wrong about love? - Wenigstens habe ich ein Herz!

von *Lilian*

@ minimuff Danke für deinen lieben kommi! Ich kann kein Latein, also könnte man mich auch Jagen.
danke, dass du auch dieser ff treu bleibst!!

Sry, dass ich jetzt mal wieder was hochlade, aber durch die viele Arbeit hatte ich bei dieser FF voll die Schreiblockade... Ich hoffe jetzt geht es bergauf und es gesellen sich mal wieder ein paar alte Kommischreiber dazu
Neue Kommischreiber erwünscht.

:) Ganz Viel Spaß EURE LILIAN

----- ----------

Der Tag verging schneller, als ich gedacht hatte. Um fünf Uhr verließ ich den Krankenflügel in Begleitung von Vic und Maggie, um meiner Genesung willen verkrochen wir uns gleich mal ne Weile in unserem Proberaum. In jeder Bewegung konnte ich meine derzeitigen Gefühle ausdrücken. Snape verwirrte mich mehr, als ich vor mir selbst zu geben wollte. Snape war wirklich nicht normal. Wie konnte er mich im Unterricht behandeln, wie den letzten Idioten, der überhaupt nix von Zaubertränkebrauen verstand? Und dann letzte Nacht, sofern das keine Halluzination war, an meinem Bett wachen und sich um mich sorgen?

Je mehr ich darüber nachdachte, desto unlogischer wurde sein Verhalten für mich. Ich sollte mir über den verhasstesten Lehrer der Schule, der mich mit Vorlieb, runtermachte, wirklich nicht so viele Gedanken machen. Er war es nämlich nicht wert.

Oder war es gerade seine undurchschaubare Art, die mich so viel über ihn nachdenken ließ, weil ich das Geheimnis lösen wollte?

Mit einer ruckartigen Kopfbewegung im Takt der Musik verband ich jeden Gedanken an Snape, und konzentrierte mich wieder auf unsere neue Choreo, die um einiges schwieriger war, als sonst.


„Wie lief eigentlich dein Nachsitzen bei Snape?“, wollte Maggie von mir wissen, als ich gerade noch mal die schwierige Drehung wiederholte. „Ja stimmt, du hast gar nichts erzählt?!“, stimmte Vic zu und schaute neugierig zu mir. „Wie immer hatte er ne echt nette Aufgabe.“, begann ich und band mir meine Sneakers noch mal neu. Eigentlich hatte ich keine Lust groß darauf rum zureiten, da ich es ja gerade erst vor ein paar Minuten geschafft hatte, ihn endlich wieder aus meinen Gedanken zu vertreiben.
„Was musstest du denn machen? Nicht wieder den Kerker putzen?“, fragte Maggie, die eine neue CD in unsere riesige Anlage legte und auf Play drückte. „Ne ich muss jetzt aus einem uhralten Buch recherchieren, was komplett auf Latein verfasst ist. Ich hab beim letzten Nachsitzen, die erste Seite geschafft!“, erzählte ich weiter. „Oh man, das is Snape! Der weiß, dass du kein Latein kannst, oder?“, hackte Maggie nach und fuhr sich über ihre blond gefärbten Haare, die sie heute als Pferdeschwanz trug. „Logisch, weiß er das. Es hat ihm ein blödes Grinsen auf sein Gesicht gezaubert, als er erfuhr, dass ich nur die eine Seite geschafft hab.“ Der Gedanke an Snape erweckte wieder alle unterdrückte Wut zum Leben. „Das Buch kann man nicht ausleihen? Ich glaub, Keith oder Granny könnten dir bestimmt helfen!“ „Bestimmt nicht! Sonst wär es doch nicht Arschloch Snape!“, warf Vic ein und ließ sich neben uns auf der Couch nieder. „Ja, der Gedanke kam mir auch. Aber laut Snape ist es das einzige in ganz Europa!“, meinte ich fuhr mir etwas genervt durch meine Haare. Ich wollte jetzt wirklich nicht mehr über Snape nachdenken.

„Mal sehen, wann Camy heute vom Nachsitzen zurück kommt!“ „Bei wem hat er denn Nachsitzen?“, fragte Maggie ahnungslos und flezte sich immer tiefer in ihr Kissen.
„Snape. Camy hat mich heute gefragt, ob mir Snape wirklich nichts getan hat, das hat Snape dann mit bekommen, weil er auch gerade im Krankenflügel war und hat ihm dann gleich Nachsitzen aufgebrummt. „Typisch! Ich weiß ja Laura, du machst ja nicht mehr mit, aber ich glaub, ihm muss mal wieder eine Lektion erteilt werden!“, teilte Vic uns mit einem Engelslächeln mit.

