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Fanfiction

Die Zauberakademie - Die Überraschung (2) - Vertrauen

von Cedric 88

Die Zauberakademie (1)-
Die neue Ära


Kapitel 17: Die Überraschung (2) - Vertrauen


Es war bereits mittags. Die Sonne strahlte sehr stark und am ganzen Horizont, war keine einzige Wolke zusehen.
Zane und Anne waren am frühen Morgen aufgebrochen, und hatten sich auf den Weg zu einer verlassenen Höhe im Nord-Osten dieser Insel gemacht. Ohne zu wissen, was die Beiden im Innern dieser Höhle erwartet, liefen sie den schmalen Eingangspfad entlang.


Währenddessen hatten die meisten Schülerinnen und Schüler gefrühstückt. Viele Schülerinnen der verschiedenen Häuser machten sich auf den Weg zu Zanes Zimmer. Alle wollten ihm zu seinem Geburtstag gratulieren und ihm ihr persönliches Geschenk übereichen. Emily war mit ihren beiden Freundinnen Sarah und Diana ebenfalls auf den Weg zu Zane. Doch zu diesem Zeitpunkt konnte niemand der vielen Mädchen erahnen, dass Zane mit Anne Rhodes in einer weitentfernten Höhle unterwegs war.


Zane und Anne richteten ihren Zauberstab nach vorne. Sie hatten mit der Hilfe eines Zauberspruches eine kleine Lichtkugel an die Spitze ihrer Zauberstäbe erzeugt, die ihnen ein wenig Licht in der großen Dunkelheit spendete.
„Wir sollten sofort die Puzzleteile suchen und dann schleunigst von hier verschwinden!“, flüsterte Anne Zane von hinten ins Ohr.
„Wieso? Hast du etwa Angst?“, fragte Zane ironisch und setzte ein kleines Lächeln auf.
„Ja… ein bisschen.“, antwortete Anne ehrlich und drückte sich näher an Zane. Zane blieb sofort stehen. Er hatte in der tiefen Dunkelheit ein Geräusch gehört.
„Hast du das Geräusch eben auch wahrgenommen?“, fragte Zane.
„Ja, ich habe das Geräusch ebenfalls wahrgenommen. Das wird der Schutzzauber sein, der die Puzzleteile beschützt. Wir müssen aufpassen, denn es kann sein, dass sie mit schwarzer Magie beschützt werden, wenn wir Professor Sarney glauben können!“, entgegnete Anne und drückte sich noch einmal an Zane. Zane nahm die Umarmung wahr und stellte in diesem Augenblick fest, dass die kluge und elegante Anne Rhodes auch ihre Schwächen hat. Anne möchte es nicht, wenn sie von nicht-endender Dunkelheit umgeben war.
„Dann sollten wir kämpfen. Kann ich auf dich zählen, Anne.“, gab Zane mit voller Entschlossenheit von sich. Anne konnte den Mut in seiner Stimme hören.
„Ich würde niemals einen Freund im Stich lassen. Du kannst auf mich zählen, Zane.“, antwortete Anne mit starker und lauter Stimme. Zane suchte mit seinem kleinen Lichtkegel die Umgebung auf dem Boden ab. Er fand ein kleines Loch. Zane stellte den kleinen, braunen Korb mit ihrer Verpflegung in das kleine Loch und versigelte es mit einem Schutzzauber. Anschließend griff er nach Annes Hand. Er umschloss ihre linke Hand mit seiner rechten Hand. Beide hatten ihren Zauberstab ausgerichtet. Langsam traten sie vorwärts, ohne zu wissen, was am Ende des schmalen Pfades auf sie warten würde.


In der Zwischenzeit hatten die vielen Schülerinnen der anderen Häuser das gelbe Haus belagert. Sie saßen im Gemeinschaftsraum vom Yellow Badger und warteten ungeduldig auf Zane. Emily, Sarah und Diana saßen ebenfalls dort und konnten nicht verstehen, warum Zane noch nicht aufgetaucht war. Niemand wusste, dass Zane nicht in deren Nähe war.


