Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

Die Zauberakademie - Die Rückkehr von Fleur Delacour

von Cedric 88

Die Zauberakademie (1)-
Die neue Ära


Kapitel 7: Die Rückkehr von Fleur Delacour


Die Schülerinnen und Schüler aller vier Häuser der Zauberakademie waren schon wach, obwohl die erste Unterrichtsstunde erst in 2 Stunden anfangen sollte. Die Ausnahmen waren Emily und Sarah, weil sie der Meinung waren, dass sie noch etwas Kraft brauchten. Aus diesem Grund schliefen die beiden seelenruhig weiter. Doch dies sollte sich schleunigst ändern.

Diana Blair weckte die Beiden auf, weil die Zeit schon langsam knapp wurde, denn es blieben nur noch 45 Minuten bis zur ersten Unterrichtsstunde.
„Diana ..... was soll das?“, fragte Sarah leicht verärgert, als sie von Diana mit einem starken Schubs geweckt wurde und dabei fast aus ihrem Bett gefallen wäre.
„Ihr Beide solltet schon längst wach sein, denn in weniger als 45 Minuten fängt die erste Unterrichtsstunde in diesem Schuljahr an und ihr Beide möchtet doch nicht zu spät kommen oder?“, entgegnete Diana leicht sarkastisch und zog Emily die Bettdecke weg.
„Wir sind sofort fertig, Diana, denn wir wollen ja nicht, dass mein süßer Zane mit seiner Behauptung richtig liegt!“, antwortete Emily und sprang aus ihrem Bett. Sie lief zu ihrem Schrank und suchte nach ihrer Uniform. Sarah war verwundert, aber sie raffte sich nach einigen Sekunden ebenfalls auf und holte ihre Uniform aus dem Schrank. Zu diesem Zeitpunkt wussten die beiden Freundinnen noch nicht, dass Diana für sie eine sehr gute Freundin werden würde.


Zane Weasley hatte seine sonnengelbe Uniform bereits an und studierte seinen Stundenplan, während er an seinem Tisch saß und manchmal auf das Bild von Sarah, Emily und ihm aus bereits vergangenen Tagen schaute.
„In unserer ersten Stunde haben wir Französisch mit Professor Delacour - danach kommt eine Stunde im Fach Zauberkunst mit Professor Finnely - anschließend kommt eine Doppelstunde im Fach Verwandlung mit Professor Summer. In unserer fünften Stunde haben wir dann Verteidigung gegen die dunklen Künste mit Professor Sarney – und zum Schluss kommt eine gemütliche Stunde Mathematik mit Professor Taylor. Der Tag bietet also schon mal eine kleine Herausforderung, denn es sind schon zwei neue Fächer dabei- Französisch und Mathematik!“, sagte Zane in einem flüsternden Ton zu dem Bild, als ob er mit ihren Geistern reden würde.
Und jeder Tag besteht nur aus sechs Unterrichtsstunden, was wiederum sehr angenehm ist!
Zane erhob sich und machte sich mit seinen Unterrichtsmaterialen auf den Weg zum White Angel, denn die Zeit wurde immer knapper, was hieß, dass in 20 Minuten die erste Unterrichtsstunde des neuen Schuljahres beginnen würde.


Emily und Sarah hatten in wenigen Minuten ihre roten Uniformen an, sodass sie sich mit Diana und ihren Unterrichtsmaterialen auf den Weg zum White Angel machten. Allerdings waren es nicht nur die drei Schülerinnen vom Haus Red Lion, die sich gemeinsam zum White Angel begaben - nein, es liefen ganze Massen von Schülerinnen und Schülern zum Hauptsitz der Akademie, denn die Zeit deutete an, dass in 10 Minuten die erste Stunde des neuen Schuljahres beginnen würde.


