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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - (H)Auswahl

von Mina Snape-Circeni

Solch einen wundervollen Ort hatte Mina noch nie gesehen. Nicht einmal geträumt hatte sie davon. Tausende und abertausende von Kerzen erleuchteten ihn, über die vier langen Tischen schwebend, an denen die anderen Schüler saßen. Die Tische waren mit schimmernden Goldtellern und -kelchen gedeckt. Am anderen Ende der Halle stand noch ein langer Tisch, an dem die Lehrer saßen. Dorthin führte McGonagall die Erstklässler, sodass sie schließlich mit dem Rücken zu den Lehrern in einer Reihe vor der Schülerschaft standen. Hunderte von Gesichtern starrten sie an und alle sahen sie aus, wie fahle Laternen im Kerzenlicht. Die Geister zwischen den Schülern verstreut, glänzten dunstig silbern. Mina sah hoch zur Decke, da sie es nicht ertragen konnte, all die Gesichter zu sehen, die sie anstarrten. Über ihr sah sie eine samtschwarze, von Sternen übersäte Decke.
„Das ist keine echte Decke, sie ist nur so verzaubert, dass sie aussieht, wie der Himmel draußen. Das habe ich in der Geschichte Hogwarts‘ gelesen“, erklärte der braune Lockenschopf gerade irgendjemandem neben sich.
Um Himmels Willen! Hatte dieses Mädchen keine anderen Hobbys, als zu lernen?
Dennoch war es schwer zu glauben, dass es hier überhaupt eine Decke gab.
Schnell wandte sie den Blick wieder nach unten, als sie eine Bewegung aus dem Augenwinkel wahrnahm. Diese Professor McGonagall hatte mittlerweile eine vierbeinigen Stuhl vor die Erstklässler gestellt. Auf den Stuhl legte sie einen Spitzhut. Es war ein ziemlich alter, verschlissener, hier und da geflickter und zu alledem, ein sehr schmutziger Hut.
Blaise strich sich über die kurzen Locken: „Oh nein, das kann ich nicht aufsetzen. Der ruiniert mir ja die Frisur“, säuselte er.
Mina grinste zwar, konnte es jedoch trotzdem nicht bleiben lassen, ihn von unten schief anzusehen.
Inzwischen waren alle Blicke auf den Hut gerichtet und so folgte sie dem Blick der Anderen. Ein paar Herzschläge noch herrschte vollkommenes Schweigen. Dann begann der Hut zu wackeln und ein Riss nahe der Krempe tat sich auf, bis er aussah, wie ein Mund, und der Spitzhut begann zu singen:

„Ihr denkt, ich bin ein alter Hut,
mein Aussehen ist auch gar nicht gut.
Dafür bin ich der schlauster aller Hüte,
und ist’s nicht wahr, so fress ich mich, du meine Güte!
Alle Zylinder und schicken Kappen
sind gegen mich doch nur Jammerlappen!
Ich weiß in Hogwarts am besten Bescheid
und bin für jeden Schädel bereit.
Setzt mich nur auf, ich sag euch genau,
wohin ihr gehört – denn ich bin schlau.
Vielleicht seid ihr Gryffindors, sagt euer alter Hut,
denn dort regieren, wie man weiß, Tapferkeit und Mut.
In Hufflepuff dagegen ist man gerecht und treu,
man hilft den andern, wo man kann, und hat vor Arbeit
keine Scheu.
Bist du geschwind im Denken, gelehrsam auch und weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die
Reise.
In Slytherin weiß man noch List und Tücke zu verbinden,
doch dafür wirst du hier noch echte Freunde finden.
Nun los, so setzt mich auf, nur Mut,
habt nur Vertrauen zum Sprechenden Hut!“

Als der Hut sein Lied beendet hatte, brach in der Halle ein Beifallssturm los. Er verneigte sich vor jedem der vier Tische und verstummte dann.
Professor McGonagall trat vor, in den Händen eine lange Pergamentrolle.
