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Fanfiction

Happy End? - Kapitel 16: Erwachen

von Paddy_4

Einige Wochen waren vergangen, und Hogwarts erwachte aus einem langen Schlaf. Alles war repariert worden und der Frühling zog über das Gelände und das Schloss. Blumen in allen Farben, füllten das ganze Gelände und die Ländereien.
Das Schuljahr wurde wieder fortgeführt, jedoch vielen die Fächer Dunkle Künste und Muggelkunde aus. Die minderjährigen Schüler kehrten wieder zurück in das Schloss.
Harry jedoch beschäftigte das wenig. In den letzten Wochen hatte er sich nur um Hermine gekümmert. Ihr Zustand war immer noch der gleiche, doch Harry meinte gesehen zu haben, wie sich Hermines Augen unter ihren Lidern bewegten. Madam Pomfrey hatte aus dem Einzelbett ein Doppelbett gezaubert, sodass Harry jede Nacht bei Hermine schlafen konnte. Sein Rücken bedankte sich für diese Idee. Harry verlies den Krankenflügel nur, wenn er sich waschen, anziehen und wenn er essen musste. Am liebsten hätte Harry diese natürlichen Bedürfnisse abgestellt, denn einerseits wollte er Hermine nie alleine lassen und andererseits hasste er es Ron und/oder Ginny über den Weg zu laufen.
Ron behandelte Harry wie Luft, was Harry ihm nicht übel nahm. Nur Ginny beobachtete ihn manchmal aus den Augenwinkeln heraus.
Ihre Mitschüler hatten alles mitbekommen und verfolgten gespannt die wenigen Minuten, die Harry, Ron und Ginny still essend miteinander verbrachten.

Doch im Moment war alles in Ordnung für Harry. Es war mitten in der Nacht, und Harry lag neben Hermine im Bett. Er hielt sie im Arm, und streichelte ihr übers Haar. Sie atmete regelmäßig und ruhig. Harry beobachtete sie und genoss die Wärme die sie ausstrahlte und seinen ganzen Körper erfüllte.
Es war wie in der ersten Nacht, die sie miteinander verbrachten. Harry war rundum glücklich und er versuchte jede einzelne Sekunde in sein Gedächtnis einzubrennen. Er streichelte ihr über die Wange. „Ich liebe dich…mehr“, flüsterte Harry. „Bitte…wach auf. Du kannst das.“
Doch Hermine blieb so reglos wie immer. Nur ihr Atem wurde schneller. Nein, er raste. Auch ihr Puls raste. Harry horchte eine Weile gespannt, und wartete.

Plötzlich zog sich ihre Hand zusammen und ihre Finger gruben sich in Harrys Brust. Harry war wie erstarrt. „Hermine! Hermine?“, fragte Harry panisch aber auch gespannt.
„Madam Pomfrey!“, rief Harry. Die Tür flog auf und Madam Pomfrey kam im Morgenumhang und mit Lesebrille hereingestürmt. Sie musterte Hermine, die jetzt anfing um sich zu schlagen und dabei Harry regelrecht verprügelte.
Madam Pomfrey ging rasch zum Bett und versuchte Hermines Arme festzuhalten. Harry krabbelte bei der erstbesten Möglichkeit unter Hermine weg und stand auf. Harry versuchte Madam Pomfrey zu helfen.
Hermine hatte immer noch die Augen geschlossen, ihr Gesicht glänzte vor Schweiß, doch ansonsten hatte sie den gleichen Gesichtsausdruck wie zuvor auch. Man könnte meinen sie würde schlafen, wenn sie nicht wie wild geworden mit den Armen und Beinen um sich schlagen würde.

Harry hielt ihre Beine und drückte sie so sanft wie möglich auf das Bett, während Madam Pomfrey das Gleiche mit ihren Armen versuchte.
Plötzlich erschlaffte ihr Körper und sie beruhigte sich wieder. Ihre Arme und Beine blieben reglos liegen. „Potter, was haben Sie getan?“, fragte Madam Pomfrey und blickte ihn streng an. Harry stutzte.
„Was? Ich.. ich hab gar nichts getan!“, verteidigte Harry sich.
Madam Pomfreys Augen verengten sich. „Miss Granger hat sich gerade eben sehr stark gegen das Koma gewehrt.“
Harry kapierte gar nichts mehr. „Aber das ist doch gut, oder nicht?“
„Nein, das ist es nicht. Sie ist jetzt aus dem Koma aufgewacht. Doch zu früh!
Das Koma war ein Heilungsprozess, den ich für Miss Granger eingeleitet habe. Sie sollte erst dann aufwachen, wenn sie vollkommen erholt sein würde.
Doch nun, da ihr diese Heilung fehlt, ist Miss Granger sehr erschöpft und sehr verletzlich. Also wieso bei Merlins Bart ist Miss Granger aufgewacht!“
Madam Pomfrey war jetzt sehr aufgebracht. Sie verlangte eine Antwort.
Harry war schockiert über das Ganze. „Weil…weil ich zu ihr gesagt habe, dass sie das schaffen würde und weil ich gesagt habe, dass… ich sie… liebe:“, stammelte Harry entsetzt und peinlich berührt zugleich. Er blickte auf.
Doch Madam Pomfrey blickte nicht wütend drein sondern blickte ihn mitleidig an. Sie wollte etwas sagen, wandte sich aber um, und legte einen nassen Lappen auf Hermines Stirn. Harry stand immer noch wie benommen da.
>>Hermine ist nur wegen mir aufgewacht. Nur wegen mir ist sie jetzt krank. Nur wegen mir liegt sie da auf dem Bett. <<