Der Hauptsitz der Zauberakademie füllte sich langsam mit den gesamten Schülerinnen und Schülern der Zauberakademie. Emily, Sarah und Diana machten sich auf den Weg in das erste Stockwerk, denn dort lagen die Standardklassenzimmer, die keine besondere Ausstattung besaßen. Die Drei betraten das Klassenzimmer für ihre erste Unterrichtsstunde Französisch in diesem Schuljahr.


Das Standardklassenzimmer besaß eine genaue Einteilung der Plätze und verschaffte dem Professor oder der Professorin einen ganz genauen Überblick für die Zauberlehrlinge.
Vor einer großen, schwarzen Tafel, die gegenüber dem Eingang lag, stand ein breites Pult mit einem dazugehörigen Stuhl. Der Eingang lag in der Mitte, sodass man von der Tür direkt herunter gehen konnte und vor dem Pult stand. So ergaben sich sechs Reihen mit jeweils acht Sitzplätzen, wobei vier Sitzplätze vom Mittelgang auf der rechten Seite und die anderen vier Sitzplätze vom Mittelgang auf der linken Seite lagen. So konnten sich immer 48 Schülerinnen und Schüler in einem Klassenzimmer befinden und der entsprechende Professor oder die entsprechende Professorin hatte den genauen Überblick.


Die neuen Schülerinnen und Schüler versammelten sich im Klassenzimmer. Jede Schülerin und jeder Schüler hatte einen Sitzplatz, sodass niemand stehen musste.
Im Klassenzimmer war es total ruhig - es herrschte absolute Ruhe, die einem Angst machte. Plötzlich hörten sie ganz leise Schritte vom Flur des ersten Stockwerkes. Die Schritte wurden immer lauter, bis eine Frau in das Klassenzimmer trat und sich langsam auf den Stufen des Mittelganges herab bewegte. Die Frau war faszinierend - ihre langen, blonden Haare, die sie offen trug, schwangen durch die Luft und erzeugten ein Aroma des späten Sommers.
Die Frau legte ihre Tasche auf das Pult und drehte sich wieder zu den Schülerinnen und Schülern um. Sie bewegte ihren Kopf sehr langsam nach oben, bis ihr Gesicht endlich im Glanz der Lichter erstrahlte. Sie hatte ein Lächeln, wie keine andere Person - außer Professor Sarney, die sogar noch intensiver lächeln konnte.
„Guten Morgen!“, erzeugten ihre blasen Lippen und doch klangen die Worte so, als ob sie ein kleines Kind wäre - ein Kind, dass gerade seine ersten Worte sagte.
„Guten Morgen, Professor Delacour!“ schallte es von den Schülerinnen und Schülern zurück.
„Mein Name ist ... Professor Fleur Delacour. Ich werde Ihnen im Fach Französisch zur Seite stehen, wenn Sie Hilfe brauchen. Einige von Ihnen fragen sich jetzt bestimmt, warum Sie das Fach Französisch haben, obwohl es doch gar nicht wichtig ist. Aber Sie werden sehen, dass es vielleicht im nächsten Schuljahr sehr wichtig sein kann, wenn Sie die Möglichkeit haben, die Zauberakademie in Frankreich zu besuchen- oder besser bekannt unter dem Namen die Zauberschule Beauxbaton, die einige von Ihnen schon kennen könnten,“ sagte Professor Delacour und sah sich in der jubelnden Menge der Schülerinnen und Schüler um.
„Eigentlich habe ich mich gefragt, wie eine so heiße Frau, Lehrerin an der Zauberakademie geworden ist, obwohl Sie doch ihre Schönheit und ihr Talent in andere Dinge investieren könnte!“, rief ein Schüler aus dem Haus Green Snake durch das Klassenzimmer.
Das Lob oder die Kritik des Schülers ging allerdings in der tobenden Menge der anderen Schülerinnen und Schüler unter, sodass keiner diese Aussage wahr nahm.