Zane und Anne liefen den schmalen Gang der dunklen Höhle entlang. Die Beiden konnten das Ende des Pfades erkennen. Außerdem bemerkten sie, dass es am Ende des Pfades wieder etwas heller wurde. Als sie wieder richtig sehen konnten, löschten sie die Lichtkugeln an den Spitzen ihrer Zauberstäbe.
„Endlich! Wir haben das Zentrum dieser Höhle erreicht.“, sagte Anne erleichtert. Sie schaute sich in der kleinen Höhlenlichtung um, und bemerkte, dass das Licht durch eine kleine Öffnung in der Höhlendecke schien.
„Wir sollten vorsichtig sein, Anne.“, antwortete Zane und schaute sich ebenfalls in der kleinen Höhlenlichtung um. Zane umschloss seinen Zauberstab fester als zuvor.
„Ich gehe vor, und du gibst mir Rückendeckung. Verstanden! Ich zähle auf Dich, Zane.“, sagte Anne wieder selbstsicher und die Angst vor einigen Minuten war fast verschwunden. Zane wunderte sich, dass Anne in der kurzen Zeit wieder Mut gefasst hatte, und selbstsicher voranschritt.
„Alles klar. Ich werde dich decken, Anne.“, antwortete Zane und schaute sich die Umgebung der kleinen Höhlenlichtung genauer an. Anne schritt langsam voran. Sie hatte ihren Zauberstab nach vorne gerichtet, damit sie einen Zauberspruch oder einen Fluch aussprechen konnte, falls eine Gefahr drohen würde. Zane hielt sich hinter Anne verdeckt. Er hatte seinen Zauberstab ebenfalls für einen Angriff vorbereitet.
Anne schritt langsam voran, und kam zu einer kleinen Steintreppe. Sie beobachtete noch einmal genau ihre Umgebung, bevor sie sich an die ersten Stufen der Steintreppe heranwagte. Zane folgte ihr ohne ein Wort von sich zugeben. Er bewunderte den plötzlichen Mut seiner neuen Freundin.
Sie ist ein unglaubliches Mädchen!
Anne ließ die letzten Stufen hinter sich und stand nun auf einer kleinen, runden Steinplatte. In der Mitte befand sich eine goldene Schale. Langsam schritt Anne mit ihrem ausgerichteten Zauberstab voran, dicht gefolgt von Zane. Die Beiden standen nun direkt vor der goldenen Schale und schauten hinein.
„Was habe ich dir gesagt, Zane.“, sagte Anne und strahlte über ihr ganzes Gesicht. Zane konnte seinen Augen nicht trauen. In der goldenen Schale, die auf einer kleinen Steinsäule, die sich in der Mitte der kleinen Steinplatte befand, stand, schwammen drei Puzzleteile in einer violetten Flüssigkeit.
„Nicht schlecht, Anne.“, antwortete Zane. Er begutachtete die violette Flüssigkeit. Anne schaute sich auf der kleinen Steinplatte etwas genauer um. Außerdem nahm sie noch die Steinsäule unter die Lupe, worauf die goldene Schale stand. Zane beugte sich über die goldene Schale und roch an der unbekannten Flüssigkeit. Er nahm einen tiefen und kräftigen Luftzug, damit er die unbekannte Flüssigkeit nach ihrem Geruch beurteilen konnte.
„Die violette Flüssigkeit riecht nicht giftig oder ätzend.“, sagte Zane und schaute zu Anne.
„Ich habe auch nichts Bedeutendes gefunden, was uns helfen könnte. Also hol die Puzzleteile aus der Schale, Zane.“, antwortete Anne kühl.
„Was? Ich soll ihn diese Schale greifen und die drei Puzzleteile einfach aus der Schale holen? Bist du verrückt geworden, Anne.“, entgegnete Zane entsetzt und fragte sich, was die gemütliche Stimmung von Anne gekippt hatte.
„ Na los. Hol die Puzzleteile aus der Schale, Zane. Ich will heute noch nach Hause.“, schrie Anne und richtete drohend ihren Zauberstab auf ihn.
„Anne…“, stammelte Zane wie vom Blitz getroffen. Da stand er in einer kleinen, verlassenen Höhle im Nord-Osten der Insel auf einer Steinplatte vor einer goldenen Schale, in der sich drei Puzzleteile befinden und seine Wegbegleiterin, die sich als freundliche und warmherzige Freundin ausgegeben hatte, richtete nun ihren Zauberstab auf ihn und forderte ihn auf, die Puzzleteile aus der goldenen Schale zu fischen.
„Hol die Puzzleteile aus der goldenen Schale!“, wiederholte sich Anne und ließ ihren ernsten Blick und ihren Zauberstab nicht von Zane weichen.
Zane konnte nicht verstehen, was sich dort in jenem Moment abspielte. Ohne einen weiteren Gedanken daran zu verschwenden und mit dem drohenden Zauberstab von Anne in seinem Nacken griff er mit seiner rechten Hand in die goldene Schale und fischte nach dem ersten Puzzleteil. Er erwischte es und zog seine Hand hinaus.
„Gut, Zane. Und nun die letzten zwei Puzzleteile. Das hat doch jetzt nicht weh getan“, sagte Anne kalt und kühl, während sie ihren Zauberstab nicht von ihm wendete.
Zane legte das erste Puzzleteil neben die goldene Schale. Er griff ein zweites Mal in die violette Flüssigkeit und fischte nach dem zweiten Puzzleteil. Er erwischte es und zog seine Hand heraus. Er hatte ein kleines Stechen in seiner Hand gespürt, aber sonst ist ihm nichts passiert. Zane legte das zweite Puzzleteil ebenfalls neben die goldene Schale und fischte noch das letzte und damit dritte Puzzleteil aus der goldenen Schale. Die drei Puzzleteile lagen nun neben der goldenen Schale und Zane drehte sich zu Anne.
„Das ist zu einfach, Anne.“, sagte Zane, als er sich zu ihr umgedreht hatte und sie anschaute. Er wusste nicht, ob er sich über den Erfolg freuen sollte.
„Einfach ist doch gut.“, gab Anne kalt und kühl von sich. Anne richtete weiterhin ihren Zauberstab auf Zane. Zane wusste nicht, was er sagen sollte.
„Argh!“
Zane fiel zu Boden. Er klammerte seine linke Hand um das Handgelenk seiner rechten Hand. Zane schrie auf, weil seine rechte Hand höllisch schmerzte. Keuchend kauerte Zane auf dem Boden der kleinen Steinplatte, schrie vor unendlichen Schmerzen und musste zusehen, wie sich die Haut von seinen rechten Fingern löste. Langsam und schmerzhaft löste sich die Haut an seiner rechten Hand auf und brachte die Knochen zum Vorschein.
„Argh!“
Anne senkte ihren Zauberstab und blieb auf der Stelle stehen. Sie fing an zu lachen. Es war ein fieses, und zugleich dreckiges Lachen.
„Das ist der Tribut, den du den Schatten schuldest, Zane“, sagte sie.

