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Fanfiction

Surviving Lily - Fernsehabend zu dritt

von minimuff

Hallöchen! Ein neues Chap für euch!! Dank außerdem an: LinnyPotter, *Lilian*, Yatsukino und die maulende myrte. Ich kann euch gar nicht oft genug erwähnen!

So, das Chap spielt aus Lilys Sicht, irgendwie gefällt mir das am besten...



Zwei Wochen später. Remus und ich sitzen am Küchentisch. Es ist ein regnerischer Herbstmorgen, und wir sitzen beim Frühstück. Gerade will ich in mein Brötchen beißen, da ertönt plötzlich ein lauter Knall. Remus springt erschrocken auf, und mein Brötchen fällt aus meinen Händen auf den Küchenboden. Ich blicke mich um, um herauszufinden, was das Geräusch verursacht hat, und entdecke eine kleine blassbraune Eule vor dem Fenster. Schnell öffne ich es, und die klatschnasse Eule flattert direkt auf den Tisch. „He, mein Kaffee!“, ruft Remus entrüstet. Ich grinse in mich hinein, greife mir kurzerhand die Eule und befreie sie von dem Pergament an ihrer Kralle. Ich bin ziemlich neugierig. Die Eule ist mir unbekannt. Von wem wohl der Brief ist?
Ich rolle das Pergament aus und lese:
Liebe Lily, ich habe gerade an dich gedacht und mich gefragt, ob du wohl heute Abend Zeit hättest? Wir könnten uns ja einen Film zusammen ansehen. Liebe Grüße, deine Tonks.

Ich drehe mich in Remus' Richtung. „Federkiel?“, fordere ich. Er seufzt, steht aber tatsächlich auf, um mir einen zu holen. Ich schreibe Ja, total gern, komm einfach, wann du willst, ab 17 Uhr bin ich da und meine Adresse auf die Rückseite des Briefs, binde ihn an Tonks' blasse Eule, die gerade mein Ei probiert, und lasse sie in den Regen hinausfliegen. Eine Weile blicke ich ihr nach.
„Und?“, fragt Remus mich. Meine Güte, ist der neugierig. Ich muss grinsen. „Der war von Tonks“, informiere ich ihn. „Du weißt schon, die Frau, die wir letztens im Drei Besen getroffen haben. Sie kommt wohl heute Abend vorbei“. Remus' Augen weiten sich. „Was? Hierher?!“ Sofort nimmt sein Gesicht einen Hauch Rosa an. Hab ich's doch gewusst. Ich erwidere allerdings nichts mehr, sondern stehe auf und gehe ins Badezimmer, um mich fertig für die Arbeit zu machen.