„Wenn ich euch aufrufe, setzt ihr den Hut auf und nehmt auf dem Stuhl Platz, damit euer Haus bestimmt werden kann,“ sagte sie. „Abbott, Hannah!“
Das Mädchen, das mit ihnen in einem Boot gesessen hatte, stolperte aus der Reihe der Neuen hervor, setzte den Hut auf, der ihr sogleich über die Augen rutschte, und ließ sich auf dem Stuhl nieder. Einen Moment lang geschah nichts -
„HUFFLEPUFF!“ rief der Hut.
Der Tisch zur Rechten johlte und klatschte, als Hannah aufstand und sich bei den Hufflepuffs niederließ. Mina sah, wie der Geist des fetten Mönchs ihr fröhlich zuwinkte.
„Bones, Susan!“
„HUFFLEPUFF!“ rief der Hut abermals, und Susan schlurfte los, um sich neben Hannah zu setzten.
„Boot, Terry!“
„RAVENCLAW!“
Diesmal klatschte der zweite Tisch von links; mehrere Ravenclaws standen auf, um Terry, dem neuen, die Hand zu schütteln.
„Brocklehurst, Mandy“ kam ebenfalls nach Ravenclaw, doch „Brown, Lavender“ wurde die erste neue Gryffindor, und der Tisch ganz links brach in Jubelrufe aus.
„Bullstrode, Millicent“ schließlich wurde eine Slytherin.
Mina zuckte zusammen, als ihr Name aufgerufen wurde: „Circeni, Mina!“
Jetzt doch zitternd stolperte sie nach vorne und nahm auf dem Stuhl Platz. Sie setzte den Hut auf, der Raum verschwand und sie wurde in Dunkelheit gehüllt.
„Hmmm“,sagte eine piepsige Stimme in ihr Ohr. „Gute Güte. Da ist viel. Sehr viel. Und der Drang sich zu beweisen, groß zu sein. Nun dann stecke ich dich doch besser nach … SLYTHERIN!“
Mina sank zusammen und vor Glück zitternd ging sie zum Tisch der Slytherins. Sie war tatsächlich in Slytherin. Jetzt konnte sie nur noch beten, dass Daphne oder Blaise ihr Gesellschaft leisten würden.
„Finch-Fletchley, Justin!“
„HUFFLEPUFF!“
Mina bemerkte, dass der Hut bei manchen länger brauchte, um seine Entscheidung zu treffen. So saß „Finnigan, Seamus“ fast eine Minute lang auf dem Stuhl, bevor der Hut verkündete, er sei in Gryffindor.
„Granger, Hermine!“
Oh Gott. Sie waren schon bei „G“? Mina beobachtete das braunhaarige Mädchen mit den Locken, dass eilig auf den Stuhl zustürzte, sich setzte und sich eilig den Hut auf den Kopf setzte.
„GRYFFINDOR!“ rief der Hut. Mina grinste. Zwei kluge Köpfe, die in rivalisierenden Häusern steckten. Was für ein tolles Spiel!
„Greengrass, Daphne!“
Mina sah auf und reckte den Hals.
Daphne ging nach vorne. Sie wirkte ruhig und doch spürte Mina, dass sie Angst hatte. Doch sie musste sich keine Sorgen mehr machen, denn just in diesem Moment rief der Hut:
„SLYTHERIN!“ in diesem Moment Daphne und Mina eilten kreischend aufeinander zu und umarmten sich. Wenn jetzt noch Blaise kommen würde, wäre es perfekt!
Neville Longbottom wurde aufgerufen, und war so aufgeregt, als er nach langer Entscheidung des Hutes nach Gryffindor kam, dass er mit dem Hut losrannte und ihn unter tosendem Gelächter „McDougal, Morag“ übergeben musste.
„Meinst du, Blaise kommt nach Slytherin?“ fragte Mina nervös.
