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Fanfiction

Surviving Lily - Spiegel der Erinnerung

von minimuff

Moin Leute!! Willkommen zu Chap No. 14 ! Erst mal danke an:
hedwig-schneeeule: Für deinen Kommi ;) Wie du an meinen kleinen Anspielungen merkst, wird zwischen Lily u. Severus bestimmt nicht "nichts" passieren... Aber das heißt nicht, dass sie heiraten und fünf Kinder kriegen (iih)!! Lass dich überraschen, ich bin mir selbst noch nicht sicher, wie's mal enden wird^^
Bexy_Potter: Ebenfalls für die Kommis. Du bist super (:
*Lilian*: Für deinen Kommi in meiner neuen NebenFF. Du bist toooll ^^^

Und an Isabel natürlich, die meine FF ja auch zu lesen scheint (falls Jule recht hat; hat sie zumindest behauptet)


Diesmal spielt es mal aus Harrys Sicht, aber Achtung, Tränen sind nicht ausgeschlossen :'( Taschentücher bereitlegen!!





Eineinhalb Wochen später liege ich wieder in meinem vertrauten Bett in Hogwarts. In der Dunkelheit höre ich gleichmäßige Atemgeräusche. Ein kleiner Lichtschein bahnt sich seinen Weg durch das Fenster und strahlt genau auf meine Bettdecke.
Ich kann nicht einschlafen. Ich muss an das Weihnachtsfest denken, das wohl seltsamste Weihnachten meines ganzen bisherigen Lebens. Nicht nur, dass eine pinkhaarige Frau dabei war, die ständig alles kaputtgemacht hat, nein, auch Professor Snape war den ganzen Abend lang da. Wieso muss immer ich so ein Pech haben? Alle anderen Schüler dieser Schule haben ein glückliches, snapefreies Weihnachten verbracht. Ich kann meinem Lehrer nie wieder in die Augen sehen.
Komischerweise waren alle anderen von dem Fest begeistert. Mum hat Snape praktisch gezwungen, dazubleiben. Und Remus hat jetzt anscheinend eine Freundin. Dieses Rumgeknutsche von ihm und Tonks fand ich ehrlich gesagt ziemlich eklig. Das hab ich ihnen auch gesagt, aber Tonks hat nur gelacht und gesagt, jaja, aber in ein paar Jahren denkst du da ganz anders drüber. Und Remus hat eh nur die ganze Zeit selig gegrinst und mit glasigem Blick in die Gegend gestarrt.

