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Fanfiction

Desperate - Desperate - Sirius in Askaban

von SummerSky

Lied: Desperate von Stanfour

Sirius in Askaban

Schreie hallten von den steinernen Wänden wieder. Modriger, nasser Geruch lag in der Luft.
Rastlos lief Sirius Black in seiner Zelle in Askaban umher. Blieb manchmal stehen, ging wieder weiter. Fahrig fuhr er sich mit den Händen durch das bereits verfilzte Haar.
Wie lange er schon hier war, langsam zu Grunde ging, wusste er nicht. Monate? Jahre? Oder waren doch erst wenige Wochen vergangen?
Die Zeit spielte hier keine Rolle, schien man doch mit jedem Augenblick mehr zu zerfallen.
Doch wie lange sollte das noch so weiter gehen? Musste er für immer hier drinnen bleiben? Er umfasste die Gitterstäbe an der Eingangsseite mit beiden Händen. Versuchte daran zu rütteln, schrie, dass er hier raus wollte. Doch seine Schreie gingen nur in denen aller anderen Gefangenen unter.

You´re reachin´out
And no one hears
you cry
You´re freakin´out again
Cause all your fears
remind you

Ruckartig schlug er die Augen auf; sah sich um. Und blitzschnell brach die brutale Realität wieder über ihn herein. Er war noch immer hier. All seine Träume, von dem Schlaf, der ihn so selten befiel, zerplatzen von neuem. Immer und immer wieder zerbrach seine Hoffnung, wenn er wieder wahrnahm, wo er sich befand. Jedes Mal dachte er an eine Flucht, irgendwie musste er doch von hier abhauen können.
Und jedes Mal, wenn er wieder aufwachte, stellte er fest, dass er immer noch hier war.
Er fühlte sich so verzweifelt, dass er davon beinahe verrückt wurde.

Another dream, has come undone
You feel so small and lost
Like you´re the only one
You wanna scream
Cause you´re desperate


Wieso war niemand da, der ihm half?
Wieso konnte niemand sehen, dass er zu Unrecht in diesem Hochsicherheitsgefängnis saß?
Konnte niemand kommen, der ihm beistand?
Der ihn zusammenhielt, bevor er auseinander brechen würde.
Er brauchte einen Grund um den Glauben nicht zu verlieren. Den Glauben, dass er wieder frei kommen, wieder das Tageslicht und nicht mehr diese flackernden Fackeln sehen würde.

You want somebody just anybody
To lay their hands on your soul tonight
You want a reason
To keep believin´
That someday
You´re gonna see the light


Jetzt war es wieder ein neuer Morgen; oder Abend? Sirius wusste es nicht, kein Fenster konnte es ihm zeigen. Das Zeitgefühl hatte er hier unten, weit weg von der Oberfläche verloren. Er versuchte oft zu schlafen, doch auch das war keine Regelmäßigkeit. Es half ihm nur manchmal alles um ihn herum auszublenden, viel zu oft verfolgten ihn Albträume. Dinge wurden noch brutaler und härter als sie in der grausamen Realität schon waren. Diese Ungerechtigkeit über seine Verhaftung. Der Schmerz, dass Lily und James nicht mehr lebten. Sein bester Freund und dessen Frau… Ja, dieser Schmerz konnte manchmal alles überdecken. Und was war wohl mit dem kleinen Harry passiert? Er war doch sein Pate… Tränen rannen über Sirius` Gesicht, hinterließen weiße Spuren in dem Schmutz. Wütend ballte er die Hände zu Fäusten. So viele Jahre verschwendete er nun hier, in denen er besseres tun könnte. Alle würden glauben er sei ein Mörder. An seinem besten Freund!
Schwach rutschte er an der kalten Steinwand zu Boden. Vergrub den Kopf in seinen Händen.
Wenn er noch lange hierbleiben müsste, dann würde er endgültig wahnsinnig werden.

