von Cedric 88
Ich möchte mich bei allen Leserinnen und Lesern dieser FF entschuldigen, dass ich für knapp zwei Monate kein weiteres Kapitel hochgeladen habe. Es lag u.a. an Internet- und privaten Problemen. Ich hoffe, dass ihr mir deswegen nicht böse seid.
So, nun geht es mit dem sechsten Kapitel meiner FF weiter!
Viel Spaß beim Lesen! :)
Die Zauberakademie (1)-
Die neue Ära
Kapitel 6: Das Büffet der Früchte
Die Sonne strahlte über das klarblaue Wasser und spiegelte ihre Schönheit darin wider.
Es war nun Sonntag, der 31. August, also noch ein Tag vor dem Beginn eines neuen Schuljahres.
Das Schiff steuerte weiter zur Insel der Wünsche, während die meisten Schülerinnen und Schüler ihre Augen öffneten, denn an diesem Morgen sollte ein leckeres Büffet die Gedanken der Schülerinnen und Schüler zum Nachdenken anregen.
Zane lag in seinem Bett in seiner Kabine und öffnete langsam seine hellblauen Augen.
Wir sind in wenigen Stunden auf der Insel der Wünsche und ab morgen besuchen wir die beste Zauberakademie in der Zauberwelt. Wir können echt stolz sein, dass Professor Lucy Sarney eine solche Akademie erschaffen hat.
Zane sprang aus seinem Bett und suchte sich neue Sachen, die er heute anziehen wollte. Mit einer schwarzen Hose und einem hellblauen Hemd verließ er seine Kabine.
In der Kabine stand nur noch sein, bereits gepackter, Koffer.
Zane streifte den Korridor zum großen Speiseraum entlang. Er überquerte die oberste Ebene und lief zur gegenüberliegenden Seite des Schiffes. Als er den Saal betrat, war er beeindruckt.
„Wenn dir dein Mund schon vor Überraschung hinunter klappt, dann kannst du auch direkt etwas sagen oder essen, Bruder“, sagte Sarah sarkastisch und lächelte ihn an.
„Seit ihr schon lange hier und futtert euch voll“, antwortete Zane lächelnd. Er schaute durch den großen Saal und sah viele Schülerinnen und Schüler, die verschieden farbig gekleidet waren.
In der rechten Seite des Saals stand eine lange Kette von Tischen, die alles zum Frühstück hergaben, was eine Schülerin oder ein Schüler nur haben wollte.
„Wir sind gerade mit Anne und Kate hier her gekommen und wollten jetzt etwas essen, bevor wir diesen Test des Wissens schreiben“, entgegnete Sarah.
„Möchtest du etwas Bestimmtes essen oder soll ich dir irgendetwas Leckeres mitbringen“, fügte Emily hinzu, während sie sich schon auf den Weg zum Büffet begab.
„Überrasche mich einfach, Emily“, antwortete Zane schnell und zugleich lächelnd, weil ihm bewusst wurde, dass Emily nicht mehr sauer auf ihn war, wegen des gestrigen Geständnisses.
Emily und Sarah gingen zum Büffet und belegten ihre Teller mit reichlichen Leckereien, wie Bananen, Äpfeln, und anderen Obstsorten.
„Guten Morgen, Zane“, sagte eine niedliche Mädchenstimme hinter Zane und umarmte ihn kurz. Zane wirbelte herum und schaute in die hellbraunen Augen von Anne Rhodes. Anne trug schon die Uniform ihres Hauses.
„Guten Morgen, Anne. Du trägst jetzt schon die Uniform von deinem Haus“, fragte Zane schmunzelnd und schaute Anne dabei in ihre Augen.
„Die Schülerinnen und Schüler des zweiten und dritten Schuljahres müssen die Uniformen schon tragen, weil bei ihnen schon das Haus feststeht, welches sie am nächsten Tag besuchen werden. Also iss etwas Ordentliches, damit du gleich fit für den Test des Wissens bist“, antwortete Anne lächelnd.