Madam Pomfrey schwang ihren Zauberstab und das Doppelbett verwandelte sich wieder in ein Einzelbett. Dann tauchte ein großer, roter Sessel wie aus dem Nichts auf, und Harry ließ sich darauf nieder. Madam Pomfrey flößte Hermine inzwischen eine Flüssigkeit ein, die sie aus drei verschiedenen Heiltränken zusammengemixt hatte.

Dann deckte sie Hermine zu, und hob ihren Kopf um ihn auf ein frisches Kissen zulegen. Sie räumte die Tränke in die Schränke zurück und wandte sich dann Harry zu. „Mr. Potter, es tut mir Leid, aber ich muss darauf bestehen, dass Sie ab jetzt wieder in ihrem Schlafsaal übernachten. Besuchen können Sie Miss Granger am Tag, doch in der Nacht bleiben Sie bitte im Schlafsaal. Es tut mir Leid“, sagte Madam Pomfrey mit wehmütigem Blick, doch eine gewisse Strenge lag darin. Ihr Mutterinstinkt für ihre Patienten hatte sich eingeschaltet.

Harry protestierte nicht. Er wollte nicht, dass so etwas wieder passiert. Schließlich nickte er stumm, und lief dann an Madam Pomfrey vorbei, die ihm die Tür aufhielt. Er blickte noch einmal zu Hermine. Sie schlief seelenruhig, doch ihr Gesicht war schweißnass und ihre Augenbrauen hatten sich zusammengezogen, so als hätte sie Schmerzen. Er drehte sich um, und verließ den Krankenflügel.

Er wusste, dass seine Beine ihn zum Gemeinschaftsraum tragen würden, also konnte er in seinem schlechten Gewissen ertrinken. „Nur wegen mir… nur wegen mir…“, flüsterte Harry leise immer und immer wieder vor sich hin.
Er machte sich große Vorwürfe und bemerkte die fette Dame erst, als sie angefangen hatte laut zu rufen. „Hey, Potter! Ich würde gerne schlafen, also kommen Sie endlich rein, oder sie werden die Nacht hier im Gang verbringen!“

Harry schritt durch den Durchgang.
Das Kaminfeuer erhellte den Raum und Harry wollte sich gerade auf den großen Sessel setzen, als er bemerkte, dass da schon jemand saß.

Ginny.

Sie hatte die Beine eng an ihre Brust gedrückt und ihre Augen waren leer.
Sie blickte auf und erkannte Harry. Dieser blieb wie angewurzelt stehen, und wusste nicht, was er tun sollte. Ginny stand langsam auf und Harry dachte sie würde zurück in ihren Schlafsaal gehen, doch stattdessen lief sie zu Harry.
Als sie sich gegenüber standen, war Harry total überrascht.
„Harry, was ist passiert“, flüsterte Ginny mit heiserer Stimme. Und erst jetzt merkte Harry, dass seine Wangen nass waren. Ginny hob die Hand und wischte Harry die Tränen weg. Dann nahm sie in an der Hand und führte ihn zum Sofa.
Sie setzten sich und Ginny hielt immer noch Harrys Hand. „Harry… sag mir was los ist. Ist was mit Hermine? Du kannst es mir erzählen. Ich bin nicht so wie Ron. Ich bin nicht sauer, okay? Also was ist passiert!?

Harry stammelte das gerade Geschehene vor sich hin. Er erzählte ihr alles. Und als er fertig war, umarmte Ginny ihn und flüsterte leise: „Mach dir keine Sorgen. Hermine schafft das. Morgen können wir sie zusammen besuchen.

Und… du bist nicht immer an allem schlechten dieser Welt Schuld, Harry.“


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Zitat
Wir haben immer schon gespürt, dass sich zwischen Ron und Hermine etwas entwickelt, obwohl ich und Emma uns dessen nicht bewusst waren. Doch in diesem Film gestehen beide sich das ein. Als Hermine mit Viktor Krum auf dem Weihnachtsball erscheint, kapiert Ron endlich, dass er etwas für sie empfindet.
Rupert Grint