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Fanfiction

Remus+ Tonks- a love that defeat the death - Remus´Rückkehr

von minimuff

Remus´Rückkehr


Draußen wird es langsam dunkel. Ich sitze- na ja, eigentlich liege ich eher- in meinem Lieblingssessel in meinem Wohnzimmer und starre an die Decke. Das Zimmer ist ein Riesenchaos. In der Ecke lehnt mein alter Komet Zwei- Sechzig, inmitten eines Reisighaufens. Auf dem Boden liegen Zauberbücher, leere Butterbierflaschen, mehrere Ausgaben meiner Lieblings- Hexenzeitschrift und Schokofroschpapiere quer durcheinander. Auf meinem Couchtisch liegt das kleine silberne Muggelgerät, das Dad mir dagelassen hat, um mich abzulenken. Es hat kleine Tasten und einen Bildschirm, aber leider habe ich nicht ganz verstanden, wie es funktioniert, und ich glaube, als ich es mit meinem Zauberstab versuchen wollte, ist es wohl kaputtgegangen. Mum und Dad kommen dauernd vorbei und bringen mir Sachen mit. Sie machen sich ziemliche Sorgen um mich, was wohl daran liegt, dass ich immer öfter meinen Job als Aurorin schwänze, ständig heule und sogar die Ordenstreffen versäume, die doch immerhin die einzige Möglichkeit sind, Du- weißt-schon-wen zur Strecke zu bringen. Noch mehr ärgert es Mum, dass all das nur an Remus liegt. An Remus, in den ich ganz furchtbar verliebt bin. Der mich vor einem Jahr verlassen hat, weil er meint, er sei „zu alt, zu arm und zu gefährlich“ für mich, was eigentlich auch stimmt, mir aber völlig egal ist. Was sind schon zehn Jahre Altersunterschied? Gar nichts! Und ein Werwolf wird er ja auch nur einmal im Monat, und das muss er ja nicht in unserem Schlafzimmer tun. Also, wo liegt das Problem?

Es wird immer dunkler draußen. Ich überwinde mich zu einem Blick auf meine große Standuhr und staune- schon elf Uhr. Na, kein Wunder, dass ich so müde bin. Ich stehe auf und strecke mich und will gerade ins Bett gehen, da klingelt es an der Tür. Meine Güte, wer zum Hippogreif kommt denn so spät vorbei?? Darauf fällt mir nur eine Person ein, und als ich in Richtung Tür gehe, denke ich: Bitte nicht Mum! Auf irgendeine Strafpredigt habe ich jetzt so gar keine Lust.
Als ich sehe, wer mich da so spät besucht, klappt mir der Mund auf: Es ist Remus! Er hat einen Strauß Blumen dabei (etwa für mich?!) und trägt eine Krawatte.
„Hallo, Tonks“, sagt er nur.
„´n Abend“, antworte ich, immer noch leicht geschockt.
„Kann ich reinkommen? Ich... muss dir was sagen“.
Ich trete beiseite, damit er durch meinen kleinen Flur nach hinten ins Wohnzimmer gehen kann. Als ich an meinem großen Wandspiegel vorbeikomme, werfe ich schnell einen Blick hinein. Mist, meine Haare sind immer noch mausbraun! Seit Remus mich verlassen hat, habe ich nämlich meine metamorphmagischen Fähigkeiten verloren, weswegen ich aussehe wie ein nasser Minimuff. Schnell versuche ich, ihnen wenigstens einen ordentlichen Braunton zu geben, aber mein Haar flackert nur kurz und das war´s.
„Nichts zu machen“, seufzt der Spiegel.
Für ein Gespräch mit dem Spiegel habe ich aber jetzt gar keine Zeit, und so eile ich Remus hinterher, der bereits in meinem kleinen chaotischen Wohnzimmer angekommen ist.
„Möchtest du vielleicht was trinken?“ frage ich ihn, in dem Versuch, ein guter Gastgeber zu sein.
„Gerne. Hast du... Schwarztee da ?“
Mich schüttelt es. Schwarztee? Habe ich richtig gehört? Das ist doch so ungefähr das ekligste Getränk der Welt- wie kann er so was nur trinken wollen??
Remus sieht mich an und errät wahrscheinlich, was in mir vorgeht, denn er grinst und sagt:
„Um ehrlich zu sein, ich kann das Zeug auch nicht leiden.“
Ungläubig starre ich ihn an.
„Was? Wieso zur Maulenden Myrte willst du es dann trinken ?“
„Es beruhigt mich“, murmelt er.
Jetzt werde ich nervös. Braucht Remus Beruhigung, wenn er mit mir zusammen ist? Und ist das ein gutes oder ein verdammt schlechtes Zeichen??