Die Stimmen der anderen Schülerinnen und Schüler nahm Zane nicht wahr, denn er war wieder in seiner eigenen Welt.
Professor Sarney saß mit ihren Kolleginnen und Kollegen der Zauberakademie an einem großen Frühstücktisch, der sich nicht im großen Saal befand, da die Professoren nicht gestört werden wollten. Professor Mc Gonagall ergriff als Erste das Wort:
„Ich wünsche allen Kolleginnen und Kollegen einen schönen und noch erholsamen Morgen. Wir verfahren heute wieder nach demselben Prinzip, wie wir es an jedem anderen Tag der Auswahl der neuen Schülerinnen und Schüler getan haben. Die Große Halle des White Angel wird gerade vorbereitet, sodass die neuen Schülerinnen und Schüler nach einer kleinen Begrüßung ihren Test schreiben können.
Ich möchte Sie noch einmal darum bitten, dass die neuen Schülerinnen und Schüler mit unbekannten Situationen klar kommen müssen, sodass ein Fehler nicht direkt mit Nachsitzen, Aufsatz schreiben oder Erste Verwarnung- dann Akademieverbot bestraft wird, da es im letzten Schuljahr häufiger vorkam, dass diese Strafen ausgesprochen wurden.“
Professor Sarney und ihre Kolleginnen und Kollegen saßen stillschweigend in ihrem Stuhl am großen Frühstücktisch und lauschten weiterhin den Worten von Professor Mc Gonagall.
Dieses Schuljahr wird ein besonders Schuljahr, denn es kommen Schülerinnen und Schüler an die Zauberakademie, die sich ihrem Schicksal noch nicht bewusst sind. Und auf einen Jungen können wir uns ganz bestimmt verlassen ... Zane.
Professor Sarney wurde aus ihren Gedanken gerissen und ergriff sofort das Wort, weil kein Anderer ein Wort von sich gab.
„Guten Morgen. Ich weiß, dass Sie alle Professoren sind, die ihr Ziel verwirklichen wollen, indem sie jeder Schülerin und jedem Schüler den Unterrichtsstoff so vermitteln, dass jede Schülerin und jeder Schüler am Ende des Schuljahres sagen kann, dass Sie oder Er eine Menge in der Zauberakademie gelernt hat und dass die Professoren einfach spitze waren. Also wir können uns auf ein spannendes und herausforderndes Schuljahr gefasst machen, denn immerhin findet auch noch ein Turnier in diesem Schuljahr statt, welches am Mittwoch von bestimmten Professoren vorbereit wird. Ich erhebe mein Glas auf die neue Ära der Hexen und Zauberer“, sagte Professor Sarney und hielt ihr Glas mit Sekt in die Luft.
Professor Mc Gonagall und die anderen Professoren nahmen ihr Glas mit Sekt ebenfalls in die Hand und hielten es in die Luft.
„Auf den Beginn einer neuen Ära ...“, ertönten die Stimmen der Professoren in dem kleinen Saal. Professor Sarney sammelte ihren Gedanken und legte ein kleines Grinsen auf:
Das Schicksal wird immer für Mich da sein, solange es Helden gibt, die für das Wahre kämpfen.
Nachdem die Professoren ihren Sekt getrunken hatten, nahmen sie sich verschiedene Früchte und andere Köstlichkeiten, die sie zum Frühstück aßen.
Emily und Sarah konnten sich vom Büffet der Früchte trennen und gingen mit ihren vollgefüllten Tellern zurück zu Zane.
„Zane ... hier kommt dein gesundes Frühstück für einen so sonnigen Tag“, sagte Emily und stellte ihren Teller auf einen kleinen, leeren und naheliegenden Tisch.
Zane schrak hoch und war wieder in der Welt, die er als normale Welt kannte. Anne lächelte ihn an.
„Komm schon, Zane. Wir frühstücken jetzt erst mal und gleich können wir immer noch träumen“, sagte Anne und setzte sich zu Emily und Sarah an den Tisch.
