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Fanfiction

Ich sehe dich mit anderen Augen - Man kann nicht immer gewinnen ... oder doch?!

von Mina Snape-Circeni

„Hast du schon das Neueste gehört?“
„Nein, was?“
„Potter liegt im Hospitalflügel.“
„Warum?“
„Ich weiß nicht genau. Hab gehört, er hat sich einen harten Kampf mit Professor Quirrell dort unten in den Kerkern geliefert. Aber man hört so vieles …“
„Mit Professor Quirrell?“
„Ja, soll den Armen ziemlich schlimm erwischt haben … Also Potter. Von Quirrell soll man danach nichts mehr außer einem Häufchen Asche gefunden haben.“
„Was? Echt?!“
„Keine Ahnung. Ich erzähl dir doch auch nur das was ich höre …“
Derlei Gespräche gingen überall durch die Schule. Niemand wusste genau, was passiert war. Mit Ausnahme von Harry Potter vielleicht, und an den kam man nicht ran. Außerdem war Dumbledore seit einer guten Viertelstunde im Hospitalflügel und niemand anderes kam herein. Sogar Ron und Hermine nicht, die es schon seit Ewigkeiten versuchten.
Das Geschehen in den Kerkern war so etwas, wie ein offenes Geheimnis geworden und hatte sich wie ein Lauffeuer verbreitet.
Mina hatte einmal kurz einen Blick auf Harrys Bett werfen können. Der Tisch neben ihm war voll von Süßigkeiten von Freuden und Bewunderern. Sie musste zugeben, dass die Schokofrösche (weiß-braun gefleckt, nach einer Kreation von Blaise) von ihr stammten.