Zane konnte sich nicht bewegen. Er kauerte weiterhin auf dem Boden der kleinen Steinplatte und hatte krampfhaft mit seiner linken Hand sein rechtes Handgelenk umklammert. Er starrte immer noch unter enormen Schmerzen auf seine rechte Hand. Sie sah aus, wie bei einem uralten Skelett- seine rechte Hand besaß keine Haut und kein Fleisch mehr.
„Anne … du miese Verräterin.“, keuchte Zane.
„Sie hat dich nicht verraten, Zane. Du warst es, der dich verraten hat.“, tönte es aus der Höhlenlichtung. Zane schaute hinauf zu Anne. Er konnte sehen, dass sich ihre Mundwinkel bewegt hatten, doch er war sich sicher, dass es nicht die Stimme von Anne war.
„Wer bist du?“, fragte Zane zornig.
Anne lachte wieder. Es war dieses fiese und zugleich dreckige Lachen, dass nur von einem richtig üblen Typen stammen konnte.
„Ich bin …“, antwortete die unbekannte Stimme in Annes Körper. Doch sie wurde unterbrochen. Aus den Tiefen der Höhlenlichtung drang eine Stimme hervor:
„Erd-Zauberspruch: Braune Erdexplosion!“
Es erschien eine riesengroße Erdkugel an der Höhlendecke. Diese Erdkugel begann zu leuchten und plötzlich explodierte diese mit einem gigantischen Ausmaß. Die Steine der Höhle wurden in kleine Stücke zerrissen. Zane bekam nur noch mit, wie sich eine weiße, hauchdünne Schutzbarriere um ihn schloss, bevor er ohnmächtig zu Boden sank. Die Explosion hatte sämtliche Steine in der Umgebung von circa zweihundert Metern zerstört. Diese lagen nun in kleinen Kieselsteinen auf dem Boden.

