von Hermine the best
Hallo Leute :)
Ihr ist jetzt mal das erste Kapitel, ich hoffe, es gefällt euch!
Viel Spaß, eure Coco
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Lied: Simple Plan - Me against the World
Link: http://www.youtube.com/watch?v=B-pQBDE5Gbg
Info: In diesem Kapitel wird es um Harry gehen, da ich finde, dass es nur richtig ist, wenn man mit der Hauptfigur anfängt. Jedenfalls spielt das Kapitel in der Zeit, wo Harry, Ron und Hermine auf 'Campingtour' sind, nachdem sie aus dem Ministerium geflohen sind und bevor Ron weggeht. Langsam merkt Harry jedoch, dass er doch noch ein bisschen Kampfgeist besitzt, auch wenn die Stimmung auf dem Tiefpunkt ist und das es sich doch lohnt, zu kämpfen..
Kapitel 1:
"Leute, wir schaffen es! Ich weiß es einfach!", versuchte Harry Ron und Hermine zu überzeugen, nachdem Ron mal wieder ihr Hauptthema angesprochen hatte: Ihre Erfolge, die leider sehr spärlich und somit eher Misserfolge waren. Denn sie waren nach wie vor so weit davon entfernt, die Horkruxe zu finden, wie weit sie davon entfernt waren, den einen zu zerstören, den sie schon hatten. Natürlich passte Ron das garnicht in den Kram und die Tatsache das es wenig zu Essen, bzw. garnichts und keine Neuhigkeiten von zu Hause gab, verbesserten seine Laune nicht gerade.
"Wie kannst du sowas behaupten, Harry? Du hast doch-" - "Ron, es reicht!", flüsterte Hermine leise, aber eindringlich, klammerte sich an seinem Arm fest und schaute ihn mit einem Blick an, den Harry gerne ignoriert hätte. Er ahnte zwar schon, dass Hermine und Ron hinter seinem Rücken genau das ansprachen, was Ron ohne Hermines Unterbrechung auch gerade vor ihm ausgesprochen hätte, es jedoch durch solch einen Blick nocheinmal bestätigt zu bekommen, war bitter. Nach ein paar Minuten des Schweigens rappelte Ron sich auf und fragte an Hermine gewandt: "Kommst du mit nach draußen? Brauch' was frische Luft."
Diese nickte nur stumm und verließ, zusammen mit Ron und ohne einen Blick auf Harry, dass Zelt.
Seufzend stand auch Harry auf und schwankte in Richtung Bett. Seine Narbe schmerzte höllisch und auch wenn es ihn brennend interessierte, was Voldemort gerade trieb, jetzt musste er anderen Gedanken nachgehen..
We're not gonna be
just a part of their game,
we're not gonna be
just the victims
Auch wenn es schwierig ist, dachte Harry, dürfen wir nicht aufgeben. Er starrte an die Zeltdecke, auf der mittlerweile der Regen stark prasselte. Dadurch wurden glücklicherweise auch Ron und Hermines Worte unhörbar, was Harry für einen Segen hielt. Natürlich war ihm klar, dass sie enttäuscht waren, dass sie noch fast garnichts geschafft hatten, aber sie alle drei durften, konnten nicht aufgeben. Ob sie wollten oder nicht, es lag einzig und allein an ihnen, ob Voldemort Oberhand gewinnen würde, ob die komplette Zauberwelt zu Grunde gehen würde, durch Voldemorts kranke Visionen.
They're taking our dreams
and they tear them apart,
till everyone's the same
Es war ja schon immer so gewesen, dass einige Reinblüter wie Malfoy sich für besonders gehalten hatten und Muggelstämmige dafür diskriminiert hatten. Doch Voldemort wollte sie umbringen lassen, selber Umbringen, genauso wie er alle Muggel umbringen lassen und umbringen wollte. Wie Lupin gesagt hatte, es war ein leichter Schritt von Mensch zuerst, zu Zauberer zuerst, zu Reinblüter zuerst, also würde es auch ein leichtes sein, von Reinblüter zu Todesser zuerst zu gehen. Doch das würden sie nicht mit sich machen lassen, sie durften nicht vergessen, wofür sie kämpften.