Nach einigen Minuten hatten sie sich alle wieder beruhigt, sodass Professor Delacour fort fahren konnte.
„Allerdings werden wir nicht nur Französisch sprechen, sondern auch die Geschichte Frankreichs und deren Kulturen besprechen, sowie das Leben an der Zauberakademie in Frankreich. Wir wollen direkt mit dem Unterricht beginnen, allerdings kommen erst einfache Fragen, die sich am Ende immer weiter steigern. Also wie heißt die Hauptstadt von Frankreich.“, fragte Professor Delacour durch das Klassenzimmer.
Die Hände der Schülerinnen und Schüler aus den Häusern Yellow Badger und Raven Blue schossen sofort nach oben, wie Professor Delacour es erwartet hatte.
Professor Delacour deutete auf den Jungen neben Zane Weasley.
„Paris ...“, antwortete der Junge matt.
„Genau, Paris ist die Hauptstadt von Frankreich. Und jede Schülerin und jeder Schüler, der seinen Finger gerade nicht heben konnte, weil sie oder er die Antwort nicht wusste, schreibt sich die Antwort sofort auf, damit sie oder er es jetzt weiß!“, antwortete Professor Delacour leicht gereizt.
In den nächsten fünfzehn Sekunden nahm man nur das Gekritzel von zweiunddreißig Federn wahr.
Professor Delacour beruhigte sich schnell, weil sie die neuen Schülerinnen und Schüler nicht sofort quälen wollte, also gab sie Ihnen auch keine Hausaufgaben auf.
Das Läuten der Glocke beendete die erste Unterrichtsstunde des ersten Tages an der Zauberakademie.


