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Fanfiction

What's wrong about love? - Kuusamo - Eine Überraschung kommt selten alleine

von *Lilian*

So endlich mal wieder auch bei dieser FF ein neues Chap am Start mit über 3 Seiten :)

Danke minimuff für deinen Kommi! Mal schauen ob du nach dem chap große Augen machst :))

Viel Spaß!!! Lilian :)

-----------

Es war noch kälter als gestern, dazu blies ein eisiger Wind, der ab und zu Schnee mit sich brachte.Ich stülpte meine Kapuze über, obwohl ich schon eine Mütze aufhatte, so war mein Nacken auch geschützt. Snape stapfte entschlossen durch den Schneesturm. Er schien gegen jegliche Kälte immun zu sein. Trotz der guten Laune, die durch das sehr üppige Frühstück entstanden war, wurde meinen Nerven durch Snape und das schlechte Wetter angespannt. Ich verstand immer noch nicht, warum die Todesser es auf mich abgesehen hatten. Meine Füße fühlten sich nach den mehrminütigen Fußmarsch klamm an. „Kommen Sie McKenzie!“, zischte Snape der hinter einem sehr dicken Busch kaum zu sehen war. Missmutig stapfte ich zu ihm herüber. Und keinen Moment zu spät zog mich Snape zu sich heran.

Plötzlich rasten mehrere Flüche auf die Stelle wo ich gerade noch gegangen war. Snape feuerte ebenso viele Flüche ab. Sekundenspäter hörte man einen Körper dumpf zu Boden fallen. Mir lief es eiskalt über den Rücken. Mein Herz pochte wie wild. Mein Lehrer bedeutete mir stumm sich an ihm festzuhalten. Ohne Protest folgte ich seiner Anordnung. Langsam begannen wir uns zu drehen. Die Welt um mich herum verwischte sich.
Eine unsichtbare Kraft drückte sich auf meine Lungen. Gerade als ich wirklich dachte, ich würde ersticken, verflüchtigte sich die Kraft und wir hörten uns auf zudrehen. Diesmal fand ich schneller das Gleichgewicht und sah mich keuchend um. Hier standen mehrere kleinere Hütten. Auf einem kleinem hölzernen Schild stand der Name eines kleinen Dorfes, das anscheinend zu der großen Stadt Kuusamo gehörte.
„Sehen Sie jetzt, warum es wichtig ist, dass wir schnell vorankommen!“, fauchte Snape und sein Gesicht spiegelte ausnahmsweise einmal die Wut, die er verspürte, wieder.
Ich nickte. Snape wandte sich schnell um, denn er hatte auch Schritte gehört. Ein älterer Mann mit einer Fellmütze und einem handgestrickten Pulli und Hose stritt zielstrebig auf uns zu. Er hatte ein Lächeln auf seinem wettergegerbten Gesicht. „Hyvää päivää, minum Ystäva!“ (Guten Tag, mein Freund!), begrüßte der Mann Snape und zog ihn in eine Umarmung, die Snape steif erwiderte. Mein Lehrer schien diesen Mann, dem hier und da ein paar Zähne fehlte, zu kennen. Er begrüßte ihn ebenfalls auf Finnisch, „ Hyvää päivää, Viljami!“ Der Mann schien Viljami zu heißen und hocherfreut, dass Snape ihm ebenfalls auf seiner Muttersprache antwortete. „Wie geht es dir alter Junge? Ich hoffe du bleibst etwas länger, als das letztes Mal!“, wandte sich Viljami an sein Gegenüber. Snape entgegnete nichts. „Ah und du musst Laura sein!“ Der Finne hatte mich bemerkt und schüttelte mir erst die Hand und zog mich dann auch in eine Umarmung. „Alle Freunde von Severus, sind Freunde von mir.“ Snape brabbelte etwas vor sich hin, dass wie „meine Schülerin“ klang, aber Viljami schien das nicht wahrzunehmen. „Tule sisään (Kommt rein) Nella hat extra einen Haselnusskuchen gebacken, den magst du doch so gerne Sev.“, meinte der alte Mann und bedeutete uns ihm zu folgen.

