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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - Abschied

von Mina Snape-Circeni

Als es endlich der Morgen des ersten Septembers war, wachte sie schon um vier Uhr auf. Ihr Koffer war gepackt, das Zaubertrankbuch und die Uniform ganz oben auf. Aufgeregt, unterhielt sie sich im Flüsterton mit Eion, vertraute ihm ihre Gefühle an. Um acht Uhr kam schließlich ihre Mutter hinein um sie aufzuwecken und war erstaunt, als sie ihre Tochter hellwach sah.
„Du bist schon auf?“
„Seit vier. Bin aufgewacht und konnte nicht mehr schlafen. Ich war so aufgeregt.“
„Ach so. Komm wir wollen schnell was frühstücken und dann fahren wir los. Hast du alles?“
„ Hab alles.“
Sie erreichten King’s Cross um viertel nach zehn. Minas Vater packte all ihre Sachen auf einen Gepäckwagen und schob ihn in den Bahnhof. Mina trug stolz den Käfig mit Eion. Von überall folgten ihnen Blicke von Menschen, die sich wunderten, warum in aller Welt ein elfjähriges Mädchen einen Käfig mit einem Uhu vor sich hertrug. Sie kamen auf dem Bahnsteig an, auf dem Gleis neun und zehn lagen. Mina sah auf ihre Fahrkarte. Dort stand neundreiviertel. Was für ein Schwachsinn.
„Wo ist denn jetzt dieses Gleis? War ja klar, dass es so was nicht gibt,“ schmollte sie.
„Dort,“lächelte ihr Vater und deutete auf eine Säule zwischen Gleis neun und zehn.
„Die Säule?“
„Nein, dahinter.“
„Ach so. Sag das doch.“
Aufgeregt rannte sie los und umrundete die Säule einmal. Enttäuscht stellte sie fest, das sie noch immer auf Gleis neun und zehn war und kam zurück.
„Das ist ja gar nicht dahinter!“
Ihr Vater und ihre Mutter lachten.
„Es ist ja auch nicht so einfach. Komm mit.“
Er legte den Arm um ihre Schulter und steuerte mit dem Gepäckwagen auf die Säule zu. Ihre Mutter kam hinterher, ebenfalls die Hand an seinem Arm. Er wurde ein wenig schneller. Steuerte noch immer auf die Säule zu.
„Dad. Dad. Du rennst gleich gegen die Säule. DAD!“ schrie Mina und schloss die Augen.
Doch es kam kein Aufprall. Es geschah überhaupt nichts. Sie liefen einfach weiter. Sie öffnete die Augen als ihr Vater stehen blieb. Eine scharlachrote Dampflok stand an einem Bahnsteig bereit, die Waggons voller Menschen. Auf einem Schild über der Lok stand Hogwarts-Express, 11 Uhr. Mina drehte sich erstaunt um und sah an die Stelle, wo die Säule gestanden hatte, doch statt einer Mauer war dort ein Tor mit den Worten Gleis neundreiviertel. So einfach war das also gewesen.
„Kommt, wir gehen ein Abteil suchen,“ riss ihr Vater Mina von diesem Anblick los.
Die Lok blies Dampf über die Köpfe der schnatternden Menge hinweg, während sich hie und da Katzen in allen möglichen Farben zwischen den Beinen der Leute hindurchschlängelten. Mina bemerkte, das sich die meisten der Eulen in den Käfigen mürrisch anschrien.
„Dad?“
„Hm?“
„Kann ich Eion rauslassen?“
„Klar.“
Mina öffnete den Käfig: „Na. Komm raus mein Schöner.“
Eion sah sie mit seinen schönen orangenen Augen an und kam aus dem Käfig. Dann spreizte er seine großen Flügel drehte eine Runde über den Köpfen der Umstehenden und ließ sich dann auf Minas Schulter nieder, die ihm zärtlich und glücklich lächelnd über das Brustgefieder streichelte. Mit einer Spur von Genugtuung bemerkte sie, das einige neidische Blicke auf ihr ruhten.
„Na, das nenn ich eine Beziehung,“ sagte ihr Vater.
Er sah in ein Fenster.
„Hier, ist was frei.“
Er half Mina den Koffer in das Abteil zu hieven und bevor der Koffer in der Gepäckablage verschwand, holte sie ihre Uniform und ihr Lieblingsbuch hervor und legte sie auf einen Sitz bereit. Noch immer mit Eion auf der Schulter, der sich interessiert umschaute und nicht im geringsten unruhig war, was sie gleich viel entspannter werden ließ, kam sie wieder heraus und gesellte sich wieder zu ihrer Mutter um sich noch ein wenig mit ihren Eltern zu unterhalten und verabschieden zu können.
„Mami, schau mal das Mädchen mit der großen Eule!“ rief ein kleines Mädchen erfreut und deutete auf Mina.
Mina drehte sich um. Das Mädchen war klein und rothaarig, ganz sicher noch keine elf Jahre und hing an der Hand seiner Mutter, rundlich und ebenfalls rothaarig. Um sie herum standen einige große schlaksige Jungs. Allesamt rothaarig und mit Sommersprossen übersät.