I've got no place to go,
I've got nowhere to run,
they love to watch me fall
Und sie würden auch nicht aufgeben. Nicht, solange sie kämpfen konnten. Doch die Situation wurde immer schwieriger, von Zeit zu Zeit. Sie mussten alle 24 Stunden ihren Standort wechseln um nicht geschnappt zu werden und langsam gingen ihnen auch die Ideen aus, wo sie ihr Zelt aufschlagen könnten. Bei dem Gedanken daran, dass sie gefangen genommen werden konnten und an die höhnischen Gesichter der Todesser, lief Harry ein kalter Schauer über den Rücken, der ihn zusammen zucken ließ.
They think they know it all!
I'm a nightmare,
a disaster,
that's what they've always said
Doch sie würden nicht rechtbehalten, mit der festen Behauptung das Harry scheitern würde. Denn er würde nicht scheitern, egal wie schlecht es lief. Denn auch wenn sie vielleicht recht damit hatten, dass Harry keine Chance haben würde, auch wenn Harry vielleicht nicht gut genug war..
I'm a lost cause,
not a hero
but I'll make it on my own
..er würde es bis zum Schluss versuchen, und er wusste nur zu gut, dass Wahrheiten sich als Lügen entpuppen konnten, dass Gut zu Böse werden könnte und ihm war auch klar, dass er es, zusammen mit Ron und Hermine, alleine schaffen musste, wie Dumbledore es ihm einst gesagt hatte. Doch nicht nur die Böse, sondern auch die Gute Seite hatte Unrecht. Er war kein Held und würde es auch nie sein, er war einfach nur ein Junge mit einer großen Last auf den Schultern.
I've gotta prove them wrong,
me against the world!
It's me against the world!
Jedoch musste er, bevor er irgendwem etwas beweisen konnte, zeigen, dass er nicht so schwach war wie viele ihn darstellten, zuerst musste er die Welt Voldemort-frei machen. Das würde nicht einfach werden, doch er hatte Ron und Hermine und sie würden, bis ganz zum Schluss zusammenhalten.
We won't let them change,
the way we feel in our hearts
We're not gonna let them control us
We won't let them shove all their thoughts in our heads,
and we'll never be like them
Wiederstand leisten war Harry noch nie so leicht gefallen, und er war sich absolut sicher, dass es nicht nur bei ihm, Ron und Hermine so war: Nein, es gab auch noch andere, die sich nicht unterkriegen lassen würden, nein, auch der Orden des Phönixs und andere Leute, die das selbe Ziel, den selben Wunsch, und das gute Herz wie sie hatten, würden standhalten können, mussten standhalten und würden auch nie etwas anderes wollen.
Now I'm sick of this waiting,
so come on and take your shot
Plötzlich konnte Harry Ron und Hermine noch mehr verstehen, warum sie so sauer waren. Auch er war es, mit neuer Hoffnung geschöpft, satt zu warten, darauf zu warten das irgendwas passierte. Er würde das selbst in die Hand nehmen, wenn es sein müsste. Doch ohnehin war er sich komplett sicher, dass bald eine Veränderung anstehen würde, woher auch immer. Er spürte es einfach.
You can spit out your insults,
but nothing you say will change us!
You can sit there an judge me,
say what you want to,
We'll never let you win!
Sie würden das hinkriegen, gemeinsam. Das war schon immer so gewesen und auch dieses Mal war noch nichts verlorene Sache. Und egal wie lange es dauern würde, egal wie viele Steine ihnen in den Weg gestellt werden würden, sie konnten es schaffen, sich bis ganz zum Schluss durch zu kämpfen. Sie mussten es. Und sie würden es, da war Harry sich sicher.
They'll never bring us down!
We'll never fall in line!
I'll make it on my own!
Me against the world!
Es konnte kommen was wollte, niemals würden sie aufgeben, niemals. Und Harry schwor sich, für den Rest seines Lebens für das Gute zu kämpfen, wenn es sein musste. Und wenn er bei dem Versuch dabei sterben würde, dann wäre er für etwas gutes gestorben. Und Harry schwörte sich auch, dass er alles dafür tun würde, das Ron und Hermine, falls er sie retten konnte, lebend dort rauskamen. Denn sie waren das wichtigste in seinem Leben. Und genau deshalb würde er jetzt da rausgehen und sie stören, bei ihren Gesprächen über Harry, und ihnen neuen Mut machen, damit die Zauberwelt auch neuen Mut haben konnte.
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