[…]

Es waren fast vier Stunden vergangen, als Zane wieder zu Bewusstsein kam. Er hatte leichte Schmerzen in seiner rechten Hand. Er raffte sich vorsichtig und langsam auf. Zane schaute sich in seiner Umgebung um. Er konnte die heiße Sonne am hellblauen Himmel erkennen. Ringsherum befanden sich nur noch kleine Kieselsteine. Er hatte keine Ahnung, wie er an diesen Ort gekommen war. Seine rechte Hand gab einen erneuten Stich von sich. Zane schaute sich seine rechte Hand an. Plötzlich schossen ihm die Erinnerungen in den Kopf, und er wusste wieder, was vor einigen Stunden passiert war.
„Aber das ist doch unmöglich…“, sagte Zane und bewunderte seine rechte Hand. Sie sah ganz normal aus. Zane schaute sich hastig um. Er brauchte nicht lange zu suchen und fand Anne einige Meter entfernt auf dem Kiesboden sitzen.
„Anne?“, rief Zane sorgend.
„Du warst ja ganz schön unvorsichtig, Zane.“, antwortete Anne lächelnd und begab sich zu ihm. Anne lief zu Zane herüber und reichte ihm die Hand. Zane nahm ihre Hand und ließ sich von ihr auf die Beine helfen. Anne reichte ihm eine Flasche mit Kürbissaft.
„Kannst du dich noch erinnern, was vor einigen Stunden passiert ist?“, fragte Anne.
Zane konnte es noch nicht glauben. Anne stand vor ihm. Ohne einen Kratzer oder einen kleinen, blauen Flecken. Sie war das freundliche und warmherzige Mädchen, das er heute Morgen kennengelernt hatte.
„Aber was ist dann vor einigen Stunden in dieser Höhle vorgefallen, Anne. Und warum sieht es jetzt so aus, als ob wir nicht mehr in der Höhle sind?“, wollte Zane von Anne wissen. Er nahm einen kräftigen Schluck von dem Kürbissaft, den er von ihr bekommen hatte.
„Es hat sich folgendermaßen abgespielt: Als ich die Umgebung und die kleine Steinplatte genauer untersucht habe, hast du an der unbekannten Flüssigkeit gerochen, um zu wissen, worum es sich handeln könnte. Ab diesem Zeitpunkt warst du in deiner eigenen Welt. Der Geruch der Flüssigkeit hat deine Sinne und deinen Verstand benebelt. Somit wurde dir etwas vorgespielt, was gar nicht passiert ist. Als ich sah, dass du nicht mehr bei Verstand warst, wollte ich dich aus diesem Zauber befreien!“, antwortete Anne.
„Ich bin damit genau in die Falle getappt. Und warum hast du solange gebraucht, um mich zu retten.“, fragte Zane weiter nach. Er nahm einen weiteren Schluck von dem leckeren Kürbissaft.
„In dem Moment, wo ich erkannt habe, dass du unter einem Zauberspruch stehst, wurde ich von einer ziemlich großen Kampffledermaus angegriffen. Das Monster hat mir fast den Kopf abgebissen. Ich konnte das Monster nach einigen Minuten töten. Dann sah ich, dass du krampfhaft am Boden der kleinen Steinplatte lagst. Ich habe einen mächtigen Zauberspruch gesprochen und die gesamte Höhle in die Luft gejagt. Und nun habe ich vier Stunden gewartet, bis zu wieder zu Bewusstsein kamst…“, antwortete Anne. Sie setzte ein kleines Lächeln auf.
„Du hast die gesamte Höhle in die Luft gejagt?“, entgegnete Zane voller Entsetzen und Erstaunen. Er konnte nicht glauben, was er gerade von Anne gehört hatte.
„Ja, es war die Magie der Schatten, die sich über deinen Geruch, die Kontrolle über deinen Geist gesichert hat. Ich konnte dich nur mit einer Explosion vor ihnen retten. So konnte ich sicher gehen, dass die goldene Schale und die Flüssigkeit zerstört werden. Bevor die Explosion stattfand, habe ich uns mit einem Schutzzauber belegt, sodass uns die Explosion nichts anhaben konnte.“, sagte Anne.
Zane war über die Idee und die Ausführung ihres Planes überrascht.
Sie ist ein verdammt kluges und hübsches Mädchen! Und ohne sie, hätten mich wohl heute die Schatten geholt!
Zane trank die Flasche mit dem Kürbissaft leer. Er schaute in das Gesicht seiner tapferen Freundin. Er näherte sich ihr und flüsterte ihr sanft ins Ohr:
„Danke, Anne!“