Ich schwinge mich so leise wie möglich aus dem Bett und greife in meinen immer noch nicht ausgepackten Koffer, auf der Suche nach meinem Quidditchbuch, mit dem ich mir die Zeit vertreiben kann, wenn ich schon nicht zum Schlafen komme. Dabei streiche ich aus Versehen über das Geschenk, das Snape mir an Weihnachten vorbeigebracht hat. Vorsichtig, um ihn nicht zu zerreißen, ziehe ich den Umhang aus dem Koffer und fahre mit den Fingern über den glänzenden Stoff. Er scheint unter meiner Hand zu zerschmelzen. Ich ziehe ihn über meinen Arm und er verschwindet vor meinen Augen. Dads alter Umhang. Mum wäre fast in Tränen ausgebrochen, als sie ihn gesehen hat. Dann hat sie mir Geschichten darüber erzählt, wie Dad früher mit Remus und zwei anderen nachts durch das Schloss geschlichen ist, versteckt unter diesem Umhang. In mir kommt der heftige Wunsch auf, es meinem Dad nachzutun. Ehe ich nachdenken kann, verstecke ich meinen Körper ganz unter dem Umhang. Kurz überlege ich, Ron wachzurütteln, damit er mitkommt, aber etwas tief in mir hält mich davon ab. Ich will jetzt mit meinen Gedanken und Gefühlen allein sein. Also schleiche ich mich aus dem dunklen Raum und hinaus auf den nächtlichen Flur. Alles wirkt viel kälter und irgendwie unheimlicher als sonst.
Ich weiß nicht recht, wo ich hingehen soll, also gehe ich einfach den nächsten Gang entlang. Ich fühle mich gut, viel besser als das letzte Mal, als wir den dreiköpfigen Hund getroffen haben. Das liegt wahrscheinlich an dem Umhang, den ich letztes Mal nicht hatte, und natürlich auch daran, dass mir bis jetzt noch keins von Hagrids Monstern begegnet ist. Wer weiß schon, wie viele er im Schloss versteckt hält?
Nein, diesmal fühle ich mich einfach perfekt. Das ganze Schloss steht mir offen, es gibt praktisch keinen Ort, an den ich nicht hinkönnte. All diese Zimmer, in die man sonst nie gehen darf...
Ich öffne einfach die erste Tür, die ich entdecke. Sie quietscht ein wenig, und schnell eile ich in den Raum und ziehe die Tür wieder zu. Ich werde in völlige Dunkelheit gehüllt. Auf den Gängen ist es zwar auch nicht gerade hell, aber dort brennen wenigstens Fackeln... "Lumos", murmle ich, und ein kleiner Schein leuchtet an der Spitze meines Zauberstabs auf. Ich bin erleichtert, dass ich nun sehen kann, wie es um mich herum aussieht. Ich gehe an den Tischen, Stühlen und Kesseln vorbei. Es scheint so, als sei dies nur ein Klassenzimmer wie jedes andere. Bin ich also ganz umsonst hier reingegeangen. Gerade will ich mich umdrehen und den Raum wieder verlassen, da blitzt mir gegenüber ein Lichtschein auf. Ich wirbele herum, voller Panik, jemand hätte mich irgendwie entdeckt. Dann erkenne ich, dass das Licht nur von meinem eigenen Zauberstab kommt, der sich in einem großen Spiegel gespiegelt hat. Ich trete näher. Wer würde einen Spiegel in ein Klassenzimmer stellen?
Von nahem wirkt er noch gewaltiger als gerade. Meine Finger fahren über den kostbar wirkenden Goldrahmen. Über der Spiegelscheibe steht etwas geschrieben, was ich nicht verstehe. Ich trete ganz nah heran und blicke mit großen Augen in den Spiegel.
Eigentlich habe ich erwartet, nur mich selbst darin zu sehen, ein bisschen verängstigt und verwirrt. Doch was vor mir steht, ist eine kleine Familie. Ich blicke genauer hin und es verschlägt mir den Atem.
Das ist meine Familie.

In der Mitte stehe ich, und linke von mir ist Mum. Ich bin beruhigt, sie zu sehen, obwohl sie ja nur im Spiegel existiert. Der Gedanke macht mir ein wenig Angst. Mum lächelt, und ihre Hand liegt auf meiner Schulter, doch ihre andere Hand ist um einen Mann geschlungen.
Obwohl ich nie ein Bild von ihm gesehen habe, erkenne ich meinen Dad sofort, weil er mich einfach unglaublich ähnlich sieht. Ich habe das schon so oft zu hören bekommen, doch erst jetzt verstehe ich, was sie damit meinten. Jeder Vollidiot hätte erkannt, dass wir verwandt sind. Dad lächelt mich an und drückt Mum und mich fest an sich. Seine Brille verrutscht ein wenig bei der Bewegung.

Eine Ewigkeit starre ich uns drei an, bis mir plötzlich auffällt, dass es noch eine vierte Person auf dem Bild gibt. Sie ist sehr klein und sitzt zu unseren Füßen. Es ist ein kleines Mädchen, nicht älter als vier oder fünf Jahre. Sie spielt mit einer Puppe, und als sie meinen neugierigen Blick bemerkt, winkt sie mir mit ihrer winzig kleinen Hand zu. Wilde rotbraune Locken ringeln sich um ihre Schultern, und ihre lachenden Augen sind fast schon stechend grün.
In mir droht etwas zu explodieren. Kann es sein, ist es möglich, dass das Kind dort meine kleine Schwester ist? Aber wie ist das möglich, es hat doch niemals eine kleine Schwester gegeben?
Ich blicke in die vier strahlenden Gesichter einer glücklichen Familie. Die Fröhlichkeit, die sie ausstrahlend, tut mir fast schon weh. Trotzdem lasse ich mich auf dem kalten Steinboden nieder, bereit, die ganze Nacht, mein ganzes Leben lang bei meiner Familie zu bleiben.