Ohne ein Wort zu sagen, setzte sich Zane an den kleinen, runden Tisch zu den drei Mädchen.
„Hier kommt erst mal die ägyptische Mango, die sehr fruchthaltig sein soll“, sagte Emily und hielt Zane eine Gabel mit einem kleinen, gelben Stückchen Mango vor die Nase.
Zane öffnete seinen Mund und ließ sich von Emily füttern, als wäre er ein kleines Kind.
Anne und Sarah sahen zu, wie Emily mit einem glücklichen Lächeln Zane fütterte.
Emily wird es mir doch nie verzeihen, dass ich bei ihrem niedlichen Geständnis nicht richtig zugehört habe. Aber sie hat irgendetwas vor, sonst wäre Sie nicht so glücklich.
Während Emily ihren geliebten Zane weiter mit verschiedenen exotischen Früchten fütterte und Sarah und Anne sich selber an den Früchten bedienten, fuhr das Schiff über das hellblaue Wasser in Richtung Insel der Wünsche.
[...]
Die letzten vier Stunden vergingen so schnell, dass die neuen Schülerinnen und Schüler von Bord des Magic Ship of Liberty gingen und gelben Sand unter ihren Füßen hatten.
„Die neuen Schülerinnen und Schüler folgen mir, bitte, während die Schülerinnen und Schüler des zweiten und dritten Schuljahres in ihre Häuser gehen und ihre Zimmer schon mal beziehen“, sagte Professor Sarney.
Die Schülerinnen und Schüler der vier verschiedenen Häuser liefen in unterschiedliche Richtungen, wie Anne es gesagt hatte. Die neuen Schülerinnen und Schüler folgten Professor Sarney, die den einzigen Weg vom Hafen zum White Angelnahm.
Ein großer, weißer Engel streckte seine Arme nach Links und Rechts und lächelte hinunter. Der Hauptsitz der Zauberakademie war mit Fenstern ausgestattet und unten war ein Tor, welches der Eingang zum White Angel war.
Professor Sarney betrat den White Angel durch das Tor und drehte sich im Gebäude zu den neuen Schülerinnen und Schülern um.
Sie kamen aus dem Staunen nicht mehr raus, weil die Eingangshalle mit einem weißen, kleinen Engel an der Decke verziert war.
„Sie werden alle Informationen über dieses Gebäude und deren Räume erfahren, wenn Sie mit ihrem Unterricht morgen beginnen. Allerdings können Sie sich schon mal merken, wo die Große Halle ist, denn Sie ist sehr wichtig, da dort für alle Schülerinnen und Schüler der Akademie Informationen vergeben werden, die in den Bereich Notfall fallen,“ sagte Professor Sarney und lächelte den erstaunten Gesichtern der neuen Schülerinnen und Schülern entgegen. Professor Sarney setzte ihre Schritte fort und ging in den gegenüberliegenden Gang.
Emily, Sarah und Zane folgten den restlichen neuen Schülerinnen und Schülern, sowie Professor Sarney, die an der nächsten Abzweigung nicht nach Links abbog, sondern weiter geradeaus ging.
„Den Weg in die Große Halle werden wir uns doch locker merken können, denn es ist in der Eingangshalle geradeaus und dann noch mal geradeaus. Also verlaufen werden wir uns bestimmt nicht“, scherzte Sarah, während sie neben Emily herlief.
„Wenn du dir so sicher bist, Sarah, dann will ich morgen nicht die Ausrede hören, dass du dich verlaufen hast, wenn du zu spät zum Unterricht kommst“, antwortete Zane und betrat mit den anderen Schülerinnen und Schülern die Große Halle des White Angel.
„Jede Schülerin und jeder Schüler nimmt sich einem freien Tisch mit Stuhl und setzt sich lautlos hin“, sagte Professor Sarney.
Keine Schülerin und kein Schüler gab ein Wort von sich, weil der Schock noch ihren Körper lähmte.