Daphne lächelte: „Das wette ich.“
Malfoy stolzierte nach vorne und kaum hatte der Hut seinen Kopf berührt, rief er auch schon „SLYTHERIN!“ und Malfoy stolzierte zu seinen Freunden Crabbe und Goyle. Mina stöhnte.
„Was?“
„Ich kann den nicht ab. Der ist doof!“
„Alle Malfoys waren in Slytherin. Es war klar, dass er auch nach Slytherin kommt.“
Es waren nicht mehr viele übrig.
„Moon“, „Nott“, „Parkinson“, die Zwillinge „Patil“ und „Patil“, dann „Perks, Sally-Anne“ und dann,
„Potter, Harry!“,
Ein Raunen und Zischen ging durch die Halle, als er nach vorne ging und sich setzte. Es vergingen fast fünf Minuten, dann entschied sich der Hut zwischen Slytherin und Gryffindor, für „GRYFFINDOR!“
Mina jubelte.
Es waren schließlich nur noch drei Schüler übrig.
„Turpin, Lisa“ wurde eine Ravenclaw, „Weasley, Ron“, das war der Junge mit der verschmierten Nase, wurde ein Gryffindor. Unter dem Freudengeschrei der Mädchen, während sie auf ihn zustürmten, war „Zabini, Blaise“ ein Slytherin geworden.
Professor McGonagall rollte ihr Pergament zusammen und trug den Sprechenden Hut fort.
Mina, zwischen Blaise und Daphne, blickte auf ihren leeren Goldteller und auf einmal wurde ihr klar, wie hungrig sie eigentlich war. Was sie im Zug gegessen hatte, schien Ewigkeiten her zu sein.
Albus Dumbledore, ein Mann mit Halbmondbrille, silbernem Haar und langem silbernen Rauschebart, war aufgestanden. Mit einem strahlendem Lächeln blickte er in die Runde der Schüler, die Arme weit ausgebreitet, als ob ihm nichts mehr Freude machen könnte, als dass sie alle hier versammelt waren.
„Willkommen!“ rief er. „Willkommen zu einem neuen Jahr in Hogwarts! Bevor wir mit unserem Bankett beginnen, möchte ich ein paar Worte sagen. Und hier sind sie: Schwachkopf! Schwabbelspeck! Krimskrams! Quiek!
Danke sehr!“
Er nahm wieder Platz. Alle klatschten und jubelten.
Mina wusste nicht recht, ob sie lachen sollte. Sie entschied sich für ein neutrales schmunzeln.
„Er ist verrückt, nicht?“ fragte sie Blaise.
„Mag sein. Kartoffeln? Nudeln?“
Mina sah ihn verdattert an und nahm dann die Schüsseln in seinen Hände. Dann beugte sie sich vor und starrte den Tisch entlang. Die Platten waren überladen mit Essen. Da war alles, was das Herz begehrte: Roastbeef, Brathähnchen, Schweine - und Lammkoteletts, Würste, Schinken, Steaks, Pellkartoffeln, Bratkartoffeln, Pommes, Yorkshire -Pudding, Erbsen, Karotten, Ketchup und, aus irgendeinem merkwürdigen Grund, Pfefferminzbonbons.
Mina grinste Blaise an und riss ihm die Nudelschüssel aus der Hand, häufte sich etwas auf den Teller und verteilte Hähnchen und Soße darüber. Sie begann zu essen. Es schmeckte köstlich.
Blaise stieß sie an: „Der Geist dahinten. Siehst du den?“
Mina sah in die Richtung in die Blaise deutete. Als sie den Geist ansah, wie er dort saß mit leeren, stierenden Augen, einem ausgemergeltem Gesicht und einem, von silbrigem Blut bespritzten Umhang, lief ihr ein kalter Schauer über den Rücken. Genüsslich musste sie jedoch feststellen, dass Malfoy, der neben dem der Geist saß, nicht wirklich glücklich über dessen Gesellschaft war.
