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Fanfiction

Happy End? - Kapitel 11: Die Trauerfeier

von Paddy_4

Sie alle folgten McGonagall hinaus, zu den Ländereien. Niemand sprach, oder unterhielt sich leise. Stumm liefen sie die lange Brücke entlang, die zum Steinkreis führt. Ginny hielt immer noch Harrys Hand. Sie sagte nichts, doch ab und zu streichelte sie mit einem ihrer Finger über seinen Handrücken. Harry mochte das nicht besonders. Seine Hand fing schon an leicht zu schwitzen, und er wollte ihre Hand augenblicklich loslassen, doch das konnte er nicht. Ron und Hermine liefen Hand in Hand hinter ihnen. Harry traute sich nicht, den Blick nach hinten schweifen zu lassen. Er glaubte, dass er sich dann nicht mehr beherrschen könnte.
Sie waren jetzt am Steinkreis angelangt, und wurden von der hellen Sonne geblendet. Es war warm und angenehm hier draußen, doch Harry fröstelte es innerlich. Genau wie an Dumbeldores Begräbnis, waren unzählige Reihen von Stühlen aufgestellt worden. Sie standen vor einem Rednerpult, das unter einem großen, weißen Bogen stand. Sie gingen hinunter, um Platz zu nehmen. Offenbar waren nur die Angehörigen der Toten, und die Kämpfer von Hogwarts eingeladen worden, denn Harry konnte sich nicht vorstellen, dass Rita Kimmkorn sich so etwas entgehen lassen würde.
Das Rednerpult, stand nur wenige Zentimeter entfernt vom Rande des schwarzen Sees, und man konnte den schwarzen See hinter dem Pult bewundern. So düster und geheimnisvoll.
Sie alle nahmen nun Platz, und Ginny führte Harry in die zweite Reihe, wo sie sich an die rechte Seite der Stuhlreihe setzte. Harry wollte sich eigentlich dort niederlassen, doch er vermutete, dass Ginny eine bessere Sicht haben wollte.
Er setzte sich neben sie, und hofft inständig…,
Ron ging an ihm vorbei, doch er hatte offenbar nicht vor sich neben ihn zu setzen, er setzte sich einen Stuhl weiter weg, und wartete. Harry wusste, dass das so kommen würde, das war sein Schicksal, seine Bestrafung. Hermine stolperte sie Reihe entlang. Sie trug ein dunkles Kleid, das ihr bis zu den Knien ging. Sie sah hübsch darin aus. Ihre Haare glänzten im Sonnenschein und hatten einen sanften Schimmer. Als Hermine bemerkte, dass Harry sie anstarrte, stolperte sie noch einmal. Harry reagierte instinktiv, und fing sie auf. Sie blickten einander an, bis Hermine sich schüttelte, und Harrys Hand losließ um sich hinzusetzten. Als sie bemerkte, das sie sich neben Harry setzten musste, holte sie einmal tief Luft, und setzte sich mit bangem Blick neben ihn.
Harry wurde schlecht, als er sich so nahe an Hermine gedrängelt fühlte, dass ihr Oberarm, Harrys Oberarm streifte. Harry konnte sich jedoch keinen Zentimeter bewegen, also blieb ihm keine andere Wahl. Er musste das ertragen.
Plötzlich wurde alles still, und Kingsley Shacklebolt stand auf, und bestieg das Pult. Alle Augen wandten sich ihm zu, als er mit seiner tiefen, beruhigenden Stimme anfing zu sprechen: „Heute haben wir uns versammelt, um den Opfern der Schlacht um Hogwarts Lebewohl zu sagen, und um ihnen den Respekt gegenüber zu bringen, den sie verdient haben, den wir alle verdient haben. Viele haben ihr Leben gelassen, um Lord Voldemort zu bekämpfen. Doch letztendlich haben wir es geschafft. Wir, eine Armee aus allem, was Voldemort gehasst hat. Halbblüter, Muggelstämmige, Hauselfen, Blutsverräter. Wir haben ihn vernichtet, wir haben ihn und seine Armee aus Todessern und anderem Abschaum niedergeworfen, und darauf dürfen wir unendlich stolz sein….

