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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - Der Anfang ist immer schwer ...

von Mina Snape-Circeni

Mina war begeistert von Hogwarts und seinen Treppen. Sie fand es amüsant, sich über die einhundertzweiundvierzig Treppen des Hauses einen Weg zu ihren Klassenzimmern zu suchen. Es gab breite, weit ausschwingende, enge, kurze, wacklige Treppen. Manche führten Freitags woandershin, bei anderen verschwand auf halber Höhe eine Treppenstufe und man durfte nicht vergessen, sie zu überspringen. Dann wiederum gab es Türen, die nicht aufgingen, wenn man sie nicht höflich darum bat oder an der richtigen Stelle kitzelte, oder es gab Türen, die gar keine Türen waren, sondern nur so taten, als ob. Was sie wohl amüsanter fand, als andere Leute war, dass viele Dinge ziemlich oft den Platz zu wechseln schienen. So hatten sie eines Morgens nicht im Raum für Geschichte von Hogwarts gestanden, sondern in einer Besenkammer. Daphne hatte das nicht so lustig gefunden, aber Mina hatte sich noch die ganze Geschichtsstunde lang totgelacht. Ebenso oft, kam es vor, dass sie sich schwören konnte, dass die Rüstungen laufen könnten. Das die Porträts allesamt lebendig waren und sich gegenseitig besuchten, war nach einiger Zeit nichts neues mehr. Die Geister waren nicht sonderlich hilfreich, denn sie erschreckten einen eher zu Tode, als dass sie einem den Weg verrieten, wenn man sich denn mal verlaufen hatte. Und Peeves war sowieso nur darauf aus, den Schülern Streiche zu spielen, indem er ihnen die Teppiche unter den Füßen wegzog oder ähnliche „lustige“ Scherze trieb. Nachdem Mina ihn einmal mit einem mörderischem Blick angestarrt hatte, als er sie gegen eine Wand hatte laufen lassen, wagte er es jedoch nicht noch einmal, sie, Daphne oder Blaise zu ärgern. Wenn es jemanden gab, bei dem sich die Schülerschaft einig war, das er noch schlimmer als Peeves war, waren es Filch und seine Katze Mrs. Norris. Beide konnten schnell wie ein Geist auftauchen, wenn sie einen Regelverstoß witterten und ebenso schnell wieder verschwinden. Nur zu gerne hätten sämtliche Schüler Mrs. Norris einen gepfefferten Fußtritt verpasst und Filch in die Wüste geschickt.
Und wenn man es unter all diesen „Hindernissen“ dann mal zum Unterricht geschafft hatte, stellte man rasch fest, dass Zaubern mehr war, als nur mit dem Zauberstab herumzufuchteln und merkwürdige Dinge von sich zu geben.

Jeden Mittwoch um Mitternacht mussten sie mit ihren Teleskopen den Nachthimmel studieren und die Namen verschiedener Sterne und die Bewegungen der Planeten lernen. Mina verbrachte diese Zeit meistens an eine Wand gelehnt und zitterte vor sich hin. Sie litt unter Höhenangst und Blaise hatte sie in der ersten Stunde gerade am Abstürzen hindern können, indem er sie an der Hüfte zurückgezogen, mit Schokolade versorgt und ihr verboten hatte, sich auch nur von der Stelle zu rühren. Sie war ab sofort für die Notizen und Mitschriften verantwortlich und betrachtete durch ihr Teleskop die Sterne und Planeten, die sie von dort aus sehen konnte.

Dreimal die Woche gingen sie hinaus zu den Gewächshäusern hinter dem Schloss, wo sie mit einer plumpen kleinen Professorin namens Sprout Kräuterkunde hatten. Hier lernten sie, wie man all die seltsamen Pflanzen und Pilze züchtete und herausfand, wozu sie nütze waren. Mina liebte Kräuterkunde, da sie ihr hier gewonnenes Wissen in Zaubertränke anwenden konnte, wenn sie endlich die erste Stunde hatten.

Der bei weitem langweiligste Stoff war Geschichte der Zauberei, der einzige Unterricht, den ein Geist gab, und den sie mit Essen oder Schlafen verbrachten. Professor Binns war wirklich schon sehr alt gewesen, als er vor dem Kaminfeuer im Lehrerzimmer eingeschlafen und am nächsten Morgen zum Unterricht aufgestanden war, wobei er freilich seinen Körper zurückgelassen hatte. Binns leierte Zahlen und Namen herunter, und sie kritzelten alles in ihre Hefte, oder ließen es bleiben, und verwechselten Emmerich den Bösen mit Ulrich dem Komischen Kauz.

Professor Flitwick, der Lehrer für Zauberkunst, war ein winzig kleiner Magier, der sich, um über das Pult sehen zu können, auf eine Stapel Bücher stellen musste. Zu Beginn der ersten Stunde hatte er die Namensliste verlesen und als er bei Harry Potter angelangt war, war der Ärmste mit einem aufgeregtem Quieken von seinem Bücherstapel gestürzt.

Ganz anders war da Professor McGonagall. Mina hatte sich nicht geirrt, sie hasste diese Frau wie die Pest. Streng und klug hatte sie ihnen eine Rede gehalten, kaum dass sie sich zur ersten Stunde gesetzt hatten.
„Verwandlungen gehören zu den schwierigsten und gefährlichsten Zaubereien, die ihr in Hogwarts lernen werdet,“ sagte sie. „Jeder, der in meinem Unterricht Unsinn anstellt, hat zu gehen und wird nicht mehr zurückkommen. Ihr seid gewarnt.“
Blaise hatte daraufhin ehrlich darüber nachgedacht, ob er gehen sollte, sich jedoch dagegen entschieden.
Sie hatten die erste Stunde damit verbracht, sich komplizierte Notizen zu machen und dann versucht, ein Streichholz in eine Nadel zu verwandeln. Am Ende der Stunde hatte es nur diese Hermine Granger einigermaßen spitz und silber gekriegt. Mina musste sich eingestehen, dass ihr Streichholz ein Streichholz bleiben würde, und im übrigen, fand sie es besser so.

Verteidigung gegen die dunklen Künste war außerordentlich interessant gewesen, jedoch hatte der stotternde Professor Quirrell unter den meisten Schülern die Diskussion angefacht, ob ein Lehrer, der irgendwie Angst vor seinen Schülern zu haben schien, wirklich geeignet für diesen Beruf war.


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