„Ich könnt dir helfen!“, wandte sich Maggie an Vic, als wir unsere Sachen zusammen packten und uns in unsere Gemeinschaftsräume begaben. „Danke, Mag. Wir überlegen einfach ein bisschen irgendwas fällt uns schon ein!“
Wir verabschiedeten uns von Maggie und gingen beide in unseren Ravenclawgemeinschaftsraum. Wir duschten und machten es uns auf den Sitzpolstern im Gemeinschaftsraum gemütlich. Gedankenverloren starrte ich auf mein Macbook. Ohne große Absicht ging ich auf Snapes Profil, das überraschenderweise viele Freundesanfragen hatte, sogar von eins, zwei mutigen Hogwartsschülern. Ich ging jede Freundesanfrage durch und löschte alle nacheinander. Was hatte ich mir nur eingebrockt?

Kopfschüttelnd schrieb ich noch eine Weile mit meinen Brieffreund Rafi. Cameron hatte nichts dagegen gehabt, wenn ich mich weiter mit ihm schrieb.

Laura: hey, sry dass ich dir schon so lang nich mehr geschrieben hab. War einiges los hier.
Rafi: Kein Problem. Schön, mal wieder mit dir zu schreiben. Hab über fünf Ecken gehört, dass du jetzt mit Cameron zusammen bist. Herzlichen Glückwunsch :)
Laura: Ja da hast du recht. Danke schön. Wie war eig. Die Hochzeit von deiner Schwester?
Rafi: War okay, genauso wie ich es mir erwartet hab. Ich konnte mich nach ner Zeit verdrücken!
Laura: Und wird Seraphina nächstes Jahr nach Hogwarts gehen?
Rafi: Jup klar. Im Moment macht sie ein paar Sprachkurse, damit sie ihre Sprachen auffrischt. Aber ihr Englisch ist hier in London noch viel besser geworden. Ich freu mich schon, wenn wir uns mal wieder sehen. Wenn Cameron nichts dagegen hat, er kann ja auch gerne kommen.
Laura: Oh, Sprachen sind immer gut. Ja klar, ich denk Camy kommt bestimmt mit. Kennst du zufällig den Trank der Arcuntas?
Rafi: Tut mir leid. Mir sagt der Name irgendwas, aber hergestellt hab ich den noch nicht. Müsst ihr den in der Schule brauen?
Laura: Nein ich muss über ihn recherchieren. In einem alten Buch das ganz in Latein verfasst ist. Snape hat sich für unsere Nachsitzen etwas ganz besonderes einfallen lassen.
Rafi: OH, dass ist echt fies. Aber ich hör mich mal bei meinen Kollegen um, vielleicht können wir für dich eine Übersetzung beschaffen! Ich bin auch nicht so Latein bewandert.
Laura: Rafi, das ist echt lieb von dir.
Rafi: Keine Ursache. Ich hör mich mal um und schreib dir, wenn ich etwas rausfinden konnte. Weißt du zufällig wie der Autor heißt?
Laura: Ich glaub irgendwas mit Vianello DaGini. Aber sicher bin ich mir nicht.
Rafi: Dann wünsch ich dir noch einen schönen Abend.
Laura: Dir auch Rafi! Lass es dir gut gehen bis bald! Liebe Grüße an Seraphina
Rafi: Danke Lass dich nicht von diesem Snape stressen. Liebe Grüße zurück :)

Während des Chats hatte ich kaum noch das Gähnen zurück halten können, ich rieb mir die Augen und schaltete mein Macbook aus. Ich schaffte es gerade noch ins Bett, bevor mir auch schon die Augen zu fielen. Morgen sollte ein anstrengender Tag werden.