Wir folgten ihm wie geheißen in das kleine naheliegende Holzhaus. Viljami und Snape betraten als erstes das Haus. Im Flur zogen wir unsere Schuhe und Jacken aus. Es duftete köstlich nach Kuchen. Ein Freundenschrei ertönte. Eine Gestalt mit hellblonden Haare hatte sich in Snapes Arme gestürzt. „Endlich bist du wieder da, Sev!“, juchzte sie. „Ich freu mich auch dich zu sehen, Nella!“, meinte Snape nicht ganz so mürrisch und kalt wie sonst. Die junge Frau lachte glockenhell. „Ach Sev!“ Sie ließ ihn los. Jetzt konnte ich sie erst richtig sehen. Die Finnin war ziemlich groß, vielleicht ein, zwei Zentimeter kleiner als Sev. Ihr hellblonden langen haare hatte sie ordentlich zusammen gebunden. Sie trug ein traditionelles hellblaues Kleid, oben drüber hatte sie noch eine Kochschürze gebunden, die ihren kugelrunden Bauch noch betonte. Offensichtlich war sie schon mehrere Monate schwanger. Ihre grünen Augen leuchteten und ihre Wangen waren leicht rosa. Vijami räusperte sich. „Nella, das ist Laura.“ Nella wandte sich mir zu und lächelte. „Hallo, Laura. Freut mich dich kennenzulernen.“ „Ich freu mich auch. Ihr habt ja ein echt gemütliches Haus!“, gab ich zu und wandte mich von ihr ab. Mein Bauchgefühl sagte mir, dass ich aus irgendeinen Grund Nella nicht leiden konnte. Irgendetwas brodelte in mir und versenkte mein Inneres. „Oh dankeschön. Na kommt in die Küche. Ich hab Kuchen gebacken.“, sagte sie mit starkem Akzent.
Wir alle folgten ihr in die Küche. Sie war wie der Flur komplett aus Holz bis auf die Küchenherd und der Kühlschrank, die aus Edelstahl waren. Vijami rückte mir den Stuhl zurecht und setzte sich gleich neben mir. Rechts neben mir setzte sich Snape, zu meinem Missmut. Nella ließ mit einem Schwung ihres Zauberstabs den Kuchen auf den Tisch schweben. Die Kaffeekanne und Milchkanne folgten dem Beispiel des Kuchens.

Auf Sevs andere Seite setzte sich Nella. Gerade als diese sich hingesetzt hatte, klopfte jemand an die Tür. Vjami stand auf und ging zur Tür. Ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren trat ein. Ihre dunkelbraunen Augen schauten durch den Raum. Nella sprang auf, so gut es ging, und nahm sie in die Arme. „Mireya, was machst du denn hier?!“ „Das wollte ich auch gerade fragen.“, zischte Snape der außer sich schien. „Ich wollte euch besuchen und schauen was ihr so treibt.“ „Komm setzt dich,“meinte Nella begeistert. „Wie groß du bist! Das letzte Mal warst du vier und noch so klein!“ Snape war aufgesprungen und kurz vorm Explodieren.

„Mireya komm jetzt, ich bring dich zurück-“ „Nein ich will dableiben. Ich hab die beiden schon ne Ewigkeit nicht mehr gesehen.“Interessiert verfolgte ich die Diskussion. Wer zum Teufel war dieses Mädchen? „Weiß es deine Mutter?!“ „Mmmh ja und nein!“ Die Mädchen schien das erste Mal nicht ganz so relaxed zu sein. „Gut dann werd ich es ihr jetzt mitteilen. Den Nachmittag kannst du bleiben, aber dann gehst du zurück nach Hogwarts. Haben wir uns verstanden?“, fragte mein Lehrer etwas beherrschter. Es war sonderbar, dass er dieses Mädchen duzte. Und meine Intuition sagte mir, dass ihr Verhältnis über das einer normalen Schüler/Lehrer Beziehung hinaus ging.

