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Fanfiction

Nenn mich nicht Feigling! - Eine schwere Kindheit

von minimuff

1.
Laute Schreie dringen aus dem Wohnzimmer des kleinen Hauses in Spinner's End. Vor der geschlossenen Tür des Zimmers geht ein schwarzhaariger Mann nervös auf und ab. Mit einer hektischen Bewegung streicht er sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. Dann verstummen die Schreie. Er hört, wie drinnen geredet wird, und würde am liebsten die Tür aufreißen und ins Zimmer platzen. Doch da kommt schon die Hebamme aus dem Raum. Sie strahlt ihn regelrecht an.
"Glückwunsch, Mr. Snape. Ein gesunder kleiner Junge".
Er spürt, wie das Herz ihm gegen die Rippen hämmert.
"Tatsächlich?", bringt er heraus, dann betritt er den schummrigen Raum. Auf dem Sofa liegt seine Frau. Schnell eilt er zu ihr. "Eileen", flüstert er und wischt ihr die Schweißperlen von der Stirn. Sie sieht völlig erschöpft aus.
"Wo ist er?" Er kann seine Neugierde nicht verbergen. Mit zitternden Händen überreicht seine Frau ihm ein schmales Bündel. Vorsichtig nimmt er es an sich und blickt seinem neugeborenen Sohn direkt ins Gesicht.
"Er sieht aus wie ich", haucht er. Seine Frau nickt und lächelt ihn schwach an. Tobias Snape bestaunt seinen Sohn, der so fahl und dünn ist, dass er beinahe Angst hat, der Junge könnte in seinen Armen zerbrechen. Er streicht über das dünne rabenschwarze Haar seines Kindes und drückt ihn, den kleinen Severus Tobias Snape, fest an sich.



2.
"Ich halte es nicht mehr aus! Für wen hältst du mich eigentlich, ich bin doch nicht so blöd, dass ich nicht merken würde-"
"WAS genau merken würde, Eileen? Was unterstellst du mir hier eigentlich gerade?"
"Ach, stell dich nicht dümmer, als du bist! Du und diese kleine Schlampe, ist ja wieder so typisch, es mit deiner Sekretärin zu treiben! Ich-"

Die beiden Erwachsenen sind so in ihr Geschrei vertieft, dass sie den kleinen Jungen, der zusammengekauert in einer Ecke des Zimmers sitzt, überhaupt nicht wahrnehmen. Der Fünfjährige zieht die schmalen Beine enger an seinen zitternden Körper und presst sich die Hände auf die Ohren. Er hasst es, wenn seine Eltern sich streiten. Er fühlt sich dann so hilflos, weil er weiß, dass er nichts dagegen tun kann. Aber er wagt es auch nicht, das Zimmer zu verlassen. Er hat irgendwie das Gefühl, etwas Schlimmes könnte passieren, wenn er nicht da ist und aufpasst. Er hat Angst, die beiden allein zu lassen. Sowieso ist er im Moment ziemlich ängstlich. Er versteht nicht, worum es in dem Gespräch seiner Eltern eigentlich geht. Er weiß, dass seine Mummy die Sekretärin von seinem Daddy nicht mag, weil die so hübsch ist mit ihren langen blonden Haaren. Sie ist ja auch viel dünner als seine Mummy, das hat er genau gesehen. (AN: Kleine Kinder sind fies ;)) Aber dass seine Mum deshalb so schreien muss, das versteht er nicht. Und dann auch noch so Wörter sagt, die er gar nicht versteht.


3.
"Mum? Mum, schau doch mal! Schau doch mal!" Aufgeregt rennt Severus seiner Mutter entgegen, die am Küchentisch sitzt und in einer Tasse Tee herumrührt. Eileen setzt ihrem Sohn zuliebe ein schwaches Lächeln auf und wischt sich die Tränen von den Wangen. Sie spürt den besorgten Blick ihres Sohnes, und sofort machen sich Schuldgefühle in ihr breit. Aber seit der Scheidung von ihrem Mann gibt es immer wieder Tage, an denen sie den Kummer und den Schmerz einfach nicht zurückhalten kann. Die Einsamkeit kommt immer wieder in ihr hoch.