„Lily!“ Genervt drehe ich mich um. Im Laden ist mal wieder nur Chaos und ich habe alle Hände voll zu tun. Trotzdem drehe ich mich um und entdecke Mary Malkins, meine Chefin, die freudig strahlend auf mich zukommt. Kann eine glückliche Chefin etwas Gutes bedeuten?, frage ich mich noch, da steht sie schon vor mir. „Lily, stell dir vor, ich habe jemanden gefunden!“ Sie wartet auf meine Reaktion, doch ich verstehe mal wieder nur Bahnhof. „Äh. Für was haben sie wen gefunden?“, frage ich, leicht verwirrt, und Mary verdreht die Augen. „Einen neuen Mitarbeiter! Für dich! Ein ganzer Laden, das ist doch viel zu viel, das schaffst du doch alleine gar nicht. Und jetzt, wo ich älter werde, kann ich dir auch nicht mehr so oft helfen. Da dachte ich, stell ich einfach noch jemanden ein!“ Ich nicke. „Super!“, sage ich, nur mäßig begeistert. Eigentlich bin ich bis jetzt ganz gut allein klargekommen. Ein Neuer, das bedeutet Stress, Anpassung und Überstunden. Gerade heute, wo ich Besuch erwarte!
„Schau mal, das ist er!“, Ich drehe mich um und sehe einen Mann hereinkommen, ungefähr so alt wie ich. Er hat dunkelbraunes Haar, aber seine Augen sind blassblau. Das verwirrt mich ein wenig. Ansonsten sieht er ganz gut aus, normal groß, keine Auffälligkeiten. Als der Typ mich sieht, kommt er auf mich zu, streckt mir die Hand entgegen und sagt: „Tag auch. Schön, Sie kennenzulernen. Mein Name ist Andrews. David Andrews.“ (A/N: James Bond lässt grüßen ;D ) Ich muss mir ein Grinsen schwer verkneifen und will erst genauso antworten, sage dann aber einfach: „Tag. Ich bin Lily.“ Der Neue grinst mich an. „Und weiter?“ Ich zögere. Bisher hat noch niemand ganz normal auf meinen Nachnamen reagiert. Kaum haben sie erfahren, dass ich die Mutter des berühmten Harry Potter bin, waren sie entweder entsetzt, haben mich mit Fragen durchlöchert oder mitleidig geguckt. Manchmal wünschte ich, sie könnten mich wie eine Frau wie alle anderen behandeln.
„Evans. Ich heiße Lily Evans“, sage ich. Kaum ist es raus, könnte ich mich ohrfeigen. Wieso habe ich das getan? Augenblicklich komme ich mir vor wie eine Verräterin, und im Grunde stimmt es ja auch. Ich schäme mich entsetzlich vor mir selbst. Ich habe gerade meinen Sohn, meinen toten Mann und meine Identität verleugnet. Ähnlich wie Wurmschwanz. Der Neue aber lächelt nur und sagt: „Schöner Name.“ Abwesend nicke ich, in Gedanken immer noch wütend auf mich selbst.
Dann weisen Mary und ich den unbekannten David in das Verkäuferleben ein. Er gibt sich wirklich alle Mühe, das muss man ihm lassen, aber er stellt sich trotzdem nicht sonderlich geschickt an. Nach zwei Stunden lassen wir ihn allein, damit er es selber versuchen kann. Ich bediene die Kunden an der Kasse. Als es endlich fünf Uhr ist und ich nach Hause gehen will, schaue ich noch einmal bei David vorbei. Er steht vor einem sorgfältig sortierten Regal und sieht mich stolz an. „Ist das gut oder ist das gut?“ Ich schlage mir mit der Hand gegen die Stirn. „Das ist überhaupt nicht gut, du Vollpfosten, das ist total falsch!“ Er schaut mich leicht beleidigt an. „Aber es ist doch alles eingeräumt! Was willst du mehr?!“ Ich stöhne. „Ich will, dass die Männer-T-Shirts in der Männerabteilung sind und nicht bei den Dessous!“ David blickt sich verwirrt um und schaut dann betreten zu Boden. Auch er hat anscheinend inzwischen bemerkt, dass wir inmitten von Spitzenunterwäsche stehen. „Da hab ich mich wohl vertan“, meint er kleinlaut. „Kann ich trotzdem nach Hause?“ Rigoros schüttele ich den Kopf: „Das könnte dir so passen! Das wird umgeräumt!“
„Hilfst du mir?“ Bittend sieht er mich an. Ich seufze. Ich will hier weg, ich möchte Tonks zu Hause begrüßen und Remus nicht mit ihr allein lassen. Das verkraftet der nicht. Aber ist es nicht meine Pflicht, meinem neuen Mitarbeiter zu helfen? „Meinetwegen“, sage ich und räume mit David zusammen das Regal leer.