Die neuen Schülerinnen und Schüler waren schon etwas erschöpft, denn Ihnen wurde jetzt klar, was es hieß, an der Zauberakademie zu lernen.
Die kleine Pause, die aus fünf Minuten bestand, verging und der neue Lehrer betrat das Klassenzimmer. Es war ein noch nicht so alter Mann mit schwarzen Haaren und blauen Augen. Er eilte die Treppe des Mittelganges herunter und legte seine Tasche ebenfalls auf dem Pult ab. Er drehte sich rasch um und starrte in die etwas verwirrten Gesichter der neuen Schülerinnen und Schüler. Zane lächelte nur, denn er hatte ihn schon kennen gelernt, weil er der Professor ist, der den Jungencampus vom Haus Yellow Badger leitet.
„Guten Morgen. Mein Name ist Professor Tony Finnely und ich bin der Lehrer, der euch die Zauberkunst vermitteln soll. Ich war sehr enttäuscht, als ich erfahren habe, dass einige Schülerinnen und einige Schüler nicht die kompletten Namen der Zaubersprüche kannten, die im Test verlangt wurden. Also wie heißt der vollständige Zauberspruch: Wingardium ...?“, entgegnete Professor Finnely.
Und wieder schossen die Hände der Schülerinnen und Schüler aus den Häusern Yellow Badger und Raven Blue nach oben, wie Professor Finnely es erwartet hatte.
Professor Finnely deutete auf das Mädchen neben Emily Potter.
„Können Sie mir sagen, wie der vollständige Zauberspruch heißt?“, fragte Professor Finnely und ignorierte die Hände der anderen Schülerinnen uns Schüler.
„Sarah ... jetzt sag die Antwort!“, sagte Emily und stupste ihre Freundin mit dem Ellebogen an.
„Wingardium … Wingardium Leviosa ...“, antwortete Sarah knapp, aber selbstbewusst.
„Sehr gut ... ich hoffe, dass sich jetzt alle anwesenden Schülerinnen und Schüler diesen Zauberspruch merken können. Und wer kann mir den zweiten Zauberspruch vervollständigen?“, fragte Professor Finnely erneut in einem leicht süßlichen Ton.
Er schaute sich in dem Klassenzimmer um und war ein bisschen enttäuscht, denn es zeigten nur die vier Schülerinnen aus dem Haus Raven Blue und ein Junge aus dem Haus Yellow Badger mit ihrer rechten Hand auf.
„Okay, Mr Weasley, sagen Sie den anderen Schülerinnen und Schülern ihrer Klasse, was Sie alle vervollständigen mussten!“, sagte Professor Finnely und deutete mit seiner Hand auf Zane Weasley, der nur auf seinen Aufruf wartete, denn die Antwort war wirklich einfach.
Zane richtete sich kerzengerade auf und schaute hinunter zum Pult, wo Professor Finnely stand und auf die Antwort wartete.
„Oh je ... das war die Frage, wo ich vergessen habe eine Antwort zu schreiben ... oder habe ich geschrieben, dass der Zauberspruch schon vollständig auf dem Papier steht ...?“, sagte Zane lächelnd und sah zu, wie er von einer Menge seiner Klassenkameradinnen und Klassenkameraden verwirrt angestarrt wurde.
„Was soll das denn? Bist du zu doof, um eine richtige Antwort im Test des Wissens zu schreiben. Und so ein Junge trägt eine gelbe Uniform - wie peinlich muss das denn sein!“, rief ein Junge mit grüner Uniform aus der untersten Reihe, wo die schlechtesten Schülerinnen und Schüler hockten.
„Sehr gut, Mr Weasley. Ihre Antwort hatte einen kleinen Sarkasmus, was an einem ersten Schultag, wie an dieser Zauberakademie, meiner Meinung nach nicht fehlen darf, denn sonst werden Sie keinen Spaß mehr haben. Die Antwort war richtig, weil der Zauberspruch schon vollständig auf dem Papier stand!“, antwortete Professor Finnely strahlend und verstärkte die Antwort von Zane damit.
„Ein echter, kleiner Philosoph in einer gelben Uniform. Welche Frage konnte Superhirn denn nicht beantworten, sodass er eben nur die gelbe Uniform trägt?“, ertönte die Stimme des Jungen mit der grünen Uniform aus der ersten Reihe.
Es war nicht Zane, der sofort mit einem gekonnten Spruch auf den Lippen widersprechen wollte, denn es ertönte schon eine andere Stimme im Raum. Es war eine weibliche Stimme aus der dritten Reihe auf der gleichen Hälfte des Klassenzimmers, wo auch der Junge in der grünen Uniform saß.
„Komisch, dass gerade dieser Junge aus dem schlechtesten Haus der Zauberakademie seine unverschämte Klappe aufmacht, wobei man vermuten kann, dass er wahrscheinlich noch nicht einmal eine Frage richtig beantworten konnte. Na ja ... ich hätte einfach nicht mit Zane flirten sollen, dann hätte er alle Fragen richtig beantwortet!“, sagte Emily mit einer fröhlichen und zum Teil auch gereizten Stimme.
Der Junge mit seiner grünen Uniform aus der ersten Reihe wollte antworten, doch da läutete schon die Glocke und die zweite Unterrichtsstunde des ersten Schultages war beendet.