><.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.>.<.
Lilys Sicht:


Ich bin gerade im Wohnzimmer, als die Eule in meine Wohnung geflattert kommt. Wir, das heißt Remus, Tonks und ich, spielen gerade zusammen 'Monopoly'. Remus ist natürlich wie jedes Mal am Gewinnen und Tonks hoffnungslos verschuldet, weswegen sie ab und zu Geldscheine von Remus zugesteckt bekommt, weil der die Bank macht. Mir hilft natürlich mal wieder niemand, und dementsprechend ist meine Laune auch, als die Post kommt. Da ich sowieso keine Lust mehr habe, stehe ich sofort auf und eile der Eule hinterher. Aus den Augenwinkeln sehe ich noch, wie Remus und Tonks augenblicklich näher zusammenrutschen. Pah. Sollen sie doch alleine weiterspielen, ich scheine sie ja nur zu stören.
Ich erwische die Eule in der Küche. Ich erkenne das Tier nicht direkt, meine es aber schon einmal gesehen zu haben. Mollys Eule kann es aber definitiv nicht sein, sonst wäre sie gegen die Fensterscheibe geflogen. Neugierig entreiße ich der Eule den Brief, und beleidigt flattert sie davon. Kaum habe ich den Zettel auseinandergefaltet, sticht mir Dumbledores schmale, zur Seite geneigte Schrift entgegen. Mein Herz schlägt schneller. Harry wird doch nichts passiert sein?!
Hektisch überfliege ich die wenigen Wörter: Harry hat den Spiegel entdeckt. Wäre besser, wenn du kommen würdest. A.D.
Ich lese die beiden Sätze noch mal ganz genau, werde aber einfach nicht schlau daraus. Was für einen Spiegel meint Dumbledore? Und warum soll ich so unbedingt nach Hogwarts kommen??
Im Grunde ist es egal- wenn Harry mich braucht, dann komme ich. Schnell eile ich zurück ins Wohnzimmer, wo Remus und Tonks inzwischen eine Papiergeldschlacht begonnen haben. Meine Güte, Verliebte sind ja so unglaublich kindisch. Waren James und ich damals etwa auch so?!
"Remus, Tonks, ich muss kurz weg. Dumbledore hat mir gerade geschrieben. Harry scheint mich dringend zu brauchen. Ich weiß nihct genau, wann ich wieder hier sein werde." Remus runzelt verwundert die Stirn, und Tonks' Gesicht sieht aus wie ein Fragezeichen.
"Erklärungen später, Leute. Ich habe selber keine Ahnung, was los ist. Ihr könnt hierbleiben und warten. Aber das Haus soll bitte noch stehen, wenn ich wiederkomme, ja, Tonks? Ach ja, und haltet euch von meinem Bett fern." Den letzten Satz habe ich mir einfach nicht verkneifen können. Remus errötet bis zum Haaransatz, Tonks stemmt die Hände in die Hüften:
"Lily, was denkst du eigentlich von uns?!" Diese Frage beantworte ich lieber nicht. Schnell eile ich zur Tür, reiße sie auf und stürme aus dem Haus. Plötzlich bekomme ich Panik. Was wird wohl geschehen sein? Vor Angst um meinen kleinen Sohn wird mir fast übel. Vor dem Haus bleibe ich abrupt stehen, konzentriere mich, so gut es eben geht, und appariere direkt vor die Eingangstür des Schlosses. Davor steht Severus mit Laterne, um mich in das Gebäude zu lassen. Ich habe nur eine kurze Begrüßung für ihn übrig, ich möchte endlich Harry zu Gesicht bekommen.
Sev führt mich durch das Schloss in einen kleinen Raum. Er wirkt alt, die Dielen knarren bei jedem Schritt, den ich mache. Es scheint ein altes Klassenzimmer zu sein, denn Tische und Stühle füllen den Raum. Wo ist Harry?, denke ich nur. Als wenn er Gedanken lesen könnte, zeigt Severus wortlos in eine Ecke ganz hinten im Zimmer. Vorsichtig gehe ich in seine Richtung.
Harry sitzt auf dem Boden, vor sich ein gewaltiger Spiegel. Das muss der Spiegel sein, den Dumbledore erwähnt hat. Angestrengt stiert Harry auf die Glasscheibe, ein liebevolles Lächeln auf den Lippen. Es scheint, als würde er etwas sehen, das wir anderen nicht sehen können. Ich trete vor und blicke ebenfalls in den goldenen Rahmen.
Einen Moment lang sehe ich nur mich selbst, doch plötzlich erscheinen neben mir andere Personen. Wie aus dem Nichts tauchen sie auf. Zuerst James, mit verwuschelter Frisur und dem einjährigen Harry auf dem Arm. Sanft gibt er mir einen Kuss auf die Wange, und ich kann den Druck seiner Lippen tatsächlich spüren. Dann entdecke ich Remus neben mir. Er sieht jünger aus, nicht so mitgenommen wie heute.
Bei der nächsten Person, die erscheint, vergesse ich für einen Moment das Atmen: Neben James steht plötzlich Sirius, mit den Händen in den Hosentaschen und seinem dreckigsten Draufgängergrinsen auf den Lippen. Mir wird klar, dass dieses Bild die Vergangenheit zeigt: Die Zeit, in der ich am glücklichsten war, die Zeit kurz vor James' Tod und Sirius' Inhaftierung. Die Zeit, die ich am meisten vermisse und die ich mir so oft sehnlich zurückwünsche.