„Mann, Dad sei doch nicht immer so spießig!!!“ Vor Verwunderung klappte mir der Mund sperrangelweit auf. Ich musste mich verhört haben.. Dad?!!! Dieses Mädchen konnte unmöglich Snapes Tochter sein. Alleine die Vorstellung war geradezu absurd. Snapes Wangen wechselten zwischen rot und blass, als sei er eine Ampel. Es schien ihm mehr als nur unangenehm zu sein, dass seine Tochter da war und ich es jetzt wusste, dass er eine hatte. „Mireya, das hat nichts mit spießig zu tun! Ich möchte nur, dass du in Sicherheit bist.“

Nella ergriff die Initiative, denn sie wusste, dass dieser Streit noch eine Weile hin und her gehen würde, da beide Tochter und Vater stur waren.
„Ich zeig dir, wo du schlafen wirst.“, meinte Nella und stand etwas schwerfällig auf. Snape warf ihr einen besorgten Blick zu, aber sie lächelte ihn nur an und strich ihm kurz über die Schulter. Langsam stieg sie die Treppe zum Obergeschoss hinauf und wandte sich der zweiten Tür zu und öffnete sie. „Das ist dein Zimmer.“, verkündete sie. Es war ein wirkliches knuffiges Zimmer und hat fünftausend mal mehr Flair, als das gestrige. „Danke, Nella.“, sagte ich so höflich, wie ich konnte. Es fiel mehr schwer, die heiße Lava in meinem Bauch zu ignorieren, als ich Nella anschaute. Das war zu viel. Sollte das Snapes Geliebte sein? Sollte der angebliche zurückgezogene Lehrer, jetzt nicht nur eine Tochter, sondern noch eine Freundin haben?? Dann hätte ich ihn wirklich falsch eingeschätzt. Meine Wangen erröteten leicht.




„Ich und Severus sind nur Freunde. Mein Verlobter, wie du schon gehört hast, hat mich vor ein paar Monaten verlassen.“, flüsterte sie leise aber bestimmt, als hätte die Finnin meine Gedanken gelesen. Plötzlich so wie die heiße Lava gekommen war, kühlte sie wieder ab, sodass ich mich halbwegs wieder normal fühlen konnte. Warum zum Teufel sagte sie sowas? „Ich will nichts von ihm. Er ist mein Lehrer, und ein widerlicher Kerl noch dazu.“, fauchte ich die immer noch lächelnde Nella an und schlug meine Zimmertür zu.

Ich ließ mich erschöpft aufs Bett fallen. Das war alles viel zu viel Information für mich gewesen. Snape hatte eine TOCHTER!!! War es nur ein Ausrutscher gewesen, oder-
Kopfschüttelnd verdrängte ich die Gedanken. Was interessierte es mich, aus welchem Umstand Mireya genau entstanden war? Obwohl ich keine Lust hatte, begann ich meine Sachen auszupacken. Vielleicht lenkte mich das etwas ab. Leider ging mir der Gedanke nicht mehr aus dem Kopf, dass Snape eine Tochter hatte. Ich fühlte mich seltsam unruhig. Auf nichts konnte mich richtig konzentrieren. Selbst als ich mir nur die Haare kämmen wollte, zitterten meine Hände so stark, dass ich es kurzer Hand aufgab.

Warum wühlte mich das alles so auf? Schließlich beschloss ich etwas Musik anzuhören. Durch diverse chillige Musik von Alain Clark und AverySunshine kam ich wieder etwas runter. Gerade als ich mich etwas beruhigt hatte, klopfte jemand an die Tür. Ich zog mir meine Kopfhörer herunter und öffnete die Tür. Vor mir stand die schwangere Finnin und Mireya, die nervös mit einer Haarsträhne spielte. „Tut mir leid, dass wir dich schon wieder stören müssen.“, begann Nella. Ich winkte höflich ab. „Leider ist unser Haus nicht so groß und wir haben nicht so viele Schlafmöglichkeiten.“, meinte die blonde Finnin. Mir wurde langsam klar auf, auf was sie hinaus wollte. Ich sollte das Zimmer teilen. „Würde es dir etwas ausmachen, wenn Mireya bei dir im Zimmer schläft?“ „Nein, das ist kein Problem. Solange ich nicht wieder ein Zimmer und Bett mit Snape teilen muss, ist es mir egal.“, meinte ich und das Mädchen lachte. „Du musstest wirklich mit Dad in einem-“, prustete sie und konnte sich gar nicht mehr einkriegen. „Tschuldigung.“, keuchte Mireya ,nachdem ihr Kicheranfall zu Ende war. „Wie ich sehe, hast du ja schon ausgepackt. Ich hole schon mal Bettwäsche.“, meinte Nella und verschwand. Mireya stand unschlüssig zwischen Tür und Angel und wusste anscheinend nicht, was sie mit sich angefangen sollte. Mit einem Schwung meines Zauberstabs ließ ich meine Rucksack von der Couch fliegen, sodass Mireya Platz nehmen konnte. Langsam ging sie ins Zimmer hinein und hockte sich auf die Couch. Eine peinliche Stille breitete sich aus. „Mm also ich bin Mireya, aber das weißt du ja schon.“, meinte sie etwas kleinlaut und errötete. Ich betrachtete sie eingehend. Vom Aussehen her, ähnelte sie Snape gar nicht. Ihre Nase war klein und knuppelig. Die Augen die mich musterten, waren hellbraun und keinesfalls schwarz und unergründlich wie Snapes. Das einzige waren vielleicht die buschigen Augenbrauen. Ihre Mutter hatte ihr anscheinend noch nicht gezeigt, wie man sie richtig in Form brachte.