Es war die erste, große Pause an der Zauberakademie und die Drei verbrachten Sie damit, dass sie sich auf den Fluren aufhielten und nach alten Bekannten von Hogwarts suchten.
Sie trafen zwar noch keinen alten Bekannten, aber dafür Anne Rhodes und Kate Wilson aus dem zweiten Schuljahr.
„Guten Morgen. Wir haben erst jetzt Unterricht, weil Professor Eileen Summer, die Lehrerin für Verwandlung, an einem neuen, großen Projekt arbeitet, was noch diese Woche vorgestellt werden soll!“, prallte Kate und streckte sich, während man ein leichtes Lächeln wahr nahm.
„Außerdem soll der Unterricht im Fach Verteidigung gegen die dunklen Künste ebenfalls ausfallen, weil Professor Sarney auch an diesem Projekt arbeitet. Also könnten heute bei Euch noch einige Stunden ausfallen.“, sagte Anne und lächelte den Drei entgegen.
„Stimmt. Wir haben eigentlich als Nächstes eine Doppelstunde Verwandlung bei Professor Eileen Summer und in der fünften Stunde haben wir eine Stunde Verteidigung gegen die dunklen Künste bei Professor Sarney. Also haben wir jetzt drei Freistunden und dann in der sechsten Stunde noch eine Stunde Mathematik bei Professor Taylor, sodass der Tag eigentlich schon mit schulischen Aktivitäten erledigt ist!“, antwortete Zane und erwiderte das Lächeln, denn der erste Schultag an der Zauberakademie begann schon mit positiven Neuigkeiten.
„Ich hoffe, dass Ihr noch einen freien Nachmittag habt, denn Professor Taylor ist ein Professor, der einige Hausaufgaben aufgibt, damit ihr die Formel auch alle schön beherrscht. Also viel Spaß in euren Freistunden!“, entgegnete Anne und warf ihnen noch einen lächelnden Blick zu, bevor sie mit ihrer Freundin Kate Wilson den Flur entlang lief.
Emily, Sarah und Zane blieben an ihrer Stelle auf dem Flur stehen und ließen die Zeit an sich vorbei ziehen, weil die erste große Pause noch einige Minuten andauerte.


[...]


Die drei Freistunden vergingen schnell, sodass Emily und Sarah nur ein bisschen Schlaf nachholen konnten, während es sich Zane am Strand vor ihrem Haus gemütlich machte.
Die Drei saßen mit ihren Klassenkameradinnen und Klassenkameraden wieder in ihrem Klassenzimmer und warteten auf ihren zuständigen Lehrer.

Da Professor Taylor noch nicht in Reichweite war, stand ein Junge aus der ersten Reihe auf und drehte sich zu seiner Klasse um.
„Und hat unser Superhirn die drei Freistunden genutzt, damit er noch mehr neuen Stoff in sein großes Hirn sogen konnte?“, ertönte die Stimme des Jungen in der grünen Uniform aus der ersten Reihe des Klassenzimmers.
Der Kopf von Zane erhob sich langsam und mit einem wütenden und zugleich tötenden Blick starrte er hinunter in die erste Reihe.
„Ich glaube, dass man dir nicht mehr helfen kann, wenn ich dich erst mal fertig gemacht habe, denn dann ist die Hilfe von ärztlichen Hilfskräften an dieser Zauberakademie überfordert, weil sie einen solchen komplizierten Fall noch nie in ihren Lebzeiten erlebt haben!“, entgegnete Zane wütend. Die Augen von Zane funkelten in ihrer hellblauen Pracht - es ist fast so, als ob seine hellblauen Augen das Herz des Jungen mit seiner grünen Uniform durchbohrten.
„Dann schlage ich einen Deal vor, welcher wie folgt aussieht: Wir beide treten in einer Sportart im Unterricht gegeneinander an. Da wir am Donnerstag bestimmt nur über Sportregeln reden und wie wir uns verhalten müssen, wenn wir Sport haben, würde ich vorschlagen, dass wir die Sache am Freitag im Unterricht regeln?“, entgegnete der Junge mit seiner grünen Uniform.
Zane war in seinen Gedanken versunken und dachte über den Vorschlag seines Konkurrenten nach.
Er, der nicht einmal wissen kann, was Sport überhaupt ausmacht, fordert mich zu einer Partie heraus, die er nicht gewinnen kann... und wenn wir Quidditch spielen, dann tut der Junge mir zum ersten Mal so richtig leid.
Die stummen und fragenden Blicke der anderen Klassenkameradinnen und Klassenkameraden rissen Zane aus seinen Gedanken. Er stieg einige Stufen zu dem Jungen herab.
„Also gut. Am Freitag treten wir in einer Sportpartie an, die von einem zufälligen Mädchen aus unserer Klasse ausgesucht wird. Somit ist gewährleistet, dass keine bevorzugten Sportarten ausgesucht werden… und der Gewinner hat endlich die Ruhe vom gegnerischen Spieler und darf ihn ins Meer werfen, ohne den Zauberstab zu verwenden!“, antwortete Zane und streckte ihm die Hand entgegen.
„Einverstanden. Und präge dir meinen Namen schon mal ein, damit du ihn nicht mehr vergisst, denn ich werde dich ins Meer befördern. Mein Name ist Marc Greenwood!“, entgegnete er und schlug in die Hand von Zane ein.
Zane lockerte seine Hand und stieg wieder einige Stufen nach oben zu seinem Platz, doch er wurde wieder unterbrochen.
„Sollte ich mir deinen Namen nicht auch schon mal einprägen. Man hört ja das Gerücht, dass du Zane Weasley bist.“, fragte Marc und schaute Zane hinterher.
„Eine sehr gute Idee, Marc. Es ist die erste gute Idee, die du heute an den Tag gelegt hast! Aber ich will ja nicht unhöfflich klingen, obwohl du meinen Namen schon kennen müsstest? Mein Name ist Zane Weasley. Der Zane Weasley, der in Hogwarts schon einige Trophäen abgeräumt hat. Also stimmt das Gerücht doch und du weißt, was dich erwartet ...!“ antwortete Zane und setzte sich auf seinen Platz.
Marc Greenwood stockte der Atem, denn er hatte jetzt erst begriffen, auf was für ein Spiel er sich da eingelassen hatte.