Harry hörte nicht länger zu. Er blickte an Kingsley vorbei. Seine Gedanken waren bei Lupin, Tonks, Fred, Dobby, Mad-Eye, Snape, Dumbeldore, Sirius und seinen Eltern. Sie alle waren weg, sie alle hatten sich Voldemort in den Weg gestellt und waren nun dort, wo Harry ihnen nicht so schnell hin folgen könnte.
Seine Augen brannten, und es trieb ihm Tränen in die Augen, die ihm die Wangen hinunterliefen. Harry schämte sich nicht, denn er hatte keinen Grund sich zu schämen.
Seine linke Hand wurde von einer anderen Hand fest umschlossen. So warm und sanft. Er blickte auf seine Hand, dann hob er den Kopf, völlig irritiert. Hermine blickte stur nach vorne, auch ihr Gesicht war nass von den Tränen, die ihr die Wange runtertropften. Harry wusste nicht, was er denken sollte. Hermine war immer noch für ihn da, obwohl er ihr so wehgetan hatte.
Zuneigung regte sich wieder in Harry. Er drückte ihre Hand fest, und verschränkte seine Finger zwischen ihre Finger. Er meinte ein kleines Lächeln auf der rechten Seite ihres Mundes zu sehen.
Ron und Ginny bemerkten von alle dem nichts. Ron weinte zwar, doch er blickte weiter nach vorne und Ginny schniefte in ihr Taschentuch. Auch sie hielt seine Hand, doch ihm war das etwas unangenehm, denn seine Hand war schweißnass geworden. Die Hand, die Hermine hielt war jedoch schön warm.

Ein goldener Strahl glitt in die Höhen des Himmels und zersprang in viele Äste von goldenen Strahlen. Harry blickte auf. Der Strahl kam von Kingsleys Zauberstab. Ringsum hoben die Leute einer nach dem anderen ihre Zauberstäbe in die Luft und taten es Kingsley gleich. Auch Harry hob seinen Zauberstab, er wusste nicht wie, doch als er an die vielen Opfer dachte, gelang es ihm, mit einem kleinen Schlenker seines Zauberstabs den selben goldenen Strahl in die Luft zu schicken wie Kingsley. Alle Blicke wandten sich nach oben.
Die Funken flogen zurück, und kurz bevor sie den Boden berührten, verwandelten sie sich in weiße und goldene Blüten.
Das war das Tribut der Überlebenden, an die tapferen Opfer.
Nach und nach, erhoben sich die Leute und schüttelten sich die Hände oder umarmten sich. Harry jedoch blieb sitzen. Er konnte es noch nicht. Die plötzliche Erkenntnis, dass er niemanden von den Opfern jemals wieder lebendig sehen würde trat auf ihn ein wie ein Schock. Tränen liefen ihm die Wange herunter. Schneller und rascher. Ginny hatte seine Hand losgelassen und lief vor zu ihrer Mutter. Ron folgte ihr. Hermine war bei ihm geblieben, und hielt seine Hand noch immer. Harry schüttelte es ein wenig. Er hatte nie richtig geweint, doch jetzt schienen all die Schmerzen, und all die Verluste auf ihn einzustürmen, und das Atmen fiel ihm schwerer und es schüttelte ihn heftiger.

Hermine rückte näher. Harry rutschte ein wenig zur Seite, um ihr auf seinem Stuhl ein wenig Platz zu machen. Hermine legte einen Arm um ihn, und drückte ihn an sich. Er vergrub sein Gesicht an ihrer Schulter.
Nach einer Weile wurde es besser, und er beruhigte sich wieder. Hermine streichelte durch sein Haar und senkte den Kopf und dann küsste sie ihn auf die Wange. Niemand hatte es gesehen. Sie alle hatten sich zur Seite gedrängelt, und sich dort zu einer Menschenmenge versammelt. Sie beide saßen allein, die noch an ihren Plätzen saßen.
Hermine stand langsam auf, und Harry stand mit ihr auf. Sie nahm ihn bei der Hand und Harry folgte ihr. Sie führte ihn jedoch nicht zu der Menschentraube.

Plötzlich blieb sie stehen, und Harry hob den Kopf.

Sie standen vor dem Baum, unter dem sie sich zum ersten Mal geküsst hatten.


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Ich habe diese Bücher für mich selbst geschrieben. Was passiert ist, ist ein Schock für mich. Ich dachte mir, dass die Bücher vielleicht drei Menschen gefallen werden, neben mir meiner Schwester und, vielleicht, meiner Tochter.
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