Forum | Chat | Galerie
 
Startseite | Favoriten
Harry Potter Xperts
Harry Potter Xperts
Startseite
Newsarchiv
Link us
Sitemap
Specials
Shop
Buch 7
Buch 6
Buch 5
Buch 4
Buch 3
Buch 2
Buch 1
Lexikon
Lustige Zitate
Gurkensalat
Hörbücher
Harry, A History
Steckbrief
Biographie
Werke
Erfolgsgeschichte
Interviews
Bilder
Harry Potter & Ich
JKRowling.com
Film 7, Teil 1 & 2
Film 6
Film 5
Film 4
Film 3
Film 2
Film 1
Schauspieler
Autogramme
Galerie
Musik
Videospiele
Downloads
Lesetipps
eBay-Auktionen
Webmaster
RSS-Feed
Geburtstage
Gewinnspiele
Twitter
Fanart
Fanfiction
User-CP
Quiz
Währungsrechner
Forum
F.A.Q.
Über uns
Geschichte
Impressum

Fanfiction

To Be Alive - Lilys neues Leben - Erde zu Erde ....

von MIR

Es gibt ja unterschiedliche Meinungen darüber, ob Charlus und Dorea Potter die Eltern von James waren. Manches spricht dafür, manches dagegen. Ich habe mich dafür entschieden, weil sich dann so interessante Verwandtschaftverhältnisse ergeben...
Hier ist der Black-Stammbaum KLICK
Leider ist die Verwandtschaft zu Sirius doch zu weitläufig für den Schutz...

Die Rekommis sind wie immer im Thread. -->KLICK


***

Endlich wandte sich Dumbledore wieder an Lily, um den unterbrochenen Gesprächsfaden wieder aufzunehmen.

„Wie gesagt, den sichersten Schutz kann euch ein Blutsverwandter von James gewähren. Eigentlich ein Verwandter ersten Grades, aber wie du richtig bemerkt hast, ist da niemand mehr. Eine gewisse Sicherheit würden jedoch auch Geschwister der Eltern bieten, auch wenn die Macht des Schutzbannes dann schwächer wäre.“
Lily sah Dumbledore überrascht an. „Was? Wer soll das sein? Charlus hat mal gesagt, dass er auch Einzelkind war … und Dorea … sie war eine geborene Black! Wenn von ihren Geschwistern noch jemand lebt, würden die bei Voldemorts Rückkehr freudig Harry ausliefern!“ Lily hielt inne, dann fiel ihr etwas ein: „Was ist eigentlich mit den Großeltern von James? Er hat nie von ihnen gesprochen und Charlus und Dorea ebenfalls nicht.“
„In der Tat sind sie alle vier schon vor einigen Jahren gestorben. Was deine Vorurteile gegenüber Doreas Geschwistern – die übrigens alle noch leben - angeht: Nun ich komme nicht umhin, dir teilweise recht zugeben. Pollux Black, der Großvater von Sirius, würde sich möglicherweise genau so verhalten, wie du es befürchtest. Auch in Cassiopeia Black würde ich kein allzu großes Vertrauen setzen. Aber es gibt noch einen weiteren Bruder. Marius. Er wurde von seiner Familie bereits als Kind verstoßen, weil er ein Squib war. Dorea als Jüngste hat ihn niemals kennen gelernt.“
„Der Ärmste!“, entgegnete Lily, „Aber ich weiß nicht. Wie soll das gehen? Warum sollte gerade er Leute aus der Zaubererwelt bei sich aufnehmen? Noch dazu völlig Fremde. Und würde dieser Schutz wirklich so viel ausmachen? Ehrlich gesagt, würde ich lieber allein mit Harry irgendwo leben und ihn beschützen. Wer weiß, ob Voldemort wirklich wiederkommt.“
„Er wird einen Weg finden, Lily, er wird“, sagte Dumbledore ernst, „Aber es ist deine Entscheidung. Vielleicht solltest du Marius Black wenigstens kennen lernen. Harry zuliebe. Bis er siebzehn ist, müsstest du nie mehr so einen überraschenden Angriff wie gestern befürchten.
Lass es dir ein paar Tage durch den Kopf gehen. Ich rufe jetzt Mr. Filch, damit er euch eure Zimmer zeigt.“