„Du gehst nach Hogwarts?“, fragte ich und löste den Blick von Mireya, die erleichtert aufatmete, das die Prüfung vorbei war. „Mhhm ja ich bin im zweiten Jahr!“ „Ich hab dich noch nie gesehen!“, gab ich zu. „In welches Haus gehst du denn?“ „Slytherin und du in Ravenclaw?“, fragte sie. „Ja genau.“ Dieser kleine Smalltalk war nicht so schlimm, wie ich gedacht hatte. Sie war ja auch nicht Snape. Einfach eine normale zwölfjährige, bis auf die Tatsache, das Snape ihr Vater war. „Wie war es eigentlich in Beaubatons?“, wollte Mireya wissen, während sie sich auf ihr Bett streckte. Ich erzählte ihr ein paar Anekthoden, die meine neue Zimmergenossin zum Lachen brachte. Kurze Zeit später schwärmte sie auf dem Weg zum Essen die Treppe hinunter von Monsieur Lacombe, meinem ehemaligen Wahrsagelehrer. Snape und Vijami saßen bereits am Tisch, während Nella noch in einem Topf rührte. Es roch köstlich nach Fisch. „Dad kann ich nächstes Jahr nach Beaubatons?“, fragte Mireya mit einem unschuldigen Lächeln, das sie wie einen kleinen Engel aussehen ließ. „Warum? Gefällt dir Hogwarts nicht mehr?“, fragte Snape und zog beide Augenbrauen hoch. „Mmh nö. Aber ich würde gerne mal Monsieur Lacombe kennen lernen.“, hauchte das Mädchen und errötete. „Gott nicht dieser Wahrsager aus Beaubatons.Spinner!“, zischte er ungehalten und verdrehte die Augen. „Meine Antwort lautet Nein!“ „Ach Dad bitte!“, jammerte Mireya.

Nella tischte das Essen auf und meine Zimmergenossin verstummte erst einmal. Snape sah immer noch finster drein. „Er ist auf Magicnet wenn du mal ein Foto sehen willst.“, teilte ich ihr mit. „Oh gut. Aber da muss ich mal mit Mums Account gucken. Ich hab leider keinen eigenen.“, erklärte sie. „Das geht ziemlich schnell.“, meinte ich und errötete, weil ich Snapes Blick auf mich spürte. „Ja das haben wir ja gesehen.“, zischte er. Peinlich berührt schaute ich auf meinem Teller. „Ah ja stimmt die Anzeige.“, prustete Mireya und kicherte drauf los. „Das war echt cool, Laura. Alle Achtung!“ Ich nickte nur. Vijami erlöste mich und wechselte galant das thema und redete mit Snape über seine Arbeit als Fischer. Mireya flüsterte währenddessen Nella ins Ohr, worum es bei der Anzeige ging. Nellas Grinsen wurde immer breiter.


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Hoffe es hat euch gefallen :) Lilian :)


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Sie kämmt sich ihr Haar offensichtlich schon sehr, sehr lange nicht mehr.
Jamy Temime, Kostümbildnerin, über Prof. Trelawney