Sie zog sich zurück: „Was ist mit dem?“
„Das ist der Blutige Baron. Unser Hausgeist.“
„Oh. Weißt du auch, wer unser Hauslehrer ist?“
Blaise nickte und sah auf den Lehrertisch. „Der dort. Ganz in schwarz, neben dem Mann mit dem lila Turban. Er heißt Snape, glaube ich. Er unterrichtet Zaubertränke, scheint aber angeblich scharf auf die Stelle als Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste zu sein. Er soll eine Unmenge über die dunklen Künste wissen, hab ich gehört.“
„Woher weißt du das alles?“ klinkte sich Daphne in das Gespräch ein.
„Oh. Als ich vorhin durch den Zug getigert bin, hab ich was aufschnappen können oder einfach nachgefragt. Und vieles hat mir meine Mutter erklärt!“ Blaise grinste.
Mina beobachtete den Mann in schwarz. Er hatte glänzendes, schwarzes Haar, eine Hakennase und fahle Haut. Und dann geschah es. Sie hatte wohl ein wenig zu auffällig zu dem Mann herüber geschaut, denn er schaute auf und sah sie aus kalten, schwarzen Augen an. Eine kurze Zeit hielt sie seinem durchdringendem Blick stand, dann nickte sie höflich und wandte sich wieder ihrem Teller zu.

Als alle gegessen hatten, so viel sie konnten, verschwanden die Reste von den Tellern und hinterließen sie so funkelnd sauber, wie zuvor. Einen Augenblick später erschien der Nachtisch: ganze Blöcke von Eiskrem in allen erdenklichen Geschmacksrichtungen, Apfelkuchen, Zuckergusstorten, Schoko-Eclairs und marmeladegefüllte Donuts, Biskuits, Erdbeeren, Wackelpeter, Reispudding … es schien mehr zu sein, als beim Hauptgang.
Mina nahm einen Schluck Wasser aus ihrem Kelch und machte sich dann über die Zuckergusstorte und das Eis her.
„Mina?“, das war Daphne.
„Ja?“
„Auf welches Fach freust du dich am meisten?“
„Zaubertränke,“ strahlte sie.
„Wirklich?“ fragte Blaise.
„Jupps!“ erwiderte Mina und lehnte sich zurück. Sie war jetzt pappsatt und allmählich fühlte sie sich schläfrig. Sie sah noch einmal herüber zum Lehrertisch und ließ ihren Blick auf jedem einzelnen Lehrer ruhen. Snape schaute nicht noch einmal herüber. Warum sollte er auch?
Endlich verschwand auch der Nachtisch und noch einmal erhob sich Professor Dumbledore.
„Ähm – jetzt, da wir alle gefüttert und gewässert sind, nur noch ein paar Worte. Ich habe ein paar Mitteilungen zum Schuljahresbeginn. Die Erstklässler sollten beachten, dass der Wald auf unseren Ländereien für alle Schüler verboten ist. Und einigen von den älteren Schülern möchte ich nahe legen, sich daran zu erinnern.“
Seine Augen zwinkerten den Weasely-Zwillingen zu, die am Gryffindor Tisch saßen.
„Außerdem hat mich Mr. Filch, der Hausmeister, gebeten, euch daran zu erinnern, dass in den Pausen auf den Gängen nicht gezaubert werden darf.
Die Quidditch-Auswahl findet in der zweiten Woche des Schuljahres statt. Alle, die gerne in den Hausmannschaften spielen wollen, mögen sich an Madam Hooch wenden.
Und schließlich muss ich euch mitteilen, dass in diesem Jahr das Betreten des Korridors im dritten Stock, der in den rechten Flügel führt, allen verboten ist, die nicht einen sehr schmerzhaften Tod sterben wollen.“
Am Gryffindor Tisch lachte Harry, aber nur wenige lachten mit.
„Was für ein Idiot“, murmelte Mina.