Wenig später waren Lily, Harry und der Hausmeister auf dem Weg zu ihrem Zimmer, als ihnen Severus begegnete.
„Lily!“ Mehr brachte er nicht heraus.
Sie starrte ihn an.
„Du bis jetzt Lehrer, habe ich gehört. Herzlichen Glückwunsch! Und was uns betrifft, da musst du im Moment ja Freudenfeste feiern. James tot, Peter tot und Sirius in Askaban. Alles, was du dir immer gewünscht hast“, begrüßte sie ihn bitter.
„Nein“, erwiderte er, „Du irrst dich. Es tut mir Leid. Das mit James habe ich niemals gewollt.“
„Aber das mit Peter und Sirius schon...?“, entgegnete sie, „Weißt du, ich glaube dir nicht. Du hast James immer gehasst und du bist ein Todesser geworden.“
„Jetzt nicht mehr. Ich bin kein Todesser mehr. Ich...“
„Wie ungemein praktisch“, unterbrach sie ihn voller Sarkasmus, „jetzt wo Voldemort verschwunden ist. Was glaubst du, wie viele das Gleiche behaupten?“
„Nein Lily. Es ist anders. Ich, ich habe schon vorher erkannt, dass es falsch war. Ich habe gegen ihn gearbeitet. Frag Dumbledore.“
„Nun, wenn es so ist, freut es mich für dich.“ Doch ihre Stimme klang immer noch kalt, als sie fortfuhr: „Doch für mich spielt es keine Rolle mehr. Es ist zu viel geschehen, als dass ich an unsere alte Freundschaft anknüpfen könnte.“
Sie verabschiedete sich kurz und folgte dann weiter dem Hausmeister.
Severus sah ihr nach. Er hatte mit Ablehnung gerechnet, aber nicht damit dass die Abfuhr derart hart ausfallen würde. Eines war klar: Wenn er sie zurückgewinnen wollte, musste er dafür sorgen, dass sie niemals erfuhr, wer die Prophezeiung an Voldemort weitergegeben hatte.

***

Zwei Tage später waren die Beerdigungen. Zuerst Peters. Im Sarg befand sich lediglich ein Finger. Es war der einzige Überrest seines Körpers, den man nach der Explosion hatte finden können. Das Ministerium hatte Peter posthum den Merlin-Orden zweiter Klasse verleihen wollen, doch Lilys Aussage, er sei der Geheimniswahrer gewesen, hatte es verhindert, bis die Vorfälle geklärt waren.
Außer Lily war nur noch Peters Mutter, eine gebrochene alte Frau zur Beerdigung gekommen. Lily spürte den stillen Vorwurf, den Mrs. Pettigrew ihr machte, weil Lilys Behauptung ein schlechtes Licht auf den Toten geworfen hatte.
Sie war froh, als es vorbei war, fragte sich jedoch immer wieder, was in Peter vorgegangen war, als er sie an Voldemort verraten hatte. Und sie fragte sich, warum Sirius in seiner Wut nicht nur Peter, sondern auch zwölf Muggel getötet haben sollte. Irgendetwas stimmte da doch nicht.