Nach einigen Minuten hatten alle Schülerinnen und Schüler einen freien Tisch mit Stuhl gefunden und sich von dem Schock erholt. Professor Sarney sprach die Neuen mit ihrer Eröffnungsrede an:
„Sie werden jetzt einen Test schreiben, damit wir wissen, wie sie ihre schulischen Leistungen einschätzen. Sie sollten sich keine Gedanken machen, was es für Folgen hat, aber zwei Sachen sollten schon berücksichtigt werden:
1. Beantworten Sie alle möglichen Fragen, denn jede richtige Antwort spielt Ihnen einen Punkt zu.
2. Versuchen Sie nicht mit ihren Mitschülerinnen und Mitschülern zu kommunizieren, denn dann werden Ihnen zwei Punkte abgezogen.
Meine Kolleginnen und Kollegen werden Sie beobachten und mir bescheid geben, wer am Ende, wie viele Punkte verliert.
Also Sie dürfen die Testblätter jetzt umdrehen und anfangen. Viel Erfolg.“
Alle Schülerinnen und Schüler drehten schnell die Testblätter um und nahmen die beiliegende Feder mit Tinte zu Hand.
Emily saß an ihrem Tisch und las sich erst mal die ganzen Fragen durch, damit sie sich einen groben Überblick über die Schwierigkeit und Vielfalt des Testes verschaffen konnte.
Test des Wissens
Beantworten Sie die folgenden Fragen! Es reicht, wenn Sie kurze und knappe Antworten schreiben!
Viel Glück!
Verteidigung gegen die dunklen Künste:
1. Wie heißt der Zauber, der jemanden vor Dementoren schützt?
2. Wie heißt die Waffe, mit der, der dunkle Lord besiegt wurde?
Verwandlung:
1. Wie lange dauert die Ausbildung zum Animagus?
2. Nennen Sie zwei Professoren, die Verwandlung in Hogwarts unterrichtet haben?
Kräuterkunde:
1. Wie heißt die Pflanze, mit der man 1 Stunde unter Wasser atmen kann?
2. Zählen Sie drei Berufe auf, in denen man ein „Ohnegleichen“ braucht?
Zaubertränke:
1. Vervollständigen Sie: Felix .....
2. Zählen Sie die Zutaten in chronologischer Rheinfolge auf, welche für die Herstellung benötigt werden!
Zauberkunst:
1. Vervollständigen Sie: Wingardium .....
2. Vervollständigen Sie: Alohomora ....
Mathematik:
1. Wie heißt das Ergebnis einer Multiplikation?
2. Stellen Sie den Bruch ½ als Dezimalzahl dar!
Französisch:
1. Nennen Sie die Hauptstadt von Frankreich!
2. Wie würden Sie einen Franzosen begrüßen?
Sport:
1. Wer gilt das Quidditch- Legende des letzten Jahrhunderts?
2. Zählen Sie vier Muggel- Sportarten auf!
Emily war überrascht, denn sie hatte nicht mit einer so komplexen Aufgabenstellung gerechnet.
Wie soll ich denn die ganzen Fragen beantworten, wenn ich nicht einmal die richtige Antwort kenne. Zane hilf mir, bitte.
Alle Schülerinnen und Schüler grübelten über die richtigen Antworten nach, denn einige Fragen waren wirklich einfach. Zane raste durch die Fragen, als hätte er nichts zu verlieren.
Der Test fordert uns heraus, denn aus welchem Grund würden Sie uns zwei Punkte abziehen, wenn wir versuchen mit unseren Mitschülerinnen und Mitschülern zu reden. Es gibt keinen Sinn – es sein denn, dass Sie wollen, dass wir miteinander reden und uns gegenseitig helfen. Sie könnten uns doch direkt beim ersten Mal „Abschreiben“ in das schlechte Haus stecken – nein – sie wollen, dass wir es riskieren und mit den Anderen reden, um mehr Punkte zu sammeln, auch wenn es zwei Punkte kosten könnte. Ja, die Zauberakademie hat wirklich einen interessanten Ruf.