Professor Taylor betrat hastig das Klassenzimmer und rannte förmlich den Mittelgang zum Pult hinunter, wo er seine Tasche nieder ließ.
„Guten Morgen, meine lieben Schülerinnen und Schüler. Ich bin Professor Alexander Taylor
und ich werde Sie in die Mathematik einführen.
Ich werde Ihnen jetzt einige Aufgaben an die Tafel schreiben, die Sie bitte in ihr Buch übernehmen und dann werden wir versuchen die Aufgaben zu lösen. Dies dient als kleinen Einstieg in die Mathematik!“, sagte Professor Taylor. Mit seinem Zauberstab sprach er einen Zauber, der ihm erlaubte, seine Hand in der Luft zu bewegen, wenn der Zauberstab in der Hand war, und diese Symbole erschienen gleichzeitig an der Tafel.
Alle Schülerinnen und Schüler schrieben eifrig in ihr Buch, was mit einem blauen Umschlag versehen war. Es war ein Buch, welches kleine Kästchen besaß, was sich bis zu einhundert Seiten hin zog. Und wieder nahm man nur das Gekritzel von sehr vielen Federn wahr.

Professor Taylor brachte ihnen alle grundlegenden Regeln an den Beispielen, die an der Tafel standen, bei, die erforderlich waren, damit man höheres Multiplizieren und Dividieren beherrschen konnte. Zane Weasley durfte mehrmals an die Tafel gehen und es in einfacherer Weise erklären, weil viele Schülerinnen und Schüler es nicht verstanden hatten, als Professor Taylor es erklärt hatte. Man könnte meinen, dass die Worte von Zane vor wenigen Minuten großen Erfolg gezeigt hatten, denn Marc Greenwood hatte nicht ein einziges Wort, während seiner Erklärung, gesagt. Mit einem fröhlichen Blick ging er zu seinem Platz zurück, denn in diesem Moment hatte die Glocke geläutet und die letzte Stunde am ersten Schultag der Zauberakademie war beendet.


Alle neuen Schülerinnen und Schüler rannten mit glücklichen oder zufriedenen Blicken aus dem Klassenzimmer, außer Marc Greenwood … denn für ihn begann der Countdown für die größte Niederlage an der Zauberakademie!



Fortsetzung folgt…


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Meine Nichten und Neffen wollten unbedingt die Dreharbeiten besuchen, um ihren Onkel Ralph als Voldemort zu erleben. Als sie schließlich kamen, erkannten sie mich gar nicht!
Ralph Fiennes