Wenige Stunden später fand die zweite Beerdigung statt. James.
Niemals hatte sie auf dieser Beerdigung sein wollen. Niemals hatte sie sich vorstellen können, ohne ihn weiter zu leben.
Diesmal fand sich eine große Menschenmenge bei der Trauerfeier ein. Der gesamte Orden des Phönix war da, einige Nachbarn aus Godrics Hollow, fast alle Lehrer von Hogwarts und sogar Vertreter vom Ministerium. Doch die einzigen Angehörigen waren sie und Harry. Sie hatte den Kleinen nur deshalb mitgenommen, weil alle, die als Babysitter in Frage gekommen wären, auch hier waren.
Etwas abseits stand er. Seit Lily ihn das letzte Mal gesehen hatte, wirkte seine Kleidung noch abgetragener, sein Gesicht noch zerfurchter. Sie stürmte auf ihn zu: „Wie gut, dass du da bist, Remus!“
Sie lehnte sich an die vertraute Schulter und hatte endlich das Gefühl, ihren Tränen freien Lauf lassen zu können, während Remus sie in den Arm nahm.
Es dauerte jedoch nicht lange bis jemand energisch an seinem Mantel zog.
„Muuuhnieee! Arm!“
Ein kleines Lächeln stahl sich auf das kummervolle Gesicht. Remus ließ Lily los und hob den kleinen Harry hoch. „Na, du kleiner Racker. Wie gefällt es dir denn in Hogwarts? Richtest du schon ordentlich Streiche an wie … dein … dein ...“ Er verstummte. Das Lächeln verschwand von seinem Gesicht und er legte den freien Arm erneut tröstend um Lily, diesmal jedoch, weil er selbst Trost suchte.
„Chrmm, chrmm“, räusperte sich jemand hinter ihnen. Als Lily sich umblickte, sah sie in das krötenartige Gesicht einer Ministeriumsbeamtin. „Können Sie nicht abwarten, bis Ihr Mann unter der Erde liegt?“, zischte diese empört.
Lily versuchte, sie zu ignorieren, doch Remus zog seinen Arm sofort zurück.

Es folgten einige Ansprachen, bei denen Lily fast das Herz brach. Gleichzeitig fühlte sie aber noch etwas anderes: Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, dass sie wenigstens einige schöne Jahre mit diesem wundervollen Menschen hatte verbringen können und dafür, dass er ihr das wertvollste, dass ihr noch geblieben war, geschenkt hatte - ihren kleinen Sohn Harry.
Als der Sarg schließlich versenkt wurde, fiel es ihr jedoch schwer, die Fassung zu bewahren. Am liebsten wäre sie mit in die Grube gesprungen, hinunter zu James und hätte sich von der kühlen Erde bedecken lassen. Doch dann fiel ihr Blick wieder auf Harry und sie wusste, dass es Sinn machte, dass sie überlebt hatte, dass es noch jemanden gab, der sie brauchte.

Erst beim anschließenden Empfang nahm sie so richtig wahr, wer alles mit ihr trauerte. Alice Longbottom nahm sie mit verweinten Augen in die Arme: „Es tut mir so unendlich Leid, Lily. So sehr! Ich wünschte, die Prophezeiung hätte sich nicht auf diese Art erfüllt. Ich wünschte, es hätte sie nie gegeben! Ich wünschte, es hätte Du-weißt-schon-wen nie gegeben!“
Lily nickte stumm und Alice fuhr fort: „Hör zu, du musst uns oft besuchen kommen! Wenn du jemanden zum Reden brauchst, wenn du überhaupt jemanden brauchst, komm vorbei. Auch wegen Harry. Er und Neville werden bestimmt prima Freunde werden.“
Auch Frank fand ein paar tröstliche Worte, ebenso wie Minerva McGonagall und viele andere Lehrer und Ordensmitglieder.
Am meisten jedoch half ihr die Anwesenheit von Remus.
Als die fast alle Gäste gegangen waren, entdeckte sie noch einen älteren Mann, den sie nie zuvor gesehen hatte und der ihr trotzdem seltsam bekannt vorkam. Er hatte verstrubbelte graue Haare, eine Brille und sah aus wie eine ältere Ausgabe von James. Von Charlus hatte man das nie sagen können. Alle hatten immer behauptet, dass James sehr nach seiner Mutter kam.
Als er auf sie zukam, glaubte sie zu wissen, wer er war.


Wenn Du Lob, Anmerkungen, Kritik etc. über dieses Kapitel loswerden möchtest, kannst Du einen Kommentar verfassen.

Zurück zur Übersicht - Weiter zum nächsten Kapitel

Top-News
Suche
Updates
Samstag, 01.07.
Neue FF von SarahGranger
Freitag, 02.06.
Neue FF von Laurien87
Mittwoch, 24.05.
Neue FF von Lily Potter
Zitat
Ich glaube Daniel Radcliffe, Rupert Grint und Emma Watson lieferten alle drei ihre bisher beste Darstellung.
Joanne K. Rowling über den dritten Harry-Potter-Film