Den nächsten Morgen wurde ich früh von Vogelgesang geweckt. Es war Emilys Wecker. „Zum Teufel, warum musste sie ihren Wecker immer eine Stunde vor dem Frühstück stellen?! Eine halbe Stunde hätte auch gereicht!“, dachte ich missmutig und drückte mir das Kissen auf die Ohren. Mein Freundin hatte zudem die lästige Angelegenheit noch länger liegen zu bleiben wie ich, was im Klartext hieß, ihr Wecker klingelte eine halbe Stunde früher, wie mein Wecker und dann stand sie eine geschlagene viertel Stunde später auf als ich. Das war doch echt zum Mäusemelken. Nach diesen anfänglichen Schwierigkeit wurde ich im Gemeinschaftsraum von einem müde aussehenden Cameron begrüßt und leicht auf die Wange geküsst. „Morgen, Schatz!“ „Bonjour, du siehst aber müde aus!“ „Bin ich auch, ich bin erst um halb vier ins Bett. Snape hat mich doch tatsächlich bis um drei da behalten. Ich durfte verschiedene Regale aufräumen und putzen, während er mir unablässig über die Schulter geschaut hat.“

„Mein armer Camy!“ Ich erwiderte seinen Kuss und dann gingen wir Arm in Arm aus den Gemeinschaftsraum. „Oh man ich hab heute gar keine Lust, zu ihm einmal in den Unterricht und einmal dann noch Nachsitzen. Ich glaub kaum, dass er mich früher gehen lässt wie dich.“, meinte ich nicht gerade optimistisch. Ich wäre heute am liebsten im Bett geblieben.

Camy begleitete mich bis zum Klassenzimmer für Arithmantik.
„Laura, lass den Kopf nicht hängen!“, meinte er, denn mein Freund wusste, dass Snape für mein Schweigen auf dem Weg war. „Danke, Camy. Je t'aime.“, antwortete ich. Camerons Lippen näherten sich meinen und berührten sie sanft. Ich erwiderte seine Küsse. So verharrten wir eine Weile, bis die Glocke läutete.

Professor Vektor kam mit einem breiten Lächeln auf dem Gesicht auf die Schülerschar zu, die sich vor dem Klassenzimmer versammelt hatte. „Na Miss Benkan gut geschlafen?“, hörte ich Vektor Vanessa fragen. Vanessa erwiderte das Lächeln und bejahte. Sie war Vektors Lieblingsschülerin und konnte schreiben, was sie wollte, sie bekam so oder so immer ein Ohnegleichen. Genervt von dem gegenseitigen Geschleime von Professor Vektor und Vanessa nahm ich meinen Platz neben Emily in der zweiten Reihe ein. „Hey, denkst du schon wieder an das blöde Nachsitzen?“, fragte Emily mich, die mit einer ihrer blonden Haarlocken spielte. „Nein im Moment wurden diese Gedanken gerade überschattet von jeder Menge Schleim.“, antwortete ich und schüttelte den Kopf, beim Anblick von Vanessa, die selbstverständlich in der ersten Reihe saß. „Oh du meinst Vanessa, stimmts? Sie kann einem wirklich auf die Nerven gehen. Aber ich muss zugeben , seitdem sie mir ein paar kleine Tricks verraten hat, hat sich meine Note Vier in eine Drei verwandelt.“, gab Emily zu bedenken und begann ihr Schulbuch aus der Tasche zu kramen. „Das hat sie auch nur, weil sie Mitleid mit dir hat. Mein Angebot steht, wenn du bei mir abschreiben willst, Ich hab echt kein Problem. Dann hast du auch ne solide Zwei!“

„Danke, Laurie. Dann hät ich nur noch in Zaubertränke ein Annehmbar. Ich hab gerade Snape auf dem Gang getroffen. Ich soll dich daran erinnern, dass du heute gleich nach dem Unterricht zum Nachsitzen da bleibst. Und heute kommst du mit keiner Ausrede davon!“, richtete mir meine Freundin aus. „Oh, man. Das klingt wirklich nach Snape. Als ob ich sein blödes Nachsitzen vergessen könnte. Ich denke den ganzen Morgen schon an nichts anderes. Hab die böse Vorahnung, dass er mich heute extra hart dran nimmt, weil ich ja gestern krank war.“, vermutete ich und holte eine Feder raus um den Hefteintrag, den Vektor an die Tafel zeichnete, zu kopieren.