Zwei Tage später war es soweit. Der letzte Schultag vor den Sommerferien brach an und somit die Vergabe des Hauspokals. Die Slytherins warteten voller Vorfreude auf das Fest, denn sie würden nun das siebte Jahr in Folge den Hauspokal gewinnen.
Auch Professor Snapes Laune war erheblich besser als in den vorherigen Tagen und er grüßte jeden Slytherin freundlich, der ihm über den Weg kam.
Als sie am Abend in die Halle kamen, war sie schon voller Schüler. Die Halle war in den Farben der Slytherins, Grün und Silber, ausgeschmückt und ein riesiges Transparent mit der Slytherin-Schlange bedeckte die Wand hinter dem Hohen Tisch.
Harry Potter kam noch ein wenig später, als Mina und als er eintrat, erfüllte kurzes Schweigen die Halle. Er rutschte zwischen Ron und Hermine an den Gryffindor-Tisch und versuchte scheinbar die Schüler, die aufgestanden waren, um einen Blick auf ihn zu erhaschen, nicht zu beachten.
Es war ein Glück für ihn, dass nur wenige Augenblicke später Dumbledore hereinkam. Das Geplapper erstarb.
„Wieder ein Jahr vorbei!“, rief Dumbledore ausgelassen. „Und bevor wir die Zähne in unser köstliches Festessen versenken, muss ich euch mit dem schwefligen Geschwafel eines alten Mannes belästigen. Was für ein Jahr! Hoffentlich sind eure Köpfe ein wenig voller als zuvor …“
Blaise schielte zu Mina: „Na ja, ein wenig ist gut …“
Mina stieß im grinsend den Ellenbogen in die Rippen.
„Ihr habt jetzt den ganzen Sommer vor euch, um sie wieder hübsch leer zu räumen, bevor das nächste Schuljahr anfängt …
Nun, wie ich es verstehe, muss jetzt dieser Hauspokal überreicht werden, und auf der Tabelle sieht es wie folgt aus: an vierter Stelle Gryffindor mit dreihundertundzwölf Punkten; an dritter Stelle Hufflepuff mit dreihundertundzweiundfünfzig Punkten; Ravenclaw hat vierhundertundsechsundzwanzig und Slytherin vierhundertundzweiundsiebzig Punkte.“
Der Tisch der Slytherins brach in einen Sturm aus Jubelrufen und Fußgetrappel los. Mina sah Draco Malfoy mit dem Becher auf den Tisch hauen. Der Anblick verursachte bei ihr beinahe Übelkeit, hinderte sie jedoch nicht am jubeln.
„Ja, ja, gut gemacht, Slytherin“, sagte Dumbledore. „Allerdings müssen auch die jüngsten Ereignisse berücksichtigt werden.“
In der Halle wurde es sehr leise. Das Lächeln auf den Gesichtern der Slytherins verblasste.
„Ähem“, sagte Dumbledore. „Ich habe hier noch ein paar letzte Punkte zu vergeben. Schauen wir mal. Ja … Zuerst - an Mr. Ronald Weasley …“
Ron lief puterrot an und sah jetzt aus wie ein Radieschen mit einem sehr schlimmen Sonnenbrand.
„… für die beste Schachpartie, die in Hogwarts seit vielen Jahren gespielt wurde, verleihe ich Gryffindor fünfzig Punkte.“
Fast hoben die Jubelschreie der Gryffindors die verzauberte Decke noch höher in die Lüfte; die Sterne über ihren Köpfen schienen zu erzittern. Percy, der Vertrauensschüler der Gryffindors, war nicht zu überhören, als er sich den anderen Vertrauensschülern mitteilte: „Mein Bruder, müsst ihr wissen! Mein jüngster Bruder! Ist durch McGonagalls riesiges Schachspiel gekommen!“
Graham knirschte mit den Zähnen.
Endlich kehrte wieder Ruhe ein.
„Zweitens – Miss Hermine Granger … für den Einsatz kühler Logik im Angesicht des Feuers verleihe ich Gryffindor fünfzig Punkte.“
Hermine begrub das Gesicht in den Armen. Mina hätte schwören können, dass sie in Tränen ausgebrochen war. Blaise war sich seiner Aufgabe vollends bewusst und fächelte Mina, die ein wenig blass um die Nase geworden war, Luft mit einem Teller zu.
Sämtliche Gryffindors waren total aus dem Häuschen – sie hatten hundert Punkte mehr.
„Drittens – Mr. Harry Potter …“, sagte Dumbledore. In der Halle wurde es totenstill. „… für seine Unerschrockenheit und seinen überragenden Mut verleihe ich Gryffindor sechzig Punkte.“
Ein ohrenbetäubendes Tosen brach los. Wer noch rechnen konnte, während er sich heißer schrie, wusste, dass Gryffindor jetzt vierhundertzweiundsiebzig Punkte hatte – genauso viel wie Slytherin. Sie hatten im Kampf um den Hauspokal Gleichstand erreicht. Blaise fächerte stärker.
Dumbledore hob die Hand. In der Halle wurde es allmählich still.
„Es gibt viele Arten von Mut“, sagte Dumbledore lächelnd. „Es verlangt einiges an Mut, sich seinen Feinden entgegenzustellen, doch genauso viel, den eigenen Freunden in den Weg zu treten. Deshalb vergebe ich zehn Punkte an Mr. Longbottom.“
Hätte jetzt jemand draußen gestanden, hätte er wahrscheinlich gedacht, eine Explosion hätte stattgefunden, während Neville sich, vor Schreck ganz weiß im Gesicht, unter einem Haufen Leute wiederfand, der ihn umarmen wollte.
Blaise flößte Mina besorgt einen Becher Wasser nach dem anderen ein, denn sie war kurz davor, von der Bank zu kippen. Malfoy erging es ebenfalls nicht besser. Er sah aus, als hätte ihm gerade jemand die Ganzkörperklammer auf den Hals gejagt.
„Das heißt“, rief Dumbledore über den stürmischen Applaus hinweg, denn auch Ravenclaw und Hufflepuff feierten den Fall Slytherins, „wir müssen ein wenig umdekorieren.“
Er klatschte in die Hände. Im Nu waren die grünen Girlanden scharlachrot und das Silber hatte sich in Gold verwandelt; die riesige Schlange der Slytherins verschwand und ein gewaltiger Gryffindor-Löwe trat an ihre Stelle. Snape schüttelte Professor McGonagall mit einem schrecklich gezwungenem Lächeln die Hand.
„Wie unästhetisch. Schau dir das an. Das ist doch kein Stil!“, flüsterte Daphne entsetzt.
Mina fand sich nur langsam wieder. Noch immer musste Blaise ihr Luft zufächeln. Während des Festessens, bekam Mina keinen Bissen herunter.
Das war der grauenvollste, abscheulichste Abend ihres ganzen Lebens!
Fast wäre ihnen entfallen, dass die Zeugnisse noch kommen mussten, und sie kamen auch. Blaise und Daphne hatten zu ihrem erstaunen, gut abgeschnitten, Mina war Jahresbeste, danach kam Hermine. Wenigstens dieser Trumpf wurde ihr gegönnt! Hermine war daraufhin kurz davor gewesen, in Tränen auszubrechen, was Mina zum Feixen gebracht hatte.
Auch Harry und Ron hatten gut bestanden, selbst Neville, der dank seiner guten Noten in Kräuterkunde die miserablen in Zaubertränke wettmachte, hatte mit Hängen und Würgen bestanden. Sehr zu Blaises Leidwesen, der gehofft hatte, dass Neville sitzen bleiben würde. Es war jammerschade, aber man konnte im Leben nicht alles haben. Blaise konnte es sich jedoch nicht nehmen lassen, Mina einen Kuss auf den Mund zu drücken, als er auf sein Zeugnis sah und sah, dass er das zweite Schuljahr besuchen könnte.
„Minchen, ich könnt dich knutschen!“
„Nee, danke, einmal reicht.“, erwiderte sie grinsend.
„Danke, dass du so viel mit mir gelernt hast …“
„Es blieb einem nichts anderes übrig … so wie du auf einmal genervt hattest.“
„HEY!“
Sie stieß ihm sanft einen Ellenbogen in die Rippen: „Ach was. Gern geschehen, Großer.“
„Danke, Kleine.“
„HEY!“
Blaise grinste.


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