Eileen schüttelt mit einer heftigen Bewegung den Kopf, um die Gedanken aus ihrem Kopf zu vertreiben und ihre Konzentration auf ihren kleinen Sohn richten zu können. Sie lächelt ihn an, um ihm Mut zu machen.
"Was ist denn, mein Kleiner?", fragt sie und streicht ihm mit der Hand über sein dunkles Haar. Jedes Mal, wenn sie den Jungen sieht, wird sie an seinen Vater erinnert. Sie ähneln sich einfach zu stark.
"Mum, da ist ein Brief gekommen, ein Breif aus Hogwarts!" Severus hüpft aufgeregt von einem Bein aufs andere. Eileen spürt, wie auch sie aufgeregt wird. Es war klar, dass der Brief nun bald kommen würde, dass Severus ein Zauberer war, hat sich schon lange gezeigt. Aber sie hatte trortdem Angst gehabt, dass ihr Sohn nicht nach Hogwarts kommen würde, dass man ihn vielleicht vergessen würde.
Sie zieht ihren Sohn auf ihren Schoß. Gemeinsam bestaunen sie das schimmernde Wappen, mit dem der Brief versiegelt ist.
"Mum? In welchem Haus warst du noch mal?"
Die Mutter lächelt.
"Bist du geschwind im Denken, gelehrsam und auch weise,
dann machst du dich nach Ravenclaw, so wett ich, auf die Reise" Zitat: Harry Potter und der Stein der Weisen, S. 131, zitiert sie den Spruch, den der Sprechende Hut an ihrem ersten Tag in die Halle gerufen hat. Sie erinnert sich daran, wie zappelig sie da gewesen war, und wie viel Angst sie vor dem Urteil des Hutes hatte. Nun ist ihr kleiner Sohn an der Reihe.
"Cool. Du warst in Ravenclaw?", Severus' Stimme reißt sie erneut aus den Gedanken.
"Weißt du, wo ich hingehen würde, wenn ich das selber aussuchen dürfte? Ich würde nach Slytherin gehen. Wie Dad". Eileen seufzt. Ihr Sohn sieht nicht nur aus wie sein Vater, auch innerlich wird er ihm mit jedem Tag ähnlicher. Manchmal hat sie fast schon Angst, dass auch er einmal auf die dunkle Seite wechseln könnte, wie sein Vater es schließlich getan hat. Darum hat sie sich auch so gefreut, als Severus sich mit dem kleinen rothaarigen Muggelmädchen aus der Nachbarschaft angefreundet hat. Die Kleine würde ihn vielleicht wieder auf die richtigen Wege leiten.
Severus springt von ihrem Schoß und läuft in Richtung Tür.
"Warte, wo willst du denn jetzt noch hin? Es ist doch schon nach acht Uhr!", ruft Eileen ängstlich.
"Ich muss es Lily erzählen! Ich muss sie fragen, ob sie auch den Brief gekriegt hat! Das wäre toll!" Severus' Augen leuchten.
"Aber... Ist sie nicht ein Muggel? Wie soll sie denn da den Brief bekommen?", fragt Eileen ihren Sohn verwirrt. Der sieht sie beinahe mitleidig an:
"Weißt du, Mum, auch Muggel können zu Zauberern werden. Und Lily hat Zauberkräfte, das hab ich ganz genau gesehen. Nur ihre doofe Schwester nicht, aber die will ich sowieso nicht bei mir in Hogwarts haben".
Dann ist er auch schon draußen. Eileen aber bleibt sitzen und rührt erinnerungsselig in ihrem längst kalten Tee herum.


So, das wars erst mal.
Danke fürs Lesen! Please review ;)
Und wenn ihr noch Ideen habt, was Severus so alles erlebt haben könnte, ich bin für alles offen^^


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Es hat mich beruhigt, zu sehen, dass eigentlich niemand die Szenen beim ersten Take schafft.
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