Die Schülerinnen, die den ganzen Tag auf Zane im Gemeinschaftsraum des gelben Hauses gewatet hatten, beschlossen endlich aufzugeben. Sie warteten bereits acht Stunden und Zane war immer noch nicht erschienen. Sie ließen ihre zahlreichen Geschenke im Gemeinschaftsraum zurück, und baten Professor Finnely Zane die Geschenke zu überreichen, wenn er heute noch auftauchen sollte. Emily beschloss mit ihren Freundinnen Sarah und Diana ebenfalls zugehen, weil sie nicht mehr daran glaubten, dass Zane heute noch im Gemeinschaftsraum erscheinen würde. Sie verließen den Gemeinschaftsraum des gelben Hauses und machten sich auf den Weg in ihr Zimmer. Währenddessen unterhielten sie sich darüber, wohin Zane geflüchtet war und ob es ihm gut gehe.


Zane und Anne hatten sich für ihre anstehende Rückreise gestärkt. Sie verzerrten die mitgebrachten Kleinigkeiten von Anne und ließen den fast völlig zerstörten Korb in den Trümmern der kleinen Höhle zurück. Die Beiden klettern die Berge mit großer Aufmerksamkeit hinauf, und durchliefen anschließend die großen Blumenwiesen.

[…]

Es war mittlerweile dunkel geworden. Die Beiden brauchten fast zwei Stunden, bis sie wieder an dem großen Wald hinter dem Haus Green Snakevorbeikamen. Nun konnten sie den weißen Engel und das gelbe Haus, in dem Zane wohnte, sehen. Anne begleitete Zane bis vor die Tür seines Zimmers.
„So. Wir sind wieder daheim. Hat sich dein Geburtstag gelohnt?“, fragte Anne strahlend.
„Es war ein sehr schöner Geburtstag, Anne. Vielen Dank!“, antwortete Zane und schloss seine Tür auf.
„Hier. Er gehört dir!“, sagte Anne. Sie wartete seine Reaktion ab, trat zwei Schritte an ihn heran und gab ihm einen flüchtigen Kuss auf seine Lippen. Sie drückte ihm den kleinen, braunen Beutel in die Hand, indem sich seine vier Puzzleteile befanden. Anne drehte sich um und verließ ihn. Sie gab kein einziges Wort mehr von sich. Zane stand paralysierend vor seiner gerade geöffneten Tür. In seiner rechten Hand befand sich der kleine, braune Beutel mit seinen vier Puzzleteilen.
„Danke … Anne!“, flüsterte er in die Stille der Nacht. Er konnte sich nach einigen Sekunden aus dem Bann des Kusses befreien und ging in sein Zimmer. Er schloss seine Tür wieder ab und versteckte zuerst seinen Beutel mit den vier Puzzleteilen unter seinem Bett. Anschließend zog er seine Nachtbekleidung an, und stieg in sein Bett. Es verging nicht viel Zeit, und Zane war vor lauter Erschöpfung unter seiner kuscheligen Bettdecke eingeschlafen. Zane hatte noch nicht einmal wahrgenommen, dass Professor Finnely ihm seine gesamten Geschenke auf seinen Schreibtisch und den darum liegenden Fußboden gelegt hatte.


In der Stille der Nacht lief eine Person ebenfalls vom gelben Haus Yellow Badger zu ihrem Zimmer zurück. Das lange Warten in der Dunkelheit hatte sich offenbar gelohnt, denn ihre Vermutung bezüglich Anne Rhodes wurde vor wenigen Minuten mit ihren eigenen Augen bestätigt.
Anne! Du hast noch nicht gewonnen!



Fortsetzung folgt …


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