Um viertel vor sechs stehe ich endlich vor meinem Haus. Die Umräumaktion hat ewig gedauert, weil in der Männerabteilung kein Regal mehr frei war und wir deshalb das freigeräumte Regal aus der Dessousabteilung zwei Stockwerke nach unten tragen mussten. Mit einem Schwebezauber wäre es wesentlich schneller gegangen, aber im Laden drin ist es nicht möglich zu zaubern. Ansonsten wäre es zu einfach, mithilfe von „Accio!“ die Kleidungsstücke zu stehlen.
Vor meiner Wohnungstür höre ich lautes Gelächter. Aha, dann ist Tonks wohl schon da. Die beiden scheinen sich gut zu verstehen, das freut mich. Ich schließe die Tür auf und betrete den Flur. Als ich den Kopf durch die Wohnzimmertür stecke, sehe ich Tonks mit Remus zusammen auf der Couch sitzen, vor sich eine Tüte Chips. „Lily! Wir dachten schon, du kommst nicht mehr!“, ruft Remus, aber es klingt eigentlich nicht erleichtert. Es kommt mir eher so vor, als wäre es ihm lieber, ich wäre noch später gekommen. „Lily! Wie schön, dich wiederzusehen!“, ruft Tonks fröhlich, springt auf und fällt mir in die Arme, während Remus die Chips wieder einsammelt, die bei Tonks' Aufsprung auf dem Boden gelandet sind.
„Was hat dich aufgehalten?“, fragt sie neugierig, während wir beide uns aufs Sofa fallen lassen. Ich winke ab. „Nur ein unfähiger neuer Mitarbeiter.“ Tonks blickt mich gespannt an. „Erzähl!“, fordert sie. Also berichte ich ihnen die ganze Geschichte. Nur das mit dem falschen Namen verschweige ich lieber. Die zwei lachen sich halb kaputt und wollen dann was zu essen. Weil auch ich ziemlichen Hunger habe, gehen wir zu dritt in die Küche. Nach einer kurzen Diskussion entscheiden wir uns für Spaghetti. Ich hole die Zutaten raus, während Tonks das Wasser kocht und Remus schon mal den Tisch deckt. Leider haben wir nicht mit Tonks' Tollpatschigkeit gerechnet. Die schaut nämlich Remus zu, wie er die Servietten faltet, und taucht dabei ihre Finger in das schon fast kochend heiße Wasser. „Aaaah! Verdammt!“, schreit sie, und sofort ist Remus bei ihr. „Hast du dich verletzt?“, fragt er und nimmt sanft ihre Finger in seine Hand. So ist er zu mir nie. „Nee, ist schon okay“, sagt Tonks. Ich wende mich wieder der Suche nach den Nudeln zu, und als ich mich wieder umdrehe, erwische ich Remus und Tonks, wie sie sich tief in die Augen sehen. Ich gehe zwischen den beiden durch (A/N: Lily ist bei so was knallhart :D ) , und sofort wenden sich beide wieder ihren Aufgaben zu. Nach einer halben Stunde sind wir dank verschiedenen Zaubersprüchen fertig und essen unser Meisterwerk, während wir auf der Couch in Decken gekuschelt den Film „Keinohrhasen“ ansehen. Das ist nicht unbedingt nur ein Frauenfilm, also kann Remus sich nicht beklagen. Gegen Ende des Films wird Tonks' Geplapper weniger, und irgendwann sinkt ihr Kopf auf Remus' Schulter und sie ist eingeschlafen. Ich muss grinsen.
„Was ist?“, fragt Remus. „Ach, ihr beide seht so süß zusammen aus.“ Remus wird rot. „Sei nicht albern, Lily“, sagt er abwehrend, aber der Blick, den er der schlafenden Tonks zuwirft, spricht Bände. „Ich glaube, sie sollte heute Nacht hier schlafen. Ich will sie nicht wecken. Könntest du sie zu mir rübertragen?“, frage ich. „Klar“, antwortet Remus, legt seine Arme vorsichtig um Tonks' Körper und trägt sie in mein Schlafzimmer. Sanft legt er sie auf der freien Hälfte des Doppelbetts nieder. Ich schicke ihn raus und ziehe mich um. Mit einem Zauberspruch ziehe ich Tonks einen meiner Schlafanzüge an, decke sie zu und kuschle mich dann auf meiner Seite des Bettes in die warme Decke. Ich schließe die Augen. Remus scheint tatsächlich wieder verliebt zu sein. Nach all den Jahren. Ich lächle noch einmal, dann schlafe ich ein.

So, Leute, ihr wisst, was ich von euch will? Genau: Kommis, Kommis, Kommis! Also, nicht vergessen! <3


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