„Oh man, ich hoff für dich, dass es nicht so schlimm wird!“, versicherte mir Emily und klopfte mir auf die Schulter. „Wie ist eigentlich dein letztes Date mit Trevor gelaufen?“, wechselte ich das Thema. „Gut, nur als wir uns gerade küssen konnten, kam Snape an und hat uns weggescheucht. Ich glaub, er ist in letzter Zeit noch schlechter drauf, als üblich!“, schloss meine Freundin und hob kurz die Hand um Professor Vektors Frage zu beantworten. DAS WAR MAL WIEDER EIN THEMAWECHSEL WIE ER IM BUCHE STEHT!! Verdammt warum konnte ich nicht ein Leben ohne Snape führen?!

Den Rest der Stunde beteiligte mich am Unterricht, sodass ich nicht mehr an Snape denken musste. Es war eine Wohltat mal eine ganze Stunde über diesen Vollidioten nach zudenken.

„Als Hausaufgabe werden Sie den Unterrichtsstoff wiederholen und die Übung eins bis zehn in ihrem Übungsheft bearbeiten. Bis morgen, noch ein schönen Tag. Sie dürfen jetzt gehen!“, schallte Professor Vektors Stimme magisch verstärkt über den allgemeinen Lärm. Am Gang begegnete ich Keith, der auch gerade aus unserem Kurs gekommen war. Vor lauter Snape hatte ich ihn nicht wahrgenommen. „hey Keith alles klar?“, lächelte ich den rothaarigen Jungen an. „alles bestens. Bei dir brauch ich glaub ich nicht zu fragen. Snape heute, sagt alles!“, meinte Keith und sah mich mitleidig an. Ich nickte. Emily unterbrach das Gespräch, sodass es nicht wieder die ganze Zeit über Snape ging. „Keith hab ich gerade richtig gesehen oder hast du gerade neben Amy gesessen?“, fragte sie mit kugelrunden Augen Keith. Keith verzog merklich das Gesicht. Es war ihm mehr als nur peinlich. „Ja schon, aber erzähl es bitte nicht Maggie. Die dreht wieder durch. Das ich es bald geschafft hätte, Amy um den Finger zu wickeln.“ Emily hob einen Finger an die Lippen. „Bei uns ist dein Geheimnis sicher!“ „Also hast du deine Mission erfüllt?“, fragte ich lachend und knuffte Keith in die Seite. „Nö, es war einfach kein Platz mehr frei! Da musste ich mich zwangsläufig zu ihr setzen. Du hättest ihren Blick sehen sollen!“
„Vielleicht fand sie es ja gar nicht so schlecht, einen so starken Schotten an ihrer Seite zu haben!“, meinte Emily feixend. Man merkte wirklich, dass sie zu viel mit mir und Vic abhing. „Ja ist klar, sonst noch was.“, entgegnete Keith und lehnte sich an die Wand, während wir die anderen Schüler aus dem Verwandlungsklassenzimmer raustreten ließen.
Doch als Emily gerade etwas entgegnen wollte, kam Maggie herbei gerannt. „Huch, gutes Training. Vier Stockwerke im Dauerlauf.“, prustete sie und stütze sich ebenfalls kurz an der Wand ab. Wir ließen unsere Klassenkameraden vorbei treten. „Na Schwesterherz alles klar??“, begrüßte Maggie ihre Zwillingsschwester, die ihr einen genervten Blick zu warf und schnell im Lehrsaal verschwand. „Keith, wie läuft es eig. Mit meiner Sis?“, fragte die blondhaarige Keith. „Schlecht.“, entgegnete er dieser und flüchte ebenfalls ins Klassenzimmer, damit er noch einen Platz bekam und nicht wieder zu Amy setzen musste. Ich folgte ihm und hockte mich mit Maggie in die dritte Reihe.

Grandma sorgte alleine mit ihrer Anwesenheit für Ruhe. Dann begann sie den nächsten Zauber zu erläutern. Maggie schrieb eifrig mit was Grandma erzählte. Grandpa hatte mit ihr einen Deal, wenn sie einen ZAG schaffte, durfte sie bei ihm in der Tanzschule, als Coach anfangen. Deswegen war sie jetzt emsig, damit beschäftigt, wenigstens in ein bis zwei Fächern ein A zu ergattern.

In Zaubereigeschichte hatte Maggie in der letzten Abfrage ein O kassiert, weil sie alle Jahreszahlen auswendig hergebetet hatte. Im Auswendiglernen war meine Cousine einfach spitze. Ich hatte es und mir wir war lieber, wenn ich es logisch, irgendwie herleiten konnte.