„Ich habe nur Kaffee und Kakao da“, sage ich zu ihm. Und Butterbier, denke ich insgeheim, aber Remus muss ja nicht unbedingt wissen, dass ich seit seinem Weggang ständig Frusttrinken mache.
„Dann einen Kaffee, bitte“, sagt Remus lächelnd.
Ich hebe meinen Zauberstab, murmle ein paar Worte, und schon kommen zwei lilafarbene Tassen mit kleinen Dampfwolken angeflogen.
Eine Weile sagt niemand etwas. Wir schlürfen an unserem Kaffee und schauen auf unsere Füße. Die Stille wird ungemütlich, also frage ich ihn:
„Und, was hat dich hergebracht?“
Remus wird sofort knallrot und scheint nach Worten zu suchen.
„Du wolltest mir was sagen“, helfe ich ihm auf die Sprünge.
„Ja...ja, genau, ich muss dir was sagen, Tonks“.
Mein Herz macht einen Hüpfer. Kommt er vielleicht jetzt, der Moment, auf den ich seit einem Jahr warte? Sprich schneller, Remus!, feuere ich ihn im Geiste an.
„ Also...es- es war ja nicht zu übersehen, dass du das letzte Jahr über... sehr gelitten hast. Molly hat mir erzählt, dass es dir sehr schlecht ging. Tonks, es tut mir ja so leid.“
Das sollte es auch, denke ich und werde rot, als ich merke, dass ich es laut ausgesprochen habe.
Remus lächelt mich traurig and.
„Ich wollte dir wirklich nie wehtun“, sagt er. „Niemals. Im Gegenteil, ich wollte, dass es dir so gut wie möglich geht. Ich dachte, dass es viel besser für dich sein würde, wenn ich dich in Ruhe lasse und du dir jemanden suchen kannst, der dir mehr bieten kann und der nicht so... gefährlich ist.
Ich dachte, du würdest mich schnell vergessen“, fährt er fort.
„Ich habe mich wohl getäuscht. Dir geht es furchtbar, und das ist genau das Gegenteil von dem, was ich für dich wollte. Sogar die anderen sagen das.“
Ich nicke nur.
„Ganz zu schweigen von meinem eigenen Kummer“, setzt Remus hinzu.
In mir fängt es an zu kribbeln vor Freude.
„Du hast mich vermisst?“, frage ich überrascht.
Er blickt mich an und fragt verwundert:
„Was dachtest du denn?“
„Naja“, sage ich mit zitternder Stimme, „manchmal dachte ich, dass es... an mir liegt. Dass ich vielleicht nicht hübsch genug bin oder... „
Tränen steigen mir in die Augen. Mit einem Satz ist Remus bei mir und legt tröstend einen Arm um mich. Wieder kribbelt alles in mir.
„Wie zum Hippogreif konntest du denken, ich würde dich nicht wollen?“, fragt er fassungslos.
„Tonks, du... du bist alles für mich! Du bist wunderschön, und - du weißt ja gar nicht, wie ich gelitten habe! Ich liebe dich, Dora, und- „
Weiter kommt er nicht. Beim „ich liebe dich“ läuft etwas über in mir.
„Oh Remus!“, schluchze ich und falle ihm um den Hals.
Ich kann es immer noch nicht glauben! Ein Jahr lang habe ich mich nach Remus gesehnt, und dann kommt er einfach zur Tür hereinspaziert!
„Lass uns noch einmal vorn vorn anfangen, Dora“, flüstert er.
„Gib mir eine zweite Chance. Bitte.“
Ich nicke und flüstere: „Bleib bei mir heute Nacht. Lass mich nicht allein“.
„Natürlich“, sagt Remus.
Ich runzele die Stirn.
„Dann brauchst du aber etwas, in dem du schlafen kannst. Bin gleich wieder da!“, rufe ich und hüpfe in Richtung Kleiderschrank. Was kann ich Remus leihen? Ich wühle mich durch all meine lila Tops, knallpinken Pullover und quietschgrünen Röcke und finde schließlich, was ich gesucht habe: Dad hat mir, als ich eingezogen bin und meine Wände gestrichen habe, eines seiner T-Shirts geliehen. Ich nehme es aus dem Schrank und mustere es. Hmm, Remus ist doch eher dünn, oder? Und Dad hat einen ziemlich dicken Bauch. Na ja, ist ja nur für eine Nacht.
„Das willst du anziehen?“, motzt mein Schrank drauflos.
„Ich an deiner Stelle würde ja lieber das blaue....“
„Klappe“, sage ich zum Schrank und ärgere mich mal wieder, dass ich so viele sprechende Möbel besitze. Manchmal sind sie ja ganz unterhaltsam, meist aber einfach nur nervig.
Ich eile zurück zu Remus und überreiche ihm das T-Shirt.
„Du musst wohl in Jeans schlafen“, sage ich entschuldigend, „Männerhosen
hab ich erst recht nicht.“
Remus zuckt nur mit den Schultern, a la Macht-mir-doch-nichts-aus und zieht sich den Pullover über den Kopf. Schnell will ich mich wegdrehen, da fällt mir ein, dass Männer dort schließlich nichts zu verbergen haben, oder? Also schaue ich gebannt hin.
Remus hat viele Muskeln. Hätte man gar nicht gedacht, so mager, wie er ist. Er sieht gut aus, denke ich und in mir kribbelt alles bei der Vorstellung, in diesen Armen einzuschlafen.
Remus hat anscheinend meine Gedanken erraten, denn er grinst.
„Alle Werwölfe haben viele Muskeln. Einer der wenigen Vorteile“, sagt er düster, doch seine Augen blitzen.
Gemeinsam quetschen wir uns in mein kleines Einzelbett, das unter unserem Gewicht ganz leise schimpft. Es ist das schönste Gefühl der Welt, hier einfach neben Remus zu liegen und die Wärme zu spüren, die wir beide ausstrahlen. Ich will gerade einschlafen, da durchfährt mich plötzlich ein heißer Schauer, und ich höre, wie Remus neben mir erstaunt aufkeucht.

Ich weiß es, noch bevor ich eine pinkfarbene Haarsträhne in meine Sichtweite gezogen habe: Ich kann wieder mein Aussehen verändern, wie früher.
Weil ich endlich wieder glücklich bin.
„Nacht, Remus“, flüstere ich und schlafe, in seinen Armen, mit einem Lächeln auf den Lippen, ein.


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Manchmal ist es auch sehr schade, dass eine Figur verschwindet und im nächsten Band nicht mehr vorkommt. Dazu zählt beispielsweise Gilderoy Lockhart, den ich sehr mochte, weil er so furchtbar eitel war und ich mir einen Spaß daraus machte Leute aus dem Showbusiness mit seiner Charakterisierung zu veralbern.
Rufus Beck