"Der Spiegel Nerhegeb", hauche ich andächtig. Mir wird klar, was Dumbledore in seinem Brief meinte und wieso Harry hier auf dem Steinfußboden sitzt, gebannt von dem Bild, das sich ihm bietet. Ich gehe einen Schritt auf meinen Sohn zu und setze mich zu ihm auf den Boden. Meine unausgesprochene Frage Was siehst du? schwebt ihm Raum.
Harry räuspert sich. "Da vorn ist Dad", flüstert er. Für einen Moment wendet er den Blick vom Spiegel ab und blickt mir direkt in die Augen. Alle Dinge, die ich dort lieber nicht sehen würde- Verzweiflung, Kummer, Sehnsucht- liegen in seinem Blick. Ich frage mich, ob Harry diese Gefühle immer empfindet und sie nur versteckt oder ob der Spiegel sie in ihm ausgelöst hat.

Ich nicke. Mehr kann ich nicht tun, und es scheint, als wäre das schon ausreichend. Harry lehnt sich an mich, atmet einmal tief ein und fällt dann mit einem Schluchzen in sich zusammen. Tränen rollen von seinen Wangen in den weichen Stoff meines Pullovers. Ich schlinge die Arme um ihn, um den Jungen, der eigentlich noch so klein ist und trotzdem schon so viel durchmachen musste.
"Ich... Da war auch- da war eine Schwester", stößt Harry unter Schluchzen hervor und vergräbt das Gesicht an meiner Brust. In mir zieht sich alles zusammen. Ich höre meinen Jungen weinen und ahne, dass es diese Schwester, dass es dieses kleine Mädchen höchstwahrscheinlich einmal gegeben hätte, wenn Voldemort nicht getan hätte, was er nun einmal tat.
"Laurie", flüstere ich Harry ins Ohr. "Sie hätte Laurie geheißen. Wir wollten immer einen Jungen und ein Mädchen. Harry und Laurie." Mein Sohn hebt den Kopf und schaut mich an. "Harry und Laurie", wiederholt er tonlos. Dann fängt er wieder an zu weinen. Und ich halte ihn, drücke ihn fest an mich, weil ich seine Mutter bin.

Okay, fertig. War ein bisschen länger diesmal , ich weiß. Kommis?!?
Küsschen und hochprozentigen Feuerwhisky an alle, euer Minimuff :D


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