Die Doppelstunde verging ohne große Vorkommnisse und kaum das ich es mich versah, war es Zeit Snape beim Nachsitzen Gesellschaft zu leisten.

So tappte ich nicht gerade begeistert die Stufen zu den Kerkern herunter. Mit einem Blick auf meine Armbanduhr vergewisserte ich mich, dass ich nicht zu spät dran war. Ich hatte zur Entspannung mit Maggie ne Runde Twister in unserem Proberaum gespielt. Bei Snape würde ich lang genug sitzen, und mich konzentriert meinen Recherchen widmen.

Ich klopfte an Snapes Bürotür und wurde auch so gleich hereingebeten.
„Setzen Sie sich, Mc Kenzie. Sie wissen ja was Sie zu tun haben.“, sagte Snape kühl und schaute kurz von seinem riesen Stapel an Aufsätzen auf. „Ja sir.“ Ich nahm meinen gewohnten Platz vom letzen Mal ein. Das Buch lag schon bereit. Gut, dass mir heute Keith eine kurze Einweisung in Latein gegeben hatte. Jetzt konnte ich schon mal Verb von Nomen unterscheiden. Ich hoffte inständig, dass ich heute mit der Übersetzung besser voran kam. Das letzte Mal hatte ich ja mit Hängen und Würgen die erste Seite geschafft.

Ich las mir die erste Seite noch mal durch. Langsam aber sicher verstand ich die Bedeutung der ersten Seite und machte mich daran ein paar weitere zu übersetzen. Nach einer Weile stand Snape von seinem Pult auf und verstaute seine korrigierten Aufsätze in einer Schublade. „Und wie weit sind Sie Mc Kenzie?“, wollte mein Lehrer von mir wissen. Heute ging mir die Übersetzung leichter von der Hand. Ich hatte in Rekordzeit sechs Seiten übersetzt und hatte mir schon die ein oder andere Notiz gemacht für den Aufsatz gemacht. „Seite sieben.“, antwortete ich ohne ihm in die Augen zu sehen. Er beugte sich zu mir herunter, sodass ich ihm wohl oder übel in sein bleiches Gesicht schauen musste. „Ich denke, Sie werden jetzt jeden Abend der Woche mit Nachsitzen verbringen, sonst schaffen Sie den Aufsatz nicht zum Sankt Nimmerleins Tag.“, teilte Snape mir mit einem höhnischen Lächeln mit. Warum musste er nur so ein Arschloch sein? Konnte er es nicht bei einem Abend in der Woche belassen? Typisch.

Ich spürte, wie mein Gesicht sich errötete. Meine Hände zitterten vor Wut. Snape ließ sich seelenruhig auf den Stuhl hinter seinen Schreibtisch nieder und begann zu lesen. Seine ruhige, gleichgültige Art brachte mich zur Weißglut. Ich tat mich schwer, meine Ruhe wieder zu finden. Ich kramte in meiner Handtasche nach etwas zu trinken. Nach dem ich ein paar Schlucke aus der Wasserflasche genommen hatte, versuchte ich mich wieder auf das Buch zu konzentrieren. Es gelang mir trotz meiner Wut zehn weitere Seiten zu übersetzen. „Mc Kenzie Sie können jetzt gehen!“, sagte Snape sanft. Es war mittlerweile halb eins morgens. „Wir sehen uns ja morgen Abend wieder.“, stellte er mit eine suffisanten Lächlen fest. In meinen Ohren hörte ich mein Blut pulsieren. „Wissen Sie was,“, fauchte ich und sein Lächeln wurde breite angesichts meiner wütenden Miene, „Sie können mich mal!“ „Na, na Mc Kenzie.“, säuselte Snape sanft. „ Zwanzig Punkte Abzug für Ravenclaw. Reisen Sie sich mal zusammen! Oder wollen Sie Ihr Herz immer wie ein Narr auf der Zunge tragen.“ Ich öffnete die Tür, bevor ich hinaus trat erwiderte ich, „Wenigstens hab ich ein Herz.“ Ich sah zu meiner Genugtun, wie Snapes gehässiges Lächeln endlich von seinem Gesicht gewischt wurde.

Ich konnte nicht ahnen, dass mich in ein paar Wochen ein viel schlimmeres Schicksal ereignen würde, als Nachsitzen bei Snape.

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*Keckse-verteil* :)
Kommis???


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Evanna Lynch