It´s 3a.m.
There´s no one left
to call
And sleep´s your only friend
But even sleep
can´t hide you

From all those tears
And all the pain
And all those years you wasted
Pushing them away
You´re goin´down
It´s time you face it

Warum war das alles passiert? Es ging doch viel zu schnell… Wäre er der Geheimniswahrer geworden und nicht diese verräterische, schwache Ratte, dann würden sie jetzt noch leben! James… Lily… Verdammt, warum war er hier?! Er war unschuldig! Wie hatte sich sein gesamtes Leben bloß von einem auf den anderen Moment so drastisch ändern können…?
Sirius stieß einen Schrei aus. Blickte für einen Moment wütend, dann wieder verzweifelt. Warum ließen sie ihn jetzt allein? Warum war niemand für ihn da?
Stattdessen wurde er verurteil; in Askaban inhaftiert.
Ganz langsam aber beinahe hörbar brach sein Glaube an Freiheit.

You want somebody just anybody
To lay their hands on your soul tonight
You want a reason
To keep believin´
That someday
You´re gonna see the light

Ein neuer Tag war vorbei. Oder waren es zwei? Vielleicht nicht mal einer?
„Argh!“ Verzweifelt schlug Sirius mit der Faust gegen die Steinwand; den Schmerz ignorierend, das war nur einer von vielen… So konnte er nicht weitermachen! Er wollte nicht in dieser Irrenanstalt bleiben! Irgendwas musste sich doch ändern lassen! Irgendwie…
Konnte er nicht etwas tun?! Nein, überlegen war sinnlos, wie oft hatte er das anfangs immer getan… vergebens…
Unruhig lief er wieder in seiner winzigen Zelle umher. Nervös, rastlos. Seine Gedanken umkreisten allein seine momentane Situation. Davon konnte er sich einfach nicht ablenken.
Er blieb abrupt stehen. Was musste er bloß tun um wieder zu leben?

Cause you´re desperate desperate;
You´re desperate now
You think that things
Are gonna change
Then you´re back to be feelin´strange
What´s it take to
Make you feel alive

Die Zeit verging. Es wusste es; spürte es.
Die Geräusche um ihn herum machten ihn verrückt. Schreie, die von den Wänden wieder hallten, Worte, die gesprochen wurden, Wasser, das immer irgendwo plätscherte und dann manchmal diese unsägliche Kälte, wenn die Dementoren in der Nähe waren…
Sirius wurde immer verzweifelter. So manches Mal hörte er, wie seine Stimme zu einer der vielen Schreienden wurde, wie er immer öfter aussichtslos an den Gitterstäben rüttelte oder einfach schwach zu Boden sank.
Sirius trieb am Rande des Wahnsinns.
Nur manchmal, wenn die Geräusche etwas leiser wurden, wenn auch nie gänzlich verstummten, besann er sich wieder. Dann wurde er ruhig. Dachte an seine Situation, wie es dazu gekommen war und wie schmerzlich er die Freiheit vermisste.
In jenen Augenblicken machte sich auch Entschlossenheit in ihm breit, versuchte die Oberhand zu gewinnen.
Er würde ums Überleben kämpfen. Sein Grund, der ihn weiterglauben ließ: Rache an Peter und vor allem für sein Patenkind zu sorgen. Er würde nicht aufgeben, er würde fliehen. Und wenn er nicht der erste war, der das versuchte, so würde er nicht aufgeben. Um eines Tages wieder Licht zu sehen! …
Dann versank er wieder in der Dunkelheit…

You want somebody just anybody
To lay their hands on your soul tonight
You want a reason
To keep believin´
That someday
You´re gonna see the light
You want somebody just anybody
To lay their hands on your soul tonight
You want a reason
To keep believin´
That someday
You´re gonna see the light


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Während der vier Stunden, die ich in dem verspäteten Zug verbrachte, sprudelten mir alle diese Ideen nur so im Kopf herum.
Joanne K. Rowling