Zane war nach wenigen Minuten fertig und schaute sich in der Großen Halle um, um zu überprüfen, wer ebenfalls schon fertig war.
„Noch 1 Minute!“, sagte Professor Sarney und holte ihren Zauberstab hervor.
Zane musste Lachen, denn er wusste, was der Test eigentlich bezweckte, aber er bezweifelte, dass es sonst noch jemand wusste.
„Der Test ist vorbei. Also verlassen Sie, bitte, die Große Halle und kommen Sie um 19 Uhr wieder, um in ihr Haus zugewiesen zu werden. Sie können sich solange auf der Insel, allerdings in der Nähe des White Angel, aufhalten. Vielen Dank!“, sagte Professor Sarney und ließ mit ihrem Zauberstab und einem Zauber die Federn verschwinden und die Testblätter auf einen leeren Tisch fliegen.
Die neuen Schülerinnen und Schüler verließen die Große Halle mit großer Anspannung, denn sie konnten es nicht mehr erwarten, bis die Ergebnisse bekannt gegeben würden.
[...]
Es wurde immer schneller dunkel, sodass sich alle Schülerinnen und Schüler der Zauberakademie um 19 Uhr in der Großen Halle versammelten. Nun war der Augenblick der Wahrheit gekommen, wer in welchem Haus landen würde.
Die Große Halle war fast komplett gefüllt, weil jetzt alle Schülerinnen und Schüler der Zauberakademie anwesend waren.
Es war wie eine große Familie, die auf einer Insel lebte.
Als in der Großen Halle endlich Ruhe herrschte, trat Professor Mc Gonagall ans Pult. Die Große Halle sah genau so aus, wie die Große Halle in Hogwarts - nur mit anderem Wandschmuck. Die Große Halle der Zauberakademie wurde mit weißen und auch schwarzen Engel beschmückt. Nun war die ganze Aufmerksamkeit auf Professor Mc Gonagall gerichtet.
„Liebe Schülerinnen und Schüler,
nun ist die Zeit gekommen, die offenbart, wer in welches Haus der Akademie einziehen darf. Ich werde Sie alle mit Namen aufrufen und Ihnen mit dem Überreichen der Uniform klarmachen, in welchem Haus Sie gelandet sind. Jede Schülerin und jeder Schüler kann sich bei den entsprechenden Campus- Lehrern informieren, wie alles in den Häusern genau abläuft. Aber es ist schon klar, dass fast dieselben Regeln, wie in allen anderen Zauberschulen auf der Welt, gelten: Ordnung und Disziplin sind sehr wichtig!
Also ich hoffe, dass Sie bereit sind, denn einige Schülerinnen und Schüler werden nicht zufrieden sein, während andere Schülerinnen und Schüler in Ruhe schlafen können.“
Die Schülerinnen und Schüler applaudierten mit einem großen Beifall.
„Blair, Diana ...“, sagte Professor Mc Gonagall, während sich die Menge der Schülerinnen und Schüler wieder langsam beruhigte.
Ein Mädchen mit kurzen, roten Haaren und starken dunkelblauen Augen stand langsam auf und schritt mit kurzen, unsicheren Schritten ans Pult.
„Mit 8 von möglichen 16 Punkten bestanden und sich damit für das Haus Red Lion qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch, Miss Blair“, sagte Professor Mc Gonagall und gratulierte Diana mit einem kräftigen Handschlag. Professor Sarney überreichte Diana ihre rote Uniform, die aus mehreren Garnituren bestand: zweimal ein Kleid mit angemessenem Oberteil und zweimal seidendünne Hosen mit langem Pullover.
„Danke!“, antwortete Diana knapp und nahm ihre Uniformen entgegen.
Professor Mc Gonagall rief die neuen Schülerinnen und Schüler nach chronologischer Reihenfolge auf, sodass nach einiger Zeit bekannt gegeben wurde, dass Emily Potter und Sarah Weasley ebenfalls mit 8 Punkten in das Haus Red Lion einzogen.