„Ruhig, Ginny. Erstens zeigt man nicht mit dem Finger auf Menschen und zweitens ist das ein Uhu.“
„Aber schau mal, wie zahm er ist. Er sitzt da ganz ruhig, während alle anderen Eulen sich streiten. Meinst du ich darf ihn mal anfassen?“
„Nun Ginny, du wirst jetzt ganz bestimmt nicht …“
„Molly Weasley!“ rief Minas Vater in dem Moment erfreut und eilte auf die Frau zu.
„Ralph Circeni?“ fragte diese erstaunt.
Sie begrüßten sich durch eine herzliche Umarmung.
Mina und ihre Mutter zogen die Augenbrauen hoch und kamen langsam auf die Familie zu.
„Wo ist Arthur?“
„Oh, der konnte leider nicht kommen, er hat heute viel im Ministerium zu tun.“
„Schade, ich hätte ihn zu gerne wiedergesehen.“
„Nun, er wird es bestimmt schaffen, seine Kinder wenigstens abzuholen. Ist das deine Frau?“
„Ja, das ist meine Frau, Susan. Und das hier ist, meine Tochter Mina.“
„Hallo, ich bin Molly Weasley,“ begrüßte die rundliche Frau sie freundlich. Sie wandte sich an Mina. „Auch erstes Schuljahr?“
Mina nickte.
„Oh, das freut mich. Mein Sohn Ron hier,“ sie schob einen rothaarigen Jungen vor, der etwas rosa an der Nase war „kommt dieses Jahr auch nach Hogwarts.“
„Mum, darf ich jetzt die Eule streicheln?“
„Ginny, …“
Mina kniete sich ein wenig zu dem Mädchen herunter, denn obwohl sie wahrscheinlich ein Jahr älter war, war sie zwei Köpfe größer als das Mädchen und lies Eion auf ihrem Knie Platz nehmen.
„Klar, darfst du,“ sagte sie freundlich.
Das Mädchen wurde jetzt, wo Eion ihr so nahe war, doch etwas schüchtern: „Und der beißt nicht?“
„Ich wüsste nicht warum er so was tun sollte. Er ist ganz lieb.“
„Und wo kann ich ihn streicheln?“
„An der Brust hier,“ sie streichelte sanft über die Stelle „das hat er am liebsten. Siehst du?“
Sie wies auf Eion, der entspannt die Augen zusammenkniff.
Das Mädchen, Ginny, streckte die Hand aus und streichelte zögernd über die weichen Federn, langsam wurde es zutraulicher.
Schließlich stand Mina auf. Eion flatterte in die Luft und nahm schließlich wieder auf ihrer Schulter Platz.
„Du hast es gut,“ murmelte Ginny.
„Hm? Wieso?“
„Weil du so eine schöne Eule hast.“
„Oh, danke.“
Mrs. Weasley, war mittlerweile in eine Unterhaltung mit ihren Söhnen vertieft, die Mina nicht wirklich mitbekam und sie auch nicht interessierte. Ihr Blick glitt zur Uhr. Um Himmels willen! Noch zwei Minuten! Und sie hatte ihre kostbare Zeit mit einer kleinen Nervensäge totgeschlagen. Sie drehte sich um und rannte zu ihren Eltern. Schloss sie in die Arme. Ihrer Mutter lief eine Träne über die Wange.
„Viel Glück, mein Liebling,“ flüsterte sie in Minas Haar.
„Mum. Ich werde dich vermissen!“ entgegnete sie.
Ihr Vater ging vor ihr in die Hocke und küsste sie sanft auf die Stirn: „Viel Spaß, mein Liebling. Streng dich an, aber nicht zu viel. Habe Spaß und finde viele Freunde. Und schreib uns ganz oft,“ er strich Eion über das Gefieder. „Pass auf sie auf, Eion.“ Der Uhu heulte leise.
Mina hatte sich geschworen, nicht zu weinen aber jetzt lief doch eine leise Träne über ihre Wange, die sie ärgerlich wegwischte.
Ein Pfiff gellte über den Bahnsteig.
Eine letzte Umarmung, ein letzter liebevoller Kuss für Vater und Mutter und dann eilte sie zu ihrem Abteil, Eion über ihr in der Luft, der sich dort wieder auf ihre Schulter setzte. Sie riss das Fenster in dem Moment auf, als der Zug mit einem Ruck anfuhr. Sie beugte sich aus dem Fenster, winkte ihren Eltern. Ihre Eltern winkten zurück, begannen wie Mrs. Weasley und Ginny neben dem Zug herzulaufen, bis er zu schnell wurde, dann blieben sie stehen und winkten. Der Zug ging um eine Kurve und sie verlor sie aus den Augen.


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Es ist wunderbar, wie furchtlos und entschlossen Dan sich jeder Aufgabe stellt. Manchmal drehten wir eine Szenenwiederholung nach der anderen, und jedes Mal spürte ich seine Entschlossenheit, es bei der nächsten Wiederholung des Takes noch besser zu machen. Das schätze ich so sehr an ihm: Er setzt wirklich alles daran, um seine beste Leistung zu zeigen.
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