„Und nun, bevor wir zu Bett gehen, singen wir die Schulhymne!“ rief Dumbledore. Mina bemerkte sofort, dass das Lächeln der anderen Lehrer mit einem Mal recht steif wirkte, sofern sie überhaupt gelächelt hatten.
Dumbledore fuchtelte kurz mit seinem Zauberstab, als wollte er eine Fliege verscheuchen, und ein langer goldener Faden schwebte daraus hervor, stieg hoch über die Tische und nahm, sich windend wie eine Schlange, die Gestalt von Worten an.
„Jeder nach seiner Lieblingsmelodie“ sagte Dumbledore, „los geht’s!“
Und die ganze Schule sang begeistert:

„Hogwarts, Hogwarts, warzenschweiniges Hogwarts,
bring uns was Schönes bei,
Ob alt und kahl oder jung und albern,
wir sehnen uns Wissen herbei.
Denn noch sind unsre Köpfe leer,
voll Luft und voll toter Fliegen,
wir wollen nun alles erlernen,
was du uns bisher hast verschwiegen.
Gib dein Bestes – wir können’s gebrauchen,
unsere Köpfe die sollen rauchen!“

Kaum einmal zwei von ihnen hörten gleichzeitig auf. Am Ende hörte man nur noch die Weasley-Zwillinge nach der Melodie eines langsamen Trauermarsches singen. Dumbledore dirigierte ihre letzten Verse mit dem Zauberstab, und als sie geendet hatte, klatschte er am lautesten.
„Aah, Musik,“ sagte er und wischte sich die Augen. „Ein Zauber, der alles in den Schatten stellt, was wir hier treiben. Und nun in die Betten!“
Die Erstklässler von Slytherin folgten einem Vertrauensschüler namens Graham Pritchard durch die schnatternde Menge aus der Großen Halle in die Eingangshalle und einige Treppen hinunter in die Kerker. Fackeln flackerten und warfen seltsame lange, bizarre Schatten an die Wände. Nach mehreren labyrinthartigen Gängen und Abzweigungen erreichten sie eine Tür. Graham drehte sich zu ihnen um: „Das ist einer der privaten Büroeingänge zu Professor Snapes Büro, eurem Hausvorstand. Solltet ihr irgendetwas haben, das wir Vertrauensschüler nicht geregelt kriegen oder von dem ihr nicht wollt, dass wir es wissen, solltet ihr hier Hilfe finden.“
„Und wo ist unser Schlafsaal?“ fragte ein Mädchen mit Mopsgesicht.
„Hinter dieser Mauer.“ Graham klopfte gegen eine Steinmauer. „Das derzeitige Passwort lautet Parsel. Merkt es euch gut, denn ohne kommt ihr nicht rein.“
Er drehte sich um, nannte noch einmal das Passwort und ließ sie ein. Sie betraten einen großen Raum, voller weicher, grüner Sofas und Sessel. Es gab Tische und Kamine, in denen ein herrliches Feuer prasselte. An den Wänden war ein seltsames, grünirisierendes Licht.
„Das hier ist der Gemeinschaftsraum der Slytherins. Wir befinden uns hier direkt unter dem See, daher das Licht. Die Schlafsäle für die Jungs sind dort drüben. Die für die Mädchen hier die kleine Treppe hoch. Ich wünsche euch eine gute Nacht.“ Und damit geleitete er die Jungs in ihren Schlafsaal und die Mädchen gingen gähnend in ihren. Sie fanden mehrere Himmelbetten mit grünen Samtvorhängen vor. Ihre Koffer waren schon hochgebracht worden. Viel zu müde, um sich noch groß zu unterhalten, zogen sie ihre Pyjamas an und ließen sich in die warmen, weichen Kissen fallen.
„Gute Nacht, Mina!“ murmelte Daphne schläfrig, doch von Mina kam keine Antwort.
Sie war genau in dem Moment eingeschlafen, in dem sie sich hingelegt hatte und schlief nun mit einem zufriedenen Ausdruck, dem Schlaf der Gerechten.


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