Nun, war noch ein Schüler übrig.
„Weasley, Zane ...“, rief Professor Mc Gonagall durch die Große Halle. Zane stand auf und ging mit langen und sicheren Schritten zum Pult.
„Sie haben eine Frage falsch beantwortet, was bedeutet, dass Sie 15 von möglichen 16 Punkten erreicht haben, was heißt, dass Sie in das zweitbeste Haus der Akademie einziehen: Yellow Badger. Wir sind sehr optimistisch, dass Sie es auch in das beste Haus der Akademie schaffen, wenn Sie die nächste Prüfung schreiben. Herzlichen Glückwunsch. Mr Weasley“, sagte Professor Mc Gonagall mit einem zufriedenen Lächeln und schüttelte ihm die Hand. Zane nahm seine sonnengelben Uniformen entgegen und lächelte Professor Sarney entgegen. Sie erwiderte sein Lächeln ohne ein Wort zu erwidern.
„ Manchmal muss man das Richtige tun, obwohl man es nicht immer wissen kann“, sagte Zane und verschwand vom Pult in die Richtung, wo der Ausgang der Großen Halle war.
Professor Sarney blieb mit ihrem Lächeln auf dem Pult stehen.
Die neuen Schülerinnen und Schüler verließen mit den anderen Schülerinnen und Schülern, sowie den Campus- Lehrern die Große Halle, denn es war schon spät und morgen sollte der Unterricht wieder beginnen.
Emily und Sarah gingen gemeinsam mit den anderen Schülerinnen und Schüler ihres Hauses einem etwas älteren Professor hinterher. Er hat kurze dunkelbraune Harre und seine Augen hatten eine grünliche Ausstrahlung. Sie waren im Haus angekommen, allerdings hatten Sie nicht viel Zeit um sich umzuschauen, denn Sie wurden sofort auf ihre Zimmer gebracht. Emily und Sarah durften sich ein Zimmer teilen, worüber sie sich sehr freuten. Die Beiden betraten ihr Zimmer und schauten sich zunächst um. Im Zimmer standen zwei Betten mit anständiger Bettwäsche. Außerdem besaß das Zimmer einen Tisch und einen Kleiderschrank, wo die Beiden ihre Uniformen hinein räumten. Ihre Koffer standen noch verschlossen in ihrem Zimmer vor dem Kleiderschrank. Anschließend zogen sie sich ihre Nachtkleider über und stiegen in ihr Bett.
Die Beiden waren erschöpft und schliefen sofort ein.
Zane war ebenfalls in seinem Haus angekommen und war anschließend direkt in sein Zimmer geführt worden. Er hatte ein Einzelzimmer mit einem großen Bett und sanfter Bettwäsche. Der Kleiderschrank und der Tisch waren aus einem speziellen Holz, welches manchmal sogar aufblitzte. Das Badezimmer lag abgegrenzt vom großen Zimmer und wurde durch eine hölzerne Tür abgetrennt.
Zane räumte seine Uniform sorgfältig mit seinen anderen Sachen in den Kleiderschrank. In die Schubladen und auf den Tisch legte er seine privaten Sachen ab. Auf dem Tisch stand ein Bild von Emily und ihm, allerdings war er beim Betrachten des Bildes bei Anne Rhodes.
Das Mädchen ist einfach nur der Wahnsinn. Sie hat irgendetwas Magisches an sich, was ganz sicher feststeht. Wir werden also sehen, was sie wirklich verheimlicht und was sie mit dem komischen Jungen zu tun hat.
Zane sprang in sein Bett und zog sich seinen sanften, hellblauen Schlafanzug an. Der Schlafanzug war mit kleinen, weißen Engeln verziert.
Als es Mitternacht war, war keine Schülerin, kein Schüler und kein Professor mehr wach. Man konnte das Rauschen des Meeres hören, obwohl es einige Meter von den Häusern entfernt war